Glaube und Religion in sprechenden Dokumenten

Glaube und Religion in sprechenden Dokumenten von Hartge,  Reimar
Der Mensch billigt dem, woran er gewissenhaft glaubt, Heiligkeit zu; und zwar auf vergleichbare Weise wie er das, was er von Herzen liebt, mit Schönheit in Verbindung bringt. – Jeglichen Glaubensvorstellungen steht als Kontrapunkt ein Bewusstsein gegenüber, welches Wissen erstrebt. – Wissenschaften benötigt man zum Erkennen und Durchschauen vermeidbarer Ungewissheiten; doch erst vergewissernde Glaubensbekenntnisse schaffen Grundlagen für unbestechlich wahre Einsichten. – Gewissenhaft gesicherter Glaube lässt sich durch von außen darauf einwirkende Zweifel festigen, ungesicherter ´Glaube` wird durch entsprechende Zweifel zerstört. – Bei den meisten unserer Mitmenschen fördert Missachtung von etwas Glaubwürdigem paradoxerweise blinden Glauben an etwas Unglaubwürdiges. – Glauben und gewissenhaftes Vertrauen kommen von innen! – Es gilt zwar als natürlich und hilfreich, wenn man seine Vorstellungen von Gottesglauben und Religion durch Phantasie in ´begreifbare` Gestalt prägen lässt; doch solche Phantasien müssen im Gewissen verankert sein. – Wahre religiöse Freiheit ist nur da, wo wir uns vom eigenen Gewissen ´bevormunden` lassen. – Als glaubwürdig geschönte Empfehlungen oder gar Glaubens-Vorschriften durch Obrigkeiten sind kritisch zu beurteilen; denn blinder Kadavergehorsam führt stets in die Irre. –
Aktualisiert: 2023-02-06
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Vom Archetypus zur Synopse

Vom Archetypus zur Synopse von Langmandel,  Eva
"Vom Archetypus zur Synopse" bietet einen Einblick in das für die Textedition erforderliche Basiswissen um die Geschichte der Editionswissenschaft und das Für und Wider unterschiedlicher Editionsverfahren. Die Publikation unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte der Editorik, zeichnet – ausgehend von ihrer Entstehung um 1800 – ihre Entwicklung nach und beleuchtet zentrale Trend- und Paradigmenwechsel. Einem Blick auf die Etablierungsphase der Editorik folgt die intensive Problematisierung der ersten und für die Editionswissenschaft grundlegenden Editionstechnik nach Karl Lachmann. Die Diskussion der Lachmannschen Methode bildet den Schwerpunkt der Publikation. Es werden darüber hinaus aber auch das Fortwirken der lachmannschen Rekonstruktionsphilologie sowie die allmähliche Hinwendung zu textorientierten Verfahren seit Karl Stackmann Mitte des 20. Jahrhunderts angerissen. Neben der Edition nach Leithandschrift (Moser/Tervooren) und der überlieferungsgeschichtlichen Textedition finden auch die Forderungen der New Philology sowie die zunehmende Nutzung technischer Hilfsmittel durch die Editionswissenschaft bündig Berücksichtigung in der Darstellung. INHALT: 1 Einleitung 2 Nationalismus, Romantik und Mittelalter-Fieber. Die Germanistik etabliert sich 3 Philologisierung, Verwissenschaftlichung und Abgrenzung. Die Germanistik isoliert sich 4 Archetyp oder Variante? Zwei Editoren streiten sich 5 Die Lachmannsche Methode. Kurzer Abriss 6 Die Lachmannsche Methode. Defizite 6.1 Forschungsziel: der (eine) Urtext 6.2 Schritt I: Heuristik 6.3 Schritt II: Recensio 6.3.1 Schritt IIa: Collatio und Stemmatisierung 6.3.2 Schritt IIb: Archetyperrechnung 6.4 Schritt III: Examinatio 6.5 Schritt IV: Emendatio, Konjektur und Athetese 7 Die Lachmannsche Methode. Fortwirken 8 Abschied von der Lachmannschen Methode. Edition heute 9 Schluss 10 Literaturverzeichnis 11 Abbildungsverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
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Glaube und Religion in sprechenden Dokumenten

