Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung von Heyde,  Veronika, Hollmann,  Michael, Rössel,  Uta
Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edition präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgeberische Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Überlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberlieferung ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1962

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1962 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Die Kabinettsberatungen waren geprägt von wachsenden Spannungen innerhalb der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP, die im Herbst in der "Spiegel"-Affäre und der nachfolgenden Kabinettsumbildung ihren Höhepunkt erreichten. Der Ausgleich des Bundeshaushalts wurde durch Ansprüche unterschiedlicher Akteure wie der NATO-Bündnispartner oder der Beamten und Arbeitnehmer des Bundes erschwert. Vor diesem Hintergrund war die Neuregelung von Lohnfortzahlung, Kindergeld und Krankenversicherung umstritten. Der Erhaltung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts dienten Maßhalteappelle an die Tarifpartner und Versuche, auf die Preispolitik Einfluss zu nehmen. Beschleunigt durch die Kuba-Krise und die anhaltende Bedrohung Berlins verabschiedete die Bundesregierung die Entwürfe einer Notstandsgesetzgebung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1961

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1961 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Filthaut,  Jörg, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Der andauernde Ost-West-Konflikt um die Berlin- und Deutschland-Frage kulminierte am 13. August 1961 im Bau der Berliner Mauer. Auf diese bedrohlich zugespitzte Situation reagierte die Bundesregierung u.a. mit einer vorübergehenden Verstärkung der Bundeswehr. Diese Ereignisse stellten gleichzeitig den deutschlandpolitischen Kurs von Bundeskanzler Adenauer in Frage, dessen Autorität durch den Verlust der absoluten Mehrheit bei den Bundestagswahlen im September 1961 zusätzlich erschüttert wurde. Verbesserungen im Bereich der Landwirtschafts-, der Familien-, der Sozial- und der Vermögensbildungspolitik hatten diesen Stimmverlust nicht verhindern können. Mit dem Eichmann-Prozess in Jerusalem und dem Verfahren gegen Staatssekretär Globke fand die im Vorjahr eingeleitete Diskussion um den Umgang mit der NS-Vergangenheit ihre Fortsetzung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1963

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1963 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Innenpolitisch war das Jahr 1963 geprägt durch den Kanzlerwechsel von Adenauer zu Erhard, durch die Auseinandersetzungen um die Kriegsfolge- und Wiedergutmachungsgesetzgebung sowie um die Steuer- und Haushaltspolitik und die Folgen der Spiegel-Affäre. Aufsehen erregten Berichte über die Verletzung des Brief- und Fernmeldegeheimnisses durch den Verfassungsschutz. Im Mittelpunkt der außenpolitischen Themen der Kabinettsberatungen standen das Scheitern des Beitritts Großbritanniens zur EWG, die Agrarpolitik der Gemeinschaft, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag sowie das Röhrenembargo gegen die Sowjetunion, der Besuch von US-Präsident Kennedy und das Atomteststopp-Abkommen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1960

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1960 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Einen Schwerpunkt der Kabinettsberatungen des Jahres 1960 bildet neben der Frage eines beschleunigten Ausbaus der EWG weiterhin die Berlin-Krise, die sich nach dem Scheitern der Pariser Gipfelkonferenz im Mai erneut verschärft. Repressalien der DDR im Reiseverkehr beantwortet die Bundesrepublik mit der Kündigung des Interzonenhandelsabkommens. Ausführlich dokumentiert ist auf innenpolitischem Gebiet insbesondere die heftige Auseinandersetzung mit den Ländern um das zweite Fernsehprogramm. 15 Jahre nach Kriegsende rückt ferner als Folge der antisemitischen Vorfälle der Jahreswende 1959/1960 erstmals der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in das Blickfeld des Kabinetts. Die wirtschaftliche Lage ist gekennzeichnet durch eine anhaltende Hochkonjunktur und ein weiteres Absinken der Arbeitslosigkeit. Der Bundeshaushalt überschreitet erstmals die 40 Milliarden-Grenze. Vor dem Hintergrund von Konzentrationserscheinungen in der Wirtschaft führt die Bundesregierung Maßnahmen zur Eigentumsbildung breiter Schichten wie die Privatisierung des Volkswagenwerkes und das Vermögensbildungsgesetz sowie zur Förderung des Mittelstandes fort.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1966

