Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-16
Autor:
Claudia Becker,
Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel,
Friedrich Hogemann,
Walter Jaeschke,
Christoph Jamme,
Hans-Christian Lucas,
Kurt Rainer Meist,
Otto Pöggeler,
Helmut Schneider
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-