Die Wandmalereien aus Tall Misrife/Qatna im Kontext interkultureller Kommunikation

Die Wandmalereien aus Tall Misrife/Qatna im Kontext interkultureller Kommunikation von Rüden,  Constance von
Der Fund der Wandmalereien im Palast von Qatna in Westsyrien stellte im Jahre 2000 eine der ersten großen Überraschungen in der Geschichte der modernen Ausgrabungen in Qatna dar. Mit ihren Spiralbändern, Miniaturlandschaften und Delphindarstellungen wirkten die Malereien in Syrien eigentümlich fremd, während sie hingegen den Fresken der Ägäis stark ähnelten. Wie kamen diese Gestaltungselemente nach Qatna? Constance von Rüdens Untersuchung widmet sich neben der Rekonstruktion der Malereien auch der Analyse ihrer stilistischen, motivlichen und kompositorischen Aspekte, um hierüber zu einem besseren Verständnis dafür zu gelangen, welche transmediterranen Kommunikationsprozesse der auffälligen Wandgestaltung zugrunde gelegen haben. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Einbettung der Kommunikationsprozesse in die materielle Kultur Syriens sowie die Frage nach der lokalen Wahrnehmung dieser auf den ersten Blick fremdartig wirkenden Raumausstattung eines syrischen Palastes dar. Die detaillierte technologische Analyse der Fragmente durch Ann Brysbaert vervollständigt die Betrachtung der Malerei auf mikroskopischer Ebene hinsichtlich der verschiedenen Aspekte der Freskotechnik. Zudem stellt Ilka Weisser die konservatorische Vorgehensweise bei der Umsetzung der digitalen Rekonstruktionsvorschläge in einzelne Paneele zu Ausstellungszwecken vor.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Der Königspalast von Qatna. Teil I: Chronologie, Grundriss, Baugeschichte und Bautechniken

Der Königspalast von Qatna. Teil I: Chronologie, Grundriss, Baugeschichte und Bautechniken von Pfälzner,  Peter, Schmid,  Jochen
Der in den 1920er Jahren vom französischen Ausgräber Robert du Mesnil du Buisson entdeckte Palast der bronzezeitlichen Königsstadt Qatna ist in seiner Monumentalität und seinen baulichen Besonderheiten einzigartig in der Tradition königlicher Palastbauten des 2. Jahrtausends v.Chr. im Vorderen Orient. Von 1999 bis 2010 wurden das Gebäude und große Teile des antiken Stadtgeländes (modern: Tall Mišrife) im Rahmen eines syrisch-italienisch-deutschen Kooperationsprojektes erneut untersucht. In diesem Zusammenhang konnten die Architektur des Palastes, seine Baugeschichte, seine Ausstattung und seine Funktionen grundlegend neu bewertet werden. Diesen Aufgaben hat sich unter anderem das syrisch-deutsche Team in Qatna gewidmet. Band QS 5, der erste Teil der der Endpublikation zur Architektur des Königspalastes von Qatna in West-Syrien, bietet eine zusammenfassende Gesamtdarstellung dieser Forschungsergebnisse. Sie umfassen die Chronologie und Baugeschichte des Gebäudes, seine Bautechniken sowie seine bauhistorische Einordnung. Hinzu kommen die Darstellung des urbanistischen Aspekts und der symbolischen Bedeutung des Palastes. Ferner thematisiert der Band die Restaurierungsarbeiten im Palastbereich und legt die methodischen Grundlagen der Ausgrabung, der Dokumentation und der Keramikbearbeitung des Projekts dar. Schließlich kommen auch umweltgeschichtliche Aspekte zur Sprache. Auf diese Weise entsteht ein umfassender Gesamtüberblick über den Königspalast von Qatna.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Der Königspalast von Qatna. Teil II: Architektur, Stratigraphie, Keramik und Funde des westlichen Zentralbereiches

