Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen Zusammenfassungen ergänzt.
BINNENSCHIFFFAHRT
Christian Ostersehlte: Flussschifffahrt und Verkehrspolitik. Der Norddeutsche Lloyd und sein Engagement auf der Mittel- und Oberweser
SCHIFF- UND BOOTSBAU
Kai Detlev Sievers: Albert Schrödter (1883–1964). Vom kaufmännischen Gehilfen zum Direktor und Vorstandsmitglied der Friedrich Krupp Germaniawerft in Kiel
Dirk J. Peters: Deutsche Werften in der Zwischenkriegszeit (1918–1939). Teil 3: Wiederaufrüstung, Kriegsschiffbau und Vollbeschäftigung unter dem Nationalsozialismus (1935–1939/1945)
NAVIGATION
Ottfried Thümmel: Der trigonometrische Zirkel des Bürgers Richer. Eine Episode aus der Geschichte der Navigation
Gert Sdouz: Zur Wissenschaftsgeschichte der mikronesischen Stabkarten. Das Jahr 1897 und Kapitän Otto Kessler
POLAR- UND MEERESFORSCHUNG
Günther Sager † und Eberhard Hagen: Ebbe, Flut und Schifffahrt
SOZIALGESCHICHTE DER SCHIFFFAHRT
Wolfgang Steusloff: »Maritime« Volksfeste an der Küste von Mecklenburg-Vorpommern. Zur Entwicklung der öffentlichen Festkultur seit 1990
LEBENSBILDER
Monika Duensing: Friedrich August Arthur Breusing (1818–1892). Eine Biografie des Bremer Seefahrtschuldirektors
ZEITZEUGNISSE UND MISZELLEN
Peter Kirsch: Ansichten vom Irawadi. Die Kapitänsfrau Eugenie Rosenberger berichtet aus Burma, 1893 bis 1897
Aktualisiert: 2020-11-10
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Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen und französischenZusammenfassungen ergänzt. Aus dem Inhalt: MEERESFORSCHUNG Gotthilf Hempel: Erinnerungen an ein halbes Jahrhundert deutscher Meeresforschung Walter Zenk, Gerold Siedler, Peter C. Wille, Gerd Wegner, Jörn Thiede, Volker Storch, Peter Speth, Eberhard Ruprecht, Manfred Ehrhardt, Bernt Zeitzschel: Early Ozeanograph and the Development of Physical and Chemical Marine Sciences in Kiel after World War II Jörn Thiede, William W. Hay, Michael Sarnthein, Priska Schäfer, Gerold Siedler, Peter Stoffers, Volker Storch, Erwin Suess, Roland von Huene, Peter C. Wille, Bernt Zeitzschel, Walter Zenk: From a Modest Start to a Flourishing Marine Research Environment: The Institutional Development of Marine Geosciences in Kiel after World War II Wolfgang Matthäus: Von S.M. Aviso POMMERANIA zum Reichsforschungsdampfer POSEIDON. Ein Beitrag zur deutschen Ostseeforschung SCHIFF- UND BOOTSBAU Jörn Bohlmann: Traditionelles Segelmacherhandwerk vom 17. ins 20. Jahrhundert – Teil 2 Hermann Ostermann: Historische Segel – Sachzeugnisse des traditionellen Segelmacherhandwerks Christian Ostersehlte: Yachten und Yachttender für Amerika. Das USA-Geschäft der Fr. Lürssen Yacht- und Bootswerft in Bremen-Vegesack in der Zwischenkriegszeit QUELLENKUNDE Christer Westerdahl: Contrasts in Action: Maritime Taboos as a Social Factor. An Ethnoarchaeological Contribution to the Study of Maritime Cultures Jochen Haas: Seehäfen in der lyrischen Dichtung Roms zwischen später Republik und früher Kaiserzeit
Aktualisiert: 2020-11-10
