Sonnenstadt

Sonnenstadt von Hoge-Benteler,  Boris
C. ist verschwunden. Der Ich-Erzähler macht sich auf die Suche nach dem Freund, kommt jedoch nicht von der Stelle. Er sitzt in einem leeren Überlandbus mit Blick auf die immer gleiche Landschaft, die immer selben Umrisse des stummen Fahrers. Der Bus scheint stillzustehen. Zugleich schimmert am Horizont eine Großstadt auf. Wird C. dort zu finden sein? Im dörflichen Elternhaus des Protagonisten muss sich Schreckliches ereignet haben. Das Erlebte prägt seine Wahrnehmung. Der in stets neuer Gestalt auftretende „graue Mann“ versetzt ihn in Angst und scheint auf rätselhafte Weise in das Geschehen verwickelt. Der Erzähler verschließt sich zunehmend: Ob auf den endlosen Fluren des alten Jesuitenkollegs oder dem kleinstädtischen Oktobermarkt, er nimmt kaum jemanden wahr, alles ist ihm leer und verlassen. Seine einzige Bezugsperson ist die Mitschülerin K., doch auch das Verhältnis zu ihr bleibt zwiespältig. Anstatt sich ihr und der äußeren Wirklichkeit zuzuwenden, verliert er sich in einer vagen, sinnlich-geisterhaften Angst- und Sehnsuchtswelt. Zwischen popkulturellen Versatzstücken aus Werbung, Musik, amerikanischen Serien und, nicht zuletzt, David Lynchs „Mulholland Drive“ fühlt er sich sowohl gefangen als auch geborgen. Jahre später trifft er K. in der Berliner Philharmonie wieder. Auf ihren Streifzügen durch die winterliche Hauptstadt, ihre graudüsteren Straßen und dämmrigen Jazz-Lokale versuchen sie, C. auf die Spur zu kommen, allerdings ohne Erfolg. Und stellt ihnen nicht jemand nach? Der Erzähler flieht und gelangt in eine sonnenflirrende, an Los Angeles gemahnende Metropole. „Sonnenstadt“ ist ein Roman des Traumas und der Angst, über Beziehungs- und Haltlosigkeit sowie die Suche nach dem Schönen, der ebenso Elemente des Coming-of-Age-Romans wie der Road-Novel und des Thrillers miteinander verbindet. Dabei bricht er bewusst mit gewohnten Erzählmustern und folgt stattdessen in weiten Teilen einer Art (Alb-)Traumlogik, die in verstörend-hypnotischer Sprache die Grenze von realem und surreal-wahnhaftem Geschehen verwischt.
Aktualisiert: 2022-08-14
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Unterwegs zu neuen Welten

Unterwegs zu neuen Welten von Stoppe,  Sebastian
In den fast fünf Jahrzehnten, die seit der Ausstrahlung der Originalserie vergangen sind, hat sich Star Trek zu einem der bekanntesten popkulturellen Phänomene überhaupt entwickelt. Captain Kirk oder Mr. Spock, Captain Picard oder der Androide Data haben längst Kultstatus erreicht und Technologien wie das Beamen oder der Warp-Antrieb befeuern noch immer die Phantasien von Millionen. Keine Frage: Star Trek gilt als Inbegriff von Science Fiction. Genau dies zweifelt Sebastian Stoppe in diesem Buch an. Seine These: Bei Star Trek handelt es nicht um eine Science Fiction-Erzählung, sondern um einen utopischen Text. Aber lässt sich ein Film- und TV-Franchise wie Star Trek überhaupt mit klassischen, utopisch-literarischen Texten vergleichen? Gibt es so etwas wie eine Star Trek-Philosophie? Und wird bei Star Trek gar ein utopischer Gesellschaftsentwurf gezeigt?
Aktualisiert: 2020-01-01
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Unterwegs zu neuen Welten

Unterwegs zu neuen Welten von Stoppe,  Sebastian
In den fast fünf Jahrzehnten, die seit der Ausstrahlung der Originalserie vergangen sind, hat sich Star Trek zu einem der bekanntesten popkulturellen Phänomene überhaupt entwickelt. Captain Kirk oder Mr. Spock, Captain Picard oder der Androide Data haben längst Kultstatus erreicht und Technologien wie das Beamen oder der Warp-Antrieb befeuern noch immer die Phantasien von Millionen. Keine Frage: Star Trek gilt als Inbegriff von Science Fiction. Genau dies zweifelt Sebastian Stoppe in diesem Buch an. Seine These: Bei Star Trek handelt es nicht um eine Science Fiction-Erzählung, sondern um einen utopischen Text. Aber lässt sich ein Film- und TV-Franchise wie Star Trek überhaupt mit klassischen, utopisch-literarischen Texten vergleichen? Gibt es so etwas wie eine Star Trek-Philosophie? Und wird bei Star Trek gar ein utopischer Gesellschaftsentwurf gezeigt?
Aktualisiert: 2019-01-09
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