In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent.
Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor. Sie fragen nach den Massenverbrechen, aber auch nach den Reaktionen der Bevölkerung. Wie sah der Alltag in den besetzten Gebieten aus? Welche spezifischen Erfahrungen machten Männer und Frauen? Welche Überlebens- und Widerstandsstrategien gab es? Was wissen wir über die Partisanenbewegung und über die Kollaboration? Wie erinnern sich die Menschen an die deutsche Besatzung? So wird erstmals das Thema in seiner ganzen Breite erfasst und dargelegt, wie der Krieg und die Okkupation bis heute nachwirken.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Karel Berkhoff,
Julia Demidienko,
Christoph Dieckmann,
Markus Eikel,
Jörg Ganzenmüller,
Christian Ganzer,
Christian Gerlach,
Frank Golczewski,
Imke Hansen,
Martin Holler,
Sergei Kudryashov,
Jörg Morré,
Regina Mühlhäuser,
Jens Nagel,
Pavel Nerler (Polian),
Tanja Penter,
Dieter Pohl,
Babette Quinkert,
Irina Rebrova,
Felix Römer,
Irina Sherbakova,
Kenneth Slepyan,
Saulius Suziedelis,
Anika Walke,
Frank Werner,
Boris Zarbarko
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Während Holocaust und Judenverfolgung seit Jahrzehnten ihren berechtigten Platz besetzen, haben wir vergessen, die Soldaten, die auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, zu fragen, wie das alles wirklich war im Krieg. Ein Versäumnis, das Ende der 1960er-Jahre seinen Anfang nahm, als rebellische Studenten damit begannen, ihre Elterngeneration pauschal als Nazis zu verdammen.
Alle bisherigen Versuche einer differenzierten Betrachtung unserer dunkelsten Geschichte scheiterten. Die Legende einer sauberen Wehrmacht ist zur Legende einer verbrecherischen Wehrmacht verkommen. Dabei haben historische Erkenntnisse nie bezweifelt, dass nur ein geringer Teil der Wehrmachtssoldaten an Kriegsverbrechen und Holocaust beteiligt war. Wenn es gelingt, dies anzuerkennen, können wir den Blick auf unsere Vergangenheit erweitern und uns selbst besser verstehen lernen. Wer weiß denn schon, wie es sich anfühlte, in einem Jagdflieger abgeschossen zu werden und allein im Mittelmeer zu treiben? Wie ertrugen unsere Väter und Großväter die qualvolle Hitze in Afrika oder unerträgliche Kälte und Hunger im Kessel von Stalingrad? Können wir weiterhin pauschal verurteilen, wenn wir erfahren, welches Leid Bromberger Blutsonntag, Rheinwiesenlager oder die Gemetzel während des D-Days und der Allerseelenschlacht über deutsche Soldaten gebracht haben?
13 Zeitzeugen der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges bitten letztmalig darum, gehört zu werden. Sie öffnen sich und sprechen schonungslos ehrlich über alles, was sie erlebten. Hören wir ihnen zu, anstatt sie zu verdammen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent.
Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor. Sie fragen nach den Massenverbrechen, aber auch nach den Reaktionen der Bevölkerung. Wie sah der Alltag in den besetzten Gebieten aus? Welche spezifischen Erfahrungen machten Männer und Frauen? Welche Überlebens- und Widerstandsstrategien gab es? Was wissen wir über die Partisanenbewegung und über die Kollaboration? Wie erinnern sich die Menschen an die deutsche Besatzung? So wird erstmals das Thema in seiner ganzen Breite erfasst und dargelegt, wie der Krieg und die Okkupation bis heute nachwirken.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Karel Berkhoff,
Julia Demidienko,
Christoph Dieckmann,
Markus Eikel,
Jörg Ganzenmüller,
Christian Ganzer,
Christian Gerlach,
Frank Golczewski,
Imke Hansen,
Martin Holler,
Sergei Kudryashov,
Jörg Morré,
Regina Mühlhäuser,
Jens Nagel,
Pavel Nerler (Polian),
Tanja Penter,
Dieter Pohl,
Babette Quinkert,
Irina Rebrova,
Felix Römer,
Irina Sherbakova,
Kenneth Slepyan,
Saulius Suziedelis,
Anika Walke,
Frank Werner,
Boris Zarbarko
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Während Holocaust und Judenverfolgung seit Jahrzehnten ihren berechtigten Platz besetzen, haben wir vergessen, die Soldaten, die auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, zu fragen, wie das alles wirklich war im Krieg. Ein Versäumnis, das Ende der 1960er-Jahre seinen Anfang nahm, als rebellische Studenten damit begannen, ihre Elterngeneration pauschal als Nazis zu verdammen.
Alle bisherigen Versuche einer differenzierten Betrachtung unserer dunkelsten Geschichte scheiterten. Die Legende einer sauberen Wehrmacht ist zur Legende einer verbrecherischen Wehrmacht verkommen. Dabei haben historische Erkenntnisse nie bezweifelt, dass nur ein geringer Teil der Wehrmachtssoldaten an Kriegsverbrechen und Holocaust beteiligt war. Wenn es gelingt, dies anzuerkennen, können wir den Blick auf unsere Vergangenheit erweitern und uns selbst besser verstehen lernen. Wer weiß denn schon, wie es sich anfühlte, in einem Jagdflieger abgeschossen zu werden und allein im Mittelmeer zu treiben? Wie ertrugen unsere Väter und Großväter die qualvolle Hitze in Afrika oder unerträgliche Kälte und Hunger im Kessel von Stalingrad? Können wir weiterhin pauschal verurteilen, wenn wir erfahren, welches Leid Bromberger Blutsonntag, Rheinwiesenlager oder die Gemetzel während des D-Days und der Allerseelenschlacht über deutsche Soldaten gebracht haben?