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Im 19. Jahrhundert nahmen manche Segelschiffskapitäne ihre Ehefrauen mit auf See. Zahllose erhaltene Briefe und Tagebücher von Kapitänsgattinnen zeugen davon, dass dieses Phänomen gar nicht so selten vorkam. Auch die frisch vermählte 21-jährige Helmine Schröder, geb. Arppe, aus Rostock wollte 1881 ihren Mann, Kapitän Robert Schröder, auf seinen Reisen in der Salpeterfahrt nach Chile begleiten. Die Zustimmung des belgischen Reeders zu diesem Plan stand noch aus, als sie sich auf den Weg nach Antwerpen machte, wo die Bark MARNIX ex ALGONDE beheimatet war. Helmine Schröders Briefe und ein Brieftagebuch über das Leben auf See und in den Häfen Chiles geben einen lebendigen Einblick in ihre Lebensumstände an Bord. Ihre detaillierten Ausführungen zum Familienleben an Bord und in der Hafenmetropole Valparaiso mit dem zweijährigen Sohn »Röbi« dokumentieren das unmittelbar empfundene Glück über die gemeinsame Zeit auf See, ihre anfängliche Furcht vor der Mannschaft, die Freude an der Arbeit und den Stolz auf den fröhlichen Sohn, der im Nu die Herzen der Seeleute eroberte. Das Brieftagebuch zeigt aber auch die Isolation der einzigen Frau an Bord, die vor der Mannschaft verborgen wurde, zu ihrem eigenen Schutz – und als Zugeständnis an den sittlichen Verhaltenskodex für bürgerliche Frauen. Gefangen in der Kajüte, ertrug sie einsam – auf der letzten Reise mit ihrem zweijährigen Kind - die Strapazen in den Stürmen vor dem berüchtigten Kap Hoorn, das auf jeder Reise umrundet werden musste. Die Briefe dokumentieren überdies auch das Interesse der Kapitänsgattin am Handwerk der Seefahrt und ihre Mitwirkung bei der Bestimmung der Schiffsposition auf See. Die stets zuversichtlich erscheinende Helmine wusste sich durchaus zu behaupten, sei es, dass sie mit Hilfe mehrerer Seeleute unmittelbar nach der Ausfahrt des Seglers an Bord Waschtag halten durfte, sei es, dass sie durch ihre Geschäftstüchtigkeit beim Verkauf von Waren auf eigene Rechnung die Ersparnisse der Schröders mehrte, die diese so dringend für ihre zweite berufliche Existenz benötigten. Um 1890 gründeten die Schröders an der Warnow in Rostock eine Kalkbrennerei.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen und französischenZusammenfassungen ergänzt. Aus dem Inhalt: BINNENSCHIFFFAHRT Andreas Wacke: Römischrechtliche Notizen zur antiken Flößerei SEESCHIFFFAHRT Günther Oestmann: Die Uhrmacherkunst im Dienste des Verbrechens. Zur sogenannten »Thomas-Katastrophe« am 11. Dezember 1875 in Bremerhaven Jochen Kemsa und Reinhard A. Krause: Die HOHENZOLLERN und Tirpitz – eine Strandung Halvor Jochimsen: Das dramatische Ende der Hapag-Station auf St. Thomas im Jahr 1917 SCHIFF- UND BOOTSBAU Maik-Jens Springmann: Der Schiffbau und die Handelstransaktionen Johann Albrechts I. von Mecklenburg nach Portugal. Betrachtungen im Lichte der tief greifenden Veränderungen in Schiffbau und Schifffahrt zu Beginn der Frühen Neuzeit Ulrike Lange-Basman: Schiffbaumeister in Ottensen, Neumühlen und Övelgönne bei Altona von 1700 bis 1870 Jörn Bohlmann: Traditionelles Segelmacherhandwerk vom 17. ins 20. Jahrhundert – Teil 1 Helmut Olszak: Quatzen und Polten. Vergessene Bootstypen der pommerschen Küstenregion KUNSTGESCHICHTE Sabine Cibura: Die übermalten Schiffe in Caspar David Friedrichs »Mönch am Meer«. Neue Erkenntnisse nach der Restaurierung des Gemäldes in der Alten Nationalgalerie Berlin
Aktualisiert: 2020-11-10
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Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen und französischenZusammenfassungen ergänzt. Aus dem Inhalt:
SCHIFFSARCHÄOLOGIE
Hans-Peter Schletter: Der Kaiserswerther Nachen. Ein archäologischer Beitrag zur Rheinschifffahrt der Frühen Neuzeit ? S. 13–72
SEESCHIFFFAHRT
Martin Rheinheimer: Nordfriesisches Seeleute in der Handelsfahrt von Amsterdam, Hamburg, Altona und Kopenhagen 1750–1840 ? S. 73–111
SCHIFF- UND BOOTSBAU
