Merkblatt DWA-M 622-2 Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung – Teil 2: Ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung und aktuelle Entwicklungen (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 622-2 Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung – Teil 2: Ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung und aktuelle Entwicklungen (Entwurf)
Marschengräben bilden seit Jahrhunderten ein zentrales Funktionselement des Wassermanagements. Die Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen zur Erfüllung wasserwirtschaftlicher Aufgaben einerseits und die Umsetzung ökologischer bzw. naturschutzfachlicher Ansprüche andererseits bieten immer wieder Anlass für Zielkonflikte. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Merkblattreihe zu Marschengräben zwei Ziele: Zunächst wird im Teil 1 (Juni 2020) der aktuelle Wissensstand zur Ökologie von Marschengräben ausführlich ausgewertet und zielgerichtet und allgemeinverständlich aufbereitet. Der Teil 2 liefert praktische Empfehlungen zu Organisation und technischer Ausstattung, die eine zeitgemäße, nachhaltige und ökologisch ausgerichtete Unterhaltung ermöglichen und so Zielkonflikte minimieren oder vermeiden helfen. Darüber hinaus werden aktuelle, für Marschengewässer ökologisch relevante Entwicklungen aufgezeigt und Maßnahmenvorschläge zur ökologischen Optimierung dieser Lebensräume vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Merkblatt DWA-M 622-2 Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung – Teil 2: Ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung und aktuelle Entwicklungen (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 622-2 Marschengräben – Ökologie und Unterhaltung – Teil 2: Ökologisch ausgerichtete Gewässerunterhaltung und aktuelle Entwicklungen (Entwurf)
Marschengräben bilden seit Jahrhunderten ein zentrales Funktionselement des Wassermanagements. Die Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen zur Erfüllung wasserwirtschaftlicher Aufgaben einerseits und die Umsetzung ökologischer bzw. naturschutzfachlicher Ansprüche andererseits bieten immer wieder Anlass für Zielkonflikte. Vor diesem Hintergrund verfolgt die Merkblattreihe zu Marschengräben zwei Ziele: Zunächst wird im Teil 1 (Juni 2020) der aktuelle Wissensstand zur Ökologie von Marschengräben ausführlich ausgewertet und zielgerichtet und allgemeinverständlich aufbereitet. Der Teil 2 liefert praktische Empfehlungen zu Organisation und technischer Ausstattung, die eine zeitgemäße, nachhaltige und ökologisch ausgerichtete Unterhaltung ermöglichen und so Zielkonflikte minimieren oder vermeiden helfen. Darüber hinaus werden aktuelle, für Marschengewässer ökologisch relevante Entwicklungen aufgezeigt und Maßnahmenvorschläge zur ökologischen Optimierung dieser Lebensräume vorgestellt.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Auswirkungen von landwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Beschaffenheit des Sicker- und Grundwassers

Auswirkungen von landwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Beschaffenheit des Sicker- und Grundwassers
Der Themenband ergänzt das Merkblatt DWA-M 911 „Möglichkeiten der Effizienzkontrolle von Maßnahmen zur grundwasserschonenden Bodennutzung am Beispiel des Stickstoffs“ mit einer bundesweiten Beispielsammlung für den Einsatz von Maßnahmen, Anbauverfahren und Fruchtfolgen zur Reduzierung des Stickstoffaustrags in der Landwirtschaft. Die Beispiele umfassen einerseits betriebliche Maßnahmen und Verfahren zur Steuerung des Stickstoffaustrags. Andererseits werden Maßnahmen und Auswirkungen auf der Ebene von Einzugsgebieten mit einem breiten regionalen Querschnitt vorgestellt und schließlich Landesprogramme zur Nitratminderungsstrategie und Umsetzung der Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Auswirkungen von landwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Beschaffenheit des Sicker- und Grundwassers

Auswirkungen von landwirtschaftlichen Maßnahmen auf die Beschaffenheit des Sicker- und Grundwassers
Der Themenband ergänzt das Merkblatt DWA-M 911 „Möglichkeiten der Effizienzkontrolle von Maßnahmen zur grundwasserschonenden Bodennutzung am Beispiel des Stickstoffs“ mit einer bundesweiten Beispielsammlung für den Einsatz von Maßnahmen, Anbauverfahren und Fruchtfolgen zur Reduzierung des Stickstoffaustrags in der Landwirtschaft. Die Beispiele umfassen einerseits betriebliche Maßnahmen und Verfahren zur Steuerung des Stickstoffaustrags. Andererseits werden Maßnahmen und Auswirkungen auf der Ebene von Einzugsgebieten mit einem breiten regionalen Querschnitt vorgestellt und schließlich Landesprogramme zur Nitratminderungsstrategie und Umsetzung der Vorgaben der EG-Wasserrahmenrichtlinie.
