Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Aktualisiert: 2023-05-31
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Die Autorin befasst sich mit dem Verhältnis von medizinischer Indikation und dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten bei der Heilbehandlung sowie am Lebensende. Neben der Erläuterung von gesetzlich geschaffenen Voraussetzungen zur Wahrung des Selbstbestimmungsrechtes und der Strafbewehrung, liegt der Schwerpunkt der Untersuchung bei der Frage, wie bestehenden Problemen begegnet werden kann und ob es hierfür weiterer gesetzlicher Regelungen bedarf.
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten am Lebensende wird unter besonderer Berücksichtigung der Patientenverfügung untersucht. Anhand der Ergebnisse einer hierzu eigens durchgeführten Studie unter Medizinern werden Probleme mit der Umsetzung von Patientenverfügungen in der Praxis aufgezeigt und konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Über das Spannungsverhältnis zwischen Lebensschutz und Selbstbestimmungsrecht am Lebensende wird seit Jahrzenten diskutiert. Auch heute noch muss aber in den Fällen über den Beginn oder die Aufrechterhaltung lebenserhaltender Therapie entschieden werden, in denen der Patientenwille unbekannt ist.
Diese Arbeit untersucht, wann die für die Lebenserhaltung der Betroffenen notwendigen Eingriffe medizinisch indiziert sind. Die Untersuchung zeigt, dass die medizinische Indikation eine bedeutende Säule der Rechtmäßigkeit medizinischer Eingriffe auch am Lebensende darstellt. Wird die Indikation jedoch verneint, kann dies zu Konflikten mit dem Lebensschutz führen. Diese könnten nach dem Grundsatz "dubio pro vita " in der Weise gelöst werden, dass bei Unkenntnis über den Patientenwillen stets der Lebensverlängerung der Vorrang einzuräumen sei. Neben grundlegenden Ausführungen zur Bedeutung und zum Inhalt der Indikation stellt der Autor diesem Grundsatz ein Modell entgegen, wonach sich die Therapieentscheidung nach der medizinischen Indikation zu richten hat, bei deren Stellung subsidiär auch "allgemeine Wertvorstellungen" zu berücksichtigen sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Liegt ein Patient im Sterben, sind schwierige Entscheidungen zu treffen. Die ärztliche Indikation wird dabei von den Wertvorstellungen des Arztes sowie von seinen Annahmen über die Werte der Gesellschaft geprägt. Wenn der Patient entscheidungsunfähig geworden ist, ist jedoch sein Wille zumeist nicht eindeutig zu ermitteln. Patientenverfügungen können eine Hilfestellung geben, enthalten aber oft unspezifische Formulierungen, die keine konkrete Handlungsanweisung geben. Deshalb muss man davon ausgehen, dass es auch bei scheinbar eindeutiger »medizinischer Indikation« und Patientenverfügung im klinischen Alltag bei Entscheidungen am Lebensende zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Liegt ein Patient im Sterben, sind schwierige Entscheidungen zu treffen. Die ärztliche Indikation wird dabei von den Wertvorstellungen des Arztes sowie von seinen Annahmen über die Werte der Gesellschaft geprägt. Wenn der Patient entscheidungsunfähig geworden ist, ist jedoch sein Wille zumeist nicht eindeutig zu ermitteln. Patientenverfügungen können eine Hilfestellung geben, enthalten aber oft unspezifische Formulierungen, die keine konkrete Handlungsanweisung geben. Deshalb muss man davon ausgehen, dass es auch bei scheinbar eindeutiger »medizinischer Indikation« und Patientenverfügung im klinischen Alltag bei Entscheidungen am Lebensende zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen kommt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Über das Spannungsverhältnis zwischen Lebensschutz und Selbstbestimmungsrecht am Lebensende wird seit Jahrzenten diskutiert. Auch heute noch muss aber in den Fällen über den Beginn oder die Aufrechterhaltung lebenserhaltender Therapie entschieden werden, in denen der Patientenwille unbekannt ist.
