Über menschliche Erkenntnis und Wissen nachzudenken, gehört spätestens seit Platons Dialogen zum Kerngeschäft der Philosophie. Seit Descartes und Locke und insbesondere bei Kant wird die Erkenntnistheorie als eine grundlegende Disziplin für die gesamte Philosophie betrachtet, die gegenwärtig eine neue Blüte erfährt. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, wie wenig Aufmerksamkeit bis vor kurzem der Frage geschenkt worden ist, wie und wozu Erkenntnistheorie eigentlich betrieben wird. Diese Frage ernst zu nehmen und explizit zu erörtern, ist das Ziel dieses Bandes. In sieben Teilen geht es um die folgenden Themen: 1. Warum Metaerkenntnistheorie?; 2. Perspektiven gegenwärtiger Erkenntnistheorie; 3. Methodologie der Erkenntnistheorie (I): Spielarten der Begriffsanalyse; 4. Methodologie der Erkenntnistheorie (II): Spielarten des Naturalismus und der experimentellen Erkenntnistheorie; 5. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (I): Tugenderkenntnistheorie; 6. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (II): Wissensforschung und schließlich 7. Dissense in der Erkenntnistheorie. Insgesamt ergeben sich durch die Anlage des Bandes neue Perspektiven zur Beantwortung der Frage, warum wir uns mit Erkenntnistheorie beschäftigen sollen. Mit Beiträgen von: Günter Abel, Peter Baumann, Ansgar Beckermann, Sven Bernecker, Michael Bishop, Gerhard Ernst, John Greco, Thomas Grundmann, Joachim Horvath, Andrea Kern, Dirk Koppelberg, Martina Plümacher, Duncan Pritchard, Joshua Shepherd, Ernest Sosa, Stefan Tolksdorf und Markus Wild.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Über menschliche Erkenntnis und Wissen nachzudenken, gehört spätestens seit Platons Dialogen zum Kerngeschäft der Philosophie. Seit Descartes und Locke und insbesondere bei Kant wird die Erkenntnistheorie als eine grundlegende Disziplin für die gesamte Philosophie betrachtet, die gegenwärtig eine neue Blüte erfährt. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, wie wenig Aufmerksamkeit bis vor kurzem der Frage geschenkt worden ist, wie und wozu Erkenntnistheorie eigentlich betrieben wird. Diese Frage ernst zu nehmen und explizit zu erörtern, ist das Ziel dieses Bandes. In sieben Teilen geht es um die folgenden Themen: 1. Warum Metaerkenntnistheorie?; 2. Perspektiven gegenwärtiger Erkenntnistheorie; 3. Methodologie der Erkenntnistheorie (I): Spielarten der Begriffsanalyse; 4. Methodologie der Erkenntnistheorie (II): Spielarten des Naturalismus und der experimentellen Erkenntnistheorie; 5. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (I): Tugenderkenntnistheorie; 6. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (II): Wissensforschung und schließlich 7. Dissense in der Erkenntnistheorie. Insgesamt ergeben sich durch die Anlage des Bandes neue Perspektiven zur Beantwortung der Frage, warum wir uns mit Erkenntnistheorie beschäftigen sollen. Mit Beiträgen von: Günter Abel, Peter Baumann, Ansgar Beckermann, Sven Bernecker, Michael Bishop, Gerhard Ernst, John Greco, Thomas Grundmann, Joachim Horvath, Andrea Kern, Dirk Koppelberg, Martina Plümacher, Duncan Pritchard, Joshua Shepherd, Ernest Sosa, Stefan Tolksdorf und Markus Wild.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Über menschliche Erkenntnis und Wissen nachzudenken, gehört spätestens seit Platons Dialogen zum Kerngeschäft der Philosophie. Seit Descartes und Locke und insbesondere bei Kant wird die Erkenntnistheorie als eine grundlegende Disziplin für die gesamte Philosophie betrachtet, die gegenwärtig eine neue Blüte erfährt. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, wie wenig Aufmerksamkeit bis vor kurzem der Frage geschenkt worden ist, wie und wozu Erkenntnistheorie eigentlich betrieben wird. Diese Frage ernst zu nehmen und explizit zu erörtern, ist das Ziel dieses Bandes. In sieben Teilen geht es um die folgenden Themen: 1. Warum Metaerkenntnistheorie?; 2. Perspektiven gegenwärtiger Erkenntnistheorie; 3. Methodologie der Erkenntnistheorie (I): Spielarten der Begriffsanalyse; 4. Methodologie der Erkenntnistheorie (II): Spielarten des Naturalismus und der experimentellen Erkenntnistheorie; 5. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (I): Tugenderkenntnistheorie; 6. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (II): Wissensforschung und schließlich 7. Dissense in der Erkenntnistheorie. Insgesamt ergeben sich durch die Anlage des Bandes neue Perspektiven zur Beantwortung der Frage, warum wir uns mit Erkenntnistheorie beschäftigen sollen. Mit Beiträgen von: Günter Abel, Peter Baumann, Ansgar Beckermann, Sven Bernecker, Michael Bishop, Gerhard Ernst, John Greco, Thomas Grundmann, Joachim Horvath, Andrea Kern, Dirk Koppelberg, Martina Plümacher, Duncan Pritchard, Joshua Shepherd, Ernest Sosa, Stefan Tolksdorf und Markus Wild.