Mit dem Katalog der Gemälde und Skulpturen Band 5 erscheint der letzte Sammlungsband der Gemälde und Skulpturen des Kunstmuseums Winterthur, die ausnahmslos von Dieter Schwarz, seit 1990 Direktor des Kunstmuseums Winterthur, erworben wurden. Während sich die ersten vier Bände den Schwerpunkten der Sammlung älterer Bestände der Kunst des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts sowie der Kunst der Nachkriegszeit widmeten, wird im vorliegenden Band eine repräsentative Übersicht von Werken der Generation von Künstlern gegeben, die in den 1960er Jahren sowohl in der Malerei wie in der Skulptur neuartige Auffassungen formulierten. Sie gingen damit an die Grenze dieser Gattungen und darüber hinaus und prägten in den USA wie in Europa die Kunst der darauf folgenden Jahre. Neuerwerbungen wichtiger Werke von führenden Künstlern und Künstlerinnen aus den USA (u.a. Carl Andre, Richard Artschwager, John Chamberlain, Philip Guston, Ellsworth Kelly, Robert Mangold, Brice Marden, Agnes Martin, David Rabinowitch, Robert Ryman, Fred Sandback, Mark Tobey, Richard Tuttle, Lawrence Weiner, Jerry Zeniuk), aus Großbritannien (u.a. Alan Charlton, Richard Deacon, Richard Long), aus Italien (u.a. Giovanni Anselmo, Jannis Kounellis, Mario Merz, Giulio Paolini, Giuseppe Penone) und aus Deutschland (u.a. Hanne Darboven, Isa Genzken, Gerhard Richter, Thomas Schütte) umschreiben das beeindruckende Spektrum dieser Sammlung. Diese Publikation ist ein wichtiges Nachschlagewerk nicht nur für das Fachpublikum, sondern für alle Interessierten der Kunst der letzten Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Antonio Calderara (1903–1978) lebte vor allem in Mailand und in Vacciago am Lago d’Orta. Nach einem Jahr des Studiums der Ingenieurwissenschaften am Mailänder Polytechnikum 1923–1924 wandte er sich seiner Leidenschaft, dem Malen, zu. Die wichtigsten künstlerischen Einflüsse erfuhr der Autodidakt durch die Konfrontation mit den Bildern von Piero della Francesca, sowie von Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian. Als reifer Künstler entdeckte Calderara die Bildordnungen von Georges Seurat und Josef Albers. In ihrem Geist übertrug er die gegenständliche Welt in strenge Kompositionen, in harmonisch gefügte geometrische Flächen. Nicht die Gegenüberstellung von Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit interessierte Calderara, sondern die Vorstellung, das an Ort und Zeit Gebundene in den von ihm als «spazio mentale» bezeichneten Bildraum zu übersetzen.
Diese neue Monografie präsentiert Calderaras Schaffen erstmals seit Langem umfassend und reich illustriert.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Kunstliebhaber aus aller Welt wissen es seit Jahren: Das Kunstmuseum Winterthur ist immer einen Besuch wert. Denn in Winterthur hat Dieter Schwarz (geb. 1953) ungezählte Ausstellungen veranstaltet, die Augenöffner waren. Immer gleich eindringlich und klug inszeniert, hat Dieter Schwarz hier Klassiker und Zeitgenossen, bekannte und weniger bekannte, oft auch zu Unrecht vergessene Künstlerinnen und Künstler mit gültigen Ausschnitten ihres Werkes gezeigt.
Das Erfolgsgeheimnis dieses begnadeten Museumsmannes? Er ist nicht nur ein sehr gebildeter, äußerst akribisch arbeitender Wissenschaftler, produktiver Publizist und geschickter Organisator, sondern hat selbst etwas von einem Künstler: Er sieht Kunst so gut wie diese, erkennt sofort Substanz und Qualität. Moden und zeitgeistige Strömungen sind ihm fern, was heute selten ist.
So wurde Winterthur für Kunstliebhaber über die Jahre zu einem sicheren Garanten, ja, geradezu zu einem Synonym für Entdeckung, Erweiterung des eigenen Kunsthorizontes und damit für Beglückung.
Dieter Schwarz verlässt nun sein Museum. Viele Menschen sind ihm für seine Arbeit dankbar. Auch die Künstler. Aus diesem Anlass schenken Gerhard Richter, Lawrence Weiner, Robert Mangold, Richard Tuttle, Giuseppe Penone, Richard Deacon und viele andere dem Museum wichtige Werke. Die vorliegende Publikation bildet diese alle ab, zusammen mit ihren sehr persönlichen Abschiedsworten. Abgerundet wird das Buch durch einen Grundsatztext des Geehrten und einer Gesamtbibliografie seiner Schriften.