Diese Arbeit untersucht, wann die für die Lebenserhaltung der Betroffenen notwendigen Eingriffe medizinisch indiziert sind. Die Untersuchung zeigt, dass die medizinische Indikation eine bedeutende Säule der Rechtmäßigkeit medizinischer Eingriffe auch am Lebensende darstellt. Wird die Indikation jedoch verneint, kann dies zu Konflikten mit dem Lebensschutz führen. Diese könnten nach dem Grundsatz "dubio pro vita " in der Weise gelöst werden, dass bei Unkenntnis über den Patientenwillen stets der Lebensverlängerung der Vorrang einzuräumen sei. Neben grundlegenden Ausführungen zur Bedeutung und zum Inhalt der Indikation stellt der Autor diesem Grundsatz ein Modell entgegen, wonach sich die Therapieentscheidung nach der medizinischen Indikation zu richten hat, bei deren Stellung subsidiär auch "allgemeine Wertvorstellungen" zu berücksichtigen sind.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Ärztliches Handeln beruht rechtlich und ethisch auf dem Zusammenspiel von medizinischer Indikation und Patientenwille. Anders als der Patientenwille hat die medizinische Indikation in der wissenschaftlichen wie in der praxisbezogenen Diskussion bisher jedoch wenig Aufmerksamkeit gefunden. Was verstehen Medizin und Recht unter "medizinischer Indikation"? Wo ergeben sich Begrenzungen für Patientenwünsche? Was tragen Leitlinien zur medizinischen Indikation bei und welche Rolle spielen ökonomische Rahmenbedingungen?
Im ersten Teil dieses Buches zu den Grundlagen analysieren namhafte Autorinnen und Autoren die medizinische Indikation aus Sicht der medizinischen Ethik, des Rechts, der Ökonomie sowie aus begriffstheoretisch-historischer Perspektive. Im zweiten Teil verdeutlichen Praxisbeiträge die Problemlagen in den verschiedenen Bereichen der Medizin.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Aktualisiert: 2023-01-25
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»Vielleicht ist man sogar darauf angewiesen, im Kind von Anfang an eine verborgene Überraschung zu sehen und ein Geheimnis. Das ist etwas Entscheidendes; das Kind wird nicht bestellt, geliefert und gemustert, sondern das Kind ist eine Überraschung, eine Gabe, ein Geschenk, das uns auffordert, es anzunehmen.«
Immer häufiger ist die Schwangerschaft von Sorgen überschattet. Alles dreht sich um die Gesundheit des heranwachsenden Kindes. Befürchtete Gefahren und Risiken bedrängen die elterliche Vorfreude. Im Falle einer diagnostizierten Behinderung wird das Kind oft als Belastung oder sogar als Bedrohung für die Eltern und für die Gesellschaft empfunden. Aus den zunehmenden medizintechnischen Möglichkeiten, ungeborenes Leben auf Herz und Nieren zu prüfen, erwächst im Handumdrehen die elterliche Pflicht, »kein Risiko einzugehen«. Immer häufiger wird den werdenden Eltern die Entscheidung abverlangt, das Kind im Falle kritischer oder nicht eindeutiger Befunde »vorsorglich« abzutreiben.
