Gentleman müsste man sein, durch London flanieren und müßig gehen können. Für den armen Waisenjungen Pip aus einem Themse-Dorf ist solch ein Leben völlig außer Reichweite, bis ein unbekannter Gönner ihm genau dies ermöglicht. Und ihm damit den Fluch großer Erwartungen auflädt. Dieser atmosphärische Roman ist besiedelt von starken, geheimnisumwitterten Charakteren. Charles Dickens lotet hier die Untiefen der englischen Standesgesellschaft aus und treibt dabei ein fesselndes Spiel aus Schein und Sein.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Gentleman müsste man sein, durch London flanieren und müßig gehen können. Für den armen Waisenjungen Pip aus einem Themse-Dorf ist solch ein Leben völlig außer Reichweite, bis ein unbekannter Gönner ihm genau dies ermöglicht. Und ihm damit den Fluch großer Erwartungen auflädt. Dieser atmosphärische Roman ist besiedelt von starken, geheimnisumwitterten Charakteren. Charles Dickens lotet hier die Untiefen der englischen Standesgesellschaft aus und treibt dabei ein fesselndes Spiel aus Schein und Sein.
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Gentleman müsste man sein, durch London flanieren und müßig gehen können. Für den armen Waisenjungen Pip aus einem Themse-Dorf ist solch ein Leben völlig außer Reichweite, bis ein unbekannter Gönner ihm genau dies ermöglicht. Und ihm damit den Fluch großer Erwartungen auflädt. Dieser atmosphärische Roman ist besiedelt von starken, geheimnisumwitterten Charakteren. Charles Dickens lotet hier die Untiefen der englischen Standesgesellschaft aus und treibt dabei ein fesselndes Spiel aus Schein und Sein.
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Aktualisiert: 2023-06-01
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Gentleman müsste man sein, durch London flanieren und müßig gehen können. Für den armen Waisenjungen Pip aus einem Themse-Dorf ist solch ein Leben völlig außer Reichweite, bis ein unbekannter Gönner ihm genau dies ermöglicht. Und ihm damit den Fluch großer Erwartungen auflädt. Dieser atmosphärische Roman ist besiedelt von starken, geheimnisumwitterten Charakteren. Charles Dickens lotet hier die Untiefen der englischen Standesgesellschaft aus und treibt dabei ein fesselndes Spiel aus Schein und Sein.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-19
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Gentleman müsste man sein, durch London flanieren und müßig gehen können. Für den armen Waisenjungen Pip aus einem Themse-Dorf ist solch ein Leben völlig außer Reichweite, bis ein unbekannter Gönner ihm genau dies ermöglicht. Und ihm damit den Fluch großer Erwartungen auflädt. Dieser atmosphärische Roman ist besiedelt von starken, geheimnisumwitterten Charakteren. Charles Dickens lotet hier die Untiefen der englischen Standesgesellschaft aus und treibt dabei ein fesselndes Spiel aus Schein und Sein.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der große Schicksalsroman
Durch Zufall erfährt die in ärmlichen Verhältnissen lebende Tess Durbeyfield, dass ihre Familie einem alten normannischen Adelsgeschlecht entstammt. Ihr Entschluss, vermeintliche Verwandte zu besuchen, hat fatale Folgen für die junge Frau: Sie trifft auf die zwei Männer, die den Gang ihres Schicksals unheilvoll lenken.
