Tugenden der Medienkultur

Tugenden der Medienkultur von Capurro,  Rafael, Grimm,  Petra
Kommunikation bzw. soziale Interaktion findet heute zu einem Großteil indirekt, also über Medien, statt. Wird in der medialen Kommunikation tugendhaftes Handeln noch als sinnvoll erachtet? Findet ein Paradigmenwechsel bei den Tugenden der Medienkultur statt? Die in den Theorien der Tugendethik bislang völlig ausgesparte Bedeutung der Medien wird hier in den Mittelpunkt gerückt. Erstmals wird aus medienethischer Perspektive ein reflektierter Zugang zum Thema geboten. „Tugendkataloge“ lassen sich heute angesichts der sozial ausdifferenzierten Gesellschaft nicht mehr normativ vorschreiben. Das heißt jedoch nicht, dass es keinen Bedarf an Tugenden gäbe. In den sozialen und kommunikativen Praktiken entscheiden die Akteure, welche Tugenden Orientierung und gelingendes Handeln ermöglichen. Die AutorInnen legen in ihren Beiträgen unterschiedliche Schwerpunkte: Das erste Kapitel beinhaltet die medienethischen „Kardinaltugenden“ Kritik und Besonnenheit, das zweite Kapitel befasst sich mit den kommunikativen Aspekten Höflichkeit und Gefühl für Nähe und Distanz, im dritten Kapitel werden aktuelle Praxisformen der Tugenden behandelt. Mit Beiträgen von Wolfgang Wunden, Rafael Capurro, Jean-Pierre Wils, Wolfgang Sützl, Joachim R. Höflich, Felix Weil, Anja Ebersbach / Richard Heigl, Martin Büsser, Annette Kleinfeld
Aktualisiert: 2023-06-15
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Verantwortung zwischen materialer und prozeduraler Zurechnung

Verantwortung zwischen materialer und prozeduraler Zurechnung von Schulz,  Lorenz
Aus dem Inhalt: I. Dietmar von der Pfordten: Rechtsethische Rechtfertigung – material oder prozedural? Kommentar: Rainer Forst: „Normativer Individualismus“: Substantielle Grundlage einer prozeduralen Rechtfertigung des Rechts? — Elisabeth Holzleithner: Prekäre Verhältnisse? Das Individuum in der Gemeinschaft II. Peter Niesen: Redefreiheit, Menschenrecht und Moral Kommentar: Simone Dietz: Recht, Lügen und Moral III. Frank Saliger: Grundrechtsschutz durch Verfahren und Sterbehilfe Kommentar: Michael Anderheiden: Grundrechtsschutz durch Verfahren: Sterbehilfe nach privater Vorsorge statt öffentlichem Krisenmanagement IV. Schlußbetrachtung: Lorenz Schulz: Strukturen der Verantwortung in Recht und Moral
Aktualisiert: 2023-06-15
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Globalisierung als Problem von Gerechtigkeit und Steuerungsfähigkeit des Rechts

Globalisierung als Problem von Gerechtigkeit und Steuerungsfähigkeit des Rechts von Anderheiden,  Michael, Huster,  Stefan, Kirste,  Stephan
Inhalt: Peer Zumbansen: Spiegelungen von Staat und Gesellschaft: Governance-Erfahrungen in der Globalisierungsdebatte — Christoph Moellers: Globalisierte Jurisprudenz: Einflüsse relativierter Nationalstaatlichkeit auf das Konzept des Rechts und die Funktion seiner Theorie — Gralf-Peter Calliess: Globale Kommunikation – staatenloses Recht — Christoph Brömmelmeyer: Internet Governance: Recht als Steuerungsinstrument für ein globales Kommunikationsforum — Thomas Schramme: Humanitäre Intervention: eine contradictio in adjecto? — Regina Kreide: Soziale Menschenrechte und Verpflichtungen — Gabriele Dördelmann: Dürfen Völker sezedieren? — Günther Kreuzbauer: Rechtstheoretisches Konzept zur Evaluierung des Internationalen Gerichtshofs
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kausalität und Naturgesetz in der Frühen Neuzeit

