Die deutsche Presse hat den Zeitungsleser während des Dreißigjährigen Krieges detaillierter, zuverlässiger, problembewusster und in der Regel wohl auch weniger parteiisch über das politische, diplomatische und militärische Geschehen informiert, als dies heute in der Kriegsberichterstattung der Fall ist. Selbst streng geheime politische und territoriale Zusagen des Kaisers an die deutschen Fürsten fanden umgehend den Weg in die Zeitungen.
Erstmals in der Menschheitsgeschichte wurde das Kriegsgeschehen regelmäßig wöchentlich von den gerade erst entstandenen gedruckten Zeitungen getreulich berichtet. Den späteren Historikern zumeist unbekannt, bot das neue Medium eine Geschichte des Krieges von unvergleichlicher Dichte und beispiellosem Detailreichtum. Wer die Zeitungen las, erfuhr die Ursachen des Konflikts und die Motive der Beteiligten. Keine Schlacht wurde in der historischen Berichterstattung ausgelassen, keine Belagerung von Festungen und Städten übergangen, kein Aufstand gequälter Bauern blieb unerwähnt, selbst die Zahl der Toten lässt sich anhand der journalistischen Berichte genauer als durch jede andere Quelle ermitteln. Der Zeitungsleser erfuhr schon im Jahrzehnt vor dem Krieg, welche Konfliktlinien auf eine mörderische Auseinandersetzung hindeuteten. Anschaulich wurde ihm vermittelt, weshalb die einmal entfesselte Kriegsfurie wohl von Niemandem mehr zu stoppen war.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Die deutsche Presse hat den Zeitungsleser während des Dreißigjährigen Krieges detaillierter, zuverlässiger, problembewusster und in der Regel wohl auch weniger parteiisch über das politische, diplomatische und militärische Geschehen informiert, als dies heute in der Kriegsberichterstattung der Fall ist. Selbst streng geheime politische und territoriale Zusagen des Kaisers an die deutschen Fürsten fanden umgehend den Weg in die Zeitungen.
Erstmals in der Menschheitsgeschichte wurde das Kriegsgeschehen regelmäßig wöchentlich von den gerade erst entstandenen gedruckten Zeitungen getreulich berichtet. Den späteren Historikern zumeist unbekannt, bot das neue Medium eine Geschichte des Krieges von unvergleichlicher Dichte und beispiellosem Detailreichtum. Wer die Zeitungen las, erfuhr die Ursachen des Konflikts und die Motive der Beteiligten. Keine Schlacht wurde in der historischen Berichterstattung ausgelassen, keine Belagerung von Festungen und Städten übergangen, kein Aufstand gequälter Bauern blieb unerwähnt, selbst die Zahl der Toten lässt sich anhand der journalistischen Berichte genauer als durch jede andere Quelle ermitteln. Der Zeitungsleser erfuhr schon im Jahrzehnt vor dem Krieg, welche Konfliktlinien auf eine mörderische Auseinandersetzung hindeuteten. Anschaulich wurde ihm vermittelt, weshalb die einmal entfesselte Kriegsfurie wohl von Niemandem mehr zu stoppen war.
Aktualisiert: 2019-11-20
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Diese Biobibliographie der deutsch- und lateinischsprachigen Messrelationen bietet die auf Autopsie beruhende Dokumentation der Erscheinungsdaten, personalen und druckgeschichtlichen Aspekte dieses, wenn man von den Kalendern absieht, ersten periodisch erscheinenden gedruckten Nachrichtenmediums in der Geschichte der Menschheit, der von Messe zu Messe erscheinenden Messrelationen. Zudem werden detailliert und sorgfältig auch die Nachrichtenhalte der Messrelationen sowie das Selbstverständnis der Nachrichtenkompilatoren, Verleger und Drucker beschrieben, so dass hier eine bisher vermisste quellenbasierte Charakterisierung der frühneuzeitlichen Nachrichtengestaltung und des Nachrichtenwesens entstanden ist.
Ziel der Messrelationen war die Information der Leser über das Weltgeschehen. Diese Aufgabe erfüllten sie trotz des Hinzutretens weiterer Nachrichtenmedien wie der Zeitung mehr als zwei Jahrhunderte lang. Auf der Grundlage der hier vorgelegten Biobibliographie entstand eine alle Aspekte dieser Pressegattung behandelnden Studie der Autorin zu den deutsch- und lateinischsprachigen Messrelationen, die als Band 92 ebenfalls in der Reihe Presse und Geschichte – Neue Beiträge erschienen ist.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Diese Biobibliographie der deutsch- und lateinischsprachigen Messrelationen bietet die auf Autopsie beruhende Dokumentation der Erscheinungsdaten, personalen und druckgeschichtlichen Aspekte dieses, wenn man von den Kalendern absieht, ersten periodisch erscheinenden gedruckten Nachrichtenmediums in der Geschichte der Menschheit, der von Messe zu Messe erscheinenden Messrelationen. Zudem werden detailliert und sorgfältig auch die Nachrichtenhalte der Messrelationen sowie das Selbstverständnis der Nachrichtenkompilatoren, Verleger und Drucker beschrieben, so dass hier eine bisher vermisste quellenbasierte Charakterisierung der frühneuzeitlichen Nachrichtengestaltung und des Nachrichtenwesens entstanden ist.
Ziel der Messrelationen war die Information der Leser über das Weltgeschehen. Diese Aufgabe erfüllten sie trotz des Hinzutretens weiterer Nachrichtenmedien wie der Zeitung mehr als zwei Jahrhunderte lang. Auf der Grundlage der hier vorgelegten Biobibliographie entstand eine alle Aspekte dieser Pressegattung behandelnden Studie der Autorin zu den deutsch- und lateinischsprachigen Messrelationen, die als Band 92 ebenfalls in der Reihe Presse und Geschichte – Neue Beiträge erschienen ist.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Dieser Band bietet die auf Autopsie beruhende Geschichte des ersten periodisch erscheinenden gedruckten
Nachrichtenmediums in der Geschichte der Menschheit, der von Messe
zu Messe erscheinenden Messrelationen. Deren Ziel war die Information der
Leser über das Weltgeschehen. Die Messrelationen erfüllten diese Aufgabe trotz
des Hinzutretens weiterer Medien wie der Zeitung mehr als zwei Jahrhunderte
lang.
Die hier vorgelegte Studie beruht auf einer zweibändigen Biobibliographie der deutsch- und lateinischsprachigen Messrelationen, die gesondert erscheint.
Aktualisiert: 2020-03-12
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