Mit Tess sorgte Thomas Hardy 1891 für Aufsehen. Der Roman zählt zu den großen Klassikern der englischen Literatur. Diese Neuausgabe in attraktiver Sonderausstattung bietet die zeitgemäße Übersetzung von Helga Schulz.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Stück spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Der Sommernachtstraum wurde vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben, vor 1598 erstmals aufgeführt und erschien 1600 in einer Quartoausgabe im Druck. Das Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares. In den englischsprachigen Ländern ist es ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen. In dem Stück sind vier Handlungen miteinander verflochten. Die Rahmenhandlung bildet die Hochzeitsvorbereitung von Theseus und Hippolyta am Hof von Athen. Damit verbunden sind die Erlebnisse der Handwerker, die für die Feierlichkeit des Fürsten im angrenzenden Wald von Athen ein Theaterstück proben. Gleich zu Beginn wird der Konflikt um die Heirat zweier aristokratischer Paare eingeführt. Im Wald von Athen treffen die beiden Paare und die Handwerker auf Feen und Elfen und werden in die Auswirkungen eines Ehestreites des Elfenpaares Oberon und Titania hineingezogen. [Wikipedia]
Aktualisiert: 2022-12-31
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Die Handlung spielt um 1830 in der fiktiven mittelenglischen Kleinstadt Middlemarch, die Züge von Eliots Heimatstadt Coventry trägt, und auf einem halben Dutzend umliegender Landgüter. Der wichtigste der städtischen Protagonisten ist der junge Arzt Tertius Lydgate, der ehrenamtlich in einem neuen Hospital arbeitet. Mit seinen medizinischen Methoden stößt er bald auf den Widerstand der eingesessenen Ärzte; aber was ihn wirklich fast alle Kraft kostet, ist der schon bald nach seiner Hochzeit beginnende Ehekrieg mit Rosamond. Seine wachsende Verschuldung infolge des aufwendigen Lebensstils, und die Verwicklung Lydgates in einen Fall von Erbschleicherei kosten ihn den Ruf und das junge Paar alle Aussichten, in dieser Stadt jemals wieder akzeptiert zu werden. Die wichtigste Protagonistin aus dem Milieu der reichen Landbesitzer ist die 19-jährige Dorothea Brooke, die mit ihrer Naivität und emphatischer Religiosität, gepaart mit Bildungswillen sowie sozialer Verantwortung ebenfalls nicht in die Traditionen von Middlemarch paßt. Sie schwärmt für einen mageren und blassen Gelehrten um die fünfzig, der seiner schwachen Augen wegen eine Vorleserin und seiner schwachen Gesundheit wegen eine Frau mit aufopferungsvoller Zuneigung sucht. Dorotheas Hoffnung auf eine Bildungsehe erfüllen sich nicht. Auch emotional scheitert diese Verbindung und nur durch den baldigen Tod des Ehemanns wird Dorothea zu neuem Glück befreit. Aber sie muß für einen neuen Anfang mit ihrem zweiten Ehemann genau wie Lydgate das Provinzstädtchen verlassen, das allen unkonventionellen Charakteren keine Perspektiven bietet.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Daniel Deronda wird von dem wohlhabenden Gentleman Sir Hugo Mallinger aufgezogen. Eliot stellt Deronda als einen intelligenten, warmherzigen jungen Mann dar, der sich lediglich nicht entscheiden kann, was er mit seinem Leben tun solle. Deronda rettet die junge jüdische Mirah Lapidoth, die sich zu ertränken versucht hatte. Er bringt sie im Haus von Freunden unter, wo sich herausstellt, daß Mirah eine Sängerin ist. Sie hat sich von ihrem
Vater abgesetzt und ist nach London gekommen, um ihre Mutter und ihren Bruder wiederzufinden. Ihr Vater hatte sie einstmals ihrer Mutter geraubt und sie gezwungen, sich einer Schauspieltruppe anzuschließen. Zudem hatte er versucht, sie in die Prostitution zu verkaufen. Deronda versucht Mirah zu helfen ihre Mutter und ihren Bruder zu finden, und lernt so die jüdische Gemeinde von London kennen. Er fühlt sich zunehmend zu Mirah hingezogen. Bei gesellschaftlichen Anlässen trifft er mit Gwendolen zusammen. Die finanzielle Situation ihrer Familie ist verzweifelt. Kurzzeitig überlegt sie, ob sie zukünftig als Gouvernante ihren