Die ethische Grundannahme, daß jeder Mensch einzigartig ist und sein Leben unverfügbar sein muß, gerät immer mehr in die Defensive. Manchen gilt sie gar als antiquiert. Der hohe seelische Preis einer Entscheidung gegen ein behindertes Kind oder überhaupt gegen das ungeborene Leben sowie die gesellschaftlichen Folgen dieser Abwehrhaltung zeigen sich oft erst sehr viel später … Giovanni Maio plädiert deshalb eindringlich dafür, in jedem Leben die ihm eigene Kostbarkeit zu erkennen. Es geht ihm darum, der technisch-diagnostischen Machbarkeit nicht blind zu folgen, sondern in Demut und Behutsamkeit den Gabecharakter allen Lebens wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Immer häufiger ist die Schwangerschaft von Sorgen überschattet. Alles dreht sich um die Gesundheit des heranwachsenden Kindes. Befürchtete Gefahren und Risiken bedrängen die elterliche Vorfreude. Im Falle einer diagnostizierten Behinderung wird das Kind oft als Belastung oder sogar als Bedrohung für die Eltern und für die Gesellschaft empfunden. Aus den zunehmenden medizintechnischen Möglichkeiten, ungeborenes Leben auf Herz und Nieren zu prüfen, erwächst im Handumdrehen die elterliche Pflicht, »kein Risiko einzugehen«. Immer häufiger wird den werdenden Eltern die Entscheidung abverlangt, das Kind im Falle kritischer oder nicht eindeutiger Befunde »vorsorglich« abzutreiben. Die ethische Grundannahme, daß jeder Mensch einzigartig ist und sein Leben unverfügbar sein muß, gerät immer mehr in die Defensive. Manchen gilt sie gar als antiquiert. Der hohe seelische Preis einer Entscheidung gegen ein behindertes Kind oder überhaupt gegen das ungeborene Leben sowie die gesellschaftlichen Folgen dieser Abwehrhaltung zeigen sich oft erst sehr viel später … Giovanni Maio plädiert deshalb eindringlich dafür, in jedem Leben die ihm eigene Kostbarkeit zu erkennen. Es geht ihm darum, der technisch-diagnostischen Machbarkeit nicht blind zu folgen, sondern in Demut und Behutsamkeit den Gabecharakter allen Lebens wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2020-03-09
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Constanze ist in der 14. Schwangerschaftswoche, als bei ihrem ungeborenen Sohn eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird. Damit steht eine Frage im Raum, die die werdenden Eltern an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führt: Soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen, oder soll sie die Schwangerschaft durch eine Abtreibung beenden? Viereinhalb Wochen braucht das Paar, bis die Entscheidung getroffen ist – viereinhalb Wochen, in denen die beiden sich selbst, ihren Glauben, ihr Leben, ihre Umwelt hinterfragen; viereinhalb Wochen, in denen sie sich informieren, reden, streiten, schweigen, weinen. Bis endlich feststeht: Sie wollen ihren Sohn zur Welt bringen. Julius Felix wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ein ergreifendes Sachbuch über die Trauer um den Verlust eines Kind. In dieser wahren Geschichte geht um den schmerzhaften Abschied von einem ungeborenen Kind - ein Schicksal, das alle werdenden Eltern treffen kann.
In der 14. Schwangerschafts-Woche erfahren die künftigen Eltern Constanze und Tibor, dass ihr ungeborenes Kind nicht lebensfähig ist und müssen eine Antwort auf eine große Schicksals-Frage finden: Soll Constanze das nicht lebensfähige Kind austragen, oder soll sie die Schwangerschaft durch eine Abtreibung beenden?
Viereinhalb Wochen braucht das Paar, bis die Entscheidung getroffen ist – viereinhalb Wochen, in denen die beiden sich selbst, ihren Glauben, ihr Leben, ihre Umwelt hinterfragen. 'Wir haben geredet, gestritten, geschwiegen, geweint. Bis feststand: Ich werde die Schwangerschaft nicht abbrechen und mein Kind zur Welt bringen', sagt Constanze Bohg. Julius Felix wird am 23. August 2011 geboren. Er lebt nur zwei Stunden. Die Trauer über seinen Tod verbindet sich mit der Erkenntnis, trotz allem richtig gehandelt zu haben.
Diese Geschichte voller Verzweiflung, Hoffnung und Liebe ist „ein beeindruckendes Zeugnis“, schreibt buechertreff.de, und lovelybooks urteilt: „Viele hätten über dieses Thema geschwiegen, aber solch ehrlichen Worte sind wichtig.“
Aktualisiert: 2019-01-24
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Wenn Pränataldiagnostik Fragen aufwirft
Vorgeburtliche Untersuchungen in der Schwangerschaft können werdende Eltern mit unerwarteten Fragen konfrontieren: Wird unser Kind behindert zur Welt kommen? Was, wenn es nach der Geburt nicht lebensfähig ist oder noch im Mutterleib stirbt?
