Die Forderungen der psychoanalytischen Schulrichtungen für die Interpretation der Merkmale der Schuldunfähigkeit und der verminderten Schuldfähigkeit (§§ 51 a. F., 20, 21 StGB)

Die Forderungen der psychoanalytischen Schulrichtungen für die Interpretation der Merkmale der Schuldunfähigkeit und der verminderten Schuldfähigkeit (§§ 51 a. F., 20, 21 StGB) von Vogt,  Thomas
Diese Arbeit kommt einem aktuellen Bedürfnis entgegen. Der Verfasser stellt die in der psychoanalytischen Literatur erhobenen Forderungen zur Interpretation der Kriterien von Schuldunfähigkeit und verminderter Schuldfähigkeit sowie ihr Schicksal in Gesetzgebung, Rechtsprechung und Wissenschaft dar und schafft damit eine wichtige Voraussetzung für einen fruchtbaren Dialog zwischen Psychoanalyse und Strafrecht. Er selbst fordert mehr Exkulpationsmöglichkeiten gekoppelt mit einem Massregelrecht, das als eine den Exkulpierten entgegenkommende, humane und soziale stabilisierende Hilfe ausgestaltet ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kritik der psychoanalytischen Wissenschaftstheorie

Kritik der psychoanalytischen Wissenschaftstheorie von Möllenstedt,  Ulrich
Die Psychoanalyse ist eine sehr komplexe Theorie, die eine Vielfalt an weitreichenden Hypothesen und möglichen Erklärungen von menschlichem Verhalten enthält. Die Vielfältigkeit und komplizierte Struktur der psychoanalytischen Theorie werfen jedoch eine Reihe methodologischer Probleme auf. So ist es prinzipiell fraglich, inwieweit die psychoanalytische Theorie als überprüft gelten kann, inwieweit sie überhaupt überprüft ist und ob das psychoanalytische Interview ein geeignetes Verfahren darstellt, theoretische Sätze empirisch zu fundieren. Zur Ergänzung der Analyse des wissenschaftlichen Status der Psychoanalyse unternimmt der Verfasser den Versuch, daraus die Konsequenzen zu ziehen und Möglichkeiten aufzuzeigen, durch die die Psychoanalyse auf eine empirisch sichere Basis gestellt werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Zur psychoanalytischen Konfliktdiagnostik

Zur psychoanalytischen Konfliktdiagnostik von Boothe,  Brigitte
Zur Analyse spezifischer Verbalisierungen von Patienten in der psychotherapeutischen Situation werden semantische Kategorien («Kulissen», «Requisiten», «Objekte» und «Aktionen») entwickelt. Sie konkretisieren sich als Sinnvorgaben für eine dramatisch-szenische Aufgliederung und Lesart des sprachlichen Materials und wurden auf heuristischer Ebene zusammengestellt auf der Basis der verstehensleitenden Theorie: psychoanalytischer Konfliktlehre und Sprachtheorie.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Lese-Erfahrungen im Gruppengespräch

Lese-Erfahrungen im Gruppengespräch von Langenmayr,  Margaret
Die beim literarischen Verstehen ablaufenden Prozesse sind im Hinblick auf ihre psychischen Bedingungen weitgehend unerforscht. In der hier vorgelegten Fallstudie werden vier Leser-Gespräche analysiert. Dabei wird versucht, die Dynamik von Gruppenprozessen für die Gewinnung von Einsichten in die unbewußten Anteile an literarischen Rezeptionsprozessen fruchtbar zu machen. Der psychoanalytischen Verstehensmethodik wird die Verdeutlichung der manifesten szenischen Struktur der individuellen Rezeptionen zugrunde gelegt. Diese wird beschreibbar durch einen Vergleich der Leseräußerungen mit einer an dem strukturalistischen Modell von J. Lotman ausgerichteten, als Rahmenvorgabe dienenden Textanalyse. Der Fallstudie vorangestellt ist ein Forschungsbericht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Visualität in Rainer Maria Rilkes «Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge»

Visualität in Rainer Maria Rilkes «Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge» von Kant,  Roswitha
Rilke entdeckt bereits zur Jahrhundertwende Paris als Schauplatz der visuellen Kultur, die ans Auge appelliert. In seinen gestaltet er Malte Laurids Brigge als Protagonisten des neuen Sehens und Dichtens: Ein bilderschaffendes Ich, das eine erfahrungsbezogene Poesie anstrebt, die in Leiblichkeit und in einer visuell-mimetischen Wahrnehmung entspringt, einem Erleben besonderer Art. Damit rückt der Prozeß des Bildermachens und dessen Reflexion in den Mittelpunkt. Die bildhafte Wirklichkeit erweist sich jedoch als wortferne und denkfremde Erfahrung. Mit der Selbstverpflichtung Brigges, aufzuzeichnen, was sichtbar ist, wächst die Unvereinbarkeit von Sprache und Bild. Das Bild wird autonom, das heißt als Spur präreflexiven Erlebens emanzipiert es sich vom Sprachlich-Rationalen. Die Symbolisierung des Unsagbaren erweist sich als das Thema des . Es gelingt, die psychoanalytische Symboltheorie für die Interpretation fruchtbar zu machen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Form der psychoanalytischen Argumentation