13 Zeitzeugen der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges bitten letztmalig darum, gehört zu werden. Sie öffnen sich und sprechen schonungslos ehrlich über alles, was sie erlebten. Hören wir ihnen zu, anstatt sie zu verdammen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Während Holocaust und Judenverfolgung seit Jahrzehnten ihren berechtigten Platz besetzen, haben wir vergessen, die Soldaten, die auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, zu fragen, wie das alles wirklich war im Krieg. Ein Versäumnis, das Ende der 1960er-Jahre seinen Anfang nahm, als rebellische Studenten damit begannen, ihre Elterngeneration pauschal als Nazis zu verdammen.
Alle bisherigen Versuche einer differenzierten Betrachtung unserer dunkelsten Geschichte scheiterten. Die Legende einer sauberen Wehrmacht ist zur Legende einer verbrecherischen Wehrmacht verkommen. Dabei haben historische Erkenntnisse nie bezweifelt, dass nur ein geringer Teil der Wehrmachtssoldaten an Kriegsverbrechen und Holocaust beteiligt war. Wenn es gelingt, dies anzuerkennen, können wir den Blick auf unsere Vergangenheit erweitern und uns selbst besser verstehen lernen. Wer weiß denn schon, wie es sich anfühlte, in einem Jagdflieger abgeschossen zu werden und allein im Mittelmeer zu treiben? Wie ertrugen unsere Väter und Großväter die qualvolle Hitze in Afrika oder unerträgliche Kälte und Hunger im Kessel von Stalingrad? Können wir weiterhin pauschal verurteilen, wenn wir erfahren, welches Leid Bromberger Blutsonntag, Rheinwiesenlager oder die Gemetzel während des D-Days und der Allerseelenschlacht über deutsche Soldaten gebracht haben?
13 Zeitzeugen der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges bitten letztmalig darum, gehört zu werden. Sie öffnen sich und sprechen schonungslos ehrlich über alles, was sie erlebten. Hören wir ihnen zu, anstatt sie zu verdammen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Michael Bertram analysiert in seiner Studie, wie Vertreter der ehemaligen Wehrmachtspitze ihre Vergangenheit während der NS-Diktatur im Spiegel ihrer Memoiren darstellen. Dabei betrachtet er den Inhalt der Memoiren Mansteins, Kesselrings und Keitels in Hinblick auf die Themenkomplexe: Holocaust, Kommissarbefehl, Behandlung der Kriegsgefangenen, Widerstand, Umgang der Besatzungsmacht mit der Zivilbevölkerung in Polen, Westeuropa, der UdSSR sowie in Italien. Die in den Memoiren getroffenen Aussagen kontrastiert er mit der Realität des historischen Kontextes. Ferner nimmt Bertram eine vergleichende Betrachtung zu der Haltung der Regimegegner Canaris, Tresckow und Speidel vor. Ergänzend gibt Bertram eine überblickshafte Darstellung der gesellschaftlichen Lage im Nachkriegsdeutschland, wie sie durch Kirchen, Politik, Soldatenverbände und nicht zuletzt eben durch die Memoiren von Akteuren des NS-Regimes geprägt wurde, und setzt sich mit der in dieser Zeit vorherrschenden unkritischen Akzeptanz des in den Erinnerungen vermittelten Bildes der NS-Diktatur auseinander.
Aktualisiert: 2020-03-26
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In der deutschen Öffentlichkeit sind die unfassbaren Verbrechen der deutschen Besatzer in der Sowjetunion während des Zweiten Weltkrieges nach wie vor kaum präsent.
Führende Experten und einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust in der Ukraine stellen die unterschiedlichen Aspekte der deutschen Besatzungszeit in der Sowjetunion vor. Sie fragen nach den Massenverbrechen, aber auch nach den Reaktionen der Bevölkerung. Wie sah der Alltag in den besetzten Gebieten aus? Welche spezifischen Erfahrungen machten Männer und Frauen? Welche Überlebens- und Widerstandsstrategien gab es? Was wissen wir über die Partisanenbewegung und über die Kollaboration? Wie erinnern sich die Menschen an die deutsche Besatzung? So wird erstmals das Thema in seiner ganzen Breite erfasst und dargelegt, wie der Krieg und die Okkupation bis heute nachwirken.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Karel Berkhoff,
Julia Demidienko,
Christoph Dieckmann,
Markus Eikel,
Jörg Ganzenmüller,
Christian Ganzer,
Christian Gerlach,
Frank Golczewski,
Imke Hansen,
Martin Holler,
Sergei Kudryashov,
Jörg Morré,
Regina Mühlhäuser,
Jens Nagel,
Pavel Nerler (Polian),
Tanja Penter,
Dieter Pohl,
Babette Quinkert,
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