Aktualisiert: 2021-07-27
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Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen

Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen
Für die realistische Einschätzung von Erosionsursachen, ihrer Auswirkungen und Schäden ist eine umfassende Aufnahme der Erosionsformen, die Bodenerosionskartierung, erforderlich. Die Kartierung erfolgt heute in der Regel für die digitale Archivierung und umfassende Dokumentation. Mit der Kartieranleitung des DWA-M 921 steht ein Werkzeug zur Verfügung, das alle Teilprozesse - von der Ablösung über den Transport bis hin zur Ablagerung - zu erfassen hilft, in den ökosystemaren Zusammenhang stellt und durch eine einheitliche Nomenklatur beschreibt. Diese Anleitung bietet zudem für die Erstellung von Erosionskatastern eine solide Basis und genügt damit auch den rechtlichen Anforderungen an die Erosionskartierung.
Aktualisiert: 2021-04-29
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Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen

Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen
Für die realistische Einschätzung von Erosionsursachen, ihrer Auswirkungen und Schäden ist eine umfassende Aufnahme der Erosionsformen, die Bodenerosionskartierung, erforderlich. Die Kartierung erfolgt heute in der Regel für die digitale Archivierung und umfassende Dokumentation. Mit der Kartieranleitung des DWA-M 921 steht ein Werkzeug zur Verfügung, das alle Teilprozesse - von der Ablösung über den Transport bis hin zur Ablagerung - zu erfassen hilft, in den ökosystemaren Zusammenhang stellt und durch eine einheitliche Nomenklatur beschreibt. Diese Anleitung bietet zudem für die Erstellung von Erosionskatastern eine solide Basis und genügt damit auch den rechtlichen Anforderungen an die Erosionskartierung.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen

Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen
Bundesweit besteht ein sehr hoher Bedarf zur ökologischen Verbesserung von Flüssen und Bächen. Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme auf Basis des Wasserhaushaltsgesetzes dokumentieren das Erfordernis weitreichender Fließgewässerrenaturierungen. Mit wasserwirtschaftlich veranlassten Fließgewässer-Renaturierungsmaßnahmen werden tatsächlich in aller Regel auch die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege verfolgt. Daher stößt die Erarbeitung umfangreicher Umweltfachbeiträge bei der Erstellung wasserrechtlicher Genehmigungsunterlagen oft auf großes Unverständnis. Zudem führen die unterschiedlichen Prüfungsebenen und Prüfschritte bei der Erarbeitung notwendiger Umweltfachbeiträge zur Verwirrung. In guter Absicht sollen Renaturierungsmaßnahmen letztlich doch „der Natur auf die Sprünge“ helfen. Diese Annahme ist grundsätzlich richtig, wenn tatsächlich von vornherein naturschutzfachliche und naturschutzrechtliche Aspekte systematisch in die Planungen zur Gewässerrenaturierung einfließen. Das aber setzt zwingend eine von Beginn an gemeinsame Planung von Wasserwirtschaft und Naturschutz auf Seiten der Planer, wie auch der beteiligten Fachbehörden voraus. Mit dem Merkblatt soll Maßnahmenträgern, Genehmigungsbehörden, beteiligten Ingenieur- und Planungsbüros sowie weiteren am Planungsprozess beteiligten Akteuren eine Arbeitshilfe zur Verfügung gestellt werden, die eine fachlich sinnvolle, wie auch rechtlich erforderliche Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange aufzeigt. So beschreibt die Arbeitshilfe unter anderem, wann und in welchem Umfang Belange des Naturschutzes und der Landschafspflege bei der Planung und Umsetzung von Renaturierungsvorhaben Berücksichtigung finden sollen. Weiterhin stellt das Merkblatt die dazu zur Verfügung stehenden Instrumente und Verfahrensabläufe dar.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen

Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen
Bundesweit besteht ein sehr hoher Bedarf zur ökologischen Verbesserung von Flüssen und Bächen. Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme auf Basis des Wasserhaushaltsgesetzes dokumentieren das Erfordernis weitreichender Fließgewässerrenaturierungen. Mit wasserwirtschaftlich veranlassten Fließgewässer-Renaturierungsmaßnahmen werden tatsächlich in aller Regel auch die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege verfolgt. Daher stößt die Erarbeitung umfangreicher Umweltfachbeiträge bei der Erstellung wasserrechtlicher Genehmigungsunterlagen oft auf großes Unverständnis. Zudem führen die unterschiedlichen Prüfungsebenen und Prüfschritte bei der Erarbeitung notwendiger Umweltfachbeiträge zur Verwirrung. In guter Absicht sollen Renaturierungsmaßnahmen letztlich doch „der Natur auf die Sprünge“ helfen. Diese Annahme ist grundsätzlich richtig, wenn tatsächlich von vornherein naturschutzfachliche und naturschutzrechtliche Aspekte systematisch in die Planungen zur Gewässerrenaturierung einfließen. Das aber setzt zwingend eine von Beginn an gemeinsame Planung von Wasserwirtschaft und Naturschutz auf Seiten der Planer, wie auch der beteiligten Fachbehörden voraus. Mit dem Merkblatt soll Maßnahmenträgern, Genehmigungsbehörden, beteiligten Ingenieur- und Planungsbüros sowie weiteren am Planungsprozess beteiligten Akteuren eine Arbeitshilfe zur Verfügung gestellt werden, die eine fachlich sinnvolle, wie auch rechtlich erforderliche Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange aufzeigt. So beschreibt die Arbeitshilfe unter anderem, wann und in welchem Umfang Belange des Naturschutzes und der Landschafspflege bei der Planung und Umsetzung von Renaturierungsvorhaben Berücksichtigung finden sollen. Weiterhin stellt das Merkblatt die dazu zur Verfügung stehenden Instrumente und Verfahrensabläufe dar.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen (Entwurf)
Die Kartierung erfolgt heute in der Regel für die digitale Archivierung und umfassende Dokumentation. Für diese digitale Umsetzung der Symbole und Parameter in der Datenverarbeitung sind eindeutige Schlüssel nötig. Dies gilt auch für die Erstellung von Erosionskatastern. Für Geländeaufnahmen stehen inzwischen digitale, hochauflösende Raummodelle zur Verfügung. Diese können durch neue technische Werkzeuge wie Kopter und Airborne Laser Scanning (ALS) ergänzt werden. Mit der Kartieranleitung – dem Merkblatt DWA-M 921 – steht nun ein Werkzeug zur Verfügung, das alle Teilprozesse – von der Ablösung über den Transport bis hin zur Ablagerung – zu erfassen hilft, in den ökosystemaren Zusammenhang stellt und durch eine einheitliche Nomenklatur beschreibt. Diese Anleitung bietet zudem für die Erstellung von Erosionskatastern eine solide Basis und genügt damit auch den rechtlichen Anforderungen an die Erosionskartierung.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 921 Bodenerosion durch Wasser – Kartieranleitung zur Erfassung aktueller Erosionsformen (Entwurf)
Die Kartierung erfolgt heute in der Regel für die digitale Archivierung und umfassende Dokumentation. Für diese digitale Umsetzung der Symbole und Parameter in der Datenverarbeitung sind eindeutige Schlüssel nötig. Dies gilt auch für die Erstellung von Erosionskatastern. Für Geländeaufnahmen stehen inzwischen digitale, hochauflösende Raummodelle zur Verfügung. Diese können durch neue technische Werkzeuge wie Kopter und Airborne Laser Scanning (ALS) ergänzt werden. Mit der Kartieranleitung – dem Merkblatt DWA-M 921 – steht nun ein Werkzeug zur Verfügung, das alle Teilprozesse – von der Ablösung über den Transport bis hin zur Ablagerung – zu erfassen hilft, in den ökosystemaren Zusammenhang stellt und durch eine einheitliche Nomenklatur beschreibt. Diese Anleitung bietet zudem für die Erstellung von Erosionskatastern eine solide Basis und genügt damit auch den rechtlichen Anforderungen an die Erosionskartierung.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 617 Naturschutz bei Planung und Genehmigung von Fließgewässerrenaturierungen (Entwurf) von DWA-Arbeitsgruppe GB-2.9 "Naturschutzstandards"
