Remis bitte? Wie bitte?

Remis bitte? Wie bitte? von Nikolaiczuk,  Lothar
Wie ist es zu erklären, dass der Remisschluss, der doch bei den meisten Turnieren – und speziell auf hohem Niveau – das am häufigsten anzutreffende Partieergebnis darstellt, dennoch wie ein Stiefkind behandelt wird und in der Publikumsgunst ein entsprechend klägliches Schattendasein führt? Ein solcher Widerspruch wäre selbstredend verständlich, wenn die „friedliche Punkteteilung“ – meistens oder sogar immer – einer faden und ereignislosen Kampfvermeidung im Sinne von „Großmeister-Remis“ gleichkäme. Dabei braucht doch ganz im Gegenteil so manche Remispartie, was kämpferisch und spannungsgeladenen Inhaltsreichtum anbetrifft, keinen Vergleich mit einer entschiedenen Partie zu scheuen. Handelt es sich am Ende um so etwas wie ein menschheitsgeschichtliches Relikt aus grauer Vorzeit? – Um etwas, das einem bei genauerer Betrachtung die Nackenhaare zu Berge stehen lassen sollte? – Dass nämlich, wann immer sich Menschen einer Kampfsituation stellen, krass gesagt – Tote und Überlebende erwünscht und erwartet werden – weniger krass: Sieger und Verlierer. Wie auch immer bietet das Remis mit all seinen Facetten ein höchst interessantes Thema – sei es, was den Umgang damit im Wandel der Schachgeschichte anbetrifft – sei es die Untersuchung der Frage, wie viele Glanzpartien aufgrund verfrühter Remisvereinbarungen nie das Licht der Welt erblickten. Und speziell dieser Themenschwerpunkt könnte bzw. sollte bei so manchem Leser zu einem Umdenken führen, was das Anbieten bzw. Akzeptieren von Remis in unausgekämpften Stellungen anbetrifft.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Tigran Petrosjan

Tigran Petrosjan von Konikowski,  Jerzy, Schulenburg,  Pit, Ullrich,  Robert
Tigran Petrosjan (*1929 †1984) wurde 1963 durch seinen Sieg über den Giganten Mikhail Botwinnik zum neunten Weltmeister in der Geschichte des Schachspiels. Er wehrte eine Herausforderung des deutlich jüngeren Boris Spasski ab, bevor er im Jahr 1969 die Krone an diesen abtreten musste. Über drei Jahrzehnte hinweg gehörte er zur absoluten Weltspitze und belegte noch zwei Jahre vor seinem allzu frühen Tod beste Platzierungen bei Spitzenturnieren. Mit nur 55 Jahren verstarb Tigran Petrosjan in Moskau an einem Krebsleiden. In diesem einzigen deutschsprachigen Buch über den herausragenden Armenier wird nicht nur sein Lebensweg und seine Schachkarriere nachgezeichnet, sondern 70 seiner Partien werden in großer Ausführlichkeit analysiert und kommentiert. Dabei wurde eine Auswahl von 20 eher positionellen und 20 eher taktischen Beispielen getroffen und durch 30 weitere seiner berühmtesten Partien ergänzt. Nach der Lektüre wird der Leser vielleicht nachvollziehen können, warum selbst Botwinnik, der ja seine Gegner auch schachpsychologisch zu durchleuchten verstand, es letztlich nicht vermochte, mit Petrosjans einzigartigem Stil zurechtzukommen. Dieses Buch mit seinen vielen kommentierten Partien ist eine Fundgrube für jeden Spieler – sei es zum Lernen oder Üben, sei es, um sich besser mit der Schachgeschichte vertraut zu machen, oder sei es, um ganz einfach nur bestens unterhalten zu werden. In der Reihe Meilensteine des Schach bewahrt der Beyer-Verlag lange vergriffene Bücher über große Meister des Schachspiels und bedeutende Turniere der Vergangenheit vor dem Vergessen, um sie auch für kommende Generationen von Schachspielern zu erhalten.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Schachphänomen Paul Morphy