Ulrike Lange-Basman: Schiffbaumeister in Altona vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ? S. 113–143
Heinz Haaker: Langsamlaufende, doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren in der deutschen Handelsflotte – Teil 1 ? S. 145–232
FISCHEREI UND WALFANG
Kristin Kube: Magie auf See. Rituale und Tabus deutscher Hochseefischer ? S. 233–260
SOZIALGESCHICHTE DER SCHIFFFAHRT
Christer Westerdahl: The Ritual Landscape of the Seaboard in Historical Times: Island Chapels, Burial Sites and Stone Mazes – A Scandinavian Example. Part II: Ghosts, Currents and Winds – Island Stone Mazes (Labyrinths) ? S. 261–300
ZEITZEUGNISSE UND MISZELLEN
Fritz-Rudolf Averdieck: Zwischen Hamburg und Haiti. Die Reise des Georg Friedrich Averdieck als Supercargo des Hamburger Handelshauses Benecke Gebr. & Moller auf der dänischen Brigg FORTUNA nach Westindien 1799 ? S. 301–348
Claus Gossler: Eine Seereise von Le Havre nach Valparaiso im Jahre 1848. Eine Reisebeschreibung des Auswanderers und Kaufmanns Gottfried Wilhelm August Unshelm ? S. 349–364
Aktualisiert: 2020-11-10
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Auszug aus dem Inhalt: Schiffsarcha¨ologie: Jens Auer und Mike Belasus: Die britische Brigg Water Nymph oder: '. dass solche [.] Verho¨nungen von Beamten auf deutschem Boden auch selbst einem Engla¨nder nicht gestattet sind.'. Quellenkunde: Wolfgang Steusloff: Mittelalterliche Kalkritzungen in der Kirche von Bobbin/Ru¨gen. Aus den Sammlungen des DSM: Detlev Ellmers: Design im 18. Jahrhundert. Von der Radierung zum Fayenceteller. Schiff- und Bootsbau, Schiffsantrieb und Schiffstechnik: Heinz Haaker: Langsamlaufende, doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren in der deutschen Handelsflotte ab 1925 – Ausgangspunkt fu¨r deren weltweite Verbreitung. Teil 1. Fischerei und Walfang: Martin Rheinheimer: Waldarstellungen auf alten Grabsteinen der Wattenmeerinseln. Karl-Hermann Kock: Whaling and Whale Management in the Southern Ocean, and German Participation and Interests Therein. Sozialgeschichte der Schifffahrt: Christer Westerdahl: Ancient Sea Marks. A Social History in a North European Perspective. Zeitzeugnisse und Miszellen: Ernst Beplate: '. in Augenschein genommen und fu¨r jetzt gesund befunden'. Die mysterio¨se Landung eines farbigem Matrosen im Wremer Watt, 1819. Ju¨rgen W. Schmidt: Reichskanzler Fu¨rst von Bismarck und eine Matrosenschla¨gerei in Smyrna im Januar 1877. Die erfolgreiche Entscha¨rfung eines drohenden deutsch-franzo¨sischen Konflikts. Gert Sdouz: Die Marshall-Inseln aus der Sicht des Kapita¨ns Otto Kessler (1861–1933). Wolfgang Rudolph: Mukran, Smelte und Kemi. Drei Ostsee-Logistik-Terminals von heute. With English Summaries · Avec des résumés en français · Mit deutscher Zusammenfassung
Aktualisiert: 2020-11-10
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Matthew Turner, geboren 1825 in Geneva, Ohio, kam 1850 auf dem Höhepunkt des Goldrausches nach San Francisco. Nach einigen erfolgreichen Jahren als Goldsucher zog es ihn als Kapitän und Eigner von Segelschiffen zur See. In dieser Eigenschaft war Turner immer unzufrieden mit den Segeleigenschaften seiner Schiffe. So entwarf er 1868 schließlich selbst ein Modell einer Brigg und ließ das Schiff nach den eigenen Plänen in der Humboldt Bay bauen. Die neue Schonerbrigg NAUTILUS erwies sich als vorzüglicher Segler, schnell und mit großer Lade kapazität. Für ihre erste Reise von Tahiti nach San Francisco benötigte sie gerade einmal zwanzig Tage und