Luther im 19. Jahrhundert: die Musik

Luther im 19. Jahrhundert: die Musik von Heinemann,  Michael, Susen,  Gerd-Hermann, Wack,  Edith
Luther ist in der Musik oft präsent durch Choräle, die auf ihn oder seine Redaktion zurückgehen. Als Sujet von Oratorien aber fand er erst im 19. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von Komponisten, die zunächst nur Begleitmusik für Luther-Dramen auf dem Theater schrieben. Noch Robert Schumanns Projekt eines Luther-Oratoriums, schon weit gediehen nach Maßgabe eines hier zum ersten Mal vorgestellten Textentwurfs, blieb unausgeführt. Mehr als einen Achtungserfolg erzielte dann Ludwig Meinardus mit seinem „Luther in Worms“, Vorbild für zahlreiche oratorische Werke, deren Intention es war, dem großen Reformator auch kompositorisch ein Monument zu errichten: ein Kapitel deutscher Kulturgeschichte, das der vorliegende Band mit zahlreichen Dokumenten rekonstruiert.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Luther in Rom

Luther in Rom von Hardin,  James, Schücking,  Levin, Susen,  Gerd-Hermann, Wack,  Edith
Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen. Das 19. Jahrhundert ist die Zeit der mehrbändigen historischen Romane. Zu ihnen zählt auch Levin Schückings (1814-1883) Ideenroman „Luther in Rom“ aus dem Sommer 1870; vor einem realen Hintergrund wird in drei Bänden Martin Luthers Aufenthalt in der „Heiligen Stadt“ im Jahr 1510/11 (nach neueren Forschungen 1511/12) geschildert. Als demütiger Augustinermönch gezeichnet, begegnet Schückings Luther einer Reihe historischer Persönlichkeiten wie etwa Raffael und Papst Julius II. Er bewundert die römische Kunst und Architektur und ist zugleich entsetzt über die Entwicklung der katholischen Kirche. In Gegensatzpaaren wie Liebe und Lüsternheit oder Glaubenstiefe und Macht entwirft das „Werk geistreicher Reflexion“, wie ein Kritiker schrieb, Luthers Wandlung von einem getreuen römischen Katholiken zu einem Revolutionär gegen die herrschende Kirche.
Aktualisiert: 2022-06-05
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Luther in Rom

Luther in Rom von Hardin,  James, Schücking,  Levin, Susen,  Gerd-Hermann, Wack,  Edith
Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen. Das 19. Jahrhundert ist die Zeit der mehrbändigen historischen Romane. Zu ihnen zählt auch Levin Schückings (1814-1883) Ideenroman „Luther in Rom“ aus dem Sommer 1870; vor einem realen Hintergrund wird in drei Bänden Martin Luthers Aufenthalt in der „Heiligen Stadt“ im Jahr 1510/11 (nach neueren Forschungen 1511/12) geschildert. Als demütiger Augustinermönch gezeichnet, begegnet Schückings Luther einer Reihe historischer Persönlichkeiten wie etwa Raffael und Papst Julius II. Er bewundert die römische Kunst und Architektur und ist zugleich entsetzt über die Entwicklung der katholischen Kirche. In Gegensatzpaaren wie Liebe und Lüsternheit oder Glaubenstiefe und Macht entwirft das „Werk geistreicher Reflexion“, wie ein Kritiker schrieb, Luthers Wandlung von einem getreuen römischen Katholiken zu einem Revolutionär gegen die herrschende Kirche.
Aktualisiert: 2022-06-05
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Memoria Lutheri

