Der Roman ist in zwei Handlungsfäden erzählt, der eine spielt um 1830 in Paris und Berlin in der Welt der Porzellanmanufakturen, der andere Handlungsstrang ist in der Gegenwart angesiedelt. Die beiden Stränge sind in kapitelweisem Wechsel erzählt und verweben sich peu à peu: Um 1830 hat sich ein begabter Porzellangestalter, der in Paris Lithophanien herstellt, in eine junge Adelige verliebt. Während die großen sozialen Umbrüche der Restauration toben, schreiben sie einander heimlich Briefe von ebenso hoher Poesie wie harschem Aufklärertum, formulieren, was
heute Feminismus heißt. Warum aber geht der verliebte Porzallankünstler nach Berlin? Nur um dort sein außergewöhnliches Können und Wissen um Porzellan-Bilder anzubringen? – Im zweiten Erzählfaden hat sich ein Flüchtling, der einst in seiner Heimat Foto-Reporter war, im heutigen Berlin mit einem älteren Ehepaar angefreundet. Sie bitten ihn, eine merkwürdige Serie von Lithophanien, porzellanene Lichtbilder, für sie zu fotographieren, die sie antiquarisch erstanden haben.
Ist auf einer dieser Platten ein Verbrechen abgebildet? Dokumentieren die Lithophanien, deren Geschichte sich in das Leben der drei eingräbt, gar einen unentdeckten Mord am Ufer der Seine? Gemeinsam recherchieren die drei sich Annähernden, einander Fremdbleibenden. In der Porzellanstadt Sevres, dann auch in Berlin hilft man ihnen, sie sind fasziniert von der Welt des »weißen Goldes« – und je mehr sie über die Bildplatten herausbekommen, desto mehr verbinden sich die zwei Handlungen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Paris 1919. Politiker und Diplomaten stehen vor einer Aufgabe, der sich noch keine Generation zuvor stellen musste: die Schaffung einer globalen Friedensordnung nach dem Ende eines Krieges, der erstmals die ganze Welt erfasste. Für die Liberalen am Verhandlungstisch war das Ziel ein Frieden im Zeichen freier Selbstbestimmung demokratischer Nationen. US-Präsident Wilson hatte es verkündet. Die Anhänger der traditionellen Großmachtpolitik hingegen wollten vor allem Entschädigungen für die eigenen Opfer. Und Lenins Bolschewiki propagierten den Weltfrieden durch die Diktatur des Proletariats. Die Vielzahl der Kriegsparteien und Fragen der nationalen „Ehre“ erschwerten die Verhandlungen, die sich bis 1923 hinzogen. Von der Glaubwürdigkeit der Friedensbedingungen für Sieger und Besiegte aber hing die Haltbarkeit des Friedens ab. So quellennah wie nötig und so knapp wie möglich veranschaulicht Klaus Schwabe Verhandler und Verhandlungen, die alliierte, deutsche und weltweite Dimension des Versailler Vertragswerkes und bewertet es neu, indem er die Leistungen und bis heute nachwirkenden Konsequenzen dieses Friedensschlusses herausstellt: Versailles musste nicht von vornherein scheitern.
Aktualisiert: 2023-04-24
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In den Friedensverträgen von Trianon und Sèvres wurde Ungarn und der Türkei der Schutz von Minderheiten aufgezwungen. Dies führte zum ungarischen «Trianon-Trauma» und zum türkischen «Sèvres-Syndrom». Dieses Buch untersucht die unterschiedliche Entwicklung des Schutzes von Minderheiten in beiden Ländern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In den Friedensverträgen von Trianon und Sèvres wurde Ungarn und der Türkei der Schutz von Minderheiten aufgezwungen. Dies führte zum ungarischen «Trianon-Trauma» und zum türkischen «Sèvres-Syndrom». Dieses Buch untersucht die unterschiedliche Entwicklung des Schutzes von Minderheiten in beiden Ländern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In den Friedensverträgen von Trianon und Sèvres wurde Ungarn und der Türkei der Schutz von Minderheiten aufgezwungen. Dies führte zum ungarischen «Trianon-Trauma» und zum türkischen «Sèvres-Syndrom». Dieses Buch untersucht die unterschiedliche Entwicklung des Schutzes von Minderheiten in beiden Ländern.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Roman ist in zwei Handlungsfäden erzählt, der eine spielt um 1830 in Paris und Berlin in der Welt der Porzellanmanufakturen, der andere Handlungsstrang ist in der Gegenwart angesiedelt. Die beiden Stränge sind in kapitelweisem Wechsel erzählt und verweben sich peu à peu: Um 1830 hat sich ein begabter Porzellangestalter, der in Paris Lithophanien herstellt, in eine junge Adelige verliebt. Während die großen sozialen Umbrüche der Restauration toben, schreiben sie einander heimlich Briefe von ebenso hoher Poesie wie harschem Aufklärertum, formulieren, was
heute Feminismus heißt. Warum aber geht der verliebte Porzallankünstler nach Berlin? Nur um dort sein außergewöhnliches Können und Wissen um Porzellan-Bilder anzubringen? – Im zweiten Erzählfaden hat sich ein Flüchtling, der einst in seiner Heimat Foto-Reporter war, im heutigen Berlin mit einem älteren Ehepaar angefreundet. Sie bitten ihn, eine merkwürdige Serie von Lithophanien, porzellanene Lichtbilder, für sie zu fotographieren, die sie antiquarisch erstanden haben.