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Erkenntnistheorie John Lockes wurde immer wieder als reduktionistisch kritisiert. Die Rückführung allen Wissens auf konkrete Inhalte des inneren und äußeren Sinnes und die Rückbindung aller Urteilsfähigkeit an die Erfahrung vernachlässigen gemäß dieser Kritik jeden apriorischen Aspekt der Erkenntnis. Diese Position teilt auch einer der frühen Kritiker Lockes, Edward Stillingfleet, 1689 bis 1699 Bischof von Worchester. Die Arbeit stellt die Entstehungsgeschichte der Kontroverse zwischen Locke und Stillingfleet dar und reflektiert die Berechtigung der verhandelten erkenntnistheoretischen Argumente. In einem kommentierten Textanhang finden sich alle Quellen der Auseinandersetzung, die bisher nicht in wissenschaftlicher Ausgabe verfügbar sind: Das 10. Kapitel von Stillingfleets und der erste Brief sowie Auszüge aus dem zweiten Brief Stillingfleets an Locke.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Im Mittelpunkt der Dissertation steht die Erörterung der transzendentalen Bedeutung der Kraft bei Locke und Hume: Die Kraft fungiert als Bedingung der Möglichkeit von Erfahrung und damit auch der Erkenntnis. Sie wird als ein Prinzip der Realität aufgefaßt, das als das alles Hervorbringende in der Erscheinung mitgewusst wird, ohne aber durch das faktisch Feststellbare direkt bestimmt werden zu können.Die philosophiegeschichtliche Zuordnung Lockes und Humes zum Empirismus und Subjektivismus trifft somit nicht deren eigentliches Anliegen, das subjektive Begreifen in der Erfahrung als etwas Sekundäres hervorgehen zu lassen. Wie die transzendentale Bedeutung der Kraft überhaupt in einer Lehre gefaßt werden kann, die ihren Ausgang vom Begreifen nehmen muss, wird in der Arbeit problematisiert. In der Auffassung von der Unzulänglichkeit des Begreifens gegenüber der transzendentalen Bedeutung der Kraft zeichnet sich eine gewisse Entwicklung von Locke zu Hume ab.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In der Kantforschung zählt Locke problemgeschichtlich gesehen zu den wichtigsten Vorgängern Kants. Die Forschung hat sich dabei – ähnlich wie Kant selbst – an Lockes opus magnum, dem , orientiert. Die Arbeit revidiert die landläufige Ansicht, nach der die englische Aufklärung keinen maßgeblichen Einfluß auf die deutsche gehabt habe. Lockes Nachlaßschrift hat u.a. auf Wolffs mathematische Methode und auf seine Unterscheidung zwischen mathematischer, historischer und philosophischer Erkenntnis eine erhebliche Wirkung ausgeübt sowie – über die Vermittlung von Knutzen und Kypke – auch auf Kant. Die Erstlingsschrift Kants, die , verdankt Lockes Nachlaßschrift ebensoviel wie die skeptische Methode der Vernunftkritik, die quellengeschichtlich auf Lockes Konzept der «Gleichgültigkeit» des Verstandes zurückverweist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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John Lockes ökonomische Theorie hat bisher, eingereiht unter die «merkantilistische» Standardliteratur, keine besondere Würdigung erfahren. Nur seine naturrechtliche Begründung des Eigentums durch Arbeit zeitigte weiterreichende Folgen. Beide Aspekte aber stehen im konsistenten theoretischen Zusammenhang einer naturrechtlich fundierten Ökonomik. John Locke, the philosophical economist, ist der erste neuzeitliche Theoretiker, der alle ökonomischen Phänome in ein systematisches und philosophisch begründetes Konzept bringt. Sein wesentlicher Beitrag besteht in der Legitimation des Geldes gegen die philosophischen Vorbehalte aristotelischer Tradition. Auf dem Weg in die «Klassik» der modernen Ökonomie ist er der philosophische Wendepunkt, der der ökonomischen Wissenschaft ihre Autonomie eröffnet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Über menschliche Erkenntnis und Wissen nachzudenken, gehört spätestens seit Platons Dialogen zum Kerngeschäft der Philosophie. Seit Descartes und Locke und insbesondere bei Kant wird die Erkenntnistheorie als eine grundlegende Disziplin für die gesamte Philosophie betrachtet, die gegenwärtig eine neue Blüte erfährt. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, wie wenig Aufmerksamkeit bis vor kurzem der Frage geschenkt worden ist, wie und wozu Erkenntnistheorie eigentlich betrieben wird. Diese Frage ernst zu nehmen und explizit zu erörtern, ist das Ziel dieses Bandes. In sieben Teilen geht es um die folgenden Themen: 1. Warum Metaerkenntnistheorie?; 2. Perspektiven gegenwärtiger Erkenntnistheorie; 3. Methodologie der Erkenntnistheorie (I): Spielarten der Begriffsanalyse; 4. Methodologie der Erkenntnistheorie (II): Spielarten des Naturalismus und der experimentellen Erkenntnistheorie; 5. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (I): Tugenderkenntnistheorie; 6. Neuorientierung der Erkenntnistheorie (II): Wissensforschung und schließlich 7. Dissense in der Erkenntnistheorie. Insgesamt ergeben sich durch die Anlage des Bandes neue Perspektiven zur Beantwortung der Frage, warum wir uns mit Erkenntnistheorie beschäftigen sollen. Mit Beiträgen von: Günter Abel, Peter Baumann, Ansgar Beckermann, Sven Bernecker, Michael Bishop, Gerhard Ernst, John Greco, Thomas Grundmann, Joachim Horvath, Andrea Kern, Dirk Koppelberg, Martina Plümacher, Duncan Pritchard, Joshua Shepherd, Ernest Sosa, Stefan Tolksdorf und Markus Wild.
Aktualisiert: 2023-04-24
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