Der Königspalast von Qatna. Teil II: Architektur, Stratigraphie, Keramik und Funde des westlichen Zentralbereiches von Abd-el Hay,  Tulip, Geith,  Eva, Jochen, Schmid
Band QS 6 bildet den zweiten Teil der Endpublikation zum Baubefund des Königspalastes von Qatna in West-Syrien. Architektur, Stratigraphie, Keramik und die Funde der Räume im westlichen Zentralbereich des Königspalasts werden hier detailliert dargestellt. Der westliche Zentralbereich umfasst Halle C und die umgebenden Räume sowie den monumentalen Türdurchgang, die sogenannte Porte Royale, die von Halle C in den östlichen Teil des Repräsentationstraktes des Palastes führt. Die große, mit vier Innensäulen ausgestattete Bankett- und Audienzhalle C ist mit einer Fläche von rund 38 x 38 m der größte bisher bekannte überdachte Raum der Bronzezeit im Alten Orient. Die Baubefunde einschließlich der stratigraphischen Einheiten und der Keramik werden im Band nach Nutzungsphasen getrennt vorgelegt. Diese umfassen die Palastnutzungsphasen der Mittleren und Späten Bronzezeit sowie vor- und nachpalastzeitlichen Nutzungsphasen der Frühen Bronzezeit und der Eisenzeit. Soweit diese nicht in anderen Bänden als eigenständige Materialgruppen separat behandelt werden, werden auch die zugehörigen Funde im Detail vorgestellt. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild aller Funde und Befunde aus diesem wichtigen Bereich des Königspalastes von Qatna.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Der Königsgruftkomplex von Qatna. Teil 1: Befunde und Fundverteilung im Korridor und in der Vorkammer

Der Königsgruftkomplex von Qatna. Teil 1: Befunde und Fundverteilung im Korridor und in der Vorkammer von Lange,  Sarah, Schmid,  Jochen, Wissing,  Anne
2002 wurde im nordöstlichen Bereich des Königspalastes von Qatna (Tall Mišrife, Syrien) das königliche Hypogäum entdeckt. Zu der in der Mittleren Bronzezeit angelegten Königsgruft führt, vom zentralen Kultsaal ausgehend, ein über 40 m langer Korridor hinab, der oberhalb einer schachtartigen Vorkammer endet, die wiederum ca. 4,5 m bis zum Fußbodenniveau der Gruft überwindet. Bei der Zerstörung des Palastes um 1340 v.Chr. verbrannten auch die Decken oberhalb des Korridors und der Vorkammer. Das Inventar der darüber liegenden Räume stürzte, zusammen mit zahlreichen Holzbalken und Mauerresten, in die Räume im Untergeschoss. Der erste Teil der Endpublikation des Königsgruftkomplexes von Qatna beinhaltet die Befunde des Korridors und der Vorkammer der Königsgruft: die architektonische Beschreibung und Rekonstruktion des Korridors und der Vorkammer, eine Auswertung des in die Räume verstürzten Materials, welches als Rauminventare aus dem Korridor, der Vorkammer und den darüber befindlichen Räumen gedeutet wird, eine Vorlage derjenigen Funde, die nicht im Kontext von größeren Materialgruppen in anderen Bänden der Reihe veröffentlicht werden, sowie eine Auswertung des archäozoologischen, dendrochronologischen, archäobotanischen und anthrakologischen Materials.
Aktualisiert: 2021-01-22
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Die Wandmalereien aus Tall Misrife/Qatna im Kontext interkultureller Kommunikation

Die Wandmalereien aus Tall Misrife/Qatna im Kontext interkultureller Kommunikation von Rüden,  Constance von
Der Fund der Wandmalereien im Palast von Qatna in Westsyrien stellte im Jahre 2000 eine der ersten großen Überraschungen in der Geschichte der modernen Ausgrabungen in Qatna dar. Mit ihren Spiralbändern, Miniaturlandschaften und Delphindarstellungen wirkten die Malereien in Syrien eigentümlich fremd, während sie hingegen den Fresken der Ägäis stark ähnelten. Wie kamen diese Gestaltungselemente nach Qatna? Constance von Rüdens Untersuchung widmet sich neben der Rekonstruktion der Malereien auch der Analyse ihrer stilistischen, motivlichen und kompositorischen Aspekte, um hierüber zu einem besseren Verständnis dafür zu gelangen, welche transmediterranen Kommunikationsprozesse der auffälligen Wandgestaltung zugrunde gelegen haben. Eine besondere Herausforderung stellen dabei die Einbettung der Kommunikationsprozesse in die materielle Kultur Syriens sowie die Frage nach der lokalen Wahrnehmung dieser auf den ersten Blick fremdartig wirkenden Raumausstattung eines syrischen Palastes dar. Die detaillierte technologische Analyse der Fragmente durch Ann Brysbaert vervollständigt die Betrachtung der Malerei auf mikroskopischer Ebene hinsichtlich der verschiedenen Aspekte der Freskotechnik. Zudem stellt Ilka Weisser die konservatorische Vorgehensweise bei der Umsetzung der digitalen Rekonstruktionsvorschläge in einzelne Paneele zu Ausstellungszwecken vor.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Welt und Umwelt der Bibel / Maria und die Familie Jesu