Schachphänomen Paul Morphy von Dietze,  Otto
Paul Charles Morphy gehört, verglichen mit berühmten Zeitgenossen wie Adolph Anderssen oder Howard Staunton, eher zu den ,rätselhaften’ Spielerpersönlichkeiten der Schachgeschichte. Ein solches Schicksal bleibt zumeist jenen Größen vorbehalten, in deren Lebenslauf es früher oder später heißt: zeigte psychische Auffälligkeiten; kapselte sich zusehends ab; wurde schwermütig, ein Sonderling, ein Einzelgänger … Kurz – all jenen, die höchst unfreiwillig die Volksweisheit zu nähren und sie somit am Leben zu erhalten haben, gemäß derer Wahnsinn und Genie dicht beieinander liegen. Nun ist es nicht das Ziel dieses Buch, die mehr oder weniger obskuren Bereiche von Morphys Leben auszuleuchten, schließlich ist es keine psychologische Studie, sondern ein Schachbuch. Und in diesem soll keine Seelenforschung betrieben werden, sondern es soll einzig und allein um eine möglichst verlässliche Beantwortung der Frage gehen, was es denn nun mit dem Schachspieler Morphy tatsächlich auf sich hatte. Zu diesem Zweck hat der Autor – ein Schachhistoriker, dessen Interesse schon immer speziell jenem amerikanischen ,Superstar’ des 19. Jahrhunderts galt, der wohl mit Recht als einer der ,ungekrönten Weltmeister’ angesehen werden darf – nicht nur 100 von dessen aussagekräftigsten Partien zusammengetragen, sondern auch sehr detailliert dessen Lebensweg nachgezeichnet – und zwar von der Entdeckung des Wunderkindes bis hin zu seinem frühen Tod. Das Ergebnis ist ein überaus lebendiger Einblick in einen äußerst interessanten Abschnitt der Schachgeschichte, der es sicherlich nicht verdient hat, schlichtweg in Vergessenheit zu geraten.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Meisterpartien 1960-1975

Meisterpartien 1960-1975 von Hecht,  Hans-Joachim
Inhalt: Die besten Partien aus den jahren 1960 bis 1975 werden mit ausführlichen Kommentaren vorgestellt. Es ist die Ära der Weltmeister Botwinnik, Tal, Petrosjan, Spasski, Fischer und des neuen Weltmeisters Karpow. Aber auch andere Großmeister wie Larsen, Portisch, Smyslow, Geller, Byrne, Mecking, die Deutschen Unzicker, Schmid, Hübner, Hecht, Dueball sind mit hervorragenden Partien vertreten. Hans-Joachim Hecht 1958 Deutscher Jugendmeister 1969 Intenationaler Meister 1970 Deutscher Meister 1973 Internationaler Großmeister 1976 Verleihung des Silbernen Lorbeerblatts
Aktualisiert: 2022-04-01
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Richard Retis beste Partien

Richard Retis beste Partien von Golombek,  Harry, Ullrich,  Robert
Richard Réti (1889–1929) war nicht nur ein herausragender Schachmeister, der sich am Brett mit den Besten der Welt messen konnte. Er war auch ein brillanter Autor und kreativer Studienkomponist, ein revolutionärer Theoretiker und führender Vertreter der hypermodernen Bewegung in den 1920er Jahren. Die mit seinem Namen verknüpfte Réti-Eröffnung hat er durch sensationelle Erfolge hoffähig gemacht. Seine Genialität im Blindspiel stellte er 1919 und 1925 unter Beweis mit Weltrekorden im Blindsimultan. Die vorliegende Neuauflage enthält 70 der schönsten Réti-Partien aus dem Zeitraum 1907 bis 1928, ausgewählt und kommentiert von Harry Golombek sowie durchgesehen und bearbeitet von Großmeister John Nunn. Unvergängliche Partien wie die Siege gegen Capablanca, Aljechin, Rubinstein, Euwe und Bogoljubow haben in diese Sammlung Eingang gefunden. Mit seinen Endspielstudien, in denen er stets einfache und partienahe Stellungen anstrebte, hat Réti gleichfalls dauerhaften Ruhm erworben. Das Buch präsentiert 20 dieser feinsinnigen Aufgaben, in denen Rétis Verständnis von Schach als Kunst den reinsten Ausdruck fand. Ein Gedenkartikel zu Réti sowie eine Einführung von John Nunn vervollständigen diesen Auswahlband, der das Schaffen eines großen Meisters würdigt und vor dem Vergessen bewahrt. Auch dem heutigen Leser werden die Partien und Studien dieses höchst originellen Schachkünstlers vielfach Vergnügen bereiten.
Aktualisiert: 2022-07-29
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Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal

Schachtaktik mit Morphy, Aljechin und Tal von Daniel,  Wolfgang
Im vorliegenden Buch hat er sich den Meistern der Schachtaktik Paul Morphy, Alexander Aljechin und Michail Tal zugewandt. Das neue Buch ist wissenschaftliche Arbeit, Lehrbuch und Aufgabensammlung zugleich. In rund 300 ausgewählten Partien hat Wolfgang Daniel seine Arbeit zur taktischen Betrachtungsweise einer Stellung und der Analyse einer Schachposition weiter geführt. Einbezogen wurden wichtige Details aus den Biografien der drei Schachmeister, wenig gespielte Eröffnungen und neueste Anschauungen zur Schachtaktik. Dazu kommen über 60 selten veröffentlichte historische Fotos, die das Buch zu einem kleinen Geschichtsbuch machen und an vergessene Schachmeister und Turniere erinnern soll.
Aktualisiert: 2019-11-22
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