Spektrum Psychologie – Wichtig für andere sein

Spektrum Psychologie – Wichtig für andere sein
Das aufrichtige »Danke« eines Freundes, das geflüsterte »Ich liebe dich« der Partnerin, das sanfte Schnurren einer Katze, die einem zufrieden um die Beine streicht – Wertschätzung kann viele Gesichter haben. Das Gefühl, gesehen und gebraucht zu werden, hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Bekommen Menschen den Eindruck vermittelt, für andere unwichtig zu sein, leiden sie stärker unter Stress und neigen vermehrt zu Depressionen und Suizidgedanken. In der Psychologie etabliert sich »Mattering«, wie es in der Fachsprache heißt, deshalb zunehmend als eigenständiges Konzept, das von anderen Begriffen wie Selbstwert abgegrenzt werden sollte. Francine Russo berichtet ausführlich darüber ab S. 20.Außerdem widmen wir uns in dieser Ausgabe der Frage, ob man Dinge gezielt vergessen kann – zum Beispiel Erinnerungen an beschämende oder schlimme Momente im Leben (S.70). Und die Journalistin Esther Megbel spricht ab S. 38 mit dem Mediziner Martin Greetfeld über die vergleichsweise unbekannte Purging-Störung, eine Essstörung, die der Bulimie ähnelt, sich aber in einem zentralen Punkt von ihr unterscheidet. Viel Freude beim Lesen wünscht Daniela Mocker, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-02-10
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Spektrum Psychologie – Wichtig für andere sein

Spektrum Psychologie – Wichtig für andere sein
Das aufrichtige »Danke« eines Freundes, das geflüsterte »Ich liebe dich« der Partnerin, das sanfte Schnurren einer Katze, die einem zufrieden um die Beine streicht – Wertschätzung kann viele Gesichter haben. Das Gefühl, gesehen und gebraucht zu werden, hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Bekommen Menschen den Eindruck vermittelt, für andere unwichtig zu sein, leiden sie stärker unter Stress und neigen vermehrt zu Depressionen und Suizidgedanken. In der Psychologie etabliert sich »Mattering«, wie es in der Fachsprache heißt, deshalb zunehmend als eigenständiges Konzept, das von anderen Begriffen wie Selbstwert abgegrenzt werden sollte. Francine Russo berichtet ausführlich darüber ab S. 20.Außerdem widmen wir uns in dieser Ausgabe der Frage, ob man Dinge gezielt vergessen kann – zum Beispiel Erinnerungen an beschämende oder schlimme Momente im Leben (S.70). Und die Journalistin Esther Megbel spricht ab S. 38 mit dem Mediziner Martin Greetfeld über die vergleichsweise unbekannte Purging-Störung, eine Essstörung, die der Bulimie ähnelt, sich aber in einem zentralen Punkt von ihr unterscheidet. Viel Freude beim Lesen wünscht Daniela Mocker, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
Aktualisiert: 2023-02-10
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PTPIP51 und seine Interaktionspartner im Ependymom

