Tatsache und Ereignis

Tatsache und Ereignis von Bandi,  Kaspar
Die Selbstaufklärung über den theoretischen Status historischen Arbeitens und historischer Texte macht bewusst, dass man sich auf vergangene Ereignisse bzw. auf Aspekte von ihnen nicht anders als durch Vermittlungen beziehen kann und dies zudem nur, indem man sich zugleich auch noch auf anderes bezieht, das jenen ersten Bezug erst ermöglicht: auf die etablierte Forschungspraxis bzw. auf die Klasse historischer Texte und auf deren Regeln und Codes, unter denen sich auch, aber nicht allein, derjenige zur Herstellung von Zeitreihen befindet. Mehrere Kapitel wenden sich unterschiedenen Aspekten des traditionellen Zeichenbegriffs zu, von dem sich herausstellt, dass er nur für eine einzige Kommunikationssituation konzipiert war (für die gleichzeitige Präsenz von Sprecher, Gegenstand und Hörer). Dieser klassische Zeichenbegriff wird in der Folge von mehreren Seiten her demontiert und gleichzeitig zu einem neuen umgestaltet, der der Komplexität historischer Erkenntnis besser gerecht zu werden geeignet wäre.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Markenpolitik als Erfolgsfaktor

Markenpolitik als Erfolgsfaktor von Ackermann,  Carsten
Ein elementarer Bestandteil der Kommunikationswissenschaft ist die Semiotik als die Theorie von den Zeichen. Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Semiotik ist der komplexe Bereich des Marketing, speziell der Aspekt des Markenbildungsprozesses. Dieser Prozess von der Konzeption bis zur Kommunikation einer Marke ist einem permanenten Zeichenbildungsprozess unterworfen. Aufgabe dieser interdisziplinären Arbeit ist es, mit Hilfe der Semiotik den Markenbildungsprozess kritisch zu hinterfragen und seine Funktions- und Wirkungsweise zu verstehen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Marke im Zuge wandelnder Rahmenbedingungen, insbesondere einer wachsenden Marktsättigung und qualitativen Austauschbarkeit von Produkten, immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Mythische Diskurse in Max Frischs «Mein Name sei Gantenbein»

Mythische Diskurse in Max Frischs «Mein Name sei Gantenbein» von Hochuli,  Brigitta
Die Zitierung und Subvertierung mythischer Diskurse durch den Autor Max Frisch zeitigt semiotische Kritik an deren Epistemologie und ermöglicht eine neuartige Diskursanalyse, welche den Modellen von Barthes, Greimas, Foucault und Keller verpflichtet ist. Die Arbeit befasst sich schwerpunktmässig mit den Wirrungen der mythenversessenen Figur Enderlin, zeigt aber immer wieder Homologien zu und gestische Verflechtungen mit anderen Aktanten sowie die im Roman entfalteten Paradigmen auf. Theo Gantenbein wird gezeigt im Zusammenhang mit seiner Namengebung im Titel des Romans und der mythischen Tragweite dieses Vorgangs sowie mit den semiotisch höchst fruchtbaren Bedeutungsfeldern der «Blindnis» und des Spiels. Ihres didaktischen Aufbaus wegen richtet sich die Abhandlung sowohl an Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler als auch an Mittelschullehrerinnen und -lehrer.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sprache als Herrschaft

Sprache als Herrschaft von Eugster,  Roger
Wie wird Herrschaft durch in Sprache tradierte Präsenzen gefestigt? Wie bauen und formieren idealistische Diskurse ihre Herrschaftspraxen in Formen von Dispositiven aus und auf? Die semiotische Analyse, basierend auf Greimas, Foucault, Barthes, Deleuze und Keller, konkretisiert die im Parabelstück «Der gute Mensch von Sezuan» und der Theorie Brechts angelegte Kritik von Herrschaftsstrategien und zeigt ihre in der literarischen Wertung noch immer vorherrschend ungebrochene Wirkung. Die didaktisierende Intention der Arbeit soll neben Literaturwissenschaftlern, Philosophen besonders auch Mittelschullehrer ansprechen, die ihren Schülerinnen und Schülern neue Wege des kritischen Textverständnisses aufzeigen wollen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Identifikation von tektonischen Störungen