Kausalität und Naturgesetz in der Frühen Neuzeit von Hüttemann,  Andreas
Robert Schnepf: Zum kausalen Vokabular am Vorabend der „wissenschaftlichen Revolution“ des 17. JahrhundertsDer Ursachenbegriff bei Galilei und die „aristotelische“ causa efficiens im System der Ursachen bei SuárezWolfgang Krohn: Das Naturgesetz zwischen Formbegriff und Handlungsregel bei Francis BaconRainer Specht: Regulae quaedam sive leges naturaeFriedrich Steinle: Von a-priori-Einsichten zu empirischen Regularitäten: Der Gesetzesbegriff und seine Alternativen in der frühen Royal SocietyHans Peter Schütt: „Natur“, „Gesetz“ und „Erfahrung“ bei SpinozaDominik Perler: Ordnung und Unordnung in der Natur. Zum Problem der Kausalität bei MalebrancheAndreas Hüttemann: Über den Zusammenhang zwischen plastic natures, spirit of nature und dem Naturgesetzbegriff bei Cudworth und MoreSven K. Knebel: Über die Quelle von Leibnizens Ablehnung des „Naturgsetzes“ als extrinsischer Denomination vom Handeln GottesKatia Saporiti: Kausalität und Naturgesetz bei BerkeleyMichael Hampe: Revolution, Epoche und GesetzZur Entwicklung der wissenschaftlichen Terminologie in der Frühen Neuzeit
Aktualisiert: 2023-06-15
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Potentiale des menschlichen Geistes: Freiheit und Kreativität

Potentiale des menschlichen Geistes: Freiheit und Kreativität von Bloch,  Matthias, Mojsisch,  Burkhard
Die unendlichen Vermögen des menschlichen Geistes dokumentierten sich für den Wiederbegründer der Platonischen Akademie in Florenz, Marsilio Ficino (1433–1499) vor allem in weltgestaltenden Handlungen und führten ihn so zur These von der Göttlichkeit des Menschen. Anläßlich des 500. Todestages des Renaissancephilosophen werden die Grundlagen und praktischen Konsequenzen dieses bis heute nachwirkenden Menschenbildes aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutiert. Mit Beiträgen von: Jörg Hardy, Udo Reinhold Jeck, Hubert Benz, Achim Wurm, Detlef Thiel, Orrin F. Summerell, Matthias Bloch, Alexander F. Lohner, Burkhard Mojsisch
Aktualisiert: 2023-06-15
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Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Gesamtausgabe

Ehrenfried Walther von Tschirnhaus Gesamtausgabe von Krautz,  Carsten, Ullmann,  Mathias
Der Band behandelt die amtlichen Schriften zum so genannten „Pietistenstreit“, der Kontroverse zwischen Tschirnhaus und Johann Wilhelm Kellner von Zinnendorf. Er umfasst einerseits den Schriftverkehr zwischen Tschirnhaus, Kellner und dem sächsischen Amt in Görlitz, dem Oberamt in Bautzen und dem sächsischen Hof, andererseits die Schreiben zwischen Tschirnhaus, Angehörigen seiner Familie, Kellner, Gustav Christoph Prætorius als dem Verwalter des Tschirnhausschen Gutes in Kießlingswalde und ein Schreiben an August Hermann Francke. Vorrangige Quellen waren der entsprechenden Band im Aktenbestand des Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden sowie die von Kellner zum Druck gebrachten Stücke. Ergänzt werden diese durch handschriftliche Materialien aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen und dem Universitätsarchiv Halle/Saale sowie aus der Handschriftensammlung der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften in Görlitz. Ergänzt wird der Band durch ein Literaturverzeichnis, ein kombiniertes Orts- und Sachregister sowie ein Bibelregister.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftsethik und Recht / Éthique de l´Économie et Droit / Etica dell´Economia e Diritto

Wirtschaftsethik und Recht / Éthique de l´Économie et Droit / Etica dell´Economia e Diritto von Seelmann,  Kurt
Inhalt: Ulrich Steinvorth: Über eine advokatorische und historisch verankerte Wirtschaftsethik — Peter Ulrich: Marktwirtschaft als Rechtszusammenhang. Die Perspektive der integrativen Wirtschaftsethik — Peter Koller: Individualismus und Liberalismus bei Hayek und Nozick — Czeslaw Porebski: Person und Wirtschaft — Markus Haller: Geld, Glück und Politik — Anna Remisová: Herausforderungen und Perspektiven der Wirtschaftsethik in der Slowakei — Alberto Bondolfi: Katejan und die frühneuzeitlichen Revisionen der mittelalterlichen Almosenlehre — Kurt Seelmann: Le marché dans le droit?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wirtschaftsethik und Recht / Éthique de l´Économie et Droit / Etica dell´Economia e Diritto