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1966 von Behrendt,  Ralf, Fabian,  Christine, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Der Luxemburger EWG-Kompromiss und Frankreichs Austritt aus den Kommandostrukturen der NATO sowie die Forderungen Großbritanniens und der USA nach vollem Devisenausgleich für ihre in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Truppen gehörten zu den zentralen Themen der Kabinettsberatungen des Jahres 1966. Komplizierte Passierscheinverhandlungen, die Fragen rund um einen Redneraustausch zwischen SED und SPD und die Befürchtungen einer möglichen Anerkennung der DDR prägten die innerdeutschen Beziehungen. Rückläufiges Wirtschaftswachstum und erste Anzeichen einer Rezession waren weitere Herausforderungen für die Bundesregierung. Im Streit um die Regulierung steigender Haushaltsdefizite zerbrach im Herbst die christlich-liberale Koalition. Der Rücktritt Erhards ebnete den Weg für die erste Große Koalition unter Kiesinger.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1967

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1967 von Fabian,  Christine, Naasner,  Walter, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Kennzeichnend für die im Dezember 1966 gebildete erste Große Koalition unter Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger war eine Neuausrichtung der Wirtschafts- und Finanzpolitik, zu deren wesentlichen Elementen neben kreditfinanzierten Investitionsprogrammen die Konzertierte Aktion, das Stabilitätsgesetz, die mittelfristige Finanzplanung und die Reform der Finanzverfassung gehörten. Wichtige außenpolitische Beratungsthemen des Kabinetts waren der Atomwaffensperrvertrag, die Devisenausgleichsverhandlungen mit den USA und Großbritannien und die Verbesserung der Beziehungen zur DDR und zu den osteuropäischen Staaten. Die Bundesregierung leitete Maßnahmen gegen eine zunehmende Pressekonzentration ein und unternahm gegen den starken Druck einer außerparlamentarischen Opposition einen neuen und letztlich erfolgreichen Anlauf zu einer verfassungsändernden Notstandsgesetzgebung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / Kabinettsausschuß für Wirtschaft

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / Kabinettsausschuß für Wirtschaft von Rössel,  Uta
Die vorliegenden Protokolle vermitteln Einblicke in die Arbeit des Kabinettsausschusses für Wirtschaft, der das Kabinett nicht nur von Detailfragen wirtschaftlicher Natur entlasten, sondern auch Entscheidungen vorzubereiten hatte. Sie ergänzen damit die bereits veröffentlichten Jahresbände und bieten ein breites Spektrum an Themen, angefangen mit der Rückgliederung des Saarlandes, den Reformvorhaben auf dem Gebiet der Steuern und des Kapitalmarktes, der Privatisierung von Bundesvermögen, über jährlich neu festzulegende Einfuhr- und Vorratspläne und den innerdeutschen Handel bis hin zur Gestaltung des Gemeinsamen Marktes der EWG. Trotz einer allgemein positiven Konjunkturbilanz mit heute undenkbar niedrigen Arbeitslosenzahlen waren die Beratungen immer wieder von Überlegungen zur Bewältigung der Absatzkrise im Kohlenbergbau und zur Sicherung einer stabilen Wirtschaftentwicklung geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1964

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1964 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Im ersten Jahr des Kabinetts Erhard nahmen Probleme des innerdeutschen Verhältnisses, insbesondere die Verhandlungen über eine Passierscheinregelung für Berlin, einen breiten Raum ein. Außenpolitisch sah sich die Bundesregierung im Falle des Zypern- und des Vietnamkonflikts mit der noch ungewohnten Möglichkeit eines auch militärischen Engagements im Ausland konfrontiert. Die Weiterentwicklung der EWG blieb geprägt von zähen Auseinandersetzungen um die Harmonisierung von Zöllen und Agrarpreisen. Im Innern versuchte die Bundesregierung, das Wachstum des Bundeshaushalts in Grenzen zu halten und durch Erweiterung des konjunkturpolitischen Instrumentariums die wirtschaftliche Entwicklung zu steuern. Mit dem Frankfurter "Auschwitz-Prozess" und der Debatte um die Verjährung der Strafverfolgung von NS-Verbrechen trat die Diskussion um den Umgang mit der NS-Vergangenheit in eine neue Phase.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1965