Die Identifikation von tektonischen Störungen von Reiter,  Martin
Die Untersuchung der geologischen Arbeitsweisen, welche aus semiotischer Sicht am Beispiel der Erkennung tektonischer Störungen erfolgt, beabsichtigt, die mangelnde Praxistauglichkeit bisheriger intelligenter symbolverarbeitender Programme in der Geologie (sog. Expertensysteme) erklären zu helfen. Dabei steht nicht der gegenwärtige Stand technischer Möglichkeiten einer Programmentwicklung im Licht der Aufmerksamkeit, sondern mehr die allgemeinen Bedingungen der Erkennung von geologischen Objekten selbst. Es stellt sich heraus, daß natürliche Zeichen für geologische Phänomene im Gegensatz zu natürlichen Zeichen, mit denen in anderen Wissenschaften Sachverhalte erkannt werden - wie z.B. in der Medizin - einige Besonderheiten aufweisen, denen bei einer Automatisierung geologischer Expertentätigkeit Rechnung getragen werden muß und die ein Automatisierungsvorhaben in spezifischer Weise erschweren. So haben geologische Zeichen sehr unterschiedliche räumliche Ausdehnungen und sind in hohem Maße mehrdeutig. Zudem widersetzen sich ihre Zeichnkodes einer quantitativen Explikation.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Sinnsuche – Die semiotische Analyse eines komplexen Ritualtextes

Sinnsuche – Die semiotische Analyse eines komplexen Ritualtextes von Kauke-Keçeci,  Wilma
Die Jugendweihe erfreut sich in den Neuen Bundesländern auch nach 1989 anhaltender Beliebtheit. Warum das so ist, wird durch die semiotische Analyse von Videomitschnitten aktueller Feiern, durch Interviews mit Ritualbeteiligten und durch die Beschreibung der gespaltenen öffentlichen Meinung ebenso untersucht wie durch die Abgrenzung von vergleichbaren Ritualen in Ostdeutschland und Dänemark. Das Jugendweiheritual wird generell als komplexer Text im semiotischen Sinne behandelt, dessen Bedeutung aus sprachlichen und nichtsprachlichen Elementen entsteht. Wie ein Text im herkömmlichen Sinne kann auch das Ritual gewinnbringend nach Geschichte, Kontext, Sendern und Empfängern, (Inter-)Textualität und Funktionalität befragt werden. Die Erweiterung des Textbegriffes auf komplexe Texte wie das Jugendweiheritual ist eine Reaktion auf die Veränderung unseres kulturellen Kommunikationsbewusstseins, in dem nichtsprachliche und multimediale Texte zunehmend an Gewicht gewinnen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Im Osten nichts Neues?

Im Osten nichts Neues? von Hennecke,  Angelika
Die Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung sind im gesamten Bereich der Kommunikation spürbar. Der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist die werbliche Kommunikation für die sogenannten «Ostprodukte» in den Printmedien. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich aufgrund der unterschiedlichen Sozialisation andere Werte und Normen für die Ostdeutschen ausmachen lassen und in welcher Form dies in der Werbekommunikation einen Niederschlag findet. Der Nachweis der kulturellen Determination von Werbetexten erfordert ein integratives Modell zur Textanalyse, das den engen Rahmen rein linguistischer Kategorien verläßt und eine Integration mit anderen Bereichen wie der Semiotik, Pragmatik und Soziologie versucht. Damit wird es möglich, der Forderung nach einer interdisziplinären Öffnung der Fachtextlinguistik zu entsprechen. Die empirischen Fallstudien ergaben durchaus spezifische Charakteristika und Vertextungsstrategien, die auf das eigene Lebensgefühl und die Werte der Ostdeutschen abheben.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Semiotische Tätigkeitsphilosophie

Semiotische Tätigkeitsphilosophie von Yun,  Hyong-Sik
Der traditionelle Anspruch der Philosophie, das Ganze zu denken, scheint durch die modische Kritik der Postmoderne an der neuzeitlichen Rationalität an Attraktivität verloren zu haben. In Analysen zur Ontologie und Epistemologie von Bacon bis Kant entwickelt diese Studie, Kant verpflichtet, im Ausgang von der Realismus-Problematik - in Diskussion mit M. Devitt, N. Goodman, M. Dummett, B.C. van Fraassen und H. Putnam - eine neue Perspektive. Sie begründet den Anspruch auf Welterkenntnis in Form eines internen Realismus und entwirft das Programm und die Grundlinien einer , als deren historische Zeugen der Junge Marx und Ch.S. Peirce benannt wurden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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