«Nun meine ich, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, das Geschlechterverhältnis und damit auch die ‘Konstruktion von Geschlecht’ auf Identitätsfestschreibungen zurückzuführen. Oder nochmals anders ausgedrückt: Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, die Entstehung von Ungleichheit auf Prozesse der Vereigenschaftlichung resp. Verkörperung zurückzuführen, die Konstruktion von Geschlecht als Zuschreibung, ja, Geschlecht überhaupt als Identität zu denken. Ich möchte deshalb im Folgenden der Frage nachgehen, ob die allzu selbstverständliche Annahme, dass Geschlechtersegregation primär mit geschlechterstereotypisierenden Zuschreibungen erklärt werden kann, heute so noch stimmt. Meines Erachtens folgt diese Annahme, an der sich zunehmend die gesamte Geschlechterpolitik orientiert, jener kulturalistischen Verkürzung des Gender-Begriffs, der sich im Zuge des Cultural turns gegenwärtig in den Gender Studies des gesamten deutschsprachigen Raums etabliert.» Tove Soiland (in diesem Band) In diesem zweiten Band der Leipziger Gender-Kritik-Reihe führt die Diskussion über die Konstruiertheit der Geschlechter interdisziplinäre Beiträge um theoretisch-methodische Fragen und pragmatische Zugänge der aktuellen Geschlechterforschung zusammen. Hier werden Referate aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaft versammelt, die am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) anlässlich der jährlichen Kolloquien von 2007 bis 2009 gehalten wurden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband umfasst theorie- und empiriegeleitete Beiträge aus den Themenfeldern Patriarchats- und Heteronormativitätskritik, Gleichheits- und Differenzfeminismus, Kriminalitätsfurcht und Geschlecht, Entwicklungspolitik, Sportsoziologie, Migration und Geschlecht, Sexualität und Lebensweisen, Polyamorie und Postpornografie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband umfasst theorie- und empiriegeleitete Beiträge aus den Themenfeldern Patriarchats- und Heteronormativitätskritik, Gleichheits- und Differenzfeminismus, Kriminalitätsfurcht und Geschlecht, Entwicklungspolitik, Sportsoziologie, Migration und Geschlecht, Sexualität und Lebensweisen, Polyamorie und Postpornografie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband bietet Studierenden und Absolvent_innen aller Fachrichtungen sowie Leser_innen außerakademischer Einrichtungen ein geeignetes Lehrmaterial. Er vereint Perspektiven der Geschlechterforschung mehrerer Disziplinen anhand ausgewählter Beiträge aus Lehre und Forschung an der Universität Leipzig.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband umfasst theorie- und empiriegeleitete Beiträge aus den Themenfeldern Patriarchats- und Heteronormativitätskritik, Gleichheits- und Differenzfeminismus, Kriminalitätsfurcht und Geschlecht, Entwicklungspolitik, Sportsoziologie, Migration und Geschlecht, Sexualität und Lebensweisen, Polyamorie und Postpornografie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband bietet Studierenden und Absolvent_innen aller Fachrichtungen sowie Leser_innen außerakademischer Einrichtungen ein geeignetes Lehrmaterial. Er vereint Perspektiven der Geschlechterforschung mehrerer Disziplinen anhand ausgewählter Beiträge aus Lehre und Forschung an der Universität Leipzig.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband vereinigt Beiträge zu Leben und Werk der deutsch-jüdischen Dichterin Gertrud Kolmar (1894-1943) und behandelt anhand unterschiedlicher theoretisch-methodologischer Zugänge interdisziplinäre Aspekte des lyrischen, dramatischen und epischen Œuvres.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Sammelband bietet Studierenden und Absolvent_innen aller Fachrichtungen sowie Leser_innen außerakademischer Einrichtungen ein geeignetes Lehrmaterial. Er vereint Perspektiven der Geschlechterforschung mehrerer Disziplinen anhand ausgewählter Beiträge aus Lehre und Forschung an der Universität Leipzig.