Bundesweit besteht ein sehr hoher Bedarf zur ökologischen Verbesserung von Flüssen und Bächen. Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme auf Basis des Wasserhaushaltsgesetzes dokumentieren das Erfordernis weitreichender Fließgewässerrenaturierungen. Mit wasserwirtschaftlich veranlassten Fließgewässer-Renaturierungsmaßnahmen werden tatsächlich in aller Regel auch die Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege verfolgt. Daher stößt die Erarbeitung umfangreicher Umweltfachbeiträge bei der Erstellung wasserrechtlicher Genehmigungsunterlagen oft auf großes Unverständnis. Zudem führen die unterschiedlichen Prüfungsebenen und Prüfschritte bei der Erarbeitung notwendiger Umweltfachbeiträge zur Verwirrung. In guter Absicht sollen Renaturierungsmaßnahmen letztlich doch „der Natur auf die Sprünge“ helfen. Diese Annahme ist grundsätzlich richtig, wenn tatsächlich von vornherein naturschutzfachliche und naturschutzrechtliche Aspekte systematisch in die Planungen zur Gewässerrenaturierung einfließen. Das aber setzt zwingend eine von Beginn an gemeinsame Planung von Wasserwirtschaft und Naturschutz auf Seiten der Planer, wie auch der beteiligten Fachbehörden voraus. Mit dem Merkblatt soll Maßnahmenträgern, Genehmigungsbehörden, beteiligten Ingenieur- und Planungsbüros sowie weiteren am Planungsprozess beteiligten Akteuren eine Arbeitshilfe zur Verfügung gestellt werden, die eine fachlich sinnvolle, wie auch rechtlich erforderliche Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange aufzeigt. So beschreibt die Arbeitshilfe unter anderem, wann und in welchem Umfang Belange des Naturschutzes und der Landschafspflege bei der Planung und Umsetzung von Renaturierungsvorhaben Berücksichtigung finden sollen. Weiterhin stellt das Merkblatt die dazu zur Verfügung stehenden Instrumente und Verfahrensabläufe dar.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Kombipaket Arbeitsblätter DWA-A 904-1 und DWA-A 904

Kombipaket Arbeitsblätter DWA-A 904-1 und DWA-A 904
Eine funktionsfähige ländliche Wegeinfrastruktur bildet die Basis für eine ökonomisch zukunftsfähige Landbewirtschaftung. Die Land- und Forstwirtschaft und ihre Ansprüche an die Wegeinfrastruktur verändern sich ständig. Mit dem Strukturwandel steigen Betriebsgrößen, Rationalisierungen führen zu weiterer Spezialisierung, und es kommen neue Erwerbszweige, u. a. im Zusammenhang mit nachwachsenden Rohstoffen und der Energieerzeugung hinzu. Seit der Aufstellung der „Richtlinien für den ländlichen Wegebau (RLW 1999)“ haben sich durch die Weiterentwicklung der Landtechnik und die damit einhergehende Vergrößerung der Bewirtschaftungsflächen die Rahmenbedingungen für das Ländliche Wegenetz erheblich verändert. Dies wirkt sich u. a. in einer gestiegenen Verkehrsbeanspruchung aus. Wie in den vorausgegangenen Ausgaben der RLW werden die Auswirkungen des aktuellen Verkehrsaufkommens auf die Dimensionierung der Ländlichen Wege in einem Forschungsauftrag wissenschaftlich untermauert. Wann die Ergebnisse und die Folgerungen daraus für die Standardbauweisen vorliegen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Da die Praxis aber dringend eine zeitnahe Anpassung der Richtlinien für angepasste Wegebreiten fordert, hat sich der DWA-Fachausschuss „Ländliche Wege“ entschlossen, die bereits erarbeiteten Planungsaspekte und Entwurfsgrundsätze für die Anlage Ländlicher Wege in dem vorliegenden Arbeitsblatt DWA-A 904-1 herauszugeben.