Während der Begleitung werdender Eltern nach pränataler Diagnose (PND) haben wir festgestellt, dass mehrheitlich ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen wird. Das entspricht auch der gesellschaftlichen Erwartungshaltung. Nur selten wird konstruktiv über Alternativen diskutiert: Austragen und Leben mit einem behinderten Kind, palliative Geburt, Möglichkeit zur Adoptionsfreigabe: „Weitertragen“.
Die anschließenden komplexen Entscheidungen sollten dabei immer auf Basis von wertschätzender und wertfreier Begleitung, ausreichend Zeit und umfassender Aufklärung getroffen werden. Dieses Buch stellt diese Basis her und informiert werdende Eltern, Angehörige, Hebammen, Ärzte und Beratungsstellen ausführlich über alle möglichen Wege nach PND. Es ist dabei entschieden kein Anti-Abtreibungsbuch, sondern ein Plädoyer für lückenlose Aufklärung – die den Abbruch mit einschließt.
Eine Schwangerschaft verläuft darüber hinaus nach PND in der Regel anders, als aus klassischen Ratgebern bekannt. Letztlich ist aber allen schwangeren Frauen immer noch eines gemeinsam: Sie erwarten ein Kind. Dieses Buch möchte daher auch der geeignete Schwangerschaftsratgeber für weitertragende Familien sein, der bislang gefehlt hat. Werdende Eltern werden hier einfühlsam dabei unterstützt, nach pränataler Diagnose zurück zur Mitte und auf ihren individuellen Weg zu finden und sich dabei auch ein Stück Normalität zurück zu erobern.
Die Perspektive der Eltern
- Von der PND zu kompetenten Entscheidungen
- Ratgeber für Schwangerschaft und Geburt nach PND
- Erdenkinder, Sternenkinder und Folgekinder
Die Perspektive der Fachpersonen
- Aufklärung: PND und ihre Folgen
- Diagnose, weiteres Vorgehen, Entscheidungsfindung
- Begleitung werdender Eltern auf allen Wegen und auf Augenhöhe
„Ich bin immer davon ausgegangen, ich gehe zur Untersuchung und mir wird bestätigt, dass alles ok ist. Mit der Möglichkeit, dass eine PND genau das Gegenteil zeigen könnte, habe ich nicht gerechnet.“ Sonja (Mutter von †Leon, hypoplastisches Linksherzsyndrom)
„Meine Erfahrungen würde ich gerne an die Ärzte weitergeben: Lasst den Eltern die Entscheidung, drängt sie nicht, sie sind es, die den Rest ihres Lebens damit klarkommen müssen.“ Kristian (Vater von *Elena 4, Trisomie 18 und Spina Bifida)
„Alle Paare sind in der Schockstarre nur sehr bedingt aufnahmefähig. [...] Wir als Team haben die Aufgabe, jedes Mal neu in Erfahrung zu bringen, was werdende Eltern jetzt in diesem Moment brauchen.“ Dr. med. Lars Garten (Leiter Palliativteam Neonatologie, Oberarzt für Neonatologie)
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Verlag edition riedenburg - www.editionriedenburg.at
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Suchworte: Pränataldiagnostik, medizinische Indikation, Weitertragen, Schwangerschaftsabbruch, Wege nach PND, pränatale Diagnose, Schwangerschaftskonflikt, Trisomie, Leben mit Behinderung, infauste Prognose, palliative Geburt, pränatale Therapie, Austragen, Inklusion, Sternenkind, Down-Syndrom, Folgeschwangerschaft, Ratgeber, Schwangerschaft
Aktualisiert: 2022-12-23
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