Obernheide war ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme.
Mit 39.880 registrierten Häftlingen, darunter 12.073 Frauen, war Neuengamme im Frühjahr 1945 das flächenmäßig größte norddeutsche Konzentrationslager, dessen umfangreiches Lagersystem sich von Salzgitter im Süden bis zur dänischen Grenze erstreckte.
Im August 1944 hatte man 800 Frauen, 500 ungarische und 300 polnische Jüdinnen, von Auschwitz nach Bremen deportiert, wo sie zu Aufräumarbeiten in der durch Bomben zerstörten Stadt sowie im Behelfswohnungsbau eingesetzt werden sollten.
Zunächst in den ehemaligen Pferdeställen der Hindenburg-Kaserne in der Bremer Neustadt untergebracht, waren sie am 26. September 1944 nach Obernheide (heutige Gemeinde Stuhr) in ein zum KZ-Außenlager umfunktioniertes Arbeitslager verlegt worden.
Hier blieben sie bis zur Räumung des Lagers am 4. April 1945. Deportiert nach Bergen-Belsen, wurden sie dort am 15. April 1945 befreit.
Die Geschichte des Außenlagers Obernheide ist keine große Geschichte, aber sie ermöglicht als Einzelstudie den Blick auf das Alltagsleben in der Zeit des Nationalsozialismus, einen Blick auf die Opfer, die Täter, die Mitläufer vor Ort.
Überlebende kommen zu Wort und erinnern an »die Zeit davor«, vor Auschwitz, an Familie und Heimat. Sie schildern ihren Lageralltag in Obernheide, berichten von den Arbeitseinsätzen in Bremen, von Demütigungen und Gewalt, von Hunger, Krankheit und Tod, aber auch von Gesten der Hilfsbereitschaft, die sie erfuhren. Und davon, wie das Leben weiterging.
In der Gemeinde Stuhr erinnert ein Mahnmal an die Frauen des Außenlagers.
Geschichte als Auftrag: heute aktueller denn je.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Produktbeschreibung
Helmut Uphoff wurde am 29. April 1922 in Bremerhaven geboren und 1939 als Freiwilliger für die SS-Totenkopf-Verbände eingestellt. Ausgebildet am leichten Granatwerfer 5 cm 36, wurde er am Juli 1941 als Angehöriger der 3. Kompanie/SS-Infanterie-Regiment (mot.) 6 der SS-Kampfgruppe „Nord" in Karelien verwundet.
Nach seiner Rekonvaleszenz meldete er sich 1942 freiwillig als Wachmann in das K.L. Neuengamme bei Hamburg.
Rund ein halbes Jahr diente er als SS-Sturmmann in der 1. Kompanie/SS-Totenkopf-Sturmbann K.L. Neuengamme und versah neben dem Dienst auf dem Wachturm auch die Bewachung der Häftlinge u. a. im Klinkerwerk oder der Großbäckerei.
Schließlich folgte die Versetzung als Kraftfahrer neugeschaffenen SS-Panzer-Korps nach Bergen in die Lüneburger Heide. Zunächst dem Nachschubführers des späteren II. SS-Panzer-Korps zugehörig, nahm er 1943 an den Einsätzen in Charkow und dem Mius teil, wurde nach Italien verlegt, um im Frühjahr 1944 noch einmal in der Ukraine zum Einsatz zu kommen.
In der 1. Kompanie/SS-Nachschub-Truppen 102 erlebte er Flächenbombardements in der Normandie und ab 16. Dezember 1944 die Kämpfe in den Ardennen mit. Am 6. März 1945 geriet er in Bonn in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er Anfang Oktober 1948 wieder entlassen wurde.
95 Seiten, mit zahlreichen s/w-Abb. (darunter 68 Fotos), Dokumenten, einigen Karten und Skizzen, Druck: Textteil auf Bilderdruckpapier, Verarbeitung: Festeinband mit Fadenheftung, Format: 148 x 210 mm (DIN A 5)
Aktualisiert: 2021-05-12
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Die Walther P.38 ist die bekannteste Dienstpistole des Zweiten Weltkriegs. Sie war sicher, zuverlässig, präzise und modern. Mehr als eine Million Pistolen dieses Baumusters entstanden zwischen 1938 und den 1980er Jahren bei verschiedenen Herstellern. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von Varianten – ideale Jagdgründe für Sammler in aller Welt.
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Das Buch ist in fünf große Abschnitte unterteilt: 1.) Einführung, Hersteller
und Varianten, 2.) Fertigung und Abnahme, 3.) Teile und Zubehör, 4.) Truppengebrauch sowie 5.) Sammelleidenschaft.
Sie erfahren in Abschnitt 1, welche Unternehmen die Pistole 38 herstellten. Hier finden Sie neben Walther, Mauser und Spreeewerk auch neue Forschungsergebnisse zur Fertigung in Neuengamme und die Nachkriegsfertigung in Tschechoslowakei und DDR. Die Varianten werden mit Eigenheiten, Stempelung und Anteil an der Gesamtfertigung vorgestellt.
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Abschnitt 4 zeigt, wie die Pistole 38 in der Truppe verwendet und instandgesetzt wurde. Hier sehen Sie Waffenmeisterwerkzeug und Lehren, Gebrauchsanweisungen, Unterichtsblätter für das waffentechnische Personal, die Heeresdruckvorschrift 254 zur Pistole 38 sowie Waffeneinträge im Soldbuch.
Warum die Pistole 38 ein spannendes Sammelgebiet ist, lesen Sie in Abschnitt 5. Wir zeigen, woher sammelwerte Pistolen kamen und welche unerwarteten Funde die Erde auch heute noch verbirgt.
Die P.38 war nicht nur bei Wehrmacht, Polizei, Kasernierter Volkspolizei und Bundeswehr im Einsatz. Ihre Konstruktion lebt in der aktuellen US-Dienstpistole M9 weiter – ein weiterer Grund, sich mit diesem spannenden Stück Geschichte eingehend zu befassen.
Aktualisiert: 2020-06-02
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