Aktualisiert: 2022-01-31
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Merkblatt DWA-M 920-4 Bodenfunktionsansprache – Teil 4: Ableitung von Kennwerten des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials nach dem Müncheberger Soil Quality Rating

Merkblatt DWA-M 920-4 Bodenfunktionsansprache – Teil 4: Ableitung von Kennwerten des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials nach dem Müncheberger Soil Quality Rating
Die Bewertung der Lebensraumfunktion von Böden nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) erfolgt für verschiedene Teilfunktionen. Neben ihrer Eignung als Standort für Kulturpflanzen werden Böden auch als Grundlage für natürliche Vegetation und Bodenorganismen betrachtet. Im DWA-M 920-4 wird die Bewertung des Bodens in seiner Funktion als Lebensraum für Kulturpflanzen dargestellt. Diese bildet die Grundlage für viele wesentliche Bewirtschaftungsmaßnahmen und die Beurteilung der landwirtschaftlichen Nutzbarkeit von Standorten. Die Bewertung von Böden für die landwirtschaftliche Nutzung und die Abschätzung des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials wendet Methoden an, die gleichermaßen als Feldmethoden wie für die flächenbezogene Auswertung groß- bis kleinmaßstäbiger bodenkundlicher Grundlagenkarten anwendbar sind. Die dokumentierte Methode bietet separate Bewertungsschemata für die Nutzung eines Standorts als Acker- oder Grünland. Bei Einstufung des ackerbaulichen Ertragspotenzials beschränkt sich der Gültigkeitsbereich auf getreidebetonte Fruchtfolgen. Generell nicht anwendbar ist das Verfahren auf die Ertragsbedingungen von Sonderkulturen, wie z. B. Wein, Hopfen oder Spargel. Die empfohlene Methodik kann zur Planung der landwirtschaftlichen Bodennutzung eingesetzt werden und auf diese Weise einen Beitrag zu nachhaltigem Bodenmanagement und zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung leisten. Klassische Anwendungsgebiete bestehen in der Agrarstrukturplanung sowie bei der Berücksichtigung von Bodenschutzbelangen im Rahmen der Bauleitplanung.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Arbeitsblatt DWA-A 920-2 Bodenfunktionsansprache – Teil 2: Filter und Puffer für organische Chemikalien

Arbeitsblatt DWA-A 920-2 Bodenfunktionsansprache – Teil 2: Filter und Puffer für organische Chemikalien
Die technisch-wissenschaftliche Bewertung der Funktionen des Bodens und seiner möglichen Gefährdungen sind wichtige Bestandteile einer Reihe von Planungsinstrumenten, die im Boden- und Gewässerschutz zum Einsatz kommen. Im Mittelpunkt des Bodenschutzes stehen der Schutz seines natürlichen Filter- und Puffervermögens sowie die Vermeidung schädlicher Bodenveränderungen. Diese Ziele sind auf nationaler Ebene unter anderem im Bundes-Bodenschutzgesetz und der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung verankert. Vor diesem Hintergrund verfolgt die DWA das Ziel, allgemeingültige wissenschaftliche Grundlagen der Bewertungsmethoden zusammenfassend zu erläutern. Dabei werden sowohl verbindliche Verfahrensweisen der in den einzelnen Bundesländern einschlägig verwendeten Anleitungen herangezogen, als auch Ergänzungen zu diesen Verfahren dargestellt, die durch aktuelle Forschungsergebnisse erforderlich wurden. Der vorliegende Teil 2 widmet sich der Fähigkeit von Böden, organische Chemikalien zu retardieren wie auch durch abiotische und biotische Prozesse abzubauen.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Merkblatt DWA-M 612 Gewässerrandstreifen – Uferstreifen – Entwicklungskorridore: Grundlagen und Funktionen, Hinweise zur Gestaltung, Beispiele (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 612 Gewässerrandstreifen – Uferstreifen – Entwicklungskorridore: Grundlagen und Funktionen, Hinweise zur Gestaltung, Beispiele (Entwurf)
