Die mittelhochdeutschen Minnereden können als eine Modeerscheinung innerhalb der spätmittelalterlichen Literaturproduktion bezeichnet werden, an der sie vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert hinein mit mehr als 500 höchst unterschiedlichen Texten beteiligt sind. Nachdem sie in der Forschung lange als wenig origineller Nachklang der höfischen Epik und Minnelyrik gesehen wurden, versucht die vorliegende Arbeit anhand eines repräsentativen Querschnitts die spezifischen Eigenarten und Erzählstrategien, das Spannungsfeld von Tradition, Innovation und Reflexion und die kulturelle Leistung der Gattung herauszuarbeiten. Die Minnereden werden dabei als Teil des mittelalterlichen Minne-Diskurses begriffen, an dem sie mit einem spezifischen Reden und Reflektieren über Minne und über ein sich exemplarisch ins Zentrum stellendes Ich teilhaben. Dabei werden zum ersten Mal auch Texte berücksichtigt, die nicht aus der Perspektive eines männlichen, sondern eines weiblichen Ich verfasst sind.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin untersucht die narrative Konstruktion von Verwandtschaft sowie deren Funktionen im mittelhochdeutschen : Potentiale und Problemfälle mittelalterlicher Verwandtschaft werden zur Reflexion ausgestellt. Verwandtschaftssemantik zeigt sich dabei unter anderem als eng verknüpft mit Herrschaft und Gewalt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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‘Höfisch’ ist für die Kultur des Mittelalters ein Schlüsselwort. In den literarischen Quellen trifft man auf unzählige höfische Männer und Frauen, die höfisch handeln und sprechen, sich höfisch fortbewegen und sich von ihrer höfischen Gesinnung leiten lassen. Doch was genau bedeutet das Epitheton ‘höfisch’? Diese Untersuchung entwickelt erstmals auf der Basis eines transparenten, umfassenden Belegcorpus, das auf der Basis aller verfügbaren deutschsprachigen Texte vor 1300 erstellt wurde, Verwendungsprofile der Adjektivderivate zu ‘Hof’ und ihrer sekundären Ableitungen. Hierzu wird im ersten Teil der Untersuchung jeder Beleg in seinem Gebrauchskontext präsentiert, während im zweiten Teil die signifikanten Kollokationen und Verwendungsweisen der jeweiligen Verwortung herausgearbeitet werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Gegenstand dieser Untersuchung ist die Beschreibung futurischer Ausdrucksformen im Mittelhochdeutschen. Ausgehend von der funktionalen Bestimmung von Äußerungen als «zukunftsbezogen» werden die entsprechenden ausdrucksseitigen sprachlichen Mittel anhand eines strukturierten Primärquellenkorpus erfasst.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin untersucht die narrative Konstruktion von Verwandtschaft sowie deren Funktionen im mittelhochdeutschen : Potentiale und Problemfälle mittelalterlicher Verwandtschaft werden zur Reflexion ausgestellt. Verwandtschaftssemantik zeigt sich dabei unter anderem als eng verknüpft mit Herrschaft und Gewalt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Autorin untersucht die narrative Konstruktion von Verwandtschaft sowie deren Funktionen im mittelhochdeutschen : Potentiale und Problemfälle mittelalterlicher Verwandtschaft werden zur Reflexion ausgestellt. Verwandtschaftssemantik zeigt sich dabei unter anderem als eng verknüpft mit Herrschaft und Gewalt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Die mittelhochdeutschen Minnereden können als eine Modeerscheinung innerhalb der spätmittelalterlichen Literaturproduktion bezeichnet werden, an der sie vom Ende des 13. bis ins 16. Jahrhundert hinein mit mehr als 500 höchst unterschiedlichen Texten beteiligt sind. Nachdem sie in der Forschung lange als wenig origineller Nachklang der höfischen Epik und Minnelyrik gesehen wurden, versucht die vorliegende Arbeit anhand eines repräsentativen Querschnitts die spezifischen Eigenarten und Erzählstrategien, das Spannungsfeld von Tradition, Innovation und Reflexion und die kulturelle Leistung der Gattung herauszuarbeiten. Die Minnereden werden dabei als Teil des mittelalterlichen Minne-Diskurses begriffen, an dem sie mit einem spezifischen Reden und Reflektieren über Minne und über ein sich exemplarisch ins Zentrum stellendes Ich teilhaben. Dabei werden zum ersten Mal auch Texte berücksichtigt, die nicht aus der Perspektive eines männlichen, sondern eines weiblichen Ich verfasst sind.