Moderne als Geschichtsvergewisserung

Moderne als Geschichtsvergewisserung von Groote,  Inga Mai, Lütteken,  Laurenz, Meyer,  Michael
Der Dichter Hermann Bahr schrieb 1906 in seiner Wien-Monographie, dass die Stadt „im Qualm und Dunst der Vergangenheit“ ächze – eine Diagnose, die auf die damals starke Präsenz von Geschichts- und Erinnerungskultur verweist. Entsprechend bietet die vorliegende Studie ein Panorama musikbezogener Spielarten der Auseinandersetzung mit Vergangenheit in Wien um 1900. Anhand einer großen Quellenvielfalt wird die zentrale Bedeutung von Geschichtsvergewisserung für die Musikkultur der Wiener Moderne insbesondere im Zusammenhang mit dem Urbanisierungsprozess der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersucht. Dabei werden Musikausstellungen genauso betrachtet wie verschiedene musikalische Erzeugnisse, unter anderem Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals „Rosenkavalier“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Moderne als Geschichtsvergewisserung

Moderne als Geschichtsvergewisserung von Groote,  Inga Mai, Lütteken,  Laurenz, Meyer,  Michael
Der Dichter Hermann Bahr schrieb 1906 in seiner Wien-Monographie, dass die Stadt „im Qualm und Dunst der Vergangenheit“ ächze – eine Diagnose, die auf die damals starke Präsenz von Geschichts- und Erinnerungskultur verweist. Entsprechend bietet die vorliegende Studie ein Panorama musikbezogener Spielarten der Auseinandersetzung mit Vergangenheit in Wien um 1900. Anhand einer großen Quellenvielfalt wird die zentrale Bedeutung von Geschichtsvergewisserung für die Musikkultur der Wiener Moderne insbesondere im Zusammenhang mit dem Urbanisierungsprozess der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersucht. Dabei werden Musikausstellungen genauso betrachtet wie verschiedene musikalische Erzeugnisse, unter anderem Richard Strauss’ und Hugo von Hofmannsthals „Rosenkavalier“.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Jahr 1868

Das Jahr 1868 von Lütteken,  Laurenz, Schmiel,  Ilona
Die Gründung der Tonhalle-Gesellschaft im Jahre 1868, im Todesjahr Rossinis, fällt in die Zeit nach dem Tod Schumanns, Mendelssohns und Donizettis, in die Zeit vor den großen Sinfonien von Brahms, Bruckner oder Tschaikowski und vor der Uraufführung von Wagners „Ring“. Gerade deswegen liegt es nahe, das Umfeld des Gründungsjahres zum 150-Jahre-Jubiläum der Tonhalle-Gesellschaft Zürich – auch vor dem Hintergrund des Festspiel-Themas „Schönheit/Wahnsinn“ – genauer zu erkunden, um Erwartungen, Möglichkeiten und Kontexte besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Groteske und die Musik der Moderne

Das Groteske und die Musik der Moderne von Lütteken,  Laurenz, Schmiel,  Ilona
Die Doppelbödigkeit des Grotesken ist in der Musik um 1900 zu einem der auffälligsten Merkmale geworden. Das Verzerrende, das Uneigentliche galt nicht nur als Möglichkeit der Verfremdung und der Distanzierung, sondern auch als Reaktion auf die Verhältnisse der Zeit. Das Phänomen wurde bislang nicht systematisch untersucht, allenfalls im Blick auf einzelne Komponisten, insbesondere Schönberg. Beim Festspiel-Symposium 2016 wurde daher eine panoramatische Sichtung der sich formierenden Moderne versucht. Die Perspektive reicht dabei von Mahler bis zu Hindemith – und wird eingeleitet von einer Lesung Alfred Brendels. Mit Beiträgen von Federico Celestini, Andreas Dorschel, Inga Mai Groote, Andreas Jacob, Friedrich Geiger, Mark Delaere, Cord-Friedrich Berghahn und Michael Meyer.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Mendelssohns Welten

Mendelssohns Welten von Lütteken,  Laurenz
Der 200. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy war der Anlass für einen eigenen Programmschwerpunkt der Zürcher Festspiele 2009 und des Festspiel-Symposiums. Im Mittelpunkt stehen jene historischen Kontexte, die ihn prägten. Mendelssohn, als Enkel von Moses Mendelssohn sozialisiert im Umfeld der jüdischen Aufklärung und des berlinischen Klassizismus, hat sich der musikalischen Vergangenheit auf besondere und neuartige Weise versichert. Er war, wie nur wenige andere Komponisten, ein „Leser“, was sich besonders an der intensiven Beziehung des Knaben zum alternden Goethe zeigt. Er war als Dirigent und Organisator, als Konservatoriumsgründer und Generalmusikdirektor einer der wichtigsten Impulsgeber für die institutionellen Bedingungen der Musikkultur im deutschsprachigen Raum.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Exil als Daseinsform

Exil als Daseinsform von Lütteken,  Laurenz
Mit der Flucht nach Zürich, nicht der ersten, aber der dramatischsten seines Lebens, wurde das Exil bestimmend für Wagners Leben. In der Unbehaustheit dieses Exils verbrachte er seine produktivsten Jahre. Doch hat ihn die damit verbundene Daseinsform nicht mehr verlassen: Die plötzliche Flucht aus Zürich hat den Komponisten nicht heimisch werden lassen, nicht an den tatsächlichen Orten seines Daseins wie Tribschen oder Bayreuth, nicht an den erstrebten wie München oder Wien. Unter diesem zentralen Gedanken des Exils sollen die „Schauplätze“ Richard Wagners neu vermessen werden. Es geht darum, Wagners Beziehungen zu diesen Wirkungsorten – und deren Beziehung zu ihm – zu beleuchten. Der Band vereint Beiträge von Udo Bermbach, Friedrich Geiger, Cord-Friedrich Berghahn, Eva Rieger, Claus-Dieter Osthövener, Hannelore Putz, Otto Biba und Luca Zoppelli.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Zwischen Tempel und Verein