Wirtschaftsethik und Recht / Éthique de l´Économie et Droit / Etica dell´Economia e Diritto von Seelmann,  Kurt
Inhalt: Ulrich Steinvorth: Über eine advokatorische und historisch verankerte Wirtschaftsethik — Peter Ulrich: Marktwirtschaft als Rechtszusammenhang. Die Perspektive der integrativen Wirtschaftsethik — Peter Koller: Individualismus und Liberalismus bei Hayek und Nozick — Czeslaw Porebski: Person und Wirtschaft — Markus Haller: Geld, Glück und Politik — Anna Remisová: Herausforderungen und Perspektiven der Wirtschaftsethik in der Slowakei — Alberto Bondolfi: Katejan und die frühneuzeitlichen Revisionen der mittelalterlichen Almosenlehre — Kurt Seelmann: Le marché dans le droit?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Logica

Logica von Rode,  Christian
Dieses Buch präsentiert eine kritische Erstedition der Logica des Franciscus de Prato anhand der Originalhandschrift. Franciscus war ein italienischer Philosoph aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und einer der frühesten und entschiedensten Kritiker des bedeutenden englischen Denkers Wilhelm von Ockham. Es zeigt sich an diesem Text, daß Anfang des 14. Jahrhunderts ein reger gedanklicher Austausch zwischen Italien und England, vor allem Oxford, bestand. Die Edition, die mit einer Einleitung versehen ist, stellt einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des 14. Jahrhunderts dar; denn sie belegt, wie thomistisch orientierte Zeitgenossen auf die brisanten Thesen des Wilhelm von Ockham auf den Feldern des Universalienstreites, der Kategorienlehre und der Zeichentheorie reagierten und welche Argumente Wilhelms für seine Zeitgenossen besonders anstößig waren. Darüber hinaus ist die Logica des Franciscus ein für das Spätmittelalter paradigmatisches Lehrbuch der Logik, das eine Einführung in wichtige logische, erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Fragestellungen und Einblicke in die mittelalterliche Physik und Mathematik bietet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Menschenwürde als Rechtsbegriff

Menschenwürde als Rechtsbegriff von Seelmann,  Kurt
Inhalt Kurt Seelmann: Vorwort Bernard Baertscchi: La dignité de l’homme et l’intégrité de la personnne Quelques précisions conceptuelles Mario A. Cattaneo: Menschenwürde bei Kant Horst Dreier: Bedeutung und systematische Stellung der Menschenwürde im deutschen Grundgesetz Christoph Enders: Die Menschenwürde als Recht auf Rechte – die mißverstandene Botschaft des Bonner Grundgesetzes George P. Fletcher: In Search of Absolutes: Human Dignity and its Biblical Roots Otto Lagodny: Menschenwürde im Strafrecht – am Beispiel der grundrechtlichen Legitimation staatlichen Strafens Gerhard Luf: Menschenwürde in der Philosophie des Deutschen Idealismus Philippe Mastronardi: Verrechtlichung der Menschenwürde – Transformation zwischen Religion, Ethik und Recht Mototsugu Nishino: Menschenwürde als Rechtsbegriff in Japan Rainer J. Schweizer / Franziska Sprecher: Menschenwürde im Völkerrecht Werner Wolbert: Menschenwürde als Anspruch und Beschränkung
Aktualisiert: 2023-06-15
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Grenzen als Thema der Rechts- und Sozialphilosophie

