Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19

Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19 von Konrad,  Badenheuer
Die Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges werden heute generell kritisch gesehen. Besonders fragwürdig erscheint im historischen Rückblick die Gründung der 1993 wieder zerfallenen Tschechoslowakei, eines Vielvölkerstaates unter tschechischer Vorherrschaft. Bei ihrer Gründung wurde zwischen November 1918 und Januar 1919 das von 3,2 Millionen Deutschen besiedelte böhmische und mährische Grenzgebiet von tschechischem Militär besetzt. Dieser Vorgang wurde bis heute nicht genau dokumentiert. Die vorliegende Chronologie schließt diese Forschungslücke. Sie dokumentiert Tag für Tag und sogar oft auf die Stunde genau die politischen und militärischen Abläufe, insbesondere auch die enge Verzahnung der damaligen politisch-diplomatische Aktivitäten der Tschechoslowakei mit den militärischen Operationen und mit der Lebensmittel- und Kohleblockade gegen Wien und die damals noch deutschsprachigen Grenzgebiete ("Deutschböhmen" bzw. "Sudetenland"). In der heutigen Terminologie wurde von den tschechischen Verantwortlichen ein hybrider Krieg geführt. Dieser hybride Krieg wurde mit den Entscheidungen der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 zunächst klar gewonnen. Ebenso wenig wie die Besetzung der deutschsprachigen Grenzgebiete wurde bis heute sie Frage der Zahl der infolge der tschechoslowakischen Lebensmittelblockade in Wien und im Sudetenland Ende 1918 und Anfang 1919 verursachten zusätzlichen Todesfälle wissenschaftlich untersucht. Im vorliegenden Buch werden zeithistorische Hinweise dafür gesammelt und analysiert. Infolge der bis weit ins Jahr 1919 andauernden alliierten Seeblockade gegen die Mittelmächte ist es nicht einfach, die erhebliche sog. Übersterblichkeit kausal stimmig zuzuordnen. Am ehesten lag die Zahl der zusätzlichen Sterbefälle in Wien und im Sudetenland jeweils im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Eher beiläufig umfasst das Buch genaue Darstellungen der blutigen Ereignisse des 4. März 1919 im Sudetenland. Die sudetendeutsche Gedenktradition dazu wird damit insgesamt bestätigt, in einzelnen Punkten aber auch korrigiert.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19

Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19 von Konrad,  Badenheuer
Die Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges werden heute generell kritisch gesehen. Besonders fragwürdig erscheint im historischen Rückblick die Gründung der 1993 wieder zerfallenen Tschechoslowakei, eines Vielvölkerstaates unter tschechischer Vorherrschaft. Bei ihrer Gründung wurde zwischen November 1918 und Januar 1919 das von 3,2 Millionen Deutschen besiedelte böhmische und mährische Grenzgebiet von tschechischem Militär besetzt. Dieser Vorgang wurde bis heute nicht genau dokumentiert. Die vorliegende Chronologie schließt diese Forschungslücke. Sie dokumentiert Tag für Tag und sogar oft auf die Stunde genau die politischen und militärischen Abläufe, insbesondere auch die enge Verzahnung der damaligen politisch-diplomatische Aktivitäten der Tschechoslowakei mit den militärischen Operationen und mit der Lebensmittel- und Kohleblockade gegen Wien und die damals noch deutschsprachigen Grenzgebiete ("Deutschböhmen" bzw. "Sudetenland"). In der heutigen Terminologie wurde von den tschechischen Verantwortlichen ein hybrider Krieg geführt. Dieser hybride Krieg wurde mit den Entscheidungen der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 zunächst klar gewonnen. Ebenso wenig wie die Besetzung der deutschsprachigen Grenzgebiete wurde bis heute sie Frage der Zahl der infolge der tschechoslowakischen Lebensmittelblockade in Wien und im Sudetenland Ende 1918 und Anfang 1919 verursachten zusätzlichen Todesfälle wissenschaftlich untersucht. Im vorliegenden Buch werden zeithistorische Hinweise dafür gesammelt und analysiert. Infolge der bis weit ins Jahr 1919 andauernden alliierten Seeblockade gegen die Mittelmächte ist es nicht einfach, die erhebliche sog. Übersterblichkeit kausal stimmig zuzuordnen. Am ehesten lag die Zahl der zusätzlichen Sterbefälle in Wien und im Sudetenland jeweils im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Eher beiläufig umfasst das Buch genaue Darstellungen der blutigen Ereignisse des 4. März 1919 im Sudetenland. Die sudetendeutsche Gedenktradition dazu wird damit insgesamt bestätigt, in einzelnen Punkten aber auch korrigiert.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19

Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19 von Konrad,  Badenheuer
Die Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges werden heute generell kritisch gesehen. Besonders fragwürdig erscheint im historischen Rückblick die Gründung der 1993 wieder zerfallenen Tschechoslowakei, eines Vielvölkerstaates unter tschechischer Vorherrschaft. Bei ihrer Gründung wurde zwischen November 1918 und Januar 1919 das von 3,2 Millionen Deutschen besiedelte böhmische und mährische Grenzgebiet von tschechischem Militär besetzt. Dieser Vorgang wurde bis heute nicht genau dokumentiert. Die vorliegende Chronologie schließt diese Forschungslücke. Sie dokumentiert Tag für Tag und sogar oft auf die Stunde genau die politischen und militärischen Abläufe, insbesondere auch die enge Verzahnung der damaligen politisch-diplomatische Aktivitäten der Tschechoslowakei mit den militärischen Operationen und mit der Lebensmittel- und Kohleblockade gegen Wien und die damals noch deutschsprachigen Grenzgebiete ("Deutschböhmen" bzw. "Sudetenland"). In der heutigen Terminologie wurde von den tschechischen Verantwortlichen ein hybrider Krieg geführt. Dieser hybride Krieg wurde mit den Entscheidungen der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 zunächst klar gewonnen. Ebenso wenig wie die Besetzung der deutschsprachigen Grenzgebiete wurde bis heute sie Frage der Zahl der infolge der tschechoslowakischen Lebensmittelblockade in Wien und im Sudetenland Ende 1918 und Anfang 1919 verursachten zusätzlichen Todesfälle wissenschaftlich untersucht. Im vorliegenden Buch werden zeithistorische Hinweise dafür gesammelt und analysiert. Infolge der bis weit ins Jahr 1919 andauernden alliierten Seeblockade gegen die Mittelmächte ist es nicht einfach, die erhebliche sog. Übersterblichkeit kausal stimmig zuzuordnen. Am ehesten lag die Zahl der zusätzlichen Sterbefälle in Wien und im Sudetenland jeweils im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Eher beiläufig umfasst das Buch genaue Darstellungen der blutigen Ereignisse des 4. März 1919 im Sudetenland. Die sudetendeutsche Gedenktradition dazu wird damit insgesamt bestätigt, in einzelnen Punkten aber auch korrigiert.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19

Die Besetzung des Sudetenlandes 1918/19 von Konrad,  Badenheuer
Die Friedensverträge nach dem Ende des Ersten Weltkrieges werden heute generell kritisch gesehen. Besonders fragwürdig erscheint im historischen Rückblick die Gründung der 1993 wieder zerfallenen Tschechoslowakei, eines Vielvölkerstaates unter tschechischer Vorherrschaft. Bei ihrer Gründung wurde zwischen November 1918 und Januar 1919 das von 3,2 Millionen Deutschen besiedelte böhmische und mährische Grenzgebiet von tschechischem Militär besetzt. Dieser Vorgang wurde bis heute nicht genau dokumentiert. Die vorliegende Chronologie schließt diese Forschungslücke. Sie dokumentiert Tag für Tag und sogar oft auf die Stunde genau die politischen und militärischen Abläufe, insbesondere auch die enge Verzahnung der damaligen politisch-diplomatische Aktivitäten der Tschechoslowakei mit den militärischen Operationen und mit der Lebensmittel- und Kohleblockade gegen Wien und die damals noch deutschsprachigen Grenzgebiete ("Deutschböhmen" bzw. "Sudetenland"). In der heutigen Terminologie wurde von den tschechischen Verantwortlichen ein hybrider Krieg geführt. Dieser hybride Krieg wurde mit den Entscheidungen der Pariser Friedenskonferenz im Jahre 1919 zunächst klar gewonnen. Ebenso wenig wie die Besetzung der deutschsprachigen Grenzgebiete wurde bis heute sie Frage der Zahl der infolge der tschechoslowakischen Lebensmittelblockade in Wien und im Sudetenland Ende 1918 und Anfang 1919 verursachten zusätzlichen Todesfälle wissenschaftlich untersucht. Im vorliegenden Buch werden zeithistorische Hinweise dafür gesammelt und analysiert. Infolge der bis weit ins Jahr 1919 andauernden alliierten Seeblockade gegen die Mittelmächte ist es nicht einfach, die erhebliche sog. Übersterblichkeit kausal stimmig zuzuordnen. Am ehesten lag die Zahl der zusätzlichen Sterbefälle in Wien und im Sudetenland jeweils im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Eher beiläufig umfasst das Buch genaue Darstellungen der blutigen Ereignisse des 4. März 1919 im Sudetenland. Die sudetendeutsche Gedenktradition dazu wird damit insgesamt bestätigt, in einzelnen Punkten aber auch korrigiert.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Prag empfing uns als Verwandte