Memoria Lutheri von Roloff,  Hans-Gert, Wagniart,  Anne
Wie keine andere Persönlichkeit der Geschichte ist Luther durch die Jahrhunderte literarisch dargestellt worden. Schon im 16. Jahrhundert wurde das literarische Luther-Bild ganz entscheidend geprägt. Der erste Band der Reihe I der Lutherbibliothek 2017 stellt das Konzept des ganzen Projekts vor und bietet die wesentlichen, unmittelbar nach Luthers Tod entstandenen Memorialschriften. Am Anfang steht Luthers Testament. Es folgen Berichte der Augenzeugen von Luthers Sterben, Predigten auf den Verstorbenen (u.a. von Johannes Bugenhagen und von Melanchthon), die Würdigung Luthers an den Universitäten von Wittenberg und Marburg durch Melanchthon und Johannes Draconites, die Biographie Luthers von Melanchthon, eine Auswahl von Trauergedichten sowie die kritische Abrechnung der katholischen Kirche mit dem protestantischen Reformator durch Cochlaeus. Beschlossen wird der Band mit dem privaten Gedenken an Luther durch seine Frau, Katharina von Bora. Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen. Inhalt: Das Projekt Lutherbibliothek 2017 – Plan und Ziel der Herausgeber Das Luther-Bild in Texten des 16. Jahrhunderts. Vorwort zu Band 1 Textdokumente 1. Martin Luthers Testament (1542) 2. Doctor Martin Luthers christlicher Abschid vnd Sterben: Drei Fassungen 3. Totenpredigten auf Luther, gehalten in Eisleben am 19. und 20. Februar 1546 von Justus Jonas und Michael Coelius 4. Melanchthons Mitteilung von Luthers Tod an die Hörer seiner Vorlesung (19. Februar 1546) 5. Johannes Bugenhagens Leichenpredigt auf Luther. Wittenberg (22. Februar 1546) 6. Philipp Melanchthon: Oratio in funere viri D. Martini Lutheri, in zwei Fassungen, mit den deutschen Übersetzungen von Johann Funck und Caspar Creutzinger 7. Vom christlichen Abschied […] D. Martini Lutheri. Bericht durch Justum Jonam / Michaelem Celium […] 8. Philipp Melanchthons Historia Lutheri (1546) mit der deutschen Übersetzung von Matthias Ritter (1554) 9. Trauergedichte auf Martin Luther – in Auswahl – von: Johannes Walter, Hans Sachs, Johannes Stigel, Philipp Melanchthon, Johann Stolsius, Johannes Pollicarius Cygnaeus, Georg Fabricius, Joachim Camerarius, Leonhard Ketner, David Zöpfel 10. Johannes Draconites: Oratio de pia morte Doctoris Martini Lutheri (1546), mit deutscher Übersetzung 11. Johannes Cochlaeus: Schriften gegen Luther, Auszüge, mit deutscher Übersetzung 12. Katharina Luther, geb. von Bora, über Martin Luther (2. April 1546) Anhang. Drucke der vorgelegten Memorialliteratur zu Luthers Tod im 16. und 17. Jahrhundert Quellennachweis
Aktualisiert: 2020-01-07
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Luther in Rom

Luther in Rom von Hardin,  James, Schücking,  Levin, Susen,  Gerd-Hermann, Wack,  Edith
Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen. Das 19. Jahrhundert ist die Zeit der mehrbändigen historischen Romane. Zu ihnen zählt auch Levin Schückings (1814-1883) Ideenroman „Luther in Rom“ aus dem Sommer 1870; vor einem realen Hintergrund wird in drei Bänden Martin Luthers Aufenthalt in der „Heiligen Stadt“ im Jahr 1510/11 (nach neueren Forschungen 1511/12) geschildert. Als demütiger Augustinermönch gezeichnet, begegnet Schückings Luther einer Reihe historischer Persönlichkeiten wie etwa Raffael und Papst Julius II. Er bewundert die römische Kunst und Architektur und ist zugleich entsetzt über die Entwicklung der katholischen Kirche. In Gegensatzpaaren wie Liebe und Lüsternheit oder Glaubenstiefe und Macht entwirft das „Werk geistreicher Reflexion“, wie ein Kritiker schrieb, Luthers Wandlung von einem getreuen römischen Katholiken zu einem Revolutionär gegen die herrschende Kirche.
Aktualisiert: 2022-06-05
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