Grenzen als Thema der Rechts- und Sozialphilosophie von Brugger,  Winfried, Haverkate,  Görg
R. Forst: Grenzen der ToleranzM. Kaufmann: Gefahr und Chance durch Grenzüberschreitung. Tabus und Tabuverletzungen im RechtE. Denninger: Normalfall oder Grenzfall als Ausgangspunkt rechtsphilosophischer Konstruktion?J. Isensee: Normalfall oder Grenzfall als Ausgangspunkt rechtsphilosophischer Konstruktion?U. Wolf: Grenzen des Individuums und Grenzen des Handelns. Überlegungen zum KlonenJ. Taupitz: Grenzen der PatientenautonomieT. Gutmann: An den Grenzen der Solidarität? Gerechtigkeit unter Fremden im liberalen Rechtsstaat am Beispiel der OrganspendeU. Di Fabio: Verschiebung oder Auflösung von Grenzen: Zur Bedeutung der Staatsgrenzen für das sich ausweitende EuropaM. La Torre: Staatsbürgerschaft und Integration - Zwischen Rudolf Smend und Ronald DworkinN. Horn: Entgrenzung des Rechts durch wirtschaftliche GlobalisierungM. Kettner: Welche Grenzen verschiebt die Globalisierung der Medien?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Juristische Streit

Der Juristische Streit von Augeneder,  Silvia, Kreuzbauer,  Günther
Inhalt Günther Kreuzbauer: Kleine Einführung in die Forschungsgeschichte der juristischen Argumentationstheorie Götz Schulze: Ethos, Pathos und Logos – Juristische Rhetorik in der neueren deutschen Zivilrechtsgesetzgebung Christian Hiebaum: Rhetorizität und Validität. Über einen Versuch der Entzauberung des Rechts Andreas Lyra: Die Wiederentdeckung der Rhetorik in der Jurisprudenz – Beginn einer neuen Methodenlehre? Nils Franke: Bedeutung und Wahrheit im juristischen Streit – Bedeutungstheorien im Vergleich mit der juristischen Hermeneutik Peng-Hsiang Wang: Kohärenz und Revision. Ein Vorschlag zur Lösung der Günther-Alexy-Kontroverse Thilo Tetzlaff: Der Sound des Rechts. Rechtsästhetik und Rechtsakustik Patrick Gödicke: Zur juristischen Dogmatik als Gegenstand und Moderator juristischer Streitgespräche Arne Upmeier: Der Sachverhalt im juristischen Streit Harald Christian Scheu: Europa und der Stein der Weisen. Die argumentative Funktion von Rechtsgutachten im politischen Diskurs Jochen Bung: Der juristische Streit zwischen Agon und Konsens Bertram Keller: Streit um Konsens – Alternative Konfliktlösung im diskursiven System des Rechts
Aktualisiert: 2023-06-15
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Franciscus de Prato

Franciscus de Prato von Rode,  Christian
Franciscus de Prato (14. Jh.) hat sich immer wieder mit der Philosophie Ockhams auseinandergesetzt. Diese Arbeit zeigt auf, wie bedeutsam für beide Philosophen die Sprachtheorie ist. Der Angelpunkt ist dabei die Annahme entweder eines Satzes im Geiste (Ockham) oder einer Proposition, die aus Dingen besteht (Franciscus). Diese Entscheidung wirkt sich dann auf verschiedenste Gebiete der Philosophie aus. Am Beispiel der Kategorienlehre wird dies deutlich: Kategorien sind Aussagbares. In Sätzen aussagbar sind aber für Ockham nur mentale Begriffe, keine Dinge. Also ist für ihn die Kategorienordnung keine Ordnung von extramentalen Dingen, sondern nur von mentalen Zeichen. Anders Franciscus: Für ihn sind Gegenstände, nicht Zeichen primär aussagbar. Also ist für ihn die kategoriale Ordnung eine reale Hierarchie. Welches Licht wirft diese Auseinandersetzung auf das Verständnis der Philosophie Ockhams und der des Franciscus? Weitaus wichtiger als der universalientheoretische Unterschied zwischen Nominalismus und Realismus ist für beide Denker ihre satztheoretische Ausrichtung. Ausgezeichnet mit dem Preis an Studierende der Ruhr-Universität Bochum
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aristoteles und das Corpus Hippocraticum

