Aktualisiert: 2023-06-22
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-14
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Der ehemalige Chinamissionar P. Richard Hartwich (1912–2000) hat sich ab 1988 im Historischen Archiv des Steyler Generalates in Rom mit China beschäftigt und entwickelte sich zum engagierten Historiker jener Mission, die für unsere Gesellschaft die „erste Liebe“ war. Er scheute keine Mühe, diesbezügliche Unterlagen zu sammeln und so für die Nachwelt zu bewahren. P. Hartwich stammt aus Lichtenfeld im Ermland (heute Lelkowo). Seit kurz nach seiner Priesterweihe 1938 galt sein ganzer Einsatz der Chinamission. Dort arbeitete er 14 Jahre lang als Lehrer, Präfekt und Rektor im Kleinen Seminar in Yanzhoufu [frühere Schreibweise u. a. Yenchow(fu)] (1939–1953). 1953 wurde er, wie viele andere Missionare auch, aus China ausgewiesen und kam am 30. Dezember desselben Jahres im Missionshaus in Neuenkirchen an. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Heimat wurde er nach Hongkong versetzt, wo er ab September 1954 Bücher ins Chinesische übersetzte. 1956 übernahm er die chinesische Gemeinde in Dagupan auf den Phi-lippinen. Der neue Generalsuperior, P. Johannes Schütte, wollte ihn aber zum Spiritual des Petruskollegs in Rom machen und so fand er sich schon im September 1958 wieder zurück in Europa. Mit 54 Jahren schloss er 1966 an der Gregoriana-Universität in Rom sein Doktorat in Theologie ab.
1988 begann er, wie schon gesagt, mit emsigen Forschungsarbeiten im Historischen Archiv, die ihren Niederschlag in dem Werk „Steyler Missionare in China“ fanden, das auf 6 Bände anwuchs. Es besteht na-hezu ausschließlich aus Zitaten aus Primärquellen in unserem Archiv und bietet so eine Chronik der wichtigsten Ereignisse und der Etappen in der Entwicklung der Steyler Chinamission von der Mitte der 1880er- bis in die späten 1920er-Jahre.
Doch war der 6. Band nicht seine letzte Arbeit: Nach seinem Tod im Jahr 2000 wurde ein weiteres Manuskript entdeckt, das veröffentlicht werden sollte, nämlich eine Sammlung von Briefen des vormaligen Bi-schofs von Yanzhoufu, Theodor Schu (1892–1965), aus der Zeit seines Exils auf den Philippinen (1952–1959). Die fast 320 Briefe erlauben uns einen aufschlussreichen Einblick in die Bemühungen des Bischofs in der Verbannung zugunsten der Chinamission. Sie bezeugen sein fortwährendes Engagement für die Anliegen dieser Mission während der Jahre erbarmungsloser Verfolgung in China. Sie zeigen auch, dass er hoffte, einmal nach China zurückkehren zu können. Vor diesem Hin-tergrund unternahm er im Exil eine ganze Reihe von Initiativen und Bemühungen, die Entwicklung der Chinamission vom Ausland her zu fördern. Bischof Schu blieb in ständigem Kontakt mit den Missionaren, Schwestern, Freunden, Priestern und Seminaristen, die sich wie er ge-zwungen gesehen hatten, seine Diözese Yanzhoufu zu verlassen und auf die Philippinen oder anderswohin zu fliehen. Besonders kümmerte er sich um die Seminaristen seiner Diözese, die ihre Ausbildung auf den Philippinen fortsetzten oder in Europa oder den USA weiterführenden Studien nachgingen. Ein bedeutender Teil seiner Briefe ist auch in den Anliegen der Chinamission an Bischöfe oder Obere innerhalb der Ge-sellschaft gerichtet. Diese Korrespondenz stellt daher eine historische Quelle allerersten Ranges dar aus einem Zeitraum, der einen wesentli-chen Teil der Gesamtgeschichte der Steyler Chinamission ausmacht.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Während des Ersten Weltkriegs erlitten dieglobalen Missionsaktivitäten eine empfindliche Schwächung. Nach Kriegsende rief Papst Benedikt XV. in der 1919 erschienenen Enzyklika Maximum illud dazu auf, die Evangelisierung wieder beherzt aufzunehmen und zu forcieren. In diesem programmatischen Schreiben verurteilte der Papst die nationalistische Mentalität der Glaubensboten und verlangte die Abkehr vom Imperialismus und hegemonialen Kultur-anspruch. Zugleich reklamierte er die nachhaltige Stärkung und Förderung des einheimischen Klerus in den Missionsländern. Diese Postulate und Maxime wurden zuerst in China mit einer Bevölkerung von damals über vierhundert Millionen Menschen umgesetzt.Seit den zwanziger Jahren beobachtete man im Vatikan nämlich mit zunehmender Sorge die konfliktträchtigen Entwicklungen und gesellschaftlichen Verwerfungen in