Welt und Umwelt der Bibel / Maria und die Familie Jesu
Um das Phänomen „Maria“ zu begreifen, kann man nicht an der Grenze der kanonischen Evangelien Halt machen. Dort spielt sie keine große Rolle und wenn, dann nur in Bezug auf ihren Sohn. Erst im 3. Jh. wird ihre Gestalt in der Theologie der Kirchenväter und in den apokryphen Evangelien und Legenden ausgeweitet, bis Maria auch unabhängig von ihrem Sohn für die Gläubigen zur wichtigen Bezugsperson und Fürsprecherin beim Herrn wird. In dieser Tradition wird auch ihre Familie wichtig: was für die Verfasser des Neuen Testaments offenkundig vollkommen uninteressant war, steht nun den Gläubigen exemplarisch vor Augen.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Schmuck für Lebende und Tote

Schmuck für Lebende und Tote von Roßberger,  Elisa
Die Entdeckung einer seit mehr als drei Jahrtausenden unberührten, reich ausgestatteten königlichen Grabanlage in Tall Mišrife, dem antiken Qaṭna, im Jahre 2002 hat unser Wissen über das Verhältnis von Lebenden und Toten im Syrien des 2. Jahrtausends v. Chr. auf eine neue Grundlage gestellt. In Band 4 der Reihe Qaṭna-Studien werden die über tausend in den Felskammern gefundenen Schmuckobjekte erstmals umfassend vorgelegt. Aus der Fülle an archäologischen Daten ergeben sich grundlegende Fragen nach Bedeutung und Wert von Schmuck im konkreten soziokulturellen Kontext. Für ihre Beantwortung ist das Hinzuziehen von Keilschriftquellen, die den Umgang mit Schmuck an Königshöfen im mittel- und spätbronzezeitlichen Syrien dokumentieren, unumgänglich. Dazu gehört eine Gruppe von Inventartexten aus dem Königspalast von Qaṭna selbst, in denen die Schätze der Palastgottheiten notiert wurden. Diese werden in Elisa Roßbergers Arbeit detailliert ausgewertet und mit der archäologischen Evidenz aus der Königsgruft verglichen. Daraus ergeben sich Möglichkeiten, bisher ungeklärte Begriffe mit konkreten Objekten, Materialien und ihrer Verarbeitung zu verbinden. Das Wissen über die Herstellung, Verwendung und Bedeutung von Schmuck in der Welt der Lebenden verhilft auch zu einem besseren Verständnis seiner Funktion im Totenritual. Die in der Königsgruft Bestatteten wurden nur für einen begrenzten Zeitraum mit farbenprächtigen Textilien und wertvollem Schmuck in Bilder ihrer selbst verwandelt; bei der Umbettung in sekundäre Ruhestätten wurde diese Ausstattung entfernt. Schönheit und Glanz dienten den Lebenden, aber sie spielten in der Welt der Toten keine Rolle.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Interdisziplinäre Studien zur Königsgruft in Qatna

Interdisziplinäre Studien zur Königsgruft in Qatna von Pfälzner,  Peter
Der erste Band der neuen Reihe Qatna Studien widmet sich der im Jahre 2002 unter dem Palast von Qatna/Tall Mišrife aufgefundenen Königsgruft. Die Grabanlage war unzerstört und bot dadurch die seltene Möglichkeit, die Bestattungssitten der Herrscher eines westsyrischen Königreiches des zweiten vorchristlichen Jahrtausends umfassend zu erforschen. Die Untersuchungen der vier in den Felsen geschlagenen Grabkammern mit zahlreichen Stein- und Holzinstallationen, den über 2000 Funden, den menschlichen Skelettteilen und den zahlreichen Resten von Tier-, Pflanzen- und Textilmaterialien erfolgen dabei in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Neben einer Einleitung in generelle Fragen der Bestattung in Qatna und in methodische Vorgehensweisen gliedert sich der von Peter Pfälzner herausgegebene Band in fünf Abschnitte: In Sektion I werden der architektonische Aufbau und die Stratigraphie der Gruft umfassend beleuchtet, Sektion II widmet sich den vielen unterschiedlichen Objekten des Grabinventares und ihrer Funktion im Bestattungskontext. In Sektion III werden die administrativen Gegenstände wie Inschriften und Siegel behandelt, Sektion IV ist den naturwissenschaftlichen Untersuchungen vorbehalten und der letzte Teil, Sektion V, widmet sich einem speziellen Befund: einem Steintisch, auf dem eine Tote für die Niederlegung an ihrer letzten Ruhestätte vorbereitet wurde. Diese Zusammenführung der bisherigen Einzelerkenntnisse und ihre Verknüpfung mit den Forschungsergebnissen ermöglicht ein gutes Verständnis davon, wie die Bestattungsvorgänge in der Königsgruft von Qatna und die zugrundeliegende Vorstellungswelt zu rekonstruieren sind.
Aktualisiert: 2020-01-29
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