Welcher (Motorrad) Hersteller war Künstler, und hat bei der Entwicklung seiner Produkte auf die optische Ästhetik mindestens ebenso viel Wert gelegt wie auf technische Raffinesse? Welche Marke hat bis auf wenige Ausnahmen nur ein einziges Motorkonzept verfolgt und dabei – ohne Hubraumvergrößerung oder die Verwendung von Kompressoren oder Ladepumpen – die Leistung um das doppelte gesteigert? Welche Firma hat sich – ohne je größere Titel zu gewinnen – mit einem Ruf als Rennmaschinenhersteller par excellence in den Annalen verewigt, obwohl sie weitaus mehr Roller und Lastendreiräder als Sportflitzer hergestellt und verkauft hat?
Die Antwort auf alle drei Fragen lautet Moto Rumi. Die Marke des Musikers, Malers und Bildhauers Donnino Rumi, die damals wie heute eine treue Fangemeinde hat. Und das nicht nur im Heimatland Italien, sondern auch bei uns in Österreich. Dass sich Rumis hierzulande gut verkaufen ließen, obwohl sie weitaus teurer waren als die Konkurrenz aus Graz oder Mattighofen lässt sich nur mit deren Exklusivität erklären – und ihrem Sound. Eine Rumi war ein Statussymbol und aus ihren zwei Auspuffrohren tat sie schon von weitem kund, dass da einer kommt, der es sich leisten kann.
Dieses Buch beschäftigt sich mit der Geschichte der Zweitakter aus Bergamo, mit einem besonderen Fokus was ihren Auftritt in Österreich betrifft. Rückt aber auch die Szene - die Fahrer damals und die Sammler heute – ins Scheinwerferlicht.
Aktualisiert: 2022-10-17
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„Stangelpuch“, „Maurersachs“, „Hendlstauber“, „Schichtler-Moped“,
„Säuferbock“, „Postfuchs“. Wenn der Österreicher jemanden liebt, dann gibt
er ihm Spitznamen. Bezeichnungen, die oft nicht ganz freundlich, trotzdem
nicht böse gemeint, aber immer treffend sind. Im Konkreten sprechen wir
nicht von einer Person, sondern von dem wohl beliebtesten motorisierten
Massenverkehrsmittel im Alpenland der letzen 100 Jahre, dem Puch Moped MS
und seinen Nachfolgern MV, VS, VZ.
In den ersten Produktionsjahren verließen bereits über 3.000 Einheiten –
allesamt in Graugrün lackiert – das Werk in Graz. Damals konnte sich nicht
einmal der größte Optimist vorstellen, welche Lawine damit losgetreten
werden sollte! Schon 1955 fanden sich über 43.000 Stangelpuch begeisterte
Käufer (inzwischen auch in Rot und Türkis), fast doppelt soviele dann 1956! Die
„Hendlstauber“ waren aber auch unverwüstlich. Obwohl sie kaum kaputt zu
kriegen waren, wurden sie bis 1981 in unterschiedlichsten Varianten produziert
und auch gekauft. All diese Typen werden in diesem Buch in verschiedensten
Erhaltungszuständen portraitiert. Aber auch auf die Menschen, die sich heute
damit befassen, auf die Vereine, die Museen, die Veranstaltungen wird
eingegangen. Sie alle halten den Mythos der Stangel-Puch aufrecht.
Was wäre Österreichs Verkehrsgeschichte ohne das Postlermoped?!
Aktualisiert: 2022-10-17
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Der Mopedroller, eine österreichische Geschichte
Mecky, Maya, Ponny, Sissy, Daisy, Conny – diese Wortzusammenstellung beschreibt, was den Leser der zwei Bände über den österreichischen Mopedroller erwartet, und fasst gleichzeitig zusammen, welche Modelle mit diesen Charaktermerkmalen - 50 Kubik, kleine Laufräder, Schürzen und Pedale – aufwarten. Lediglich die chronologische Reihenfolge ist falsch und dem Versmaß geschuldet. Gereiht nach ihrem Erscheinen müsste es heißen Mecky, Sissy, Maya, Conny, Daisy, Ponny. Dann ließe sich zwischen Conny und Daisy ein Trennstrich ziehen, der die Unterteilung in die zwei Bände kennzeichnet.
Diese Kennzeichnung besorgen aber ohnehin die Untertitel „die 50er Jahre“ sowie die „60er und 70“ er Jahre – obwohl auch die irreführend sind. Denn einerseits reicht die Geschichte der Sissy als auch der Conny bis in die frühen 60er Jahre, andererseits hat Puchs DS 50 noch das Ende der 50er Jahre erlebt. Lediglich die KTM Ponny wurde tatsächlich erst im Jahr 1960 präsentiert, niemand konnte damals ahnen, was für einen Dauerbrenner die Mattighofner damit geschaffen hatten - einen Evergreen, um im nostalgischen Sprech zu bleiben. Das gilt aber auch für die Daisy, die sogar die Konkurrenz aus dem eigenen Haus, den „R 50“ Roller ausgestochen hat. Der „R“ ist ein Außenseiter unter den heimischen Mopedrollern, er hatte niemals Pedale und es wurde ihm auch kein verniedlichender Spitzname angehängt – trotzdem wird im zweiten Band auch an ihn erinnert.
Aktualisiert: 2022-10-17
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Mecky, Maya, Ponny - Sissy, Daisy, Conny
Der Mopedroller, eine österreichische Geschichte
Jeder Betreiber eines österreichischen Motorradmuseums kennt das aus Erfahrung: um Publikum ins Haus zu locken musst du Knatterbüchsen aus der Pionierzeit ausstellen, preisgekrönte Rennmaschinen herzeigen, schwere Zwei- und Vierzylinder präsentieren. Willst du deine Besucher aber zum Schwärmen bringen, dann musst du nur eine Lohner Sissy unter deine Raritäten mischen. Dann stell dich dazu, und du wirst erinnerungsschwere Geschichten hören von erster Mobilität, von junger Liebe, von Ausflügen mit Freunden, und du wirst den Eindruck gewinnen, dass es in den 50er/60er Jahren in Österreich kaum jemanden gegeben hat, der nicht irgendwelche Beziehungen zu oder über einen Mopedroller geknüpft hat.
Der Mopedroller ist ein österreichisches Kind, geboren im Jahr 1957. Zu klären wäre noch, in welchem Kindsbett das Baby seinen ersten Schrei getan hat: bei KTM in Mattighofen oder in Wien bei Lohner? Mecky und Sissy heißen jedenfalls die ersten zwei Vertreter einer zweirädrigen Gattung, die zusammen mit HMWs Conny und Maya hier in diesem Buch in allen Facetten präsentiert werden, wogegen Puchs DS (Daisy) und KTMs Ponny dann im zweiten Band ihren Auftritt haben werden.
Inhaltsverzeichnis Band 1
KTM Mecky, Lohner Sissy, HMW Maya, HMW Conny
Aktualisiert: 2022-10-17
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