PTPIP51 und seine Interaktionspartner im Ependymom von Schmidtchen,  Katharina
Das Protein-Tyrosin-Phosphatase-Interagierende-Protein 51 (PTPIP51) ist in vielen Spezies und Geweben nachzuweisen und spielt für eine Vielzahl von Signalwegen eine wichtige Rolle. Ferner ist das Protein an der Genese einiger Tumore wie dem Glioblastom, dem Prostatacarcinom und, wie hier beschrieben, dem Ependymom beteiligt. Des Weiteren ist das Protein in einigen Zelllinien nachweisbar. PTPIP51 ist zumeist an sehr wichtigen und komplexen Vorgängen beteiligt, die in der Regulation der Differenzierung, Proliferation und Apoptose von Tumorgeweben eine Rolle spielen. Die vorliegende Dissertation beschäftigte sich vorrangig damit, ob PTPIP51 an der Tumorgenese des Ependymoms beteiligt ist, und darüber hinaus, wo das Protein regulierend in die am Ependymom beteiligten Signalwege eingreift. Mittels Immunfluoreszenz konnte der Nachweis der Expression von PTPIP51 im Ependymom erbracht werden. Ferner konnte nachgewiesen werden, dass PTPIP51 in für die Tumorgenese des Ependymoms wichtige Signalwege wie den MAPK-, den Notch-, den NFκβ- und den Sonic-Hedgehog-Signalweg eingreift. Die Hauptfunktion des PTPIP51 im Ependymom ist damit die Regulation der Tumorproliferation, Differenzierung und Migration. In der vorliegenden Arbeit wurde ferner der Frage nachgegangen, inwieweit eine Prognoseabschätzung anhand der PTPIP51-Expression in den verschiedenen Tumorstadien möglich ist. Diesbezüglich konnte beobachtet werden, dass in niedrigmalignen Stadien regelrecht aufgebaute Gefäße im Endothel und in der glatten Muskulatur PTPIP51 relativ stark exprimieren und das Protein in den umliegenden Bereichen eher weniger exprimiert wird. Mit Zunahme des Tumorgrades ist eine anatomisch klar gegliederte Wandstruktur der Gefäße oft nicht mehr vorhanden. Die PTPIP51-Expression in Endothelien und der Gefäßwand ist hier deutlich geringer als bei den niedrigmalignen Ependymomen und verlagert sich immer mehr ins Tumorparenchym und in neoangiogene Gefäße. Außerdem kann festgehalten werden, dass aufgrund der Kolokalisation von PTPIP51 und GLI1 dem PTPIP51 eine regulierende Funktion im Sonic-Hedgehog-Signalweg zukommt, wobei im Duolink-PLA allerdings keine Interaktion der beiden Proteine beobachtet werden konnte. Ähnlich verhält es sich mit PTPIP51 und dem Notch-Signalweg. Ab dem Übergang von Stadium II zu III konnte eine Kolokalisation, aber keine Interaktion von PTPIP51 und ERBB2 beobachtet werden. Somit kommt PTPIP51 eine schwach regulierende Funktion im Notch-Signalweg zu. PTPIP51 scheint hier jedoch an der Tumorzellproliferation beteiligt zu sein. Weiterhin ist ein Eingreifen von PTPIP51 in den NFκβ-Signalweg zu beobachten. Ein Interaktionsnachweis zwischen PTPIP51 und NFκβ konnte erbracht werden. PTPIP51 bestimmt somit die Proliferationstendenz eines Ependymoms mit. Das in dieser Arbeit aufgezeichnete regulierende Eingreifen des PTPIP51 in die oben genannten Signalwege könnte Anlass zu weiteren Überlegungen und Studien bieten, um neue Optionen einer medikamentösen Therapie des Ependymoms zu entwickeln. Ein Ansatz hierfür könnte zum Beispiel das Herunterregulieren der untersuchten PTPIP51/NFκß-Interaktion bieten, sodass durch die hieraus resultierende Verstärkung des TNF-alpha eine Hemmung des Tumorwachstums bewirkt werden kann. Die Interaktionen des PTPIP51 mit ERBB2 müssen diesbezüglich ebenfalls in Betracht gezogen werden. Zusammenfassend konnte diese Arbeit trotz der relativ geringen Fallzahlen, die statistische Absicherungen nicht ermöglichen, neue und interessante Aspekte bezüglich des Ausmaßes und der Lokalisation der Expression von PTPIP51 bei Ependymomen unterschiedlichen Grades aufzeigen. Die Untersuchungen der Interaktionen des PTPIP51 mit verschiedenen anderen Proteinen beziehungswiese Markern liefern Hinweise auf deren Beteiligungen bei der Tumorgenese und Tumorproliferation. Weitergehende Explorationen mit größeren Fallzahlen, beispielsweise in Form von Multicenter-Studien, wären hier hilfreich. Zukünftig sollte weiterhin überprüft werden, inwieweit PTPIP51 und seine Interaktionspartner einen möglichen Nutzen in der Ependymomtherapie haben können.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Die Eroberung des Gehirns

Die Eroberung des Gehirns
Das Handwerkszeug von Hirnforschern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Hat es früher Jahre gedauert, die Struktur eines winzigen Hirnabschnitts zu rekonstruieren, erledigen Hochleistungsrechner dies inzwischen innerhalb kürzester Zeit. Unser Wissen darüber, wie das Gehirn Emotionen verarbeitet, verdanken wir beispielsweise maßgeblich der funktionellen Magnetresonanztomografie. Da die meisten Geräte ein relativ geringes Auflösungsvermögen besitzen, kommen immer stärkere Scanner auf den Markt, die das Denkorgan noch detaillierter abbilden. Eine ganz andere Technik hilft, die neuronalen Verschaltungen im Gehirn zu kartieren. Neurowissenschaftler bedienen sich dabei eines besonders exotischen Werkzeugs: Tollwutviren. Ihrem inneren Programm folgend, wandern die hierfür unschädlich gemachten Erreger von einer Nervenzelle zur anderen. Dank eines gentechnischen Kniffs hinterlassen sie dabei Leuchtspuren, die man schließlich unter dem Mikroskop verfolgen kann. Das sind nur zwei der vielen wegweisenden Methoden der Hirnforschung, die dieses Gehirn&Geist Dossier vorstellt.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Meditricks Neuroanatomie

Meditricks Neuroanatomie
Neuroanatomie gehirngerecht merken wie Gedächtnisweltmeister. Das Neuroantomie-Buch besteht aus zwei Werken: Dem Merkbilderbuch und dem Punktebuch. Im Merkbilderbuch (DIN A4, 68 Seiten) sind 26 Merkbilder (Meditricks) abgebildet und mit nummerierten Punkten versehen: Die Hirnnerven, das vegetative Nervensystem und die höheren Systeme wie der Thalamus, Hypothalamus und das limbische System (vollständige Liste auf meditricks.de/nab). Im Punktebuch (DIN A5, 196 Seiten) erhält man die Erklärungen zu den Bildpunkten und bekommt ausführlichere Beschreibungen und Zusatzinformationen. Die Kombination beider Bücher eignet sich ideal, um nachhaltige 'Lernpaläste' zu den kniffligen Themen der Neuroanatomie zu bauen. So kann man sich mit Hilfe der Nummern quizzen und verbringt viel Zeit mit dem Merkbild.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Spektrum Spezial – Neue Fronten der Hirnforschung

