Handwerklich gefertigte Keramik prägt bis heute das Bild von historischer Alltagskultur in Bayern. Deren Erforschung trägt entscheidend zum Verständnis vom Arbeiten und Leben in vergangener Zeit bei. Das Bayerische Nationalmuseum verzeichnet den wohl aussagekräftigsten Bestand an Hafnergeschirr aus Altbayern. Bereichert um die Themen Sammlungsgeschichte und Provenienzen erscheint das Standardwerk zur Keramikforschung in Bayern nun in dritter, völlig neu bearbeiteter Auflage. Fünf Jahre Recherchen flossen in das Grundlagenwerk ein, ein Leitmedium zur internationalen Keramikforschung. Neu identifizierte Herstellungsorte präzisieren die Zuweisungen und erweitern den Kenntnisstand zur Verbreitung der lokalen und regionalen Hafnerei. Die durchgehend farbigen Objektaufnahmen sind komparativ nutzbar und damit gezielt zur wissenschaftlichen Verwendung angefertigt worden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Büchersammlung des Göttinger Universitätsprofessors und reformierten Pastors Lüder Kulenkamp (1724-1794) bildet mit über 9.000 Handschriften, Abschriften, Inkunabeln und Drucken ab 1501 die viertgrößte private Gelehrtenbibliothek Göttingens im 18. Jahrhundert. Die Sammlung ist ausschließlich über den 1796 gedruckten Auktionskatalog sowie zwei, mit Käufer- und Preisangaben versehene durchschossene Exemplare dokumentiert. Über inhaltliche Aussagen hinaus, die den hybriden Charakter der Sammlung als Arbeitsinstrument und bibliophile Kollektion zugleich offenlegen, versucht die Arbeit, unter Einbeziehung von Marginalien und handschriftlichen Einträgen Kulenkamps sowie von in Vorlesungen benutzten bzw. in eigenen Publikationen zitierten Titeln, ein Bild des gelehrten Büchersammlers und -lesers an seinem Standort und zu seiner Zeit zu vermitteln. Die durchschossenen Exemplare des Versteigerungskatalogs bilden quellenorientiert die Basis für bibliothekarisch motivierte Käufe seitens der Bodleian Library, der herzoglichen Bibliothek Gotha und der Universitätsbibliothek Göttingen sowie für privat motivierte Käufe seitens Studenten, Buchantiquariaten und akademischen Sammlern, die das Erstellen gesellschaftlicher und individueller Rezeptions- und Leserbiographien ermöglichen. Der in Bibliotheken gelangte Bestand der Büchersammlung wird darüberhinaus im Sinne einer Provenienzaufarbeitung per Autopsie erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Bibliotheksgeschichte, zumindest jene, die sich mit der Entstehung und Entwicklung von Spezialsammlungen befasst, konzentriert sich häufig auf Institutionen und das von ihnen bewahrte schriftliche Kulturgut. Die Beiträge dieses Bandes zur Geschichte der orientalischen Sammlungen in der Berliner Staatsbibliothek, für die es dort seit 1918 eine Sonderabteilung gibt, widmen sich hingegen vor allem den beteiligten Akteuren. Weniger die Orientalische Abteilung und ihre Bestände werden betrachtet, sondern vielmehr die Menschen in deren Umfeld: die Sammler, in vielen Fällen Gelehrte, die das Material im Orient zusammentrugen, die umtriebigen Antiquare, Vermittler und Verkaufsagenten vor Ort, die politischen Förderer in den Berliner Ministerien sowie die wissenschaftlichen Bibliothekare und die Verfasser der Handschriftenkataloge. Aber auch die Forscher als Benutzer der Berliner Sammlungen werden berücksichtigt. Die behandelten Zeiträume reichen von den Anfängen der Bibliothek im 17. Jahrhundert bis zu deren Teilung nach 1945 infolge der Auslagerung der Bestände im Zweiten Weltkrieg.
As far as the origins and the development of special collections are concerned, library history often focuses on institutions and the cultural property in writing they preserve. By contrast, the contributions in this volume on the history of the Oriental collections, a special department in the Berlin State Library since 1918, are devoted primarily to the actors involved. It is not so much the Oriental Department and its holdings that are examined, but rather the people in its environment: the collectors, in many cases scholars themselves, who gathered the material in the Orient, the busy antiquarians, mediators and sales agents on the spot, the political promoters in the Berlin ministries, as well as the academic librarians and the compilers of the manuscript catalogs. Academic researchers in their role as users of the Berlin collections are also featured prominently. The periods covered range from the beginnings of the library in the 17th century to its division after 1945 as a result of the removal of the holdings during World War II.