stellte damit eine neue Bestmarke für Segelschiffe auf. In Turners Auftrag und unter seiner Aufsicht entstanden in Eureka an der Humboldt Bay in der Folgezeit weitere auf seinem Entwurf basierende Schoner, bevor Turner 1875 in San Francisco das Schiffbaugeschäft in eigener Regie aufnahm. Hier setzte er alsbald weitere Ideen und Neuerungen um. So bevorzugte er vom Kiel bis zum Flaggenknopf aus einem Stück gefertigte Unter- und Toppmasten. Auch das Bermudasegel, ein großes Dreieckssegel ohne Gaffel, wurde von Turner an der Westküste der Vereinigten Staaten eingeführt. Innerhalb von nur acht Jahren fertigte 'Turner’s Shipyard' in San Francisco mehr als 70 Neubauten: Zwei- und Dreimastschoner, Schonerbriggs und -barken, Lotsenschoner, Schleppdampfer und Yachten. Seine Schiffe standen in dem Ruf, ausgezeichnete und außergewöhnlich schnelle Fahrzeuge zu sein, und tatsächlich hielten viele von ihnen herausragende Segelrekorde. 1883 wurde die Werft in die Bucht von Benicia verlegt, wo in den folgenden zwanzig Jahren weitere 160 Neubauten die Helgen verließen, darunter nach der Jahrhundertwende mehrere Viermaster von über 1000 Tonnen für Turners eigene Reederei. Von der Eröffnung des Werftbetriebs 1875 bis zum letzten Stapellauf 1904 waren im Namen von Kapitän Matthew Turner mehr als 230 hölzerne Schiffe gebaut worden, eine Zahl, die bis heute von keinem anderen amerikanischen Schiffbauer übertroffen wurde. Viele der von Turner gebauten kleinen Schoner wurden an deutsche Interessenten verkauft oder waren von deutschen Handelshäusern bestellt worden, vor allem von Joh. César Godeffroy & Sohn, der Société commerciale de l’Océanie und der Jaluit-Gesellschaft. Neben einer Gesamtübersicht der Turner’schen Schiffsbauten werden die abwechslungsreichen Geschichten und die Schicksale aller dieser 26 von Matthew Turner gebauten Südseeschoner unter deutscher Flagge vorgestellt. With an English Summary · Avec un résumé en français
Aktualisiert: 2020-11-10
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Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen und französischenZusammenfassungen ergänzt. Aus dem Inhalt: AUS DEN SAMMLUNGEN DES DSMDetlev Ellmers: Tabakdosen fu¨r Seefahrer. Hollands auf Zielgruppen ausgerichtetes Verpackungsdesign im 18. JahrhundertSCHIFFSARCHÄOLOGIERonja Mu¨cke: Weserlastkähne im archäologischen BefundSCHIFF- UND BOOTSBAUJochen von Fircks: Der Zeesenkahn vom Stettiner Haff. Bericht u¨ber die RekonstruktionBINNENSCHIFFFAHRTRobert Domz?al: Rechtliche Aspekte der Flussschifffahrt im Deutschenordensstaat in PreußenSEESCHIFFFAHRTOttfried Thu¨mmel: Das meteorologische Tagebuch des Vollschiffes SUSANNAPOLAR- UND MEERESFORSCHUNGWolfgang Matthäus: Die meereskundlichen Expeditionen des Dampfers POMMERANIA in den Jahren 1871 und 1872Reinhard A. Krause: Carl Koldewey (1837–1908) – Polarforscher und Schifffahrtsexperte. Anmerkungen zu seiner Biographie und seiner Rolle bei der Entwicklung der Meeres- und PolarforschungFISCHEREI UND WALFANGJoost Schokkenbroek: Vater und Sohn, Wale und Robben. Die Familie Rickmers von Föhr und ihre Beteiligung am niederländischen Wal- und Robbenfang im 19. Jahrhundert (1830–1841)Felix Schu¨rmann: Neue Hilfsmittel zur amerikanischen WalfanggeschichteSOZIALGESCHICHTE DER SCHIFFFAHRTChrister Westerdahl: The Ritual Landscape of the Seaboard in Historical Times: Island Chapels, Burial Sites and Stone Mazes – A Scandinavian Example. Part I: Chapels and Burial SitesWolfgang Steusloff: Maritimer Kulturwandel in den Stadthäfen von Mecklenburg-Vorpommern seit 1990QUELLENKUNDEJochen Haas: Von Island bis an Rhein und Donau. Über die Darstellung von Hochsee- und Binnenschifffahrt im NibelungenliedZEITZEUGNISSE UND MISZELLENJu¨rgen W. Schmidt: Das Gesuch des Seemanns Emanuel Schulz um Anstellung als Bootskommandant im Hafen von Kolberg.Ein historisches Dokument zur Belagerung Kolbergs 1807LEBENSBILDER UND NACHRUFERu¨diger von Ancken: Marinemaler Rudolf Ressel (1921–2012). Ein Nachruf