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1965 von Behrendt,  Ralf, Büttner,  Edgar, Fabian,  Christine, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Die Frage nach der Reaktion auf eine mögliche Anerkennung der DDR durch Ägypten prägte wie kein anderes Thema die außenpolitischen Kabinettsberatungen des Jahres 1965. Für heftige innenpolitische Diskussionen sorgte 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die drohende Verjährung schwerster nationalsozialistischer Verbrechen. Das Verhältnis zwischen den Koalitionspartnern CDU/CSU und FDP war durch Differenzen auf nahezu allen wichtigen Gebieten zunehmend belastet. Dennoch wirkte der über Jahre aufgebaute Nimbus Ludwig Erhards als Vater des Wirtschaftswunders stark genug, um im Herbst 1965 mit einem eindrucksvollen Wahlsieg eine Fortsetzung der Koalition zu ermöglichen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung von Heyde,  Veronika, Hollmann,  Michael, Rössel,  Uta
Die Edition der Kabinettsprotokolle der Bundesregierung wurde durch einen Beschluss der Bundesregierung vom 20. Juni 1979 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die jeweils mehr als 30 Jahre alten Niederschriften der Sitzungen des Bundeskabinetts und seiner Ausschüsse zu veröffentlichen und so "den Bürgern bisher verschlossene Einblicke in die Arbeit der Bundesregierung [zu] eröffnen" (Bundeskanzler Helmut Schmidt im Geleitwort zum Band 1949). Die dem Bundesarchiv übertragene Edition präsentiert die Protokolltexte in ungekürzter Form. Die wissenschaftlichen Grundsätzen folgende Kommentierung verweist auf die sachlichen Zusammenhänge und den Beratungsverlauf einer Angelegenheit im Kabinett und im Kabinettsausschuss für Wirtschaft, gegebenenfalls auch im Ministerausschuss für die Sozialreform, sowie auf die weitere gesetzgeberische Behandlung. Dem Benutzer wird durch Hinweise auf die zuständigen und qualifiziert beteiligten Ressorts und deren Überlieferungen sowie auf die einschlägigen Archivalien des Bundeskanzleramts und anderer staatlicher, parteiamtlicher, aber auch privater Institutionen der gezielte Einstieg in die einschlägige Sachaktenüberlieferung ermöglicht.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1963

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1963 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Innenpolitisch war das Jahr 1963 geprägt durch den Kanzlerwechsel von Adenauer zu Erhard, durch die Auseinandersetzungen um die Kriegsfolge- und Wiedergutmachungsgesetzgebung sowie um die Steuer- und Haushaltspolitik und die Folgen der Spiegel-Affäre. Aufsehen erregten Berichte über die Verletzung des Brief- und Fernmeldegeheimnisses durch den Verfassungsschutz. Im Mittelpunkt der außenpolitischen Themen der Kabinettsberatungen standen das Scheitern des Beitritts Großbritanniens zur EWG, die Agrarpolitik der Gemeinschaft, der deutsch-französische Freundschaftsvertrag sowie das Röhrenembargo gegen die Sowjetunion, der Besuch von US-Präsident Kennedy und das Atomteststopp-Abkommen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Protokolle der Regierung von Württemberg-Hohenzollern