Zwischen Tempel und Verein von Lütteken,  Laurenz
1812 wurde die „Allgemeine Musik-Gesellschaft Zürich“ (AMG) gegründet. Als Vorgängerin der heutigen „Tonhalle-Gesellschaft“ war sie für das musikalische Leben Zürichs mitverantwortlich. Auch heute ist die Gesellschaft aktiv - als Trägerin des musikalischen Gedächtnisses der Stadt und als Sachwalterin einer weltweit berühmten Bibliothek. Der 200. Geburtstag war Anlass, den bürgerlichen Organisationsformen der Musik des 19. Jahrhunderts nachzuspüren – wohl wissend, dass diese bis in die Gegenwart fortleben. Das Buch versammelt Beiträge von Frank Becker, Dieter Hein, Wolfgang Sandberger, Roland Kanz, Claudia Heine, Otto Biba, Inga Mai Groote und Thomas Irvine.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Neue Liebeslieder / Walzer op. 65

Neue Liebeslieder / Walzer op. 65 von Brahms,  Johannes, Fischer,  Urs, Lütteken,  Laurenz, Sandberger,  Wolfgang
„… und ich gäbe dir so gern hunderttausend Küsse!“ Georg Friedrich Daumer Ein Kreis von Freunden als Vokalquartett im Wechsel mit Solostimmen, zwei gute Pianisten – die „Liebeslieder-Walzer“ schrieb Brahms nicht für den großen Konzertsaal, sondern als Kammermusik für den eher privaten Kreis. Die erste Sammlung op. 52 war so erfolgreich, dass Brahms 1874 die „Neuen Liebeslieder“ op. 65 auf Texte von Daumer und Goethe komponierte. Das Autograph der „Neuen Liebeslieder“ wurde der Musikabteilung der Zentralbibliothek Zürich im Jahr 2010 von der UBS AG als Dauerleihgabe übergeben. Aus diesem Anlass fand ein von der Zentralbibliothek zusammen mit dem Brahms-Institut der Musikhochschule Lübeck und dem Musik-wissenschaftlichen Institut der Universität Zürich organisiertes Symposium zu den „Liebeslieder-Walzern“ und ihrem Kontext statt. Die aufwendig reproduzierte Handschrift Brahms’ in einem eigenen, fadengeknoteten Heft wird in dieser Publikation begleitet von den Beiträgen des hochkarätig besetzten Symposiums, die in einem separaten Heft zusammengefasst sind. In der edlen Leinenkassette ebenfalls enthalten ist eine Audio-CD, sodass das Werk nicht nur optisch, sondern auch akustisch erlebbar wird.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Sinfonie als Bekenntnis

Sinfonie als Bekenntnis von Lütteken,  Laurenz
Große sinfonische Werke des 19. Jahrhunderts standen im Mittelpunkt der Zürcher Festspiele und des Festspiel-Symposiums 2010. Mit den Werken Beethovens hat die Gattung der Sinfonie eine entscheidende Veränderung erfahren: Sie richtete sich nun tendenziell an eine größtmögliche Öffentlichkeit, am Ende, in der Neunten, sogar an die ganze Menschheit. Gleichzeitig wurde sie damit aber auch zur musikalischen Gattung der individuellen Aussprache, der in Musik gefassten Weltentwürfe. Dieser Zwiespalt zwischen einer intimen Bekenntnishaftigkeit und der immer monumentaler werdenden Wendung an die Öffentlichkeit hat die Sinfonik des Jahrhunderts geprägt, bis hin zu Brahms, Bruckner und Mahler. Der Band enthält Beiträge von Jürgen Stolzenberg, Peter Gülke, Christoph Flamm, Ulrich Tadday, Wolfgang Sandberger, Ivana Rentsch, Giselher Schubert und Gernot Gruber.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Musik und Mythos – Mythos Musik um 1900

Musik und Mythos – Mythos Musik um 1900 von Lütteken,  Laurenz
„Mythen, Erzählungen und Legenden um 1900“ war das Motto der Zürcher Festspiele 2008, Anlass auch für das erstmalig durchgeführte Festspiel-Symposium. Unter dem Eindruck von Richard Wagners Werken wurde die Rückbesinnung auf die Anfänge der Musik zu einem der beherrschenden Themen der musikalischen Welt um 1900. Musik bewegt die Seele der Menschen, und in dieser ursprünglichen Kraft sah man eine Möglichkeit, auch zu einer „ursprünglichen“ musikalischen Sprache zurückzukehren, ob in Anlehnung an oder in Abgrenzung zu Wagner. In dem Maße, in dem Musik auf den Mythos einer archaischen Entstehung zurückgeführt wurde, konnte die Tonkunst selbst zu einem Mythos werden. Ausgehend von der Wagner-Rezeption werden in dem vorliegenden Band Werke von Sibelius, Strauss, Skrjabin, Debussy, Dukas, Bartok und Schönberg erörtert.
Aktualisiert: 2022-11-01
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