Aktualisiert: 2020-11-10
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Das wissenschaftliche Jahrbuch des Deutschen Schiffahrtsmuseums, das höchste internationale Anerkennung genießt, erscheint seit 1975. Alle Beiträge werden mit englischen und französischenZusammenfassungen ergänzt. Aus dem Inhalt:
SCHIFFSARCHÄOLOGIE
Hans-Peter Schletter: Der Kaiserswerther Nachen. Ein archäologischer Beitrag zur Rheinschifffahrt der Frühen Neuzeit ? S. 13–72
SEESCHIFFFAHRT
Martin Rheinheimer: Nordfriesisches Seeleute in der Handelsfahrt von Amsterdam, Hamburg, Altona und Kopenhagen 1750–1840 ? S. 73–111
SCHIFF- UND BOOTSBAU
Ulrike Lange-Basman: Schiffbaumeister in Altona vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ? S. 113–143
Heinz Haaker: Langsamlaufende, doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren in der deutschen Handelsflotte – Teil 1 ? S. 145–232
FISCHEREI UND WALFANG
Kristin Kube: Magie auf See. Rituale und Tabus deutscher Hochseefischer ? S. 233–260
SOZIALGESCHICHTE DER SCHIFFFAHRT
Christer Westerdahl: The Ritual Landscape of the Seaboard in Historical Times: Island Chapels, Burial Sites and Stone Mazes – A Scandinavian Example. Part II: Ghosts, Currents and Winds – Island Stone Mazes (Labyrinths) ? S. 261–300
ZEITZEUGNISSE UND MISZELLEN
Fritz-Rudolf Averdieck: Zwischen Hamburg und Haiti. Die Reise des Georg Friedrich Averdieck als Supercargo des Hamburger Handelshauses Benecke Gebr. & Moller auf der dänischen Brigg FORTUNA nach Westindien 1799 ? S. 301–348
Claus Gossler: Eine Seereise von Le Havre nach Valparaiso im Jahre 1848. Eine Reisebeschreibung des Auswanderers und Kaufmanns Gottfried Wilhelm August Unshelm ? S. 349–364
Aktualisiert: 2020-11-10
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AUS DEN SAMMLUNGEN DES DSM Detlev Ellmers: Gemälde und Fayencen statt Zinn. Hollands Einfluss auf die Repräsentation norddeutscher Kaufleute und Schiffer im 17. und 18. Jahrhundert SEESCHIFFFAHRT Jürgen Rabbel: Die Eigentumsverhältnisse der ersten Rostocker Handelsdampfer. Zur Geschichte der Rostocker Schifffahrt im 19. Jahrhundert SCHIFF- UND BOOTSBAU Peter Danker-Carstensen: Betonschiffbau in Deutschland Dirk J. Peters: Deutsche Werften in der Zwischenkriegszeit (1918–1939). Teil 2: Symptome der Krise. Stilllegungen, Schließungen, Fusionen und Innovationen (1924–1934) FISCHEREI UND WALFANG Klaus Barthelmess: 'Een Extraordinary Welgestoffert Walvis-Vangers Gereetschap'. Typologie niederländischer Versteigerungsplakate für Walfangausrüstung im 18. Jahrhundert POLAR- UND MEERESFORSCHUNG Reinhard A. Krause: Matthew Fontaine Maury (1806–1873), 'Pathfinder of the Seas'. Ein Seemann als Wissenschaftler und Wissenschaftsorganisator SOZIALGESCHICHTE DER SCHIFFFAHRT Christer Westerdahl: Shipyards and Boatbuilding Sites. Features of the Maritime Cultural Landscapes of the North KUNSTGESCHICHTE Lars U. Scholl und Rüdiger von Ancken: Der Hamburger Marinemaler Martin Fräncis Glüsing (1886–1957) QUELLENKUNDE Jochen Haas: Anmerkungen