Glaube und Religion in sprechenden Dokumenten von Hartge,  Reimar
Der Mensch billigt dem, woran er gewissenhaft glaubt, Heiligkeit zu; und zwar auf vergleichbare Weise wie er das, was er von Herzen liebt, mit Schönheit in Verbindung bringt. – Jeglichen Glaubensvorstellungen steht als Kontrapunkt ein Bewusstsein gegenüber, welches Wissen erstrebt. – Wissenschaften benötigt man zum Erkennen und Durchschauen vermeidbarer Ungewissheiten; doch erst vergewissernde Glaubensbekenntnisse schaffen Grundlagen für unbestechlich wahre Einsichten. – Gewissenhaft gesicherter Glaube lässt sich durch von außen darauf einwirkende Zweifel festigen, ungesicherter ´Glaube` wird durch entsprechende Zweifel zerstört. – Bei den meisten unserer Mitmenschen fördert Missachtung von etwas Glaubwürdigem paradoxerweise blinden Glauben an etwas Unglaubwürdiges. – Glauben und gewissenhaftes Vertrauen kommen von innen! – Es gilt zwar als natürlich und hilfreich, wenn man seine Vorstellungen von Gottesglauben und Religion durch Phantasie in ´begreifbare` Gestalt prägen lässt; doch solche Phantasien müssen im Gewissen verankert sein. – Wahre religiöse Freiheit ist nur da, wo wir uns vom eigenen Gewissen ´bevormunden` lassen. – Als glaubwürdig geschönte Empfehlungen oder gar Glaubens-Vorschriften durch Obrigkeiten sind kritisch zu beurteilen; denn blinder Kadavergehorsam führt stets in die Irre. –
Aktualisiert: 2020-07-08
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Vom Archetypus zur Synopse

Vom Archetypus zur Synopse von Langmandel,  Eva
"Vom Archetypus zur Synopse" bietet einen Einblick in das für die Textedition erforderliche Basiswissen um die Geschichte der Editionswissenschaft und das Für und Wider unterschiedlicher Editionsverfahren. Die Publikation unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte der Editorik, zeichnet – ausgehend von ihrer Entstehung um 1800 – ihre Entwicklung nach und beleuchtet zentrale Trend- und Paradigmenwechsel. Einem Blick auf die Etablierungsphase der Editorik folgt die intensive Problematisierung der ersten und für die Editionswissenschaft grundlegenden Editionstechnik nach Karl Lachmann. Die Diskussion der Lachmannschen Methode bildet den Schwerpunkt der Publikation. Es werden darüber hinaus aber auch das Fortwirken der lachmannschen Rekonstruktionsphilologie sowie die allmähliche Hinwendung zu textorientierten Verfahren seit Karl Stackmann Mitte des 20. Jahrhunderts angerissen. Neben der Edition nach Leithandschrift (Moser/Tervooren) und der überlieferungsgeschichtlichen Textedition finden auch die Forderungen der New Philology sowie die zunehmende Nutzung technischer Hilfsmittel durch die Editionswissenschaft bündig Berücksichtigung in der Darstellung. INHALT: 1 Einleitung 2 Nationalismus, Romantik und Mittelalter-Fieber. Die Germanistik etabliert sich 3 Philologisierung, Verwissenschaftlichung und Abgrenzung. Die Germanistik isoliert sich 4 Archetyp oder Variante? Zwei Editoren streiten sich 5 Die Lachmannsche Methode. Kurzer Abriss 6 Die Lachmannsche Methode. Defizite 6.1 Forschungsziel: der (eine) Urtext 6.2 Schritt I: Heuristik 6.3 Schritt II: Recensio 6.3.1 Schritt IIa: Collatio und Stemmatisierung 6.3.2 Schritt IIb: Archetyperrechnung 6.4 Schritt III: Examinatio 6.5 Schritt IV: Emendatio, Konjektur und Athetese 7 Die Lachmannsche Methode. Fortwirken 8 Abschied von der Lachmannschen Methode. Edition heute 9 Schluss 10 Literaturverzeichnis 11 Abbildungsverzeichnis
Aktualisiert: 2021-12-30
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