Aristoteles und das Corpus Hippocraticum von Oser-Grote,  Carolin M.
Aristoteles hat durch die Begründung der Biologie als Einzelwissenschaft und durch seine wissenschaftliche Methode die Entwicklung der modernen Biologie maßgeblich beeinflußt; seine biologischen Schriften machen gut ein Drittel seines Gesamtwerks aus. Im vorliegenden Buch wird erstmals und umfassend das Verhältnis seiner Aussagen über die Anatomie und Physiologie des Menschen zu sämtlichen medizinischen Schriften des Corpus Hippocraticum untersucht.Nach einer Analyse des Kentnisstandes beider Corpora, systematisch nach Körperteilen und Organen geordnet, und einer Bewertung ihrer Ergebnisse im Lichte der modernen Medizin folgen jeweils Vergleiche, an die sich die Frage nach möglichen gegenseitigen Abhängigkeiten anschließt. Der erste Teil der Arbeit stellt sechs hippokratischen Schriften, die jeweils ein bestimmtes Thema behandeln, entsprechende Passagen des Aristoteles gegenüber. Im zweiten und dritten Teil werden anatomisch-physiologische Einzelaussagen innerhalb der 'Allgemeinen Anatomie' und der 'Speziellen Anatomie' verglichen. Ein vierter Teil ist der Sinnesphysiologie gewidmet. Tabellarische Übersichten, eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Quellenfrage und Methode sowie eine Bewertung der beiden Corpora runden die Arbeit ab.Sie leistet somit einen Beitrag für die Wissenschaftsgeschichte der antiken Biologie und Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aristoteles und das Corpus Hippocraticum

Aristoteles und das Corpus Hippocraticum von Oser-Grote,  Carolin M.
Aristoteles hat durch die Begründung der Biologie als Einzelwissenschaft und durch seine wissenschaftliche Methode die Entwicklung der modernen Biologie maßgeblich beeinflußt; seine biologischen Schriften machen gut ein Drittel seines Gesamtwerks aus. Im vorliegenden Buch wird erstmals und umfassend das Verhältnis seiner Aussagen über die Anatomie und Physiologie des Menschen zu sämtlichen medizinischen Schriften des Corpus Hippocraticum untersucht.Nach einer Analyse des Kentnisstandes beider Corpora, systematisch nach Körperteilen und Organen geordnet, und einer Bewertung ihrer Ergebnisse im Lichte der modernen Medizin folgen jeweils Vergleiche, an die sich die Frage nach möglichen gegenseitigen Abhängigkeiten anschließt. Der erste Teil der Arbeit stellt sechs hippokratischen Schriften, die jeweils ein bestimmtes Thema behandeln, entsprechende Passagen des Aristoteles gegenüber. Im zweiten und dritten Teil werden anatomisch-physiologische Einzelaussagen innerhalb der 'Allgemeinen Anatomie' und der 'Speziellen Anatomie' verglichen. Ein vierter Teil ist der Sinnesphysiologie gewidmet. Tabellarische Übersichten, eine Zusammenfassung der Ergebnisse zur Quellenfrage und Methode sowie eine Bewertung der beiden Corpora runden die Arbeit ab.Sie leistet somit einen Beitrag für die Wissenschaftsgeschichte der antiken Biologie und Medizin.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kardinalität und Kardinäle

Kardinalität und Kardinäle von Tapp,  Christian
Georg Cantors Entwicklung der transfiniten Ordinal- und Kardinalzahlen war ein Meilenstein auf dem Weg zu einer überzeugenden Theorie des Unendlichen. Über die philosophischen Hintergründe hat er mit dreißig zeitgenössischen Theologen korrespondiert. Sechsundzwanzig dieser Theologen waren katholisch, drei von ihnen sogar früher oder später Kardinäle. Die Korrespondenz, die hier vollständig kritisch ediert wird, behandelt neben den Grundlagen der Mengenlehre auch eine Reihe klassischer philosophischer und theologischer Argumentationen mit dem Unendlichen; so zum Beispiel die in der Scholastik und Neuscholastik verbreiteten Argumente gegen die Ewigkeit der Welt, die oft mit der Unmöglichkeit aktual unendlicher Größen operiert haben. Die Arbeit zeigt darüber hinaus Georg Cantor als eine beeindruckende Wissenschaftlerpersönlichkeit und als religiösen Menschen mit einem intensiven und doch durchbrochenen Verhältnis zum Katholizismus seiner Zeit. Viele Details bieten spannende Einblicke in das Leben des Mathematikers: in seinen familiären Hintergrund, seine private Religiosität, sein kirchlich-theologisches Engagement, aber auch seine bislang nicht bekannte Verwendung von Pseudonymen und Anagrammen, die sich – charakteristisch für Cantor – zwischen Humor und Polemik bewegt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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