Fließgewässer mit ihren Auen zählen zu den artenreichsten Landschaftsbestandteilen. Sie beherbergen eine Vielzahl von Lebensräumen und sind geprägt durch Abflussdynamik, Feststoffverlagerungen sowie die stete Erneuerung gewässertypischer Strukturen. Wegen ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt bedürfen Fließgewässer und Auen eines besonderen Schutzes. Die Umweltgesetzgebung fordert deshalb heute die Erhaltung bzw. die Wiederherstellung des guten ökologischen Zustands in unseren Gewässern und die Erhaltung der Artenvielfalt (Biodiversität). Voraussetzung dafür ist das Wiederzulassen hydromorphologischer Prozesse. Zu diesem Zweck müssen künftig mehr Flächen entlang der Fließgewässer zur Verfügung gestellt werden. Der im WHG normierte „Gewässerrandstreifen“ ist in der Regel nicht ausreichend groß, um hydromorphologische Prozesse zu tolerieren. Das Merkblatt verdeutlicht die Bedeutung der ufernahen Bereiche für die Gewässerentwicklung und den Schutz von Fließgewässern. Es gibt Hinweise zu den Funktionen von Gewässerrandstreifen und die in ihrer Breite über den Gewässerrandstreifen hinausgehenden Uferstreifen bzw. Entwicklungskorridore. Es stellt mögliche Entwicklungsziele vor und zeigt auf, wie ufernahe Bereiche im Hinblick auf wasserwirtschaftliche und naturschutzfachliche Anforderungen gestaltet, entwickelt und gepflegt werden sollten. Zusätzlich werden Konzepte zur Realisierung vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-05-08
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Arbeitsblatt DWA-A 904-1 Richtlinien für den Ländlichen Wegebau (RLW) Teil 1: Richtlinien für die Anlage und Dimensionierung Ländlicher Wege

Arbeitsblatt DWA-A 904-1 Richtlinien für den Ländlichen Wegebau (RLW) Teil 1: Richtlinien für die Anlage und Dimensionierung Ländlicher Wege von DWA-Fachausschuss GB-9 Ländliche Wege
Eine funktionsfähige ländliche Wegeinfrastruktur bildet die Basis für eine ökonomisch zukunftsfähige Landbewirtschaftung. Die Land- und Forstwirtschaft und ihre Ansprüche an die Wegeinfrastruktur verändern sich ständig. Mit dem Strukturwandel steigen Betriebsgrößen, Rationalisierungen führen zu weiterer Spezialisierung, und es kommen neue Erwerbszweige, u. a. im Zusammenhang mit nachwachsenden Rohstoffen und der Energieerzeugung hinzu. Seit der Aufstellung der „Richtlinien für den ländlichen Wegebau (RLW 1999)“ haben sich durch die Weiterentwicklung der Landtechnik und die damit einhergehende Vergrößerung der Bewirtschaftungsflächen die Rahmenbedingungen für das Ländliche Wegenetz erheblich verändert. Dies wirkt sich u. a. in einer gestiegenen Verkehrsbeanspruchung aus. Wie in den vorausgegangenen Ausgaben der RLW werden die Auswirkungen des aktuellen Verkehrsaufkommens auf die Dimensionierung der Ländlichen Wege in einem Forschungsauftrag wissenschaftlich untermauert. Wann die Ergebnisse und die Folgerungen daraus für die Standardbauweisen vorliegen, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Da die Praxis aber dringend eine zeitnahe Anpassung der Richtlinien für angepasste Wegebreiten fordert, hat sich der DWA-Fachausschuss „Ländliche Wege“ entschlossen, die bereits erarbeiteten Planungsaspekte und Entwurfsgrundsätze für die Anlage Ländlicher Wege in dem vorliegenden Arbeitsblatt DWA-A 904-1 herauszugeben.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Merkblatt DWA-M 920-3 Bodenfunktionsansprache – Teil 3: Funktion des Bodens im Nährstoffhaushalt (N, P, K, Ca, Mg, S) ackerbaulich genutzter Standorte

Merkblatt DWA-M 920-3 Bodenfunktionsansprache – Teil 3: Funktion des Bodens im Nährstoffhaushalt (N, P, K, Ca, Mg, S) ackerbaulich genutzter Standorte