Spektrum Spezial – Neue Fronten der Hirnforschung
Aus ihrer Erfahrung wissen Hirnforscher besser als andere, dass der Mensch sein Gehirn im Letzten vielleicht nie verstehen wird und auch nie wird nachbauen können. Dem Ideenreichtum und der Akribie, mit denen sie unser komplexestes Organ trotzdem zu ergründen versuchen, gebührt Hochachtung. Im vorliegenden Heft erfahren Sie von spektakulären Studien, mit denen Wissenschaftler auf teils völlig unterschiedliche Weise der Organisation und Arbeitsweise unseres Gehirns näherzukommen trachten. Sie erfassen so unter anderem den zellularen Aufbau unseres Orientierungssystems oder gehen der Frage nach, wie sich das Gehirn von Erwachsenen wieder plastisch und offen für neue Erfahrungen machen lässt. Andere Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluss der Darmflora auf das Gehirn und wie man diese Erkenntnisse nutzen kann, um Krankheiten und Defekte mildern zu können.
Aktualisiert: 2020-11-17
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Spektrum Spezial – Neue Fronten der Hirnforschung

Spektrum Spezial – Neue Fronten der Hirnforschung
Aus ihrer Erfahrung wissen Hirnforscher besser als andere, dass der Mensch sein Gehirn im Letzten vielleicht nie verstehen wird und auch nie wird nachbauen können. Dem Ideenreichtum und der Akribie, mit denen sie unser komplexestes Organ trotzdem zu ergründen versuchen, gebührt Hochachtung. Im vorliegenden Heft erfahren Sie von spektakulären Studien, mit denen Wissenschaftler auf teils völlig unterschiedliche Weise der Organisation und Arbeitsweise unseres Gehirns näherzukommen trachten. Sie erfassen so unter anderem den zellularen Aufbau unseres Orientierungssystems oder gehen der Frage nach, wie sich das Gehirn von Erwachsenen wieder plastisch und offen für neue Erfahrungen machen lässt. Andere Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluss der Darmflora auf das Gehirn und wie man diese Erkenntnisse nutzen kann, um Krankheiten und Defekte mildern zu können.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Spektrum Kompakt – Das Konnektom

Spektrum Kompakt – Das Konnektom
Es ist eines der größten und aufwändigsten Forschungsprojekte derzeit: die Erfassung und Entschlüsselung des Konnektoms – der Gesamtheit neuronaler Verknüpfungen des Menschen. Wissenschaftler nutzen modernste Untersuchungs- und Bildgebungsverfahren, um die verwirrende Vielfalt der Neuronenverbindungen aufzudecken, und sie suchen nach effektiven Methoden, die Datenflut sinnvoll zu bändigen. Inzwischen können sie sogar erste Schaltpläne des Gehirns präsentieren.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Neue Fronten der Hirnforschung

Neue Fronten der Hirnforschung
Aus ihrer Erfahrung wissen Hirnforscher besser als andere, dass der Mensch sein Gehirn im Letzten vielleicht nie verstehen wird und auch nie wird nachbauen können. Dem Ideenreichtum und der Akribie, mit denen sie unser komplexestes Organ trotzdem zu ergründen versuchen, gebührt Hochachtung. Im vorliegenden Heft erfahren Sie von spektakulären Studien, mit denen Wissenschaftler auf teils völlig unterschiedliche Weise der Organisation und Arbeitsweise unseres Gehirns näherzukommen trachten. Sie erfassen so unter anderem den zellularen Aufbau unseres Orientierungssystems oder gehen der Frage nach, wie sich das Gehirn von Erwachsenen wieder plastisch und offen für neue Erfahrungen machen lässt. Andere Untersuchungen befassen sich mit dem Einfluss der Darmflora auf das Gehirn und wie man diese Erkenntnisse nutzen kann, um Krankheiten und Defekte mildern zu können.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Neurone & Co.

Neurone & Co.
Das Gehirn ist zweifellos das faszinierendste Organ, das unser Körper zu bieten hat. Es beherbergt ein gigantisches Netzwerk von Nervenzellen, die uns zu dem machen, was wir sind: denkende und fühlende Wesen. Nur das äußerst präzise Zusammenspiel seiner Bausteine erlaubt ihm, eine so komplexe Psyche wie die des Menschen zu formen. Doch wie kommunizieren Nervenzellen miteinander? Was lässt neue Synapsen sprießen? Und wie kann man neuronalen Netzwerken bei der Arbeit zusehen? Diese Fragen beantworten wir im vierten Teil unserer Heftserie "Basiswissen".
Aktualisiert: 2019-04-05
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