Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Umso wichtiger ist es, jetzt die Kenntnisse und das Verständnis über beide Weltkulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts.
Der 11. September 2001, die Attentate und der Terror von Madrid (2004), London (2005) und Paris (2015), Brüssel und Nizza (2016) – der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom »Heiligen Krieg« gegen die Ungläubigen, insbesondere die Kultur des Westens, seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, selbst wenn sie sich unmissverständlich von derartigen Gewaltakten distanziert, löst tiefe Ängste aus.
Aber wer nimmt diese Einschätzung vor? Der »Westen«, das »christliche Abendland«, »besorgte Politiker«, die »schweigende Mehrheit«, die »AfD«, der »Front National« und andere fremdenfeindliche Rechtspopulisten in ganz Europa oder Donald Trump in den USA? Es ist höchste Zeit für eine umfassende Schilderung, wie der Islam historisch entstanden ist, welche Ziele er kulturell verfolgt, wie sich seine (Welt-)Politik heute präsentiert.
Denn die Auseinandersetzungen reichen weit zurück in die Antike, als sich antike Großmächte bekämpften; ins Mittelalter, in die Zeit der Kreuzzüge, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Heute stehen sich die beiden Weltreligionen und Zivilisationen als Osten und Westen in einem Jahrtausendkonflikt gegenüber, der nicht überwunden ist.
Dies war nicht immer so. Über Jahrhunderte hinweg erreichten aus der islamischen Welt kulturelle Anregungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie, Mathematik, Medizin, Philosophie, Theologie, der Natur- und Geisteswissenschaften generell das christliche Abendland. Die großen und wichtigsten Handelsrouten verliefen durch das Weltreich des Islam. All dies ermöglichte es, die jeweils andere Kultur zu verstehen.
Geschichte, Kultur, Weltanschauung und Politik des Islam vergegenwärtigt Gerhard Schweizer in seiner Darstellung des Islam und stellt die größten Spannungen eines Jahrtausendkonflikts zwischen Ost und West einprägsam heraus.
- Wie hat sich der Islam entwickelt?
- Weshalb war die Kulturmacht Islam im Mittelalter Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen?
- Wodurch sind Ost und West historisch und kulturelle miteinander verflochten?
- Weshalb erschüttert der Fundamentalismus den Islam so tief?
- Warum ist der Koran das »Heilige Buch« und gerät jede Kritik zur Ketzerei?
- Warum sind grundlegende Änderungen notwendig? Wie wären sie möglich?
- Wie kann der Islam die tiefe Kluft zwischen religiöser Tradition und technischer Moderne schließen?
- Wie lassen sich die gegenseitigen Vorurteile überwinden? Die Widersprüche brechen in Ost und West immer wieder auf. Schlagartig wechselt die »öffentliche Meinung« und prägt derzeit die Politik in Europa. Wie lassen sich solche Reflexe bewältigen und verhindern?
Seine persönlichen Eindrücke lassen die Gegenwart in den islamischen Staaten, die Gerhard Schweizer seit über 50 Jahren bereist, zu einem lebendigen Panorama werden.
Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des Titels von Gerhard Schweizer: »Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts«, Stuttgart, Klett-Cotta 1995/2003.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Umso wichtiger ist es, jetzt die Kenntnisse und das Verständnis über beide Weltkulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts.
Der 11. September 2001, die Attentate und der Terror von Madrid (2004), London (2005) und Paris (2015), Brüssel und Nizza (2016) – der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom »Heiligen Krieg« gegen die Ungläubigen, insbesondere die Kultur des Westens, seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, selbst wenn sie sich unmissverständlich von derartigen Gewaltakten distanziert, löst tiefe Ängste aus.
Aber wer nimmt diese Einschätzung vor? Der »Westen«, das »christliche Abendland«, »besorgte Politiker«, die »schweigende Mehrheit«, die »AfD«, der »Front National« und andere fremdenfeindliche Rechtspopulisten in ganz Europa oder Donald Trump in den USA? Es ist höchste Zeit für eine umfassende Schilderung, wie der Islam historisch entstanden ist, welche Ziele er kulturell verfolgt, wie sich seine (Welt-)Politik heute präsentiert.
Denn die Auseinandersetzungen reichen weit zurück in die Antike, als sich antike Großmächte bekämpften; ins Mittelalter, in die Zeit der Kreuzzüge, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Heute stehen sich die beiden Weltreligionen und Zivilisationen als Osten und Westen in einem Jahrtausendkonflikt gegenüber, der nicht überwunden ist.
Dies war nicht immer so. Über Jahrhunderte hinweg erreichten aus der islamischen Welt kulturelle Anregungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der Astronomie, Mathematik, Medizin, Philosophie, Theologie, der Natur- und Geisteswissenschaften generell das christliche Abendland. Die großen und wichtigsten Handelsrouten verliefen durch das Weltreich des Islam. All dies ermöglichte es, die jeweils andere Kultur zu verstehen.
Geschichte, Kultur, Weltanschauung und Politik des Islam vergegenwärtigt Gerhard Schweizer in seiner Darstellung des Islam und stellt die größten Spannungen eines Jahrtausendkonflikts zwischen Ost und West einprägsam heraus.
- Wie hat sich der Islam entwickelt?