Aktualisiert: 2020-09-01
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«Männerbildung als kritisch-emanzipatorisches Projekt ist sinnvoll, um Unausgesprochenes offenbar zu machen. Bleibt die Männerperspektive hingegen ausgeblendet, kann das Stichwort Gender nur als Verschleierung fungieren: Die geschlechterdifferenzierende Entwicklung des Diskurses und ein geschlechterübergreifendes Emanzipationsanliegen im Kontext ökologischer, ökonomischer oder energetischer Herausforderungen der Zukunft unserer Gesellschaft sind nur im Polylog entwicklungsfähig.» (Hans-Joachim Lenz, in diesem Band) In diesem zweiten Tagungsband der Leipziger Gender-Kritik-Reihe werden die Vorträge der 5. Fachtagung des Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig zum Welt tag des Mannes am 3. November 2010 zusammengefasst. Die Beiträge wollen einerseits die nach haltige Erforschung eines entwicklungsfähigen Wissenschaftskomplexes anregen, anderer seits eine sich vervielfältigende männliche Rollenauffassung im Alltagsprozess weiter beobachten, die ihrer seits zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen soll.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Dieser Band versammelt Einzelbeiträge, welche in der Gesamtschau einen Überblick zu relevanten Tendenzen der von Frauen geschriebenen Literatur in den 90er Jahren vermitteln. Im Spannungsfeld zwischen Trivialität und Postmoderne werden einzelne Autorinnen wie Hera Lind, Dagmar Leupold, Elfriede Jelinek und Marlene Streeruwitz behandelt. Desweiteren finden sich übergreifende Darstellungen zur Kriminalliteratur, zu autobiographischem Schreiben und zu Texten ostdeutscher Autorinnen. versteht sich in der Nachfolge des 1998 zuerst erschienenen Bandes .
Aktualisiert: 2023-04-11
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Dieser erste Band der Reihe «Leipziger Gender-Kritik» versammelt die Beiträge der Fachtagung zum Welttag des Mannes 2007 «Typisch männlich!?», veranstaltet vom Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (FraGes) der Universität Leipzig. Das in die Gesellschaft eingeschriebene kollektive Verständnis von Geschlechterstereotypen ist Grundlage der einzelnen Beiträge über Männlichkeit im Sog gesellschaftlicher Entgrenzungsprozesse, Aspekte von Arbeit, Gesundheit, Familiengründung und Hausarbeit, Produktion von Männlichkeit sowie die Rolle der Bildungseinrichtungen. Präsentiert werden Forschungsergebnisse, Thesen und Perspektiven auf männliche Lebensweisen. Damit wird eine begonnene und längst fällige Diskussion zu Stereotypen, Eigenschaften und Rollenmustern weitergeführt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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«Nun meine ich, dass es überhaupt nicht selbstverständlich ist, das Geschlechterverhältnis und damit auch die ‘Konstruktion von Geschlecht’ auf Identitätsfestschreibungen zurückzuführen. Oder nochmals anders ausgedrückt: Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, die Entstehung von Ungleichheit auf Prozesse der Vereigenschaftlichung resp. Verkörperung zurückzuführen, die Konstruktion von Geschlecht als Zuschreibung, ja, Geschlecht überhaupt als Identität zu denken. Ich möchte deshalb im Folgenden der Frage nachgehen, ob die allzu selbstverständliche Annahme, dass Geschlechtersegregation primär mit geschlechterstereotypisierenden Zuschreibungen erklärt werden kann, heute so noch stimmt. Meines Erachtens folgt diese Annahme, an der sich zunehmend die gesamte Geschlechterpolitik orientiert, jener kulturalistischen Verkürzung des Gender-Begriffs, der sich im Zuge des Cultural turns gegenwärtig in den Gender Studies des gesamten deutschsprachigen Raums etabliert.» Tove Soiland (in diesem Band) In diesem zweiten Band der Leipziger Gender-Kritik-Reihe führt die Diskussion über die Konstruiertheit der Geschlechter interdisziplinäre Beiträge um theoretisch-methodische Fragen und pragmatische Zugänge der aktuellen Geschlechterforschung zusammen. Hier werden Referate aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaft versammelt, die am Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Leipzig (FraGes) anlässlich der jährlichen Kolloquien von 2007 bis 2009 gehalten wurden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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