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Am Beispiel zweier zentraler Texte der deutschen Literatur des Mittelalters unternimmt das Buch eine Deutung unter dem Gesichtspunkt augustinischer Gedächtnistheorie. Im Mittelpunkt stehen dabei die Liebesgrotte in Gottfrieds und das Bildergefängnis im Lancelot-Gral-Zyklus, die als räumliche Gedächtnismetaphern interpretiert werden. Neben der Darstellung psychologisch relevanter Memorialprozesse kommt dabei eine Interpretationsperspektive zur Anwendung, die in vielen Fällen ein verändertes Licht auf den jeweiligen Gesamttext wirft. Im wird so ein Textverständnis erarbeitet, das die jeweilige Memoria-Thematik aus ihrer bisher häufig verklärenden, religiösen oder gesellschaftsutopischen Vereinnahmung löst und sich als Basis für künftige Gesamtdeutungen versteht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Dialogszenen sind in deutschen Erzähltexten aus der Zeit um 1200 weit verbreitet. Auch können sie in vielen Aspekten auf moderne Leser durchaus befremdlich wirken. Dennoch wurden sie in der mediävistischen Forschung bislang nur selten intensiv diskutiert. Auf breiter Textgrundlage entwickelt die Autorin in ihrer Arbeit einen phänomenologisch hermeneutischen Ansatz zur Untersuchung mittelhochdeutscher . Dieser begründet und ermöglicht Interpretationswege, welche die Vielschichtigkeit und Fremdheit mittelalterlicher epischer Gespräche nicht umgehen, sondern sie im Gegenteil hervortreten lassen. So öffnen sich Perspektiven auf die Historizität, Poetizität und Literarizität der mittelhochdeutschen Erzählliteratur wie auch auf die anthropologisch-ontologischen Dimensionen des Dialogs überhaupt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das 800 Jahre alte Nibelungenlied ist heute eine der berühmtesten Dichtungen des deutschen Mittelalters. Der Text hat nicht nur das mittelalterliche Publikum begeistert, sondern bis heute Dichter und Literaturwissenschaftler, Historiker und Kunstschaffende herausgefordert. Was aber ist es, das den mittelhochdeutschen Text zu einem auch heute noch spannend zu lesenden Meisterwerk macht? Auf diese Frage will die vorliegende Arbeit eine Antwort geben. Ausgehend von einem rezeptionsästhetischen Ansatz untersucht sie diejenigen Strukturen des Textes, an denen die Sinngebung durch den Leser einsetzt. Die Arbeit zeigt dabei auch, welch entscheidende Bedeutung mythische Motive für das Bedeutungspotential des Nibelungenliedes haben.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Interpretation der mittelalterlichen Artusromane ist häufig noch mit dem Vorurteil behaftet, dass die Imaginationen des Raumes in diesen Werken weit weniger ausgeprägt seien als in den Romanen der Moderne. Diese strukturalistische Untersuchung hingegen zeigt, dass die Dichter der Artusromane ein vielfältiges, originelles Repertoire an Raumvorstellungen entwickelt haben. In der vergleichenden Analyse von Hartmanns und , Wolframs und Heinrichs kristallisieren sich als markante Strukturen Schwellenräume, Bewegungsräume und visuelle Phänomene heraus. Zugleich erweist sich der jeweils verschieden ausgearbeitete poetische Raum als Schlüssel zum Verständnis der einzelnen Werke.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Untersuchung, die auf eine Interpretation des Gesamtwerkes zielt, geht von der konzeptionellen Einheit des umfangreichen Textes aus. Dabei stehen zwei Themenbereiche im Mittelpunkt: Zum einen die unbedingte, aber zum Scheitern verurteilte Liebe des Ritters Lancelot zu Ginevra, der Frau von König Artus, zum anderen die Suche nach dem Gral, die nur für wenige Auserwählte erfolgreich verläuft. Die textimmanente Interpretation wird ergänzt durch eine literarhistorische Einordnung und die Betrachtung des zeitgenössischen Hintergrundes.
Aktualisiert: 2019-12-19
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‘Höfisch’ ist für die Kultur des Mittelalters ein Schlüsselwort. In den literarischen Quellen trifft man auf unzählige höfische Männer und Frauen, die höfisch handeln und sprechen, sich höfisch fortbewegen und sich von ihrer höfischen Gesinnung leiten lassen. Doch was genau bedeutet das Epitheton ‘höfisch’? Diese Untersuchung entwickelt erstmals auf der Basis eines transparenten, umfassenden Belegcorpus, das auf der Basis aller verfügbaren deutschsprachigen Texte vor 1300 erstellt wurde, Verwendungsprofile der Adjektivderivate zu ‘Hof’ und ihrer sekundären Ableitungen. Hierzu wird im ersten Teil der Untersuchung jeder Beleg in seinem Gebrauchskontext präsentiert, während im zweiten Teil die signifikanten Kollokationen und Verwendungsweisen der jeweiligen Verwortung herausgearbeitet werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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