Lebensunterhalt verdienen solle oder ob sie ausreichend Talent habe, in Zukunft als Sängerin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich entscheidet sie sich jedoch, Henleigh Grandcourt zu heiraten und so ihre Mutter und ihre Schwestern vor einem Leben in Armut zu schützen. Anders als sie erhofft hat, läßt Grandcourt ihr jedoch wenig Spielraum ihr eigenes Leben zu gestalten. Zunehmend sucht sie Rat bei Daniel Deronda. Deronda hat während seiner Suche nach Mirahs Familie unter anderem den jüdischen Visionär Mordecai kennengelernt, der schwer an Tuberkulose erkrankt ist und der sich als Mirahs Bruder herausstellt. Weil sein Tod absehbar ist, hofft er auch, daß Daniel Deronda ein Vertreter der Juden Londons werden möge. Obwohl Deronda von Mordecai fasziniert ist, zögert er, sich für eine Sache einzusetzen, zu der er keinen persönlichen Bezug hat. Gwendolen leidet derweil an Gewissensbissen, weil sie mit ihrer Heirat zwar ihre Familie finanziell versorgt hat, aber damit gleichzeitig Grandcourts illegitime Kinder ihrer Chance beraubte, eines Tages ihren Vater zu beerben. Grandcourt kommt bei einem Bootsunfall ums Leben, und obwohl Gwendolen einen vergeblichen Versuch gewagt hatte, ihn vor dem Ertrinken zu retten, fühlt sie sich schuldig an seinem Tod. Sie trifft Deronda wieder, für den sie zunehmend tiefere Gefühle hegt. Dieser hat von seinem Ziehvater erfahren, daß seine Mutter eine berühmte jüdische Sängerin sei. Als er sie trifft, erfährt er, daß er keineswegs das illegitime Kind von Sir Hugo ist. Er ist aus der Ehe seiner Mutter mit einem streng gläubigen jüdischen Arzt hervorgegangen. Nach dessen Tod vertraute sie ihr Kleinkind Sir Hugo, einem langjährigen Verehrer ihrer Kunst an, und bat ihn, ihren Sohn als englischen Gentleman aufzuziehen. Geprägt von ihrer rigiden Kindheit in einer streng gläubigen jüdischen Familie nimmt sie Sir Hugo das Versprechen ab, daß nichts Daniel Deronda an sein jüdisches Erbe erinnern solle. Nun seiner Herkunft bewußt, fühlt sich Daniel Deronda in seiner Liebe zu Mirah bestärkt und begreift sich nun tatsächlich als Mordecais intellektueller Erbe. Vor seiner Hochzeit kommt es noch einmal zu einer Begegnung zwischen Deronda und Gwendolen. Gwendolen ist zunächst zutiefst bestürzt darüber, daß Deronda Mirah heiraten wird, aber es wird auch zu einem Wendepunkt in ihrem eigenen Leben. Entschlossen will sie ihre Zukunft nun in eigene Hände nehmen. Am Hochzeitstag sendet Gwendolen Deronda einen Abschiedsbrief, in dem sie ihm mitteilt, daß sie durch ihn zu einer besseren Person geworden sei. Der Roman endet mit dem Tod Mordecais und den Vorbereitungen des jungen Ehepaars für ihre Reise in den Orient.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Der Leinenweber Silas Marner, der in einer streng religiösen puritanischen Gemeinde im Norden Englands lebt, wird durch die Intrige seines Freundes aus der Gemeinde ausgestoßen unter der falschen Beschuldigung, er habe Geld der Kirchengemeinde veruntreut; zugleich verliert er seine Braut an diesen falschen Freund. Er findet Zuflucht in dem reichen Bauerndorf Raveloe. Von den Einheimischen mit Mißtrauen und abergläubischer Furcht gemieden, lebt er dort völlig vereinsamt und isoliert; sein einziger Trost ist seine unermüdliche Arbeit als Weber und sein in der Hütte aufbewahrter wachsender Goldschatz. Dieser wird ihm geraubt von dem mißratenen Sohn des Junkers, Dunstan Cass, der darauf verschwindet. Silas Marner fällt in Verzweiflung und verliert für immer seinen Glauben an Gott und die Vorsehung. Dunstans älterer Bruder Godfrey Cass (Gottfried) liebt die reiche Bauerntochter Nancy Lammeter, ist aber schon eine geheime und unglückliche Ehe mit einer heruntergekommenen Frau aus einer Nachbarstadt eingegangen. Diese will Godfrey schließlich zwingen, sie und ihre gemeinsame Tochter anzuerkennen, und bringt ihr Kind in einer kalten Neujahrsnacht nach Raveloe. Sie stirbt jedoch im Schneesturm. Ihre zwei Jahre alte Tochter findet den Weg in die Hütte von Silas Marner. Dieser adoptiert sie und nennt sie in Erinnerung an seine verstorbene Schwester Eppie. Sie schenkt ihm Glück und neue Lebensfreude. Nach 16 Jahren, als eine Grube in der Nähe von Silas Marners Hütte trockengelegt wird, kommen die Leiche Dunstans und das geraubte Gold zum Vorschein. Diese Enthüllung bewegt Godfrey, der mit Nancy glücklich verheiratet, aber kinderlos geblieben ist, Eppie als seine Tochter anzuerkennen und ihr die Adoption anzutragen. Eppie weist dieses gesellschaftlich verlockende Angebot zurück und hält zu ihrem Adoptivvater.