Die Publikation erschien 1990 zur Ausstellung von Ian Anüll in der Kunsthalle Zürich.
Im Katalog schreibt Bernhard Bürgi: «Ian Anüll unterwandert festgefügte Werte mit anarchistischer Bildlust, materielle wie geistige Fundstücke aus der Welt des Kosmos benutzt er als signifikante Zeichen, die er – rigoros und leichtfüssig zugleich – in malerischen und objekthaften Zusammenhängen wirksam werden lässt. Er bindet die künstlerische Vorstellungskraft unzweifelhaft an gesellschaftspolitische Realitäten, nutzt – meist mit feiner Ironie und erfrischender Direktheit – ihre Wechselwirkungen als schöpferisches Potential. Zwar wird eine konzeptuelle Strategie deutlich, die man etwa ihrer sozioökonomischen Aspekte wegen (das Kunstwerk als Trademarkprodukt) unmittelbar gesellschaftskritisch deuten könnte. Aber Ian Anülls prozesshaftes Bilden bewegt sich auf ambivalente Konstellationen zu, die ebenso Bezüge zu kosmischen Dimensionen wie dadaistischem Unsinn andeuten können und geschieht wesentlich auf intuitiv-sinnliche Weise; der Zufall wird oft zum Anreger und die Handschrift ist unprätentiös. Die formal stark reduzierte, meist geometrisierende Bildsprache entstammt nicht einem stilistischen Credo, sondern methodischer Konsequenz, dem Aufspüren lebensbestimmender Strukturen, die es in alltäglichen Erscheinungen und einfachen Sinnzusammenhängen dingfest zu machen und in künstlerisch bestimmte Energieflüsse zu führen gilt.».
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Publikation erschien 1990 zur Ausstellung von Ian Anüll in der Kunsthalle Zürich.
Im Katalog schreibt Bernhard Bürgi: «Ian Anüll unterwandert festgefügte Werte mit anarchistischer Bildlust, materielle wie geistige Fundstücke aus der Welt des Kosmos benutzt er als signifikante Zeichen, die er – rigoros und leichtfüssig zugleich – in malerischen und objekthaften Zusammenhängen wirksam werden lässt. Er bindet die künstlerische Vorstellungskraft unzweifelhaft an gesellschaftspolitische Realitäten, nutzt – meist mit feiner Ironie und erfrischender Direktheit – ihre Wechselwirkungen als schöpferisches Potential. Zwar wird eine konzeptuelle Strategie deutlich, die man etwa ihrer sozioökonomischen Aspekte wegen (das Kunstwerk als Trademarkprodukt) unmittelbar gesellschaftskritisch deuten könnte. Aber Ian Anülls prozesshaftes Bilden bewegt sich auf ambivalente Konstellationen zu, die ebenso Bezüge zu kosmischen Dimensionen wie dadaistischem Unsinn andeuten können und geschieht wesentlich auf intuitiv-sinnliche Weise; der Zufall wird oft zum Anreger und die Handschrift ist unprätentiös. Die formal stark reduzierte, meist geometrisierende Bildsprache entstammt nicht einem stilistischen Credo, sondern methodischer Konsequenz, dem Aufspüren lebensbestimmender Strukturen, die es in alltäglichen Erscheinungen und einfachen Sinnzusammenhängen dingfest zu machen und in künstlerisch bestimmte Energieflüsse zu führen gilt.».
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Publikation erschien 1990 zur Ausstellung von Ian Anüll in der Kunsthalle Zürich.
Im Katalog schreibt Bernhard Bürgi: «Ian Anüll unterwandert festgefügte Werte mit anarchistischer Bildlust, materielle wie geistige Fundstücke aus der Welt des Kosmos benutzt er als signifikante Zeichen, die er – rigoros und leichtfüssig zugleich – in malerischen und objekthaften Zusammenhängen wirksam werden lässt. Er bindet die künstlerische Vorstellungskraft unzweifelhaft an gesellschaftspolitische Realitäten, nutzt – meist mit feiner Ironie und erfrischender Direktheit – ihre Wechselwirkungen als schöpferisches Potential. Zwar wird eine konzeptuelle Strategie deutlich, die man etwa ihrer sozioökonomischen Aspekte wegen (das Kunstwerk als Trademarkprodukt) unmittelbar gesellschaftskritisch deuten könnte. Aber Ian Anülls prozesshaftes Bilden bewegt sich auf ambivalente Konstellationen zu, die ebenso Bezüge zu kosmischen Dimensionen wie dadaistischem Unsinn andeuten können und geschieht wesentlich auf intuitiv-sinnliche Weise; der Zufall wird oft zum Anreger und die Handschrift ist unprätentiös. Die formal stark reduzierte, meist geometrisierende Bildsprache entstammt nicht einem stilistischen Credo, sondern methodischer Konsequenz, dem Aufspüren lebensbestimmender Strukturen, die es in alltäglichen Erscheinungen und einfachen Sinnzusammenhängen dingfest zu machen und in künstlerisch bestimmte Energieflüsse zu führen gilt.».
Aktualisiert: 2021-11-10
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Das Haus als Heim, als Verlust, als Tatort, als Kulturgeschichte (vom Nest der Tiere zur Metropole), als „ästhetische Besserungsanstalt“ und als Ziel der Migration (osteuropäische Hausfrauen und spanische Männer) – dies die Beiträge im thematischen Teil. Mit Cord Riechelmann, Elfriede Jelinek, Melanie McFadyean, Daniela Edburg, Louise Stern, Marta Soul und Peter Richter: „Der Blick in die eigene Wohnung läuft unter diesen Umständen grundsätzlich auf eine Selbstanklage hinaus: Das da bist also du.“ Information statt Meinung: Christian Gerig hat im Auftrag von „Du“ den neuesten Klimabericht der UNO in eine für interessierte Laien verständliche Sprache übersetzt, damit in aller Ausführlichkeit und Klarheit dargestellt sei, was die internationale Gruppe von Experten uns allen voraussagt über das künftige Leben auf dem Planeten. Die auch in Deutschland durch ihre Bücher („Mein visuelles Tagebuch“ bei Hoffmann und Campe) bekannte Fotografin und Autorin Xiao Hui Wang integriert ihre eigene Person in damalige Propagandaplakate und berichtet aus eigener Anschauung über ihr Aufwachsen in der Zeit der chinesischen Kulturrevolution, die zur gleichen Zeit zu Ende ging, als bei uns „Punk“ aufkam. „Angela und Andrei“ –eine transeuropäische, tragische Liebesgeschichte mit Ausgangspunkt in Moldawien und Ausflügen aus wirtschaftlicher Not bis nach Istanbul und Mailand erzählt der bekannte Autor Erwin Koch. Die holländische Autorin, deren neuester Roman „Luzifer“ in diesen Tagen bei Diogenes erscheint, berichtet in ihrer Streitschrift von der Entstehung ihres Werks. Der Kunstkritiker Max Wechsler entwirft nicht nur ein Porträt des Ausstellungsmachers und „Grossvaters“ Harald Szeemanns, sondern verpackt in sein Porträt 40 Jahre Museums- und Kunstvermittlungs-Geschichte. Jessica Tan Gudnason, in Malaysia geboren und in New York lebend, bezaubert mit eindringlichen Opernporträts, während Martin Jaeggi dem Bild „Das Erwachen der Titania“ von Johann Heinrich Füssli nachspürt.
Aktualisiert: 2020-09-27
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