Ist auf einer dieser Platten ein Verbrechen abgebildet? Dokumentieren die Lithophanien, deren Geschichte sich in das Leben der drei eingräbt, gar einen unentdeckten Mord am Ufer der Seine? Gemeinsam recherchieren die drei sich Annähernden, einander Fremdbleibenden. In der Porzellanstadt Sevres, dann auch in Berlin hilft man ihnen, sie sind fasziniert von der Welt des »weißen Goldes« – und je mehr sie über die Bildplatten herausbekommen, desto mehr verbinden sich die zwei Handlungen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Paris 1919. Politiker und Diplomaten stehen vor einer Aufgabe, der sich noch keine Generation zuvor stellen musste: die Schaffung einer globalen Friedensordnung nach dem Ende eines Krieges, der erstmals die ganze Welt erfasste. Für die Liberalen am Verhandlungstisch war das Ziel ein Frieden im Zeichen freier Selbstbestimmung demokratischer Nationen. US-Präsident Wilson hatte es verkündet. Die Anhänger der traditionellen Großmachtpolitik hingegen wollten vor allem Entschädigungen für die eigenen Opfer. Und Lenins Bolschewiki propagierten den Weltfrieden durch die Diktatur des Proletariats. Die Vielzahl der Kriegsparteien und Fragen der nationalen „Ehre“ erschwerten die Verhandlungen, die sich bis 1923 hinzogen. Von der Glaubwürdigkeit der Friedensbedingungen für Sieger und Besiegte aber hing die Haltbarkeit des Friedens ab. So quellennah wie nötig und so knapp wie möglich veranschaulicht Klaus Schwabe Verhandler und Verhandlungen, die alliierte, deutsche und weltweite Dimension des Versailler Vertragswerkes und bewertet es neu, indem er die Leistungen und bis heute nachwirkenden Konsequenzen dieses Friedensschlusses herausstellt: Versailles musste nicht von vornherein scheitern.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Das lange 19. Jahrhundert, wie Eric Hobsbawn die Zeit von 1789 bis 1914 bezeichnete, war vor allem in Südosteuropa äußerst konfliktreich. Insbesondere dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches folgte ein Wettstreit um die Aufteilung seiner ehemaligen Gebiete. Die Grenzziehungen in Folge der Friedensverträge wirkten sich gravierend auf die ethnische und kulturelle Zusammensetzung der einzelnen Staaten aus. Homogenisierung wurde zur gängigen Praxis der Politik - während Heterogenität gerade für den südosteuropäischen Raum charakteristisch ist. Tekins Studie setzt sich mit der Neuordnung dieses Raumes vom Berliner Kongress über Sèvres nach Lausanne und den damit einhergehenden Konsequenzen für die betroffenen Menschen auseinander. Im Fokus stehen dabei die Bewertung der Verträge von Sèvres und Lausanne im türkischsprachigen Diskurs sowie die armenische Tragödie von 1915 und der Bevölkerungsaustausch des Lausanner Vertrages von 1923. Seine interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht es Tekin, die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten: Welche Folgen hatte die Aufteilung und Neuordnung der ehemals osmanischen Gebiete für Landkarte, Politik und Ethnien der Region? Hätte ein vertraglich geregelter Bevölkerungsaustausch die ethnischen Konflikte, die noch bis in die heutige Zeit wirken, verhindern können? Eine Vielzahl an türkischsprachigen Primär- und Sekundärquellen wird dem deutschsprachigen Leser mit dieser Veröffentlichung erstmalig zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2020-03-26
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