Prag empfing uns als Verwandte von Lange,  Peter
Im Dezember 1936 verkündet der NS-Staat die Ausbürgerung von Thomas Mann. Der Schlag der Behörden geht jedoch ins Leere – der Literaturnobelpreisträger und prominente deutsche Schriftsteller ist bereits Bürger der Tschechoslowakei, und mit ihm auch sein Bruder Heinrich und die meisten Angehörigen der Familie. Mit vielen bis lang unbekannten Details schildert der Journalist Peter Lange das Verhältnis der Familie Mann zu den Tschechen, er stellt die tschechischen Schwägerinnen des Nobelpreisträgers vor, analysiert die politischen und kulturellen Beziehungen zu Prag und zeichnet die Reisen in die Tschechoslowakei nach.
Aktualisiert: 2022-09-02
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Škoda

Škoda von Jetschgo,  Johannes
Es ist eine der faszinierendsten Erfolgsgeschichten in der Welt der Technik: Škoda verbindet die Tradition einer hundertjährigen Fahrzeugmarke mit dem modernen Image eines weltweit tätigen Automobilkonzerns. Die mit zahlreichen Bildern illustrierte Reise geht von den Motorrädern und Rennwagen der Marke Laurin & Klement über die Ostblockkarossen der ČSSR hin zur gehobenen Mittelklasse auf den modernen Märkten von heute. Der prominente österreichische Wirtschaftshistoriker Johannes Jetschgo nimmt uns in einem Škoda mit auf große Fahrt. Bitte legen Sie den Gurt an, es wird rasant!
Aktualisiert: 2021-03-18
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Der Realismus und das Europäertum

Der Realismus und das Europäertum von Dietzsch,  Steffen, Fischer,  Hugo, Havelka,  Miloš
Dieser 1930 entlegen publizierte Essay thematisiert zum ersten Mal in der Geschichte der deutschen Universitätsphilosophie die politische Perspektive »Europa« als Paradigmenwechsel für eine künftige Politische Philosophie. Hugo Fischer entwickelt darin den Gedanken, Europa als »konkretes Apriori« bei der Begründung neuer, übernationaler Herrschaftsformen zu begreifen. Diese insbesondere für den Kreis um Ernst Niekisch und die Brüder Friedrich Georg und Ernst Jünger programmatische Schrift wird hier von Steffen Dietzsch und Miloš Havelka mit einem Beitrag zu »›Europa‹ als Heterotopie zwischen Novalis und Stefan George« neu herausgegeben.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Pangermanismus

Pangermanismus von Ruttner,  Florian
Das vorherrschende Bild von Edvard Beneš, dem langjährigen Außenminister und zweiten Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, ist ein düsteres. Er gilt zuweilen als engstirniger Nationalist, unzeitgemäß, manchmal gar als Plagiator Adolf Hitlers. Ein solches Bild kann dann entzerrt und gewissermaßen versachlicht werden, wenn Benešs Kritik an deutscher Ideologie zur Darstellung gebracht wird. Das vorliegende Buch, das sich auch auf bislang unveröffentlichte tschechische Quellen stützt, leistet hierzu einen Beitrag. Beneš vertrat einen westlichen Staatsbegriff, der sich am Individuum orientierte und hielt auch dann noch an diesem fest – und war nur insofern unzeitgemäß – als die Idee einer Moderne, die auf dem Gedanken beruht, eine wie auch immer vernünftig gestaltbare Welt einzurichten, durch autoritäre und völkische Bewegungen ins Wanken geriet. Benešs Kritik am völkischen Pangermanismus ermöglichte es ihm, die Destruktivkräfte des deutschen Nationalsozialismus schon früh zu erkennen und auch zu sehen, wie sich dieser von anderen autoritären Herrschaftsformen wie den italienischen Faschismus im Staatsverständnis unterscheidet. Diese Einsichten gewann Beneš im Kampf mit diesen Systemen. Schließlich kommt er, obgleich nicht nur Theoretiker, sondern auch Politiker, zu ganz ähnlichen Einschätzungen über den Nationalsozialismus und Faschismus wie Franz Neumann und Hannah Arendt. Aufgrund seiner Einschätzung des Nationalsozialismus als völkische Massenbewegung verabschiedete sich Beneš auch von besonders im deutschen Exil verbreiteten Vorstellungen, dass in Großdeutschland geknechtete Massen nur auf eine gute Gelegenheit warteten, um sich vom Joch der Partei zu befreien. Selbst in weiten Teilen des sudentendeutschen Exils waren völkische Vorstellungen verbreitet, was Beneš vehement kritisierte. Doch schließlich wird auch die Grenze der Einschätzungen Benešs ausgelotet, hat er bei aller theoretischen und praktischen Ablehnung des Antisemitismus keinen Begriff desselben entwickelt.
Aktualisiert: 2022-11-22
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Thomas Garrigue Masaryk