Die Form der psychoanalytischen Argumentation von Nicolay,  Joachim
Mit Hilfe einer Methodenanalyse werden die operationalen Voraussetzungen tiefenpsychologischer Argumentationen in der Psychoanalyse bestimmt. Es zeigt sich, dass den sexuellen Deutungen der Psychoanalyse ein spezifischer, nicht-heuristischer Analogiegebrauch zugrundeliegt. Er wird einer Kritik unterzogen. In die Diskussion um die Möglichkeit einer Tiefenhermeneutik wird die Unterscheidung von konstruierenden (Beispiel: ödipale Deutungen) und verstehenden, den Bezugsrahmen des anderen explizierenden Deutungen (am Beispiel von Traumdeutungen) eingeführt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der tiefenhermeneutische Zugang zur bildenden Kunst

Der tiefenhermeneutische Zugang zur bildenden Kunst von Franzen,  Georg
Am Beispiel der Freudschen Moses-Michelangelo-Studie wird die generelle Beziehung von Kunsterschließung, Lebenserfassung und Kulturverständnis thematisiert. Im Sinne eines Durchgangs durch Teilthematiken und des Freilegens von Spuren in den Schichtungen des Themas wird die spannungsreiche Variante von kulturgeschichtlichen und lebensgeschichtlichen Konstellationen erforscht. Dabei dient die Freud-Studie «Der Moses des Michelangelo» als besonderes Beispiel, an dem die «Erlebnisfiguren» psychoanalytischer Kunstanalyse eruiert, im Vergleich mit Daten und Deutungen der kunsthistorischen Forschung nachgezeichnet und in ihrer Dignität überprüft werden können. Am Moses Michelangelos wird dargestellt, wie differenziert das Bild wird, wenn die verschiedenen Verstehensebenen von Psychoanalyse, Religions-, Sozial- und Kunstgeschichte miteinander so in Beziehung gebracht werden, daß sie nicht additiv nebeneinander stehen, sondern sich wirklich ineinander verzahnen und ergänzen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Psychosoziale Abwehr in der psychoanalytischen Gruppenpsychotherapie

Psychosoziale Abwehr in der psychoanalytischen Gruppenpsychotherapie von Gerlach,  Alf
Die wechselseitige Nicht-Abstinenz der Teilnehmer in der Gruppenpsychotherapie lässt psychosoziale Abwehrprozesse besonders deutlich hervortreten. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie psychoanalytische Gruppenkonzepte diese gruppenspezifischen Abwehrkonstellationen beschreiben. Im empirischen Teil wird eine Sequenz von 16 Gruppentherapiesitzungen mit Hilfe eines psychoanalytischen Gruppenprotokollverfahrens auf solche Abwehrvorgänge hin untersucht; dabei wird deutlich, wie einzelne Teilnehmer und Untergruppen als reale Partner für neurotische Konfliktabwehr oder neurotisch-kompromisshafte Bedürfnisbefriedigung benutzt werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Aufmerksamkeit des Blicks. Vom Schwinden der Sinne in der Filmtheorie und seinem Gegenmittel

Die Aufmerksamkeit des Blicks. Vom Schwinden der Sinne in der Filmtheorie und seinem Gegenmittel von Knops,  Tilo Rudolf
Gegen vorschnelle Ordnungsversuche der Filmtheorie ist die Filmgeschichte zu verteidigen. Die «Wende» vom rationalistischen Szientismus zu den Diskursen des Post-Strukturalismus ist im Grunde keine. Hinter scheinbaren Gegensätzen lässt sich dasselbe Denkmuster finden. Mit denselben unhaltbaren Vereinfachungen wird zwanghaft versucht, Übersichtlichkeit herzustellen, ein Missverhältnis zwischen verbal-urteilendem Zugriff und einem Sich-Offenhalten für Erfahrungen des Neuen, Unbekannten. Ein Dialog mit der Filmgeschichte erfordert Aufmerksamkeit des Blicks für die Widersprüche des Besonderen, den Eigensinn in der Geschichte.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kritik der psychoanalytischen Literatur- und Kunsttheorie

Kritik der psychoanalytischen Literatur- und Kunsttheorie von Pech,  Klaus-Ulrich
Die Auseinandersetzungen um eine psychoanalytisch orientierte Aesthe- tik, geführt vor allem auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft, sind bisher noch nicht ausführlich diskutiert worden. Theoretische Defizite und ästhetischer Dilettantismus bisheriger Arbeiten werden in vor- liegender Untersuchung ebenso gekennzeichnet wie die Ansätze, von denen aus prinzipielle Grundlagen einer psychoanalytischen Literatur- und Kunsttheorie erarbeitet werden können.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Gewissen und Identität

Gewissen und Identität von Schillak,  Wolfgang
Aufgabe vorliegender Untersuchung ist die Konzeptionalisierung von «Gewissen» im Dialog zwischen Rechtfertigungsglauben (LUTHER) und Identitätsgefühl (ERIKSON) sowie metakritische Reflexion dieses Dialogs selbst. Erkenntnisse amerikanisch-theologischer Erikson-Rezeption akzentuierend (HOMANS, ELHARD u.a.) korreliert der Autor die Phasen individueller Identitätsentwicklung mit der Entfaltung persönlicher Glaubenstätigkeit (FOWLER) und weist speziell eine Reziprozität nach zwischen der Relation Identität-Ideologie einerseits und fides qua-fides quae creditur andererseits. Im Kontext dieser psychosozialen Hermeneutik subjektiver Glaubenstätigkeit bedeutet Gewissen: Steuerungskapazität des Ich zur epigenetischen Integration von Individuum und Sozietät in steter Balance zwischen Konsolidierung und Konfusion; Movens der Kohärenz von glaubendem Selbstverständnis und verantworteter Handlungsorientierung in steter Balance zwischen Vergewisserung und Anfechtung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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