Selten ist ein Buch so viel in den Medien besprochen worden wie dieses: Darf jemand das, dem Vergewaltiger vergeben - und warum tut Thordis Elva das öffentlich? Warum räumt sie Tom Stranger seitenlang Raum ein in ihrem authentischen Schicksalsbericht - und welche Erkenntnisse hat ein Täter beizutragen? Ein tief berührendes Buch, in dem sich die beiden, Elva und Stranger, mit wichtigen Fragen auseinandersetzen: mit der Schuld, dem Vertrauen und der Möglichkeit der Vergebung -, aber auch mit ihrem eigenen Erleben und den lebenslangen Folgen einer entsetzlichen Tat..
Die Isländerin Thordis Elva ist 16, als sie von ihrem Freund vergewaltigt wird. Nach einer Party nutzt Tom, der australische Austauschschüler, ihre Wehrlosigkeit aus und missbraucht sie stundenlang. Danach ist für Thordis wie auch für Tom nichts mehr wie zuvor. Beide versuchen auf ihre Weise, das Geschehen zu verarbeiten – vergeblich. Bis Thordis Jahre später mit Tom Kontakt aufnimmt. Sie schlägt ihm ein Treffen vor, in Kapstadt, auf halber Strecke zwischen Reykjavik und Sydney. Ihr Ziel: Sie will Tom die Tat vergeben und so endlich die Opferrolle ablegen. Auch Tom hat seine Sicht der Dinge zu erzählen.
Dieser ehrliche und authentische Bericht einer emotional riskanten Begegnung spricht Frauen und Männer an - denn Vergewaltigung in der Partnerschaft ist ein heiß diskutiertes Debattenthema.
Auf einzigartige Weise schildern die vielfach ausgezeichneten Autorin und Journalistin Thordis Elva, die sich für Gewaltprävention einsetzt, und Tom Stranger, der jahrelang als Sozialarbeiter tätig war, was damals zwischen ihnen wirklich passiert ist. Und wie es ihnen nach langen Jahren im Austausch gelingt, den Mut zu fassen, sich den Tatsachen zu stellen und das Unfassbare zu verarbeiten.
Thordis Elva: "Nur so konnte ich mir beweisen, dass Gewalt keine Macht über mich hat. Nicht damals, nicht heute: nie."
Aktualisiert: 2023-04-05
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Vom Freund missbraucht zu werden – diese Erfahrung hätte Thordis Elva fast zerstört. Die Isländerin ist 16, als sie von ihrem Freund vergewaltigt wird. Sie quält sich jahrelang, dann fasst sie einen Entschluss: Thordis schlägt Tom ein Treffen vor. Sie will nicht mehr Opfer sein, sondern selbst handeln. Die beiden ersparen sich nichts in der kurzen Woche, die ihnen zur Verfügung steht. Am Ende aber stehen Vergebung und der Entschluss, gemeinsam dieses bewegende Buch zu schreiben.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Eine Frau, ein Mann, eine Vergewaltigung – und der schwierige Weg von Gewalt zu Versöhnung: Erstmals schreiben ein Vergewaltigungs-Opfer und ein Täter gemeinsam ihre Geschichte auf. Ein tief berührendes Memoir ist entstanden über Schuld, Vertrauen und Vergebung.
Die Isländerin Thordis Elva ist 16, als sie von ihrem Freund vergewaltigt wird. Nach einer Party nutzt Tom, der australische Austauschschüler, ihre Wehrlosigkeit aus und missbraucht sie stundenlang. Danach ist für Thordis wie auch für Tom nichts mehr wie zuvor. Beide versuchen auf ihre Weise, das Geschehen zu verarbeiten – vergeblich. Bis Thordis Jahre später mit Tom Kontakt aufnimmt. Sie schlägt ihm ein Treffen vor, in Kapstadt, auf halber Strecke zwischen Reykjavik und Sydney. Ihr Ziel: Sie will Tom die Tat vergeben und so endlich die Opferrolle ablegen. Auch Tom hat seine Sicht der Dinge zu erzählen.
Dieser ehrliche und authentische Bericht einer emotional riskanten Begegnung ausgerechnet in Kapstadt, er statistischen Hochburg von Sexualverbrechen, spricht Frauen und Männer an - denn Vergewaltigung in der Partnerschaft ist ein heiß diskutiertes Debattenthema.
Auf einzigartige Weise schildern die vielfach ausgezeichneten Autorin und Journalistin Thordis Elva, die sich für Gewaltprävention einsetzt, und Tom Stranger, der jahrelang als Sozialarbeiter tätig war, was damals zwischen ihnen wirklich passiert ist. Und wie es ihnen nach langen Jahren im Austausch gelingt, den Mut zu fassen, sich den Tatsachen zu stellen und das Unfassbare zu verarbeiten.
Thordis Elva: „Nur so konnte ich mir beweisen, dass Gewalt keine Macht über mich hat. Nicht damals, nicht heute: nie.“
Aktualisiert: 2019-07-31
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Das Leben des 1889 in Dölsach in Osttirol geborenen Benediktinerpaters Edmund Pontiller war geprägt vom Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Ausgebildet unter anderem in Volders/Tirol, war Pontiller später als Erzieher in der Benediktinerabtei in Niederaltaich/Bayern tätig, wo er schon früh den Unrechtscharakter der nationalsozialistischen Bewegung erkannte. Seine mutige Kritik daran rief schon bald die Gestapo auf den Plan, sodass der Geistliche im Stift Lambach in Oberösterreich Zuflucht suchen musste. Nach dem "Anschluss" Österreichs war Pontiller aber auch in der "Ostmark" nicht mehr sicher und flüchtete nach Ungarn.
1944 wurde er von der Gestapo gefangengenommen und angeklagt. Drei Monate vor Kriegsende wurde Pater Edmund Pontiller vom Volksgerichtshof in Salzburg zum Tode verurteilt und in München-Stadelheim hingerichtet.
Dieses Buch beleuchtet Leben und Wirken von P. Edmund Pontiller. Der Osttiroler Priester steht exemplarisch als "pars pro toto" für zahlreiche andere, die dem menschenverachtenden System des Nationalsozialismus beherzt entgegentraten und ihre Zivilcourage mit dem Leben bezahlten.
Aus dem Inhalt:
- Leit- und Geleitwort von Diözesanbischof Manfred Scheuer
- Osttiroler Herkunft
- Oblatenschule der Kinderfreund-Benediktiner in Volders
- Der Kinderfreund-Benediktiner P. Edmund Pontiller
- Kapitular der Benediktinerabtei Niederaltaich/Bayern
- Als "Hospes" in der Benediktinerabtei Lambach
- Neuerliche Flucht vor der Gestapo
- Als "Pater Ödön" in Ungarn
- In den Fängen der Pécser Gestapo
- Untersuchungshaft in Wien
- Als Todeskandidat in Salzburg
- Tod unter dem Fallbeil
- Rasche Amnestie für die Täter und späte Rehabilitation für die Opfer
Aktualisiert: 2020-05-06
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