Thomas Garrigue Masaryk
Die vorliegende Studie ist ein Versuch, das philosophische und religiöse Denken des ersten Präsidenten der Tschechoslowakei auszulegen und zu werten. Der Verfasser stellt den politischen, religiösen und philosophischen Werdegang dieses bedeutenden Mannes dar, der nicht nur ein grosser Politiker, sondern auch ein hervorragender Mann des Geistes - Philosoph, Religionsphilosoph - war. Masaryks Denken repräsentiert den neuzeitlichen Versuch, die durch dogmatische und institutionelle Verknöcherung der Kirche existente Krise zu überwinden, den Versuch um eine neue Konzeption der religiösen Frage als einer Frage nach dem Sinn des Lebens. Im Interesse der monographischen Vollständigkeit ist den Auslegungen von Masaryks Philosophie, seiner Religion und seiner Auffassung politischer Fragen eine informative Abhandlung über seinen Lebenslauf und über seine bedeutendsten Lehrer vorangestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Thomas G. Masaryk

Thomas G. Masaryk von Truhlar,  Dalibor
Thomas Garrigue Masaryk (1850-1937) war Philosoph und Staatsgründer. Als Philosophie-Professor in Prag und Abgeordneter im Wiener Reichstag zeichnete er sich durch seinen analytischen Verstand und sein Eintreten für die Wahrheit aus. Im Zuge des Ersten Weltkrieges war er maßgeblich an der Schaffung der Tschechoslowakei beteiligt, deren dreimaliger Päsident er wurde. Es ist das Anliegen dieses Buches, seine Philosophie vorzustellen, die trotz Nationalsozialismus und Kommunismus nie ihre Leuchtkraft verloren hat. Es ist die Philosophie der Demokratie, eine Konzeption des menschlichen Zusammenlebens, die durch die Betonung der Ethik und des Menschen nicht aktueller sein könnte.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Ludwig Spiegel und Kleo Pleyer

Ludwig Spiegel und Kleo Pleyer von Oberkofler,  Gerhard
Dieses Buch sucht nach inneren und äußeren Ursachen, die zwei sudetendeutsche Intellektuelle mit sehr verschiedener Herkunft und Sozialisation in unterschiedlicher Intensität zu Gehilfen der deutschen Bourgeoisie haben werden lassen. Der Lebensweg beider hat sich in Prag gekreuzt. Der eine ist Ludwig Spiegel (1864–1926), Sohn eines Notars, Jude und etablierter Rechtsprofessor an der Deutschen Universität in Prag, der Fragestellungen des historischen Prozesses vom irrationalen Standpunkt des deutschen Bildungsbürgertums aus beantwortet und zur Destabilisierung der bürgerlich demokratischen Tschechoslowakei beigetragen hat. Der andere ist Kleo Pleyer (1898–1942), Katholik, Arbeiterkind aus Westböhmen, Freiwilliger der k. u. k. Wehrmacht an der Front, Lyriker und antisemitischer Aktivist der sudetendeutschen Nationalsozialisten, dann als wissenschaftlich ausgebildeter Historiker kämpfender Agitator an der inneren und militärischen Front des imperialistischen Deutschland.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Tomáš G. Masaryk, Max Brod und das «Prager Tagblatt» (1918-1938)

Tomáš G. Masaryk, Max Brod und das «Prager Tagblatt» (1918-1938) von Dolezal,  Pavel
Das zählt im Hinblick auf das Nationalitätenproblem in Böhmen und Mähren zu denjenigen publizistischen Organen, welche das deutsch-tschechische Miteinander in der Periode zwischen den Weltkriegen gefördert haben. Themen dieser Untersuchung sind das publizistische Bild T. G. Masaryks im betreffend seine Rolle gegenüber den tschechoslowakischen Deutschen und diepublizistische Leistung Max Brods als Kulturredakteur imim Hinblick auf seine Literatur-, Theater- und Musikkritiken.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Europabilder

Europabilder von Geier,  Wolfgang
Seit über zwei Jahrtausenden entstehen die unterschiedlichsten Bilder über Europa. Von mythischen Vorstellungen reicht die Palette europäischer Wahrnehmungen über geographisch-ethnische und kulturell-religiöse bis hin zu politisch-staatlichen Ideen über einen Kontinent, in dem in jüngster Zeit erneut Einheit angestrebt wird. Europa war in der Vergangenheit und ist in der Gegenwart als „Einheit“ und „Ganzes“ ein „imaginärer Kontinent“, eine Utopie, ein in vielen Ausformungen möglicherweise unerreichbarer Zustand. Das vorliegende Buch soll einen Beitrag zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Europabilder leisten.
Aktualisiert: 2022-10-11
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