Die technisch-wissenschaftliche Bewertung der Funktionen des Bodens und seiner möglichen Gefährdungen ist wesentlicher Bestandteil von einer Reihe von Planungsinstrumenten, die im Boden- und Gewässerschutz zum Einsatz kommen. Der 3. Teil der Reihe von DWA-Arbeits- und Merkblättern zur Ermittlung von Bodenfunktionen widmet sich dem Nährstoffhaushalt von Böden. Pflanzen benötigen zum Wachstum zahlreiche Nährstoffe. Die meisten nehmen sie über das Wurzelsystem auf. Dabei spielen die Bodeneigenschaften eine entscheidende Rolle, da diese sowohl die verfügbare Nährstoffmenge beeinflussen, als auch die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Wurzelaufnahme setzt in der Regel voraus, dass diese Stoffe in der Bodenlösung gelöst vorliegen. Die im Boden gespeicherten Nährstoffvorräte hingegen sind in bzw. an den festen Bodenbestandteilen lokalisiert. Für den Nährstoffhaushalt sind die Speicherform, die Bindungsform, und die diese steuernden Prozesse entscheidend. Steuernde Bodeneigenschaften sind neben dem Ausgangssubstrat die Größen Temperatur, Wassergehalt, Durchlüftung und pH-Wert des Bodens, aber auch Körnung und Mineralausstattung des Bodenmaterials und nicht zuletzt anthropogene Einflüsse wie Stoffzufuhr sowie die Art der Nutzung. Die genannten Faktoren beeinflussen weiterhin die Verlustgrößen im Nährstoffhaushalt der Böden, besonders die Nährstoffauswaschung und – sofern Gasphasen von Bedeutung sind – auch gasförmige Verluste. Die im Merkblatt vorgestellten Ansätze zur Ableitung und Bewertung von Funktionen der Böden im Nährstoffhaushalt beschränken sich auf die mengenmäßig bedeutenden Nährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca), Magnesium (Mg), und Schwefel (S). Weiterhin sind sie auf Böden unter landwirtschaftlicher Nutzung (überwiegend auf Ackerbau) ausgelegt.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Merkblatt DWA-M 920-4 Bodenfunktionsansprache – Teil 4: Ableitung von Kennwerten des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials nach dem Müncheberger Soil Quality Rating

Merkblatt DWA-M 920-4 Bodenfunktionsansprache – Teil 4: Ableitung von Kennwerten des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials nach dem Müncheberger Soil Quality Rating
Die Bewertung der Lebensraumfunktion von Böden nach dem Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) erfolgt für verschiedene Teilfunktionen. Neben ihrer Eignung als Standort für Kulturpflanzen werden Böden auch als Grundlage für natürliche Vegetation und Bodenorganismen betrachtet. Im DWA-M 920-4 wird die Bewertung des Bodens in seiner Funktion als Lebensraum für Kulturpflanzen dargestellt. Diese bildet die Grundlage für viele wesentliche Bewirtschaftungsmaßnahmen und die Beurteilung der landwirtschaftlichen Nutzbarkeit von Standorten. Die Bewertung von Böden für die landwirtschaftliche Nutzung und die Abschätzung des landwirtschaftlichen Ertragspotenzials wendet Methoden an, die gleichermaßen als Feldmethoden wie für die flächenbezogene Auswertung groß- bis kleinmaßstäbiger bodenkundlicher Grundlagenkarten anwendbar sind. Die dokumentierte Methode bietet separate Bewertungsschemata für die Nutzung eines Standorts als Acker- oder Grünland. Bei Einstufung des ackerbaulichen Ertragspotenzials beschränkt sich der Gültigkeitsbereich auf getreidebetonte Fruchtfolgen. Generell nicht anwendbar ist das Verfahren auf die Ertragsbedingungen von Sonderkulturen, wie z. B. Wein, Hopfen oder Spargel. Die empfohlene Methodik kann zur Planung der landwirtschaftlichen Bodennutzung eingesetzt werden und auf diese Weise einen Beitrag zu nachhaltigem Bodenmanagement und zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung leisten. Klassische Anwendungsgebiete bestehen in der Agrarstrukturplanung sowie bei der Berücksichtigung von Bodenschutzbelangen im Rahmen der Bauleitplanung.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Merkblatt DWA-M 920-3 Bodenfunktionsansprache – Teil 3: Funktion des Bodens im Nährstoffhaushalt (N, P, K, Ca, Mg, S) ackerbaulich genutzter Standorte

