Der Mythos der deutschen Überlegenheit

Der Mythos der deutschen Überlegenheit von Behrens,  Gerd
Thema dieser Arbeit ist das Polenbild und die Polenpolitik der Jahre 1916 – 1922. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit deutsche Rollenidentität und nationales Selbstverständnis in Bezug auf Polen das außenpolitische Handeln beeinflussten. Methodisch wird dabei das Stereotypenkonzept der historischen Stereotypenforschung weiterentwickelt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Das Polenbild in Meyers Konversationslexika des ‘langen’ 19. Jahrhunderts

Das Polenbild in Meyers Konversationslexika des ‘langen’ 19. Jahrhunderts von Kochanowska-Nieborak,  Anna
Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Polenbildes in den sieben Auflagen von Meyers Konversations-Lexikon, die innerhalb des ‘langen’ 19. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von der Kernthese der Imagologie bzw. der historischen Stereotypenforschung, dass Selbstbild und Fremdbild einander bedingen und beeinflussen, werden im Rahmen dieser Arbeit die Funktionen ermittelt, die das Polenbild für die deutsche Öffentlichkeit (und insbesondere für die Leser des auflagenstarken und meinungsbildenden Meyerschen Konversationslexikons) im 19. Jahrhundert hatte. Es wird festgehalten, welche Elemente des Polenbildes über den gesamten Untersuchungszeitraum konstant blieben und welche einem Wandel unterlagen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf stereotype Wahrnehmungsmuster gerichtet; dies gilt sowohl für die explizit ausgedrückten Stereotype, wie z. B. der Pole als der ‘Franzose des Nordens’, als auch für solche, die vom Autor lediglich mitgedacht wurden, für den zeitgenössischen Leser jedoch leicht zu entziffern waren.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Destruktion des Dialogs

Die Destruktion des Dialogs von Bingen,  Dieter, Loew,  Peter O, Wóycicky,  Kazimierz
Gerade in den deutsch-polnischen Beziehungen kehrten negative Fremd- und Feindbilder zu Beginn des neuen Jahrtausends mit einer am Anfang der 1990er Jahre nicht mehr für vorstellbar gehaltenen Intensität in den politischen Diskurs zurück. Anstelle der Suche nach einem gemeinsamen verantwortlichen Umgang mit der Geschichte beobachten wir eine Rückkehr zu Nationenbildern und Emotionen, die wir in dieser Form seit zwei Jahrzehnten überwunden glaubten. Der vorliegende Tagungsband beleuchtet nicht nur die aktuellen Geschehnisse, sondern geht auch in zweifacher Hinsicht vergleichend vor: zum einen diachron durch den Rückblick auf die unterschiedlichen Epochen und politischen Systeme des 20. Jahrhunderts, und zum anderen synchron, indem auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Tschechen sowie zwischen Deutschland und den Niederlanden in die Betrachtung einbezogen wird, um herauszufinden, ob es in diesen bilateralen Beziehungen im Laufe der letzten Jahrzehnte ebenfalls zu einer vergleichbaren innenpolitischen Instrumentalisierung und Destruktion des Dialogs gekommen ist. Zwei Leitfragen stehen im Vordergrund. Erstens: "Lohnt(e) sich" die negative Instrumentalisierung bilateraler Beziehungen, die Destruktion des Dialogs, für die destruierenden Akteure? Erreichten sie ihre kurzfristigen Ziele, und welche mittel- und längerfristigen Folgen hat(te) ihr Tun? Und Zweitens: Gibt es Möglichkeiten, die Kette immerfort neuer Instrumentalisierungen von Fremd- und Feindbildern zu durchbrechen? Neben Deutschland und Polen kommen als Vergleichsfälle Tschechien, die Niederlande und Israel zur Sprache.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Mythos der deutschen Überlegenheit

Der Mythos der deutschen Überlegenheit von Behrens,  Gerd
Thema dieser Arbeit ist das Polenbild und die Polenpolitik der Jahre 1916 – 1922. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwieweit deutsche Rollenidentität und nationales Selbstverständnis in Bezug auf Polen das außenpolitische Handeln beeinflussten. Methodisch wird dabei das Stereotypenkonzept der historischen Stereotypenforschung weiterentwickelt.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Stoffe und Motive der polnischen Geschichte in der deutschen Erzählprosa des 19. Jahrhunderts