- Weshalb war die Kulturmacht Islam im Mittelalter Europa an Toleranz und Fortschrittlichkeit weit überlegen?
- Wodurch sind Ost und West historisch und kulturelle miteinander verflochten?
- Weshalb erschüttert der Fundamentalismus den Islam so tief?
- Warum ist der Koran das »Heilige Buch« und gerät jede Kritik zur Ketzerei?
- Warum sind grundlegende Änderungen notwendig? Wie wären sie möglich?
- Wie kann der Islam die tiefe Kluft zwischen religiöser Tradition und technischer Moderne schließen?
- Wie lassen sich die gegenseitigen Vorurteile überwinden? Die Widersprüche brechen in Ost und West immer wieder auf. Schlagartig wechselt die »öffentliche Meinung« und prägt derzeit die Politik in Europa. Wie lassen sich solche Reflexe bewältigen und verhindern?
Seine persönlichen Eindrücke lassen die Gegenwart in den islamischen Staaten, die Gerhard Schweizer seit über 50 Jahren bereist, zu einem lebendigen Panorama werden.
Das vorliegende Buch ist die völlig überarbeitete und ergänzte Neuausgabe des Titels von Gerhard Schweizer: »Islam und Abendland: Geschichte eines Dauerkonflikts«, Stuttgart, Klett-Cotta 1995/2003.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Während des ersten Tschetschenienkrieges (1994–1996) formierten Dschihadisten aus dem arabisch-islamischen Raum eine eigene Fraktion im Rahmen der tschetschenischen Separatistenverbände. Diese Entwicklung bedeutete den Beginn des nordkaukasischen Dschihadismus, der anschließend in nur einer Dekade praktisch in allen von Muslimen besiedelten russischen Teilrepubliken des Nordkaukasus Fuß fassen konnte. Der Autor untersucht die religiösen, sozialen und politischen Ursachenfelder, die dazu geführt haben, dass ein beachtlicher Teil einheimischer Muslime die Ideologie „kulturfremder“ Dschihadisten aus dem arabisch-islamischen Raum übernommen hat. Dabei wird auch mit dem Mythos aufgeräumt, dass die Dschihadisten ungebildet seien und keine Ahnung vom Islam hätten. Vielmehr lassen sich gerade im Fall des Nordkaukasus zahlreiche Intellektuelle – darunter studierte islamische Theologen und Schari’a-Experten – in den Führungsrängen der dortigen dschihadistischen Bewegung finden.
Aktualisiert: 2020-10-15
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Migrationsprozesse haben die kulturelle Landkarte Europas grundlegend verändert. Der Islam ist zur zweiten Religion in Westeuropa geworden. Diese Entwicklung kann nicht weiter übergangen oder verdrängt werden. Viele nehmen die neue Situation zum Anlaß, weitgehende Krisenszenarien zu entwerfen. Hier stellen Autoren der Religionswissenschaft und der Interkulturellen Pädagogik Grundlagen zur verstehenden Verarbeitung der historisch neuen Situation vor. Dabei werden neuralgische Punkte nicht ausgeklammert. Es geht um Konzepte des Dialogs und Formen des interkulturellen Lernens zwischen Christen und Muslimen. Ihre Verwirklichung erfordert offene Räume des Dialogs. Dies verlangt eine gesicherte rechtliche Stellung der muslimischen Minderheit. Europäische Lösungen dazu werden vorgestellt: Der Staatsvertrag Spaniens von 1992 mit Muslimen und die «Charta der islamischen Religion in Frankreich». Das Fazit: nur gemeinsam kann die neue Nachbarschaft mit Muslimen verarbeitet, nur in einem strukturierten Feld des Dialogs können Wege in einen europäischen Islam erschlossen werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mit dem 100. Flensburger Heft möchten wir den Blick weit hinaus in die Welt richten; denn wer in die Welt schaut, erkennt sich selbst. – Jeder achte Mensch auf dieser Erde hungert; täglich verhungern 100.000 Menschen. Und dieser Hunger ist kein Schicksal, sondern menschengemacht. - Lesen Sie in diesem Buch die erschütternden Berichte über den Hunger in dieser Welt und die Überheblichkeit des europäisch-amerikanischen Verhaltens gegenüber anderen Kulturen. Blicken Sie mit uns nach Gaza und Peru, zu den Rettungsaktionen der Cap Anamur und darauf, wie einzelne Menschen sich als Vorbilder im Dschungel, in der Wüste, auf dem eigenen Bauernhof engagieren. - Wir hoffen, daß unser Jubiläumsfunke auf Sie überspringt - denn wir alle sind gemeinsam gefragt, unser Denken und Handeln zu ändern, wenn wir diese Erde und die auf ihr lebenden Menschen noch retten wollen.
Aktualisiert: 2019-03-15
Autor:
Lisei Caspers,
Veronika Emendörfer,
Michael Engelhard,
Mona El- Farra,
Harald Kiczka,
Matthias Klaußner,
Heidi Küblbeck,
Hernan Garrido Lecca,
Rupert Neudeck,
Susanne Scholean,
Peter Scholl-Latour,
Lindela Sommer,
Reinhard Sommer,
Wolfgang Weirauch,
Jeannette Weller,
Marita Wiggerthale
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