Merkblatt DWA-M 920-3 Bodenfunktionsansprache – Teil 3: Funktion des Bodens im Nährstoffhaushalt (N, P, K, Ca, Mg, S) ackerbaulich genutzter Standorte
Die technisch-wissenschaftliche Bewertung der Funktionen des Bodens und seiner möglichen Gefährdungen ist wesentlicher Bestandteil von einer Reihe von Planungsinstrumenten, die im Boden- und Gewässerschutz zum Einsatz kommen. Der 3. Teil der Reihe von DWA-Arbeits- und Merkblättern zur Ermittlung von Bodenfunktionen widmet sich dem Nährstoffhaushalt von Böden. Pflanzen benötigen zum Wachstum zahlreiche Nährstoffe. Die meisten nehmen sie über das Wurzelsystem auf. Dabei spielen die Bodeneigenschaften eine entscheidende Rolle, da diese sowohl die verfügbare Nährstoffmenge beeinflussen, als auch die Verfügbarkeit der Nährstoffe. Die Verfügbarkeit von Nährstoffen für die Wurzelaufnahme setzt in der Regel voraus, dass diese Stoffe in der Bodenlösung gelöst vorliegen. Die im Boden gespeicherten Nährstoffvorräte hingegen sind in bzw. an den festen Bodenbestandteilen lokalisiert. Für den Nährstoffhaushalt sind die Speicherform, die Bindungsform, und die diese steuernden Prozesse entscheidend. Steuernde Bodeneigenschaften sind neben dem Ausgangssubstrat die Größen Temperatur, Wassergehalt, Durchlüftung und pH-Wert des Bodens, aber auch Körnung und Mineralausstattung des Bodenmaterials und nicht zuletzt anthropogene Einflüsse wie Stoffzufuhr sowie die Art der Nutzung. Die genannten Faktoren beeinflussen weiterhin die Verlustgrößen im Nährstoffhaushalt der Böden, besonders die Nährstoffauswaschung und – sofern Gasphasen von Bedeutung sind – auch gasförmige Verluste. Die im Merkblatt vorgestellten Ansätze zur Ableitung und Bewertung von Funktionen der Böden im Nährstoffhaushalt beschränken sich auf die mengenmäßig bedeutenden Nährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca), Magnesium (Mg), und Schwefel (S). Weiterhin sind sie auf Böden unter landwirtschaftlicher Nutzung (überwiegend auf Ackerbau) ausgelegt.
Aktualisiert: 2021-01-01
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Merkblatt DWA-M 612 Gewässerrandstreifen – Uferstreifen – Entwicklungskorridore: Grundlagen und Funktionen, Hinweise zur Gestaltung, Beispiele (Entwurf)

Merkblatt DWA-M 612 Gewässerrandstreifen – Uferstreifen – Entwicklungskorridore: Grundlagen und Funktionen, Hinweise zur Gestaltung, Beispiele (Entwurf)
Fließgewässer mit ihren Auen zählen zu den artenreichsten Landschaftsbestandteilen. Sie beherbergen eine Vielzahl von Lebensräumen und sind geprägt durch Abflussdynamik, Feststoffverlagerungen sowie die stete Erneuerung gewässertypischer Strukturen. Wegen ihrer Bedeutung für den Naturhaushalt bedürfen Fließgewässer und Auen eines besonderen Schutzes. Die Umweltgesetzgebung fordert deshalb heute die Erhaltung bzw. die Wiederherstellung des guten ökologischen Zustands in unseren Gewässern und die Erhaltung der Artenvielfalt (Biodiversität). Voraussetzung dafür ist das Wiederzulassen hydromorphologischer Prozesse. Zu diesem Zweck müssen künftig mehr Flächen entlang der Fließgewässer zur Verfügung gestellt werden. Der im WHG normierte „Gewässerrandstreifen“ ist in der Regel nicht ausreichend groß, um hydromorphologische Prozesse zu tolerieren. Das Merkblatt verdeutlicht die Bedeutung der ufernahen Bereiche für die Gewässerentwicklung und den Schutz von Fließgewässern. Es gibt Hinweise zu den Funktionen von Gewässerrandstreifen und die in ihrer Breite über den Gewässerrandstreifen hinausgehenden Uferstreifen bzw. Entwicklungskorridore. Es stellt mögliche Entwicklungsziele vor und zeigt auf, wie ufernahe Bereiche im Hinblick auf wasserwirtschaftliche und naturschutzfachliche Anforderungen gestaltet, entwickelt und gepflegt werden sollten. Zusätzlich werden Konzepte zur Realisierung vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-05-08
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