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Die Handlung spielt um 1830 in der fiktiven mittelenglischen Kleinstadt Middlemarch, die Züge von Eliots Heimatstadt Coventry trägt, und auf einem halben Dutzend umliegender Landgüter. Der wichtigste der städtischen Protagonisten ist der junge Arzt Tertius Lydgate, der ehrenamtlich in einem neuen Hospital arbeitet. Mit seinen medizinischen Methoden stößt er bald auf den Widerstand der eingesessenen Ärzte; aber was ihn wirklich fast alle Kraft kostet, ist der schon bald nach seiner Hochzeit beginnende Ehekrieg mit Rosamond. Seine wachsende Verschuldung infolge des aufwendigen Lebensstils, und die Verwicklung Lydgates in einen Fall von Erbschleicherei kosten ihn den Ruf und das junge Paar alle Aussichten, in dieser Stadt jemals wieder akzeptiert zu werden. Die wichtigste Protagonistin aus dem Milieu der reichen Landbesitzer ist die 19-jährige Dorothea Brooke, die mit ihrer Naivität und emphatischer Religiosität, gepaart mit Bildungswillen sowie sozialer Verantwortung ebenfalls nicht in die Traditionen von Middlemarch paßt. Sie schwärmt für einen mageren und blassen Gelehrten um die fünfzig, der seiner schwachen Augen wegen eine Vorleserin und seiner schwachen Gesundheit wegen eine Frau mit aufopferungsvoller Zuneigung sucht. Dorotheas Hoffnung auf eine Bildungsehe erfüllen sich nicht. Auch emotional scheitert diese Verbindung und nur durch den baldigen Tod des Ehemanns wird Dorothea zu neuem Glück befreit. Aber sie muß für einen neuen Anfang mit ihrem zweiten Ehemann genau wie Lydgate das Provinzstädtchen verlassen, das allen unkonventionellen Charakteren keine Perspektiven bietet.
Aktualisiert: 2022-01-11
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»Adam Bede« war der erste Roman von George Eliot, der im Jahr 1859 verschien. Die vier Hauptfiguren des Romans bilden eine Art Liebesrechteck: die schöne, aber selbstverliebte Hetty Sorrel; der junge Gutsherr Arthur Donnithorne, der sie verführt; Adam Bede, ihr heimlicher Verehrer; und Dinah Morris, Hettys Cousine, eine tugendhafte und schöne methodistischen Laienpredigerin. Adam Bede, ein örtlicher Zimmermann, der für seine Integrität und Intelligenz bewundert wird, ist in Hetty verliebt. Sie hingegen fühlt sich zu Arthur, dem charmanten Enkel und Erben des örtlichen Gutsbesitzers, hingezogen. Als Adam die beiden bei einem Stelldichein überrascht, kommt es zum Streit zwischen Adam und Arthur. Arthur willigt ein, Hetty aufzugeben und verläßt Hayslope, um zu seiner Miliz zurückzukehren. Darufhin ist Hetty bereit, Adam zu heiraten, aber kurz vor ihrer Hochzeit entdeckt sie, daß sie schwanger ist. In ihrer Verzweiflung begibt sie sich auf die Suche nach Arthur, kann ihn aber nicht finden. Da sie aus Scham und Angst vor Ächtung nicht in das Dorf zurückkehren will, bringt sie ihr Kind mit Hilfe einer freundlichen Frau zur Welt. Anschließend setzt sie den Säugling auf einem Feld aus, doch sie bereut ihre Handlung und versucht, den Säugling zurückzuholen. Sie kommt jedoch zu spät, der Säugling ist bereits an den Folgen der Aussetzung gestorben. Hetty wird wegen Kindesmord angeklagt, für schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurteilt. Dinah tröstet Hetty im Gefängnis. Als Arthur Donnithorne, der zur Beerdigung seines Großvaters von der Miliz beurlaubt ist, von ihrer bevorstehenden Hinrichtung erfährt, eilt er zum Gericht und läßt das Todesurteil in Verbannung umwandeln. Letztendlich heiraten Adam und Dinah, die sich allmählich ihrer gegenseitigen Liebe bewußt werden.