Die Protokolle der Regierung von Württemberg-Hohenzollern von Raberg,  Frank
Mit der Bildung der Regierung unter Lorenz Bock 1947 trat die Nachkriegszeit auch in Württemberg-Hohenzollern in eine neue Phase. Nun stand der französischen Besatzungsmacht auf deutscher Seite ein gewählter Landtag und eine demokratisch legitimierte Regierung gegenüber, die bestrebt waren, ihren politischen Spielraum zu nutzen. Wenngleich Lorenz Bock selbst um ein harmonisches Verhältnis zur Besatzungsmacht bemüht war, kam es dennoch zu Konflikten. Zu groß waren die Probleme insbesondere in der Frage der fortgesetzten Demontagen seitens der Franzosen sowie bezüglich der schlechten Versorgungslage der Bevölkerung. Gleichzeitig zeichnete sich die nur dreizehn Monate dauernde Amtszeit des Kabinetts Bock durch wichtige gesetzgeberische Projekte aus.
Aktualisiert: 2021-12-17
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1960

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1960 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Einen Schwerpunkt der Kabinettsberatungen des Jahres 1960 bildet neben der Frage eines beschleunigten Ausbaus der EWG weiterhin die Berlin-Krise, die sich nach dem Scheitern der Pariser Gipfelkonferenz im Mai erneut verschärft. Repressalien der DDR im Reiseverkehr beantwortet die Bundesrepublik mit der Kündigung des Interzonenhandelsabkommens. Ausführlich dokumentiert ist auf innenpolitischem Gebiet insbesondere die heftige Auseinandersetzung mit den Ländern um das zweite Fernsehprogramm. 15 Jahre nach Kriegsende rückt ferner als Folge der antisemitischen Vorfälle der Jahreswende 1959/1960 erstmals der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in das Blickfeld des Kabinetts. Die wirtschaftliche Lage ist gekennzeichnet durch eine anhaltende Hochkonjunktur und ein weiteres Absinken der Arbeitslosigkeit. Der Bundeshaushalt überschreitet erstmals die 40 Milliarden-Grenze. Vor dem Hintergrund von Konzentrationserscheinungen in der Wirtschaft führt die Bundesregierung Maßnahmen zur Eigentumsbildung breiter Schichten wie die Privatisierung des Volkswagenwerkes und das Vermögensbildungsgesetz sowie zur Förderung des Mittelstandes fort.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1966

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1966 von Behrendt,  Ralf, Fabian,  Christine, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Der Luxemburger EWG-Kompromiss und Frankreichs Austritt aus den Kommandostrukturen der NATO sowie die Forderungen Großbritanniens und der USA nach vollem Devisenausgleich für ihre in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Truppen gehörten zu den zentralen Themen der Kabinettsberatungen des Jahres 1966. Komplizierte Passierscheinverhandlungen, die Fragen rund um einen Redneraustausch zwischen SED und SPD und die Befürchtungen einer möglichen Anerkennung der DDR prägten die innerdeutschen Beziehungen. Rückläufiges Wirtschaftswachstum und erste Anzeichen einer Rezession waren weitere Herausforderungen für die Bundesregierung. Im Streit um die Regulierung steigender Haushaltsdefizite zerbrach im Herbst die christlich-liberale Koalition. Der Rücktritt Erhards ebnete den Weg für die erste Große Koalition unter Kiesinger.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1961

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1961 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Filthaut,  Jörg, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Der andauernde Ost-West-Konflikt um die Berlin- und Deutschland-Frage kulminierte am 13. August 1961 im Bau der Berliner Mauer. Auf diese bedrohlich zugespitzte Situation reagierte die Bundesregierung u.a. mit einer vorübergehenden Verstärkung der Bundeswehr. Diese Ereignisse stellten gleichzeitig den deutschlandpolitischen Kurs von Bundeskanzler Adenauer in Frage, dessen Autorität durch den Verlust der absoluten Mehrheit bei den Bundestagswahlen im September 1961 zusätzlich erschüttert wurde. Verbesserungen im Bereich der Landwirtschafts-, der Familien-, der Sozial- und der Vermögensbildungspolitik hatten diesen Stimmverlust nicht verhindern können. Mit dem Eichmann-Prozess in Jerusalem und dem Verfahren gegen Staatssekretär Globke fand die im Vorjahr eingeleitete Diskussion um den Umgang mit der NS-Vergangenheit ihre Fortsetzung.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / Kabinettsausschuß für Wirtschaft