dem Land. Angesichts massiver xe-nophober und antichristlicher Strömungen und Agitationen rechneten Kenner des Szenarios über kurz oder lang mit dem Verbot der Tätigkeit der ausländischen Missionarinnen und Mis-sionare. In etlichen päpstlichen Verlautbarungen und Weisungen der obersten kirchlichen Missionsbehörde – der Propaganda Fide –sowie durch wegweisende römische Maßnahmen, etwa die am 28. Oktober 1926 durch Papst Pius XI. im Petersdom vorgenommene Konsekra-tion von sechs chinesischen Bischöfen, wurde eine klare Linie vorgegeben mit dem mittelfris-tigen Ziel, die verantwortliche Leitung der Kirche in einheimische Hände zu legen. Dem be-sagten Zweck diente vor allem das 1938 vom Apostolischen Delegaten Mario Zanin in Peking gegründete Collegium Sinicum Ecclesiasticumfür besonders begabte und befähigte chinesische Priester. Durch ihre zeitgemäße, umfassende und profunde wissenschaftliche Ausbildung, die sie vor allem an der von der Steyler Missionsgesellschaft geleiteten Fu-Jen-Universität erhielten, sollten sie auf diesen verantwortlichen Dienst vorbereitet werden. Zeitkontext, Genese, Entwicklung und Ende dieser hoffnungsvollen Bildungsinstitution bilden den Gegenstand vorliegender Studie.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Der Steyler Missionar und Ethnologieprofessor Georg Höltker SVD (1895–1976) war ein
unermüdlicher Forscher und Sammler. Er hinterließ wichtige Kollektionen von ethnographischen
Objekten, Fotografien und Studien vor allem aus Neuguinea, die in Museen
in Basel, Neuchâtel und Wien sowie im Haus Völker und Kulturen (Sankt Augustin) und
an der Universität Fribourg zugänglich sind.
Im Oktober 2016 fand an der Universität Fribourg (Schweiz) ein Kolloquium statt, das
sich der Frage von „Ethnographie und Mission“ widmete. Junge Forscher und
Forscherinnen kehrten zu einem Thema zurück, das in letzter Zeit vor allem unter
geschichtlicher Perspektive bearbeitet wurde, und behandeln in den Beiträgen dieses
Bandes das reiche Erbe, das Georg Höltker hinterlassen hat und das eine Verständnisbrücke
zu verschiedenen Kulturen Neuguineas bildet.
Aktualisiert: 2023-02-07
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In zahlreichen katholischen und evangelischen Klöstern und Museen in Deutschland und darüber hinaus lagern ungeahnte ethnologische Schätze, die während der Missionstätigkeit der Orden in aller Welt zusammengetragen wurden und werden. Zum Teil entstanden diese Sammlungen bereits im 18. Jahrhundert, vermehrt jedoch seit Beginn der deutschen kolonialen Bestrebungen im späten 19. Jahrhundert. Heute legen sie nicht nur Zeugnis von den Kulturen indigener Völker ab, sondern sind zugleich Belege unserer eigenen, oft verdrängten Geschichte. Die einzigartigen Sammlungen sind der Öffentlichkeit kaum bekannt und werden häufig nur auf Nachfrage gezeigt. Meist von einzelnen Ordensmitgliedern engagiert betreut, sind diese Sammlungen personell und finanziell nicht angemessen ausgestattet, obwohl Wertigkeit wie Bedeutung der Sammlungen dies durchaus rechtfertigen würden.
Die vorliegende Publikation bündelt und erweitert die Referate und Präsentationen des Symposiums „Missionsgeschichtliche Sammlungen heute. Herausforderungen, Chancen, Visionen“, das gemeinsam vom Landschaftsverband Rheinland, LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit/Museumsberatung in Köln und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, LWL-Museumsamt für Westfalen in Münster im März 2017 im Haus der Völker und Kulturen in Sankt Augustin bei Bonn veranstaltet wurde. Hauptanliegen der Tagung waren zum einen die Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Sammlungen katholischer Orden und protestantischer Missionswerke, zum anderen die Vernetzung der Akteure sowohl untereinander wie auch mit den großen ethnologischen Institutionen.
Missionsgeschichtliche Museen sind bisher in der Fachdebatte eher ein Nischenthema. Die Beiträge wollen deshalb anregen, die Auseinandersetzung mit den missionsgeschichtlichen Sammlungen zu wagen und dabei neue Wege zu beschreiten. Die Teilnehmenden des Symposiums waren sich einig, dass großer und akuter Handlungsbedarf besteht und nur durch mehr Kooperation die bedeutenden Sammlungen vor Zerschlagung und Bedeutungsverlust gerettet werden können.
Aktualisiert: 2023-02-07
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