Aktualisiert: 2021-12-31
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Romola ist der vierte Roman von George Eliot. Er spielt im Italien der Renaissance und unterscheidet sich deutlich von ihren anderen Romanen, die im England des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. George Eliot selbst beschrieb ihre Situation beim Schreiben des Romans als eine Arbeit, die sie mit ihrem ganzen Herzblut und ihrem Bemühen um strengste Wahrhaftigkeit geleistet hat. Berichten zufolge brauchte sie achtzehn Monate für Konzeption und Recherche, einschließlich mehrerer Reisen nach Florenz. Die Liebe zum Detail, die sich im Roman zeigt, wurde sowohl gelobt als auch kritisiert. Anthony Trollope, der den ersten Teil von Romola gelesen hatte, äußerte seine Bewunderung für Eliots Fleiß bei der Erstellung des Werks.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Daniel Deronda wird von dem wohlhabenden Gentleman Sir Hugo Mallinger aufgezogen. Eliot stellt Deronda als einen intelligenten, warmherzigen jungen Mann dar, der sich lediglich nicht entscheiden kann, was er mit seinem Leben tun solle. Deronda rettet die junge jüdische Mirah Lapidoth, die sich zu ertränken versucht hatte. Er bringt sie im Haus von Freunden unter, wo sich herausstellt, daß Mirah eine Sängerin ist. Sie hat sich von ihrem
Vater abgesetzt und ist nach London gekommen, um ihre Mutter und ihren Bruder wiederzufinden. Ihr Vater hatte sie einstmals ihrer Mutter geraubt und sie gezwungen, sich einer Schauspieltruppe anzuschließen. Zudem hatte er versucht, sie in die Prostitution zu verkaufen. Deronda versucht Mirah zu helfen ihre Mutter und ihren Bruder zu finden, und lernt so die jüdische Gemeinde von London kennen. Er fühlt sich zunehmend zu Mirah hingezogen. Bei gesellschaftlichen Anlässen trifft er mit Gwendolen zusammen. Die finanzielle Situation ihrer Familie ist verzweifelt. Kurzzeitig überlegt sie, ob sie zukünftig als Gouvernante ihren Lebensunterhalt verdienen solle oder ob sie ausreichend Talent habe, in Zukunft als Sängerin ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Schließlich entscheidet sie sich jedoch, Henleigh Grandcourt zu heiraten und so ihre Mutter und ihre Schwestern vor einem Leben in Armut zu schützen. Anders als sie erhofft hat, läßt Grandcourt ihr jedoch wenig Spielraum ihr eigenes Leben zu gestalten. Zunehmend sucht sie Rat bei Daniel Deronda. Deronda hat während seiner Suche nach Mirahs Familie unter anderem den jüdischen Visionär Mordecai kennengelernt, der schwer an Tuberkulose erkrankt ist und der sich als Mirahs Bruder herausstellt. Weil sein Tod absehbar ist, hofft er auch, daß Daniel Deronda ein Vertreter der Juden Londons werden möge. Obwohl Deronda von Mordecai fasziniert ist, zögert er, sich für eine Sache einzusetzen, zu der er keinen persönlichen Bezug hat. Gwendolen leidet derweil an Gewissensbissen, weil sie mit ihrer Heirat zwar ihre Familie finanziell versorgt hat, aber damit gleichzeitig Grandcourts illegitime Kinder ihrer Chance beraubte, eines Tages ihren Vater zu beerben. Grandcourt kommt bei einem Bootsunfall ums Leben, und obwohl Gwendolen einen vergeblichen Versuch gewagt hatte, ihn vor dem Ertrinken zu retten, fühlt sie sich schuldig an seinem Tod. Sie trifft Deronda wieder, für den sie zunehmend tiefere Gefühle hegt. Dieser hat von seinem Ziehvater erfahren, daß seine Mutter eine berühmte jüdische Sängerin sei. Als er sie trifft, erfährt er, daß er keineswegs das illegitime Kind von Sir Hugo ist. Er ist aus der Ehe seiner Mutter mit einem streng gläubigen jüdischen Arzt hervorgegangen. Nach dessen Tod vertraute sie ihr Kleinkind Sir Hugo, einem langjährigen Verehrer ihrer Kunst an, und bat ihn, ihren Sohn als englischen Gentleman aufzuziehen. Geprägt von ihrer rigiden Kindheit in einer streng gläubigen jüdischen Familie nimmt sie Sir Hugo das Versprechen ab, daß nichts Daniel Deronda an sein jüdisches Erbe erinnern solle. Nun seiner Herkunft bewußt, fühlt sich Daniel Deronda in seiner Liebe zu Mirah bestärkt und begreift sich nun tatsächlich als Mordecais intellektueller Erbe. Vor seiner Hochzeit kommt es noch einmal zu einer Begegnung zwischen Deronda und Gwendolen. Gwendolen ist zunächst zutiefst bestürzt darüber, daß Deronda Mirah heiraten wird, aber es wird auch zu einem Wendepunkt in ihrem eigenen Leben. Entschlossen will sie ihre Zukunft nun in eigene Hände nehmen. Am Hochzeitstag sendet Gwendolen Deronda einen Abschiedsbrief, in dem sie ihm mitteilt, daß sie durch ihn zu einer besseren Person geworden sei. Der Roman endet mit dem Tod Mordecais und den Vorbereitungen des jungen Ehepaars für ihre Reise in den Orient.