Ein großer, ein würdiger Abschied!
Aktualisiert: 2022-02-03
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Otto Meyer-Amden (1885–1933) gehört zu den Wegbereitern der Kunst der Moderne in der Schweiz. Doch sein Werk ist der breiten Öffentlichkeit nach wie vor wenig bekannt. Erstmals widmet sich nun eine Monografie umfassend dem Frühwerk des Künstlers. Sie beginnt mit den ersten erhaltenen Werken aus den Wanderjahren in Zu¨rich, Mu¨nchen, Strassburg, gefolgt von Arbeiten aus der Studienzeit in der Klasse von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Akademie, wo Meyer mit Oskar Schlemmer und Willi Baumeister Freundschaft schloss. In Stuttgart schuf Meyer sein erstes Hauptwerk, das Gärtnerbild; hier fand er auf Spaziergängen auch die Motive, die er in spontan anmutenden Ölmalereien auf Papier verarbeitete – Reiter, Tennis- und Fussballspieler. Ende 1912 zog Meyer in das Dorf Amden u¨ber dem Walensee, wo er bis 1928 lebte. Angeregt von der neuen Umgebung malte er zunächst Landschaftsmotive und Figuren, bevor mit den rätselhaften Bleistiftzeichnungen ein neues Kapitel seines Werks begann. Dieter Schwarz, Christian Klemm und Elisa Tamaschke machen in ihren Texten die künstlerische Selbstfindung des Malers erstmals nachvollziehbar.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Der Schweizer Maler Karl Jakob Wegmann (1928–1997) war Geheimtipp und Ausnahmefigur. Zeitlebens wohnte er zurückgezogen in Zürich, wo er mit Vorliebe verlassene, dem Abbruch oder Umbau geweihte Herrschaftshäuser bezog. Im Kreis der von seinem Schriftstellerfreund Paul Nizon beschriebenen 'Zürcher Schule der kleinen Wahnwelt' galt er als Kultfigur. Schon mit 31 Jahren wurde er in der Zeitschrift Du zu den zwölf wichtigsten Nachkriegshoffnungen der Schweizer Kunst gezählt. Bis in die 1990er-Jahre schuf er poetische Gemälde, ab 1961 auch Kugelbilder. Wegmanns Bekanntheit in der Schweiz war gross und wurde durch seine damals stark beachtete urbanistische Vision 'Zürich Gambit' (1975–1980) weiter gesteigert.
Dieses neue Buch der renommierten Kunstkritikerin Ludmila Vachtova konzentriert sich jedoch auf die umfangreiche Darstellung von Wegmanns malerischem Schaffen. Neben einem einordnenden Essay präsentiert es rund 150 Werke, überwiegend aus Privatsammlungen, die zum grossen Teil hier erstmals publiziert werden. Ergänzt werden die grossformatigen Werkabbildungen durch Faksimiles aus Wegmanns Notizbüchern, die einen atmosphärischen Einblick in seinen künstlerischen Alltag ermöglichen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Félix Vallotton (1865–1925) ist in den vergangenen Jahren mit grossen Überblicksausstellungen bedacht worden. Dabei standen primär die Malerei, zuweilen auch die berühmten Holzschnitte im Zentrum. Vallottons Zeichnungen dagegen wurden nur selten ausgestellt und wenn, dann meist nur die Vorstudien für Gemälde oder grafische Blätter. Der Künstler selbst verstand sein zeichnerisches Schaffen jedoch durchaus als eigenständige Ausdrucksform.
Nun erscheint eine Monografie, die ganz Félix Vallottons Arbeiten auf Papier gewidmet ist. Die meisten davon sind selbstständige Zeichnungen; aber auch Skizzen und Studien für Gemälde, Grafiken und Illustrationen sind aufgenommen, um das ganze Spektrum aufzuzeigen.
Das Buch vereint rund 130 Blätter – viele davon noch unpubliziert – und deckt alle Schaffensphasen Vallottons ab, von den 1880er-Jahren bis zum Spätwerk. Es thematisiert ebenso die verschiedenen Gattungen: Kohle-, Kreide-, Tusch- und Bleistiftzeichnungen, Pastelle und Aquarelle. Aktzeichnungen, Landschaftsmotive und pointierte Porträts nehmen dabei einen besonderen Platz ein. Den reichhaltigen Tafelteil ergänzen Essays über unterschiedliche Aspekte von Félix Vallottons zeichnerischem Schaffen.
Ausstellungspublikation Kunstmuseum Solothurn (12. Mai bis 12. August 2012) und Kunstmuseum Winterthur (15. September bis 25. November 2012).
Französische Ausgabe: 'Félix Vallotton – Dessins' (ISBN 978-3-85881-730-3)
Aktualisiert: 2022-11-03
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