Stoffe und Motive der polnischen Geschichte in der deutschen Erzählprosa des 19. Jahrhunderts von Plominska-Krawiec,  Ewa
Diese Arbeit geht der Frage nach, inwiefern das Einsetzen von bestimmten Stoffen und Motiven der polnischen Geschichte in der deutschen Erzählprosa den im Laufe des 19. Jahrhunderts in Deutschland erfolgten Identitätsbildungsprozess förderte. Analysiert werden Romane, Erzählungen und Novellen bekannter Autoren wie Gustav Freytag, Heinrich Laube, Harro Harring oder Nataly von Eschtruth, aber auch heutzutage in Vergessenheit geratener, im 19. Jahrhundert jedoch wohlbekannter und gern gelesener Schriftsteller, wie zum Beispiel Julie Burow, Lucian Herbert, August Lewald, Marie von Roskowska oder Gregor Samarow. Im Rahmen der behandelten Stoffe vom Untergang der Adelsrepublik und dem Freiheitskampf der Polen – treten sowohl historische Persönlichkeiten, wie Tadeusz Kościuszko, der polnische König Stanisław August Poniatowski oder Emilia Plater und stereotype Gestalten, wie der lasterhafte Adlige, der leibeigene Bauer oder der konspirierende Pole, als auch Schlagworte oder motivisch auf.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Das Polenbild bei Ernst Moritz Arndt und die deutsche Publizistik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Das Polenbild bei Ernst Moritz Arndt und die deutsche Publizistik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Muallem,  Maria
Als literaturwissenschaftliche Arbeit mit interdisziplinären Bezügen zu Publizistik und Geschichtswissenschaft, die sich zum Gegenstand der Untersuchung das Nationalstereotyp vom polnischen Volk und Land wählt, fällt diese Studie mit der komparatistischen Imagologieforschung zusammen. Sie analysiert das stereotype Polenbild des politisch engagierten und damals wie heute umstrittenen deutschen Publizisten, Historikers und Dichters Ernst Moritz Arndt (1769–1860). Die Untersuchung zeigt, daß Arndts Haltung gegenüber dem polnischen Volk eine Wandlung vollzieht und von einer noch durch die Ideen der Aufklärung beeinflußten Einstellung in einen krassen Nationalismus übergeht. Damit leistet diese Arbeit im Sinne der Verständigung und Versöhnung einen Beitrag zum besseren Verständnis einer Episode der deutsch-polnischen Wechselbeziehungen und der in dem historischen Prozeß entstandenen Stereotype.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der deutsche Katholizismus und Polen (1830-1849)

Der deutsche Katholizismus und Polen (1830-1849) von Scholz,  Stephan
"Märtyrer des Glaubens" und "Sturmvögel der Revolution" - das Polenbild des deutschen Katholizismus im Vormärz war durchaus ambivalent. Verschiedene, teilweise miteinander konkurrierende Faktoren strukturierten einen Diskurs, der nach spezifisch katholischen Regeln ablief und sich deutlich vom liberalen Polendiskurs unterschied, der bislang im Zentrum der Forschung zum deutsch-polnischen Verhältnis im 19. Jahrhundert stand. Die vorliegende Arbeit dagegen geht davon aus, dass die konfessionelle Identität im 19. Jahrhundert für Selbst-, Fremd- und Weltbilder und damit auch für das deutsche Verhältnis zu Polen eine zentrale Rolle gespielt hat. Sie wendet sich einer Gruppe zu, die in der deutsch-polnischen Beziehungs- und Wahrnehmungsgeschichte bislang vernachlässigt wurde: dem deutschen Katholizismus. Der Zeitraum der Untersuchung von 1830 bis 1849 war nicht nur eine Periode, in welcher der deutsche Polendiskurs auf lange Sicht hin geprägt wurde, sondern auch die Konstituierungsphase des modernen Katholizismus als Sozialform in Deutschland. In der Auseinandersetzung mit Polen, im Widerstreit von konfessioneller Solidarität und antirevolutionärer Abgrenzung, wird die Selbstverständigung einer konfessionellen Gruppe deutlich, die sich in einer Form des "innerkatholischen Kulturkampfes" auszubilden begann. Die Arbeit bietet damit nicht nur eine konfessionelle Differenzierung des deutschen Polendiskurses, sondern gibt auch einen neuen Einblick in die Identitätsbildung des modernen deutschen Katholizismus.
Aktualisiert: 2021-01-23
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Das Polenbild in Meyers Konversationslexika des ‘langen’ 19. Jahrhunderts

Das Polenbild in Meyers Konversationslexika des ‘langen’ 19. Jahrhunderts von Kochanowska-Nieborak,  Anna
Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des Polenbildes in den sieben Auflagen von Meyers Konversations-Lexikon, die innerhalb des ‘langen’ 19. Jahrhunderts erschienen sind. Ausgehend von der Kernthese der Imagologie bzw. der historischen Stereotypenforschung, dass Selbstbild und Fremdbild einander bedingen und beeinflussen, werden im Rahmen dieser Arbeit die Funktionen ermittelt, die das Polenbild für die deutsche Öffentlichkeit (und insbesondere für die Leser des auflagenstarken und meinungsbildenden Meyerschen Konversationslexikons) im 19. Jahrhundert hatte. Es wird festgehalten, welche Elemente des Polenbildes über den gesamten Untersuchungszeitraum konstant blieben und welche einem Wandel unterlagen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf stereotype Wahrnehmungsmuster gerichtet; dies gilt sowohl für die explizit ausgedrückten Stereotype, wie z. B. der Pole als der ‘Franzose des Nordens’, als auch für solche, die vom Autor lediglich mitgedacht wurden, für den zeitgenössischen Leser jedoch leicht zu entziffern waren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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