zur nautisch-maritimen Symbolik im altenglischen Gedicht 'The Seafarer' ZEITZEUGNISSE UND MISZELLEN Hermann Winkler: Ein Taucherlehrling erinnert sich. Taucherausbildung in den 1950er Jahren Christina Voigt: Die technischen Tagebücher des Schiffbauingenieurs Herbert Pfohl. Eine Dokumentation aus dem Dockbetrieb der Rickmers Werft 1982–1986 Gunther D. Neuen: Von Geisterschiffen und SOS-Rufen. Erinnerungen an zwei außergewöhnliche Reisen im Indischen Ozean Lars U. Scholl: Der 'ST. LOUIS Flüchtlingsschiff Blues'. Zur Verarbeitung von Holocaust und Kriegsgräueln im Comic With English Summaries · Avec des résumés en français · Mit deutscher Zusammenfassung
Aktualisiert: 2020-11-10
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K.-P. Kiedel und L.U. Scholl: 'Ich war hingerissen.'. Arnold Kludas zum 80. GeburtstagH. Nöldeke: Mit dem Vermessungsschiff Möwe zwei Jahre in der Südsee (1898–1899). Zur Biografie des Schiffsarztes Dr. med. Manfred Nahm (1867–1933)Ch. Ostersehlte: Die Titanic-Katastrophe als Wendepunkt in der RettungsbootfrageH. Focke: Gute Schiffe, schlechte Zahlen? Zur Rentabilität der Transatlantikliner des Norddeutschen Lloyd nach dem Zweiten Weltkrieg W. Walter: Ein Vierteljahrhundert danach. Gedanken zur Schließung der AG „Weser“ in Bremen 1983L.U. Scholl und R. von Ancken: Der Marinemaler Geo Wolters (1866–1943)H.-W. Keweloh: Das Gemälde 'Flöße auf der Weichsel' von Friedrich Kallmorgen. Ein Dokument zur Weichselflößerei und zur Geschichte des HolzhandelsJ. Haas: Stürme auf See und Dürren an Land. Zur Wetter- und Witterungsrekonstruktion im frühmittelalterlichen Nordwest- und Westeuropa nach Schriftquellen J. W. Schmidt: Ludwig von Wolzogen, Herzog Eugen von Württemberg und die Denkschrift über die Abwehr einer russischen Seelandung in OstpreußenL.U. Scholl: Bernhard Blanke (1818–1877): Kapitän und Hafenmeister in BremerhavenH. Winkler: Als Schiffsjunge auf einem Schoner in der Ostsee. Ein Seefahrtsbericht des Chronisten Bruno Kaiser H. Constabel: Zeitsplitter. Erinnerungen an die Seefahrt in den 1940er JahrenW. Rudolph: Maritim-kulturelle Innovationen im Ostseeraum zu Beginn des 21. JahrhundertsG. Wegner: Meteorologisches und Ozeanographisches aus der 'Grönlandfahrt'R.A. Krause: Meteorologie und Geomagnetik als Auslöser der internationalen PolarforschungC. Lüdecke: Über die globale Verteilung von Luftdruck und Temperatur am Beispiel des Ersten Internationalen Polarjahres 1882/1883W. Lenz: Wilhelm Brennecke, Pionier der südozeanischen Tiefenzirkulation, und seine Rolle beim desaströsen Ende der Zweiten Deutschen Südpolar-Expedition 1911/1912H. Steinhagen: Verlauf und Ergebnisse der Spitzbergen-Expedition von Kurt Wegener und Max Robitzsch, 1912/1913K.-H. Bernhardt: Zur Erforschung der polaren troposphärischen Grundschicht vor dem Zweiten Internationalen Polarjahr 1932/1933
Aktualisiert: 2020-11-10
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Die Erinnerungen des 1818 in Papenburg geborenen Hermann Sandmann über seine 38jährige Seefahrtszeit lesen sich spannend wie ein Roman. Als Kapitän bereiste er 24 Jahre lang alle Meere, mehrfach umrundete er das berüchtigte Kap Hoorn. Hermann Sandmann schildert in seinen Erinnerungen nicht nur einzelne Reisen und die Ladungen seiner Schiffe, der Leser wird auch informiert über die Produktion der beförderten Güter, z. B. die Salzgewinnung in Cadiz, Spanien, oder die Schlachtung und Verarbeitung von Rindern in Argentinien. Er reiste mit deutschen Auswanderern nach Australien und berichtet über die dortige Besiedlungspolitik. Als erster deutscher Kapitän gelangte er mit seinem Schiff nach Bangkok, erlebte in Brasilien die Vermählung des 13-jährigen Kaisers und in Stettin den so genannten „Kartoffelkrieg. 