Hethitisch °want- und Verwan(d)tes

Hethitisch °want- und Verwan(d)tes von Maier,  Michael Georg
Michael Georg Maier geht in seiner Studie von rein graphischem °uant- im Hethitischen aus, um das indogermanische Possessivsuffix *-uent- herauszuarbeiten und von anderen Wortbildungstypen zu scheiden. Dafür wird im Hauptteil der Untersuchung für jedes Lemma die entsprechende Diskussion in der Forschung beleuchtet, kritisch gegeneinander abgewogen und mit einem wertenden Resultat abgeschlossen; wo nötig werden Originaltextstellen ergänzt und neue Ansätze vorgeschlagen. Da das Hethitische in die anatolischen Sprachen eingebunden ist, werden auch die luwischen Sprachen hinzugezogen, um den Befund in diesen weniger gut bezeugten Nachbarsprachen ebenfalls auszuwerten. Zusammen bilden diese Sprachen die Gruppe der am frühesten überlieferten indogermanischen Sprachen, die erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden und daher noch weniger philologisch und linguistisch ausgearbeitet sind als ihre Schwestersprachen. Die Ergebnisse werden in einem eigenen Abschnitt zusammengefasst und stehen in einem Anhang außerdem überblicksartig zur Verfügung. Mit ihren Fortschritten sowohl in philologischer als auch in anatolistischer und indogermanistischer Hinsicht kann die Untersuchung so als exemplarisch für die Behandlung der Wortbildung der anatolischen Sprachen überhaupt gelten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Arinna

Arinna von Popko,  Maciej
Als Besonderheiten der alten Religionen des Ostmittelmeerraumes gelten heilige Städte, in denen die Oberpriester der örtlichen Tempel die Macht ausübten. Die ältesten bekannten Kultzentren dieser Art befanden sich in Altanatolien. Die Grundlage zu ihrer Erforschung bilden die hethitischen Keilschrifturkunden aus dem zweiten Jahrtausend vor Christus. In seiner Monographie stellt der Autor die berühmteste ‘Stadt der Götter’ Altanatoliens – Arinna – dar. Die Lage von Arinna bleibt unbekannt, sicher ist jedoch, dass ihre Spuren nahe bei Hattuša, der hethitischen Hauptstadt, zu suchen sind. Arinna war eine heilige Stadt schon in vorhethitischer Zeit. Als das hethitische Reich entstand, wurde die örtliche Sonnengöttin zu seiner Hauptgöttin, was die Bedeutung des Zentrums und seines Kultes innerhalb der Religionen Altanatoliens deutlich macht. Die Stadttopographie wird versuchsweise skizziert, ihre Gottheiten, Tempel, die örtliche Priesterschaft und das übliche Tempelpersonal sowie weitere wichtige Gruppen von Stadtbewohnern werden beschrieben. Ein Kapitel ist den Aspekten des Kultes, u.a. den lokalen Festen, gewidmet.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Sammlung hieroglyphischer Siegel

Sammlung hieroglyphischer Siegel von Auriemma,  Rossella, Boysan-Dietrich,  Nilüfer, Guzzo,  N Bolatti, Marazzi,  Massimiliano, Mora,  Clelia, Nowicki,  Helmut, Riccardi,  Carmen
Bei allen Fortschritten, die im Bereich der sogenannten anatolischen Hieroglyphenschrift im letzten Jahrzehnt gemacht worden sind, sind die ältesten auf Siegeln und Siegelungen bezeugten Belege über zahlreiche Spezialpublikationen verstreut geblieben. Im Jahre 1983 erschien – unter Mitwirkung einer Gruppe junger Forscher am damaligen Institut für Orientalische Philologie der Universität Würzburg – der erste Band „Vorarbeit“ eines geplanten Corpus, das alle Inschriften auf Siegeln und Siegelungen umfassen sollte, 1985 wurde das erste Supplement veröffentlicht. Sie enthielten, geordnet nach Ausgrabungs- bzw. Aufbewahrungsorten, alle bekannten hieroglyphischen Belege mit ausführlichen bibliographischen und typologischen Hinweisen. Mit der revidierten Neuedition, die nicht nur den ursprünglichen Supplementband, sondern auch neue Konkordanzlisten zu einigen wichtigen, später edierten Neufunden enthält, soll das Projekt im Rahmen des Hethitologie Portals und in Kooperation der Universitäten Neapel (Suor Orsola Benincasa- Centro Mediterraneo Preclassico) und Pavia (Dip. Scienze Antichità) wiederaufgenommen werden.
Aktualisiert: 2021-02-01
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Das Ende, das ein Anfang war

Das Ende, das ein Anfang war von Ehringhaus,  Horst
Botschaften aus einer Zwischenzeit Felsreliefs und Felsinschriften sind – anders als mobile Stelen – unveränderlich an den Ort ihrer Entstehung gebunden. Sie weisen einen engen Bezug zur umgebenden Landschaft auf. Ihre inhaltlichen Aussagen sind für die Geschichtsforschung von unschätzbarem Wert. Über annähernd fünf Jahrhunderte haben die Herrschenden über Reiche im Gebiet der heutigen Türkei dynastische, politische oder historische Mitteilungen sowie Berichte ihrer Feldzüge hinterlassen. Bereits im letzten Jahrhundert des etwa 1185 untergegangenen hethitischen Großreiches waren zahlreiche Felsreliefs mit figürlichen Darstellungen von Gottheiten und Herrschern entstanden, deren Identität oft nur durch kurze Zeilen mit Hieroglyphenzeichen definiert wurde, während narrative Inschriften fast ausnahmslos fehlten. Auf den nun folgenden, nach ihrer Schrift genannten luwischen Felsdenkmälern – die ersten entstehen bereits im ausgehenden 12. Jh. v.Chr. – werden hingegen oft lange, recht ausführliche, mit hieroglyphen-luwischen Zeichen geschriebene Texte wiedergegeben, die uns, ebenso in den abgebildeten Gestalten, manches interessante kulturgeschichtliche Detail mitteilen. Gleichzeitig bekundet sich eine gewisse Traditionsverbundenheit in der noch Jahrhunderte andauernde Verwendung großreichszeitlicher hethitischer Königsnamen durch die luwischen Herrscher.
Aktualisiert: 2021-12-07
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