Aktualisiert: 2022-01-06
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Bibliotheksgeschichte, zumindest jene, die sich mit der Entstehung und Entwicklung von Spezialsammlungen befasst, konzentriert sich häufig auf Institutionen und das von ihnen bewahrte schriftliche Kulturgut. Die Beiträge dieses Bandes zur Geschichte der orientalischen Sammlungen in der Berliner Staatsbibliothek, für die es dort seit 1918 eine Sonderabteilung gibt, widmen sich hingegen vor allem den beteiligten Akteuren. Weniger die Orientalische Abteilung und ihre Bestände werden betrachtet, sondern vielmehr die Menschen in deren Umfeld: die Sammler, in vielen Fällen Gelehrte, die das Material im Orient zusammentrugen, die umtriebigen Antiquare, Vermittler und Verkaufsagenten vor Ort, die politischen Förderer in den Berliner Ministerien sowie die wissenschaftlichen Bibliothekare und die Verfasser der Handschriftenkataloge. Aber auch die Forscher als Benutzer der Berliner Sammlungen werden berücksichtigt.
Die behandelten Zeiträume reichen von den Anfängen der Bibliothek im 17. Jahrhundert bis zu deren Teilung nach 1945 infolge der Auslagerung der Bestände im Zweiten Weltkrieg.
As far as the origins and the development of special collections are concerned, library history often focuses on institutions and the cultural property in writing they preserve. By contrast, the contributions in this volume on the history of the Oriental collections, a special department in the Berlin State Library since 1918, are devoted primarily to the actors involved. It is not so much the Oriental Department and its holdings that are examined, but rather the people in its environment: the collectors, in many cases scholars themselves, who gathered the material in the Orient, the busy antiquarians, mediators and sales agents on the spot, the political promoters in the Berlin ministries, as well as the academic librarians and the compilers of the manuscript catalogs. Academic researchers in their role as users of the Berlin collections are also featured prominently. The periods covered range from the beginnings of the library in the 17th century to its division after 1945 as a result of the removal of the holdings during World War II.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Die Erforschung der musikalischen Quellen gehört zu den Grundlagen des Faches Musikwissenschaft. Aufschlussreich für alle ihre Gebiete ist eine erweiterte Datenbasis mit tief erschlossenen Musikquellen. Mit dem Pilotprojekt "Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik" (KoFIM) an der Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz soll jetzt die musikalische Quellenforschung durch eine Bibliothek mit großem Musikalienbestand entscheidend vorangebracht werden. Dabei sollen neue Methoden erprobt und entsprechende Geschäftsgänge für die Erschließung entwickelt werden. Das Projekt dient der Tiefenerschließung von bislang noch nicht ausreichend katalogisierten Musikhandschriftenbeständen und der Etablierung eines "catalog enrichment" auf dem Gebiet der digitalen Dokumentation von Schreiberhänden und Wasserzeichen.
M. Rebmann: Das Pilotprojekt „Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik” (KoFIM) an der Staatsbibliothek zu Berlin
P. Stadler: Zum Einsatz von Normdaten bei der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
T. Reininghaus: Die Musiksammlungen von Aloys Fuchs und Georg Poelchau im Spiegel ihrer Korrespondenz
A. Staub: Zu einigen Provenienzen im Berliner Autographenbestand
J. Neumann: Erschließung und Retrieval von Provenienzen und Provenienzmerkmalen in Musikhandschriften
R.D. Schmidt-Hensel: Möglichkeiten und Grenzen der Identifizierung von Autographen
T. Schwinger: Digitale Dokumentation von Autographen und Abschriften im Rahmen des Projekts KoFIM
Ch. Blanken: Die Komponisten-Datenbank „Bach digital”
A.D. Rautenberg: „Bach digital II”. Ein Werkstattbericht
W. Eckhardt: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen in Musikhandschriften im Rahmen des Projekts KoFIM
P. Meinlschmidt / H. Immel: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen mittels Thermographie
G. Dietz: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen und weiteren Papiermerkmalen für die kunstgeschichtliche Forschung
F. Betz: Papiermacher und Papiermühlen in der Gemeinsamen Normdatei (GND)
J. Rinck: Digitalisierung und Erschließung von Thüringer Wasserzeichen aus den Papierhistorischen Sammlungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig im Rahmen des DFG-Projekts „Wasserzeichen-Informationssystem” (WZIS)
E. Frauenknecht: Zum Umgang mit großen Motivgruppen im „Wasserzeichen-Informationssystem” (WZIS)
E. Wenger: Metasuche in Wasserzeichendatenbanken (Bernstein-Projekt)
Aktualisiert: 2021-12-22
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Handwerklich gefertigte Keramik prägt bis heute das Bild von historischer Alltagskultur in Bayern. Deren Erforschung trägt entscheidend zum Verständnis vom Arbeiten und Leben in vergangener Zeit bei. Das Bayerische Nationalmuseum verzeichnet den wohl aussagekräftigsten Bestand an Hafnergeschirr aus Altbayern. Bereichert um die Themen Sammlungsgeschichte und Provenienzen erscheint das Standardwerk zur Keramikforschung in Bayern nun in dritter, völlig neu bearbeiteter Auflage. Fünf Jahre Recherchen flossen in das Grundlagenwerk ein, ein Leitmedium zur internationalen Keramikforschung. Neu identifizierte Herstellungsorte präzisieren die Zuweisungen und erweitern den Kenntnisstand zur Verbreitung der lokalen und regionalen Hafnerei. Die durchgehend farbigen Objektaufnahmen sind komparativ nutzbar und damit gezielt zur wissenschaftlichen Verwendung angefertigt worden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Erforschung der musikalischen Quellen gehört zu den Grundlagen des Faches Musikwissenschaft. Aufschlussreich für alle ihre Gebiete ist eine erweiterte Datenbasis mit tief erschlossenen Musikquellen. Mit dem Pilotprojekt "Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik" (KoFIM) an der Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz soll jetzt die musikalische Quellenforschung durch eine Bibliothek mit großem Musikalienbestand entscheidend vorangebracht werden. Dabei sollen neue Methoden erprobt und entsprechende Geschäftsgänge für die Erschließung entwickelt werden. Das Projekt dient der Tiefenerschließung von bislang noch nicht ausreichend katalogisierten Musikhandschriftenbeständen und der Etablierung eines "catalog enrichment" auf dem Gebiet der digitalen Dokumentation von Schreiberhänden und Wasserzeichen.
