Abwehr englischer Gangstermethoden

Abwehr englischer Gangstermethoden von Vorster,  Frank
Im frühen 20. Jahrhundert war die britisch kontrollierte, chinesische Gemeinde Shanghai beinahe eine gesetzlose, gefährliche Stadt, die als Zufluchtsort für Gangster und Verbrecher aus ganz Asien diente. Auf den Straßen von Shanghai trieben sich schwer bewaffnete Mitglieder der straff durchorganisierten Verbrechersyndikate herum, separatistische Rebellengruppen kochten ihr tödliches Süppchen. Zuhälter, Drogendealer, Entführer und alle anderen Arten von Unterweltfiguren trieben ihr Unwesen, vergewaltigten, erpressten und entführten. Als Fairbairn sich diese beinahe hoffnungslose Situation verinnerlichte, war für ihn klar, dass er da rasch Abhilfe schaffen wollte und musste. Sein erster Schritt war, jede Einzelheit der damals gängigen Kampfkünste zu erlernen, er ging boxen, studierte Kung-Fu mit dem persönlichen Leibwächter der Kaiserin von China. Er wurde der erste Westler, der den schwarzen Gürtel im Judo und Jiu-Jitsu von einem japanischen Großmeister empfing. Sein Codename in jenen blutigen Zeiten war durchaus treffend "Dangerous Dan". Seine entwickelten waffenlosen Kampftechniken wurden später vom Army Physical Training Corps übernommen, die sie zuerst an die Einsatztruppen, Luftwaffen und sie Special Air Services weiter gaben. Später wurden sie in das Handbuch “Tough Tactics” integriert, um die Truppen in Nord Afrika bereits lange vor El Alamein entsprechend zu trainieren. Und W. E. Fairbairn kannte wirklich keinerlei Tabus in den Straßenkämpfen mit gefährlichen Kriminellen. Er trieb sich in den Häuserschluchten der Stadt - nur mit einem Kampfmesser und einem Colt 1911 bewaffnet – herum und versuchte, die organisierte Kriminalität zu zerschlagen wo immer er sie finden konnte. Während seiner 32-jährigen Karriere führte er die Shanghai Police in der Verbrechensbekämpfung von Erfolg zu Erfolg, überlebte (angeblich) mehr als 500 Straßenkämpfe mit Ganoven und Schwerstkriminellen und erhielt dabei unzählige Schnittverletzungen und Schusswunden. Sein Körper soll mit Narben übersäht gewesen sein. Eine an englischen Sabotageschulen herausgebrachte Anleitung zum Nahkampf (Get tough!) wurde von der deutschen Wehrmacht erbeutet. Die Anleitung behandelt die bisher unbekannte englische Angriffsmethode 'Silent Killing', d. h. auf deutsch 'Stilles Töten'. Der Zweck dieser englischen Angriffsart ist, Posten zu überrumpeln mit dem Ziel, den Gegner so schnell wie möglich zu töten; denn Gefangene sind nur eine Belastung, in der erbeuteten Anleitung heißt es weiter wörtlich: „Wenn die Umstände es erlauben, so töte den Gefangenen zuerst, weil es dann leichter ist, ihn zu durchsuchen.“ Kommentar Über die erfolgreiche Abwehr von Angriffen feindlich gesinnter Personen auf der Straße wurde schon viel geschrieben und zu den bekanntesten Mythen zählen dabei sicherlich Aussagen wie: - Selbstverteidigung hat was mit dem Gebrüll und der Fußtritt-Technik eines Bruce Lee oder Jackie Chan zu tun, - Wenn du wirklich erfolgreich gegen einen Angreifer bestehen willst, muss man mindestens den Schwarzen Gürtel besitzen, - Man muss meistens schon von Haus aus ein immens aggressiver und unheimlich trainierter Typ sein, um in einer Selbstverteidigungssituation auf Leben und Tod zu überleben, - Der allerbeste Schutz ist sowieso eine geladene Waffe wie ein Revolver, eine Pistole oder Schrotflinte, - Wenn man schon ein alter Knacker ist, hat man sowieso nichts mehr zu melden und verdrückt sich am besten so schnell wie möglich etc. So, und wie sieht die Wirklichkeit für uns aus? Nun, sicherlich kann jedermann /-frau und bis zu einem gewissen Grad erlernen, sich selbst zu verteidigen. Dafür ist grundsätzlich niemand zu alt, sofern er noch gesund und normal beweglich ist. Es haben immerhin schon alte Damen erfolgreich(!) Diebe einfach mit ihren Handtaschen in die Flucht geschlagen, weil da natürlich sicher auch der Überraschungsmoment eine Rolle gespielt hat, auf den der Angreifer einfach nicht gefasst war.
Aktualisiert: 2020-12-03
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