Aktualisiert: 2022-01-11
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Dorlcote Mill am Floss in Mittelengland in der Nähe der Küstenstadt St. Ogg befindet sich seit Generationen im Besitz der angesehenen Familie Tulliver. Herr Tulliver, ist ein intelligenter und gutherziger, aber leicht aufbrausender Familienvater, der durch leichtsinniges Geldverleihen und Gerichtsprozesse und den Haß auf seinen Gegner, den Rechtsanwalt Wakem, seinen Besitz in den Ruin, die Familie in die Armut und sich selbst in den vorzeitigen Tod treibt. Seine Frau Bessie gehört zu dem bornierten, selbstgerechten, auf strenge Wahrung der Konvention achtenden und von Frauen beherrschten Dodson-Clan. Die Hauptfigur des Romans ist ihre Tochter Maggie Tulliver, die mit ihrem Bruder Tom an der Mühle und dem Fluß aufwächst. Tom ist intellektuell eher mittelmäßig begabt, gefühlsarm und herrschsüchtig, aber bestimmt durch unerschütterliche moralische Prinzipien. Maggie dagegen ist aufgeweckt, feinfühlig, impulsiv und liebesbedürftig, aber sie unterwirft sich bedingungslos dem von ihr verehrten älteren Bruder. Bei ihren Tanten eckt sie dauernd an. Tom bekommt Privatunterricht bei einem Pfarrer zusammen mit Philip Wakem, dem aufgeweckten und künstlerisch begabten, aber buckligen und schüchternen Sohn des Rechtsanwalts. Bei einem Besuch freunden sich Maggie und Philip an. Nach ihrem finanziellen Ruin beginnt für die Tullivers eine Leidenszeit. Der Rechtsanwalt Wakem wird neuer Besitzer der Mühle, und Herr Tulliver muß für den verhaßten Widersacher als Pächter arbeiten. Tom müht sich ab, um die Schulden der Familie zurückzuzahlen. Maggie, die sich vom häßlichen Entlein zu einer attraktiven jungen Frau entwickelt hat, knüpft eine neue Beziehung zu Philip Wakem an, der sie fast wie eine Göttin verehrt. Tom zwingt seine Schwester brutal, die Beziehung zu beenden; sie sucht sich auswärts eine Stellung als Lehrerin. Als Maggie ihre Freundin und Cousine Lucy Deane besucht, lernt sie deren Quasi-Verlobten, Stephen Guest kennen. Stephen und Maggie fühlen sich unwiderstehlich voneinander angezogen, obwohl Stephen die Verlobung mit Lucy aufrechterhalten will und Maggie zu Philip hält. Bei einer eher harmlosen Bootsfahrt kompromittieren sich Maggie und Stephen in den Augen der Gesellschaft von St. Ogg, von der Maggie nun geächtet wird. Nur Lucy und Philip, deren Hoffnungen Maggie zerstört hat, zeigen für sie Verständnis. Tom, inzwischen wohlhabend und wieder Besitzer der Mühle, weist sie aus dem Haus. Als das Tal des Floss von einer großen Flut heimgesucht wird, rettet Maggie im Boot zunächst ihren Bruder, dann aber gehen sie beide, einander wieder versöhnt in den Armen liegend, in den Fluten unter.
Aktualisiert: 2022-01-11
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