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / Kabinettsausschuß für Wirtschaft von Rössel,  Uta
Die vorliegenden Protokolle vermitteln Einblicke in die Arbeit des Kabinettsausschusses für Wirtschaft, der das Kabinett nicht nur von Detailfragen wirtschaftlicher Natur entlasten, sondern auch Entscheidungen vorzubereiten hatte. Sie ergänzen damit die bereits veröffentlichten Jahresbände und bieten ein breites Spektrum an Themen, angefangen mit der Rückgliederung des Saarlandes, den Reformvorhaben auf dem Gebiet der Steuern und des Kapitalmarktes, der Privatisierung von Bundesvermögen, über jährlich neu festzulegende Einfuhr- und Vorratspläne und den innerdeutschen Handel bis hin zur Gestaltung des Gemeinsamen Marktes der EWG. Trotz einer allgemein positiven Konjunkturbilanz mit heute undenkbar niedrigen Arbeitslosenzahlen waren die Beratungen immer wieder von Überlegungen zur Bewältigung der Absatzkrise im Kohlenbergbau und zur Sicherung einer stabilen Wirtschaftentwicklung geprägt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1964

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1964 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Im ersten Jahr des Kabinetts Erhard nahmen Probleme des innerdeutschen Verhältnisses, insbesondere die Verhandlungen über eine Passierscheinregelung für Berlin, einen breiten Raum ein. Außenpolitisch sah sich die Bundesregierung im Falle des Zypern- und des Vietnamkonflikts mit der noch ungewohnten Möglichkeit eines auch militärischen Engagements im Ausland konfrontiert. Die Weiterentwicklung der EWG blieb geprägt von zähen Auseinandersetzungen um die Harmonisierung von Zöllen und Agrarpreisen. Im Innern versuchte die Bundesregierung, das Wachstum des Bundeshaushalts in Grenzen zu halten und durch Erweiterung des konjunkturpolitischen Instrumentariums die wirtschaftliche Entwicklung zu steuern. Mit dem Frankfurter "Auschwitz-Prozess" und der Debatte um die Verjährung der Strafverfolgung von NS-Verbrechen trat die Diskussion um den Umgang mit der NS-Vergangenheit in eine neue Phase.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1962

Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung / 1962 von Behrendt,  Ralf, Enders,  Ulrich, Henke,  Josef, Rössel,  Uta, Seemann,  Christoph
Die Kabinettsberatungen waren geprägt von wachsenden Spannungen innerhalb der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP, die im Herbst in der "Spiegel"-Affäre und der nachfolgenden Kabinettsumbildung ihren Höhepunkt erreichten. Der Ausgleich des Bundeshaushalts wurde durch Ansprüche unterschiedlicher Akteure wie der NATO-Bündnispartner oder der Beamten und Arbeitnehmer des Bundes erschwert. Vor diesem Hintergrund war die Neuregelung von Lohnfortzahlung, Kindergeld und Krankenversicherung umstritten. Der Erhaltung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts dienten Maßhalteappelle an die Tarifpartner und Versuche, auf die Preispolitik Einfluss zu nehmen. Beschleunigt durch die Kuba-Krise und die anhaltende Bedrohung Berlins verabschiedete die Bundesregierung die Entwürfe einer Notstandsgesetzgebung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Protokolle der Regierung der Republik Baden

Die Protokolle der Regierung der Republik Baden von Furtwängler,  Martin
Die Revolution von 1918 führte zum Ende der Monarchie und ließ erstmals in Deutschland demokratische Staatswesen entstehen. Übergangsregierungen aus Parteienvertretern wurden gebildet, Wahlen vorbereitet, neue Verfassungen ausgearbeitet. Belastet wurde dieser Prozess jedoch durch die Folgen des verlorenen Weltkrieges, der Millionen Tote und Verwundete, wirtschaftliche Not und drastische Versorgungsprobleme gebracht hatte. In Baden wurde diese Transformationsphase gestaltet durch die "vorläufige Volksregierung". Die Protokolle ihrer Sitzungen vermitteln ein lebhaftes Bild von den Problemen des politischen Übergangs in eine parlamentarische Demokratie.
Aktualisiert: 2021-12-17
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