M. Rebmann: Das Pilotprojekt „Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik” (KoFIM) an der Staatsbibliothek zu Berlin
P. Stadler: Zum Einsatz von Normdaten bei der Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe
T. Reininghaus: Die Musiksammlungen von Aloys Fuchs und Georg Poelchau im Spiegel ihrer Korrespondenz
A. Staub: Zu einigen Provenienzen im Berliner Autographenbestand
J. Neumann: Erschließung und Retrieval von Provenienzen und Provenienzmerkmalen in Musikhandschriften
R.D. Schmidt-Hensel: Möglichkeiten und Grenzen der Identifizierung von Autographen
T. Schwinger: Digitale Dokumentation von Autographen und Abschriften im Rahmen des Projekts KoFIM
Ch. Blanken: Die Komponisten-Datenbank „Bach digital”
A.D. Rautenberg: „Bach digital II”. Ein Werkstattbericht
W. Eckhardt: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen in Musikhandschriften im Rahmen des Projekts KoFIM
P. Meinlschmidt / H. Immel: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen mittels Thermographie
G. Dietz: Digitale Dokumentation von Wasserzeichen und weiteren Papiermerkmalen für die kunstgeschichtliche Forschung
F. Betz: Papiermacher und Papiermühlen in der Gemeinsamen Normdatei (GND)
J. Rinck: Digitalisierung und Erschließung von Thüringer Wasserzeichen aus den Papierhistorischen Sammlungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig im Rahmen des DFG-Projekts „Wasserzeichen-Informationssystem” (WZIS)
E. Frauenknecht: Zum Umgang mit großen Motivgruppen im „Wasserzeichen-Informationssystem” (WZIS)
E. Wenger: Metasuche in Wasserzeichendatenbanken (Bernstein-Projekt)
Aktualisiert: 2021-12-22
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Die Büchersammlung des Göttinger Universitätsprofessors und reformierten Pastors Lüder Kulenkamp (1724-1794) bildet mit über 9.000 Handschriften, Abschriften, Inkunabeln und Drucken ab 1501 die viertgrößte private Gelehrtenbibliothek Göttingens im 18. Jahrhundert. Die Sammlung ist ausschließlich über den 1796 gedruckten Auktionskatalog sowie zwei, mit Käufer- und Preisangaben versehene durchschossene Exemplare dokumentiert. Über inhaltliche Aussagen hinaus, die den hybriden Charakter der Sammlung als Arbeitsinstrument und bibliophile Kollektion zugleich offenlegen, versucht die Arbeit, unter Einbeziehung von Marginalien und handschriftlichen Einträgen Kulenkamps sowie von in Vorlesungen benutzten bzw. in eigenen Publikationen zitierten Titeln, ein Bild des gelehrten Büchersammlers und -lesers an seinem Standort und zu seiner Zeit zu vermitteln. Die durchschossenen Exemplare des Versteigerungskatalogs bilden quellenorientiert die Basis für bibliothekarisch motivierte Käufe seitens der Bodleian Library, der herzoglichen Bibliothek Gotha und der Universitätsbibliothek Göttingen sowie für privat motivierte Käufe seitens Studenten, Buchantiquariaten und akademischen Sammlern, die das Erstellen gesellschaftlicher und individueller Rezeptions- und Leserbiographien ermöglichen. Der in Bibliotheken gelangte Bestand der Büchersammlung wird darüberhinaus im Sinne einer Provenienzaufarbeitung per Autopsie erschlossen.
Aktualisiert: 2023-04-17
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