1848 schildert er seine Eindrücke von der deutschen Revolution und geriet wenige Jahre später mit seinem Schiff in den russisch-türkischen Krieg. In Archangelsk nahm er in der deutschen Kolonie an einem Ball teil und feierte im Buenos Aires der 1850er Jahre Karneval. Im Gegensatz zu vielen anderen Seeleuten des 19. Jahrhunderts schildert Sandmann den Arbeitsplatz Schiff in seinen Erinnerungen auch als einen Ort humaner Begegnungen. Er berichtet, dass er während seiner ersten Reise um 1830, die er als Vollwaise antrat, väterliche Zuwendung durch den Kapitän und andere Besatzungsmitglieder erfahren habe. Die Aufzeichnungen von Hermann Sandmann wurden 1896 erstmals von ihm selbst als Privatdruck für seine Familie herausgegeben. Der Papenburger Heimatverein publizierte 1982 und 1986 zwei weitere Editionen als Reprint. Mit dieser neuen Publikation liegen die Aufzeichnungen von Hermann Sandmann erstmals als kommentierter Neudruck vor. Der Herausgeber Karl-Wilhelm Wedel, ein Ururenkel von Hermann Sandmann, hat die Ausgabe mit einigen originalen Bildern sowie authentischen Dokumenten und Briefen, die Sandmann seiner Frau nach Hause schrieb, ergänzt.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Im Sommer des Jahres 1845 hatte der Kaufmannssohn Eugen Carl Wilhelm Traub (1823–1894) seine kaufmännische Lehre in einem Bremer Übersee-Handelshaus beendet und sehnte nichts mehr herbei, als 'Einige der fernen Länder …, in denen Tausende ihr irdisches Wohl begru¨ndet hatten', nun selbst aufzusuchen, wie es die meisten seiner gleichaltrigen Freunde schon vor ihm getan hatten. Da traf es sich gut, dass das Handelshaus, in dem er gelernt hatte, zugleich u¨ber eine Reederei verfu¨gte. Als kaufmännischer Begleiter eines vormaligen Walfang-Kapitäns, von dem der Plan fu¨r die Handelsreise in die Su¨dsee stammte, ging es im August 1845 auf die 'Reise von Bremen nach dem Großen Ocean', wie unser Autor sein Reisetagebuch selbst betitelt hat.Diese fu¨r die private Lektu¨re in der Familie gedachten Aufzeichnungen bieten nun, mehr als eineinhalb Jahrhunderte später, eine wahre Schatztruhe an äußerst spannend zu lesenden Informationen u¨ber die damalige Situation auf den Inseln der Su¨dsee, zu denen gerade erst intensivere Kontakte von Europäern und Amerikanern – Händlern, Missionaren, Walfang- und Kriegsschiffsbesatzungen, entlaufenden Sträflingen u. a. – hergestellt wurden. Die mit großer Liebe zum Detail verfassten Schilderungen der Erlebnisse des Autors bilden heute wichtige Quellen fu¨r Forschungen zur historischen Ethnographie Ozeaniens, zur Kolonial- und Missionsgeschichte der Pazifik-Inseln sowie insbesondere im zweiten Teil der Reisen, die Traub zu den Handelszentren Ostund Su¨dostasiens fu¨hrten, zur Wirtschaftsgeschichte einer Hafen- und Hansestadt wie Bremen in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Der vermögende Baron, ehemalige hannoversche Offizier und Afrika-Reisende Carl Claus von der Decken (1833–1865) widmete sich intensiv der Erforschung Ostafrikas, zunächst vor allem der Erkundung des 'Schneebergs' Kilimandscharo. Dafür erfuhr er eine Ehrung durch die Londoner Geographische Gesellschaft. Seit 1863 bereitete Baron von der Decken eine Dampfer-Expedition zur Erforschung des Juba-Flusses im südlichen Somaliland vor. Die beiden Flussdampfer für diese Erkundungsfahrt ließ er auf Hamburger Werften speziell konstruieren, in Komponenten nach Sansibar verschiffen und dort zusammenbauen. Der große Dampfer trug (zu Ehren des Hannoveraner Herrschaftshauses) den Namen WELF, der kleine den Namen PASSEPARTOUT. Doch nahm das Ende Juli 1865 mit deutschen und österreichischen Begleitern sowie einer farbigen Schiffsmannschaft begonnene Unternehmen einen unglücklichen Verlauf. Der kleine Dampfer ging bereits in der Juba-Mündung verloren. Der große Dampfer konnte zwar seine Fahrt auf dem unbekannten Fluss fortsetzen, hatte jedoch immer wieder mit Hindernissen und Verzögerungen zu kämpfen. Auch das Misstrauen der Bewohner des Landes sowie fortwährende Schwierigkeiten bei der Auffrischung des Proviants behinderten das Fortkommen der Expedition. Dennoch erreichte der WELF, den Fluss aufwärts fahrend, am 15. September die Stadt Bardera. Dann jedoch erlitt der Dampfer bei den Stromschnellen oberhalb der Stadt Schiffbruch. Nach der Errichtung eines Lagers an Land wurde dieses von Somali überfallen, wobei einige Mitglieder der Expedition getötet wurden. Auch der Baron selbst fand in Bardera den Tod. Andere Mitglieder der Expedition konnten sich retten und die Nachricht von deren unglücklichem Ende nach Sansibar und nach Europa bringen. Immerhin hatte die Expedition den Nachweis der Schiffbarkeit des Juba erbracht. Auch gilt der Bericht als eine wichtige ethnologische Quelle für die Kenntnis des südlichen Somalilands. Insgesamt handelt es sich bei der Dampfer-Expedition des Barons von der Decken um eine spannende Episode der Erforschung Ostafrikas von See her sowie um einen (allerdings weithin gescheiterten) Versuch, über einen afrikanischen Fluss in das Landesinnere vorzudringen.
Aktualisiert: 2020-11-10
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Als letzter Neubau eines frachtfahrenden Großseglers lief am 24. Juni 1926 auf der Werft von Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde die stählerne Viermastbark Padua (seit 1946 Krusenstern) vom Stapel, ein Auftrag der Hamburger Reederei Ferdinand Laeisz. Von der Jungfernreise dieses Schiffes, das unter Führung von Kapitän Carl Schuberg am 30. August 1926 mit einer Stückgutladung von Hamburg nach Chile auslief und von dort mit der üblichen Salpeterladung nach guter Reise am 11.April 1927 im holländischen Bestimmungshafen Delfzijl festmachte, künden in schriftlicher Form nicht nur die offiziellen Logbucheintragungen der Schiffsführung und die obligatorischen Reiseberichte des Kapitäns an seinen Reeder, sondern auch wenigstens ein persönliches Tagebuch, das der als Jungmann gemusterte Roderich Murrmann (1907–1984) geführt hat.Mit diesem Tagebuch wird nun ein weiteres jener seltenen Dokumente veröffentlicht, die aus erster Hand authentisch und zeitnah über das Alltagsleben an Bord eines Segelschiffes berichten und denen damit – ebenso wie Briefen und Lebenserinnerungen von Seeleuten – ein besonderer kulturgeschichtlicher Quellenwert zukommt. Hier sind es vor allem die vielfältigen Notizen, die über Angaben von Schiffspositionen, Kursen, Wetter, Segelführung und Fahrtgeschwindigkeiten hinausgehen und sehr realistisch, sachlich und stellenweise kritisch das harte, ganz und gar unromantische Leben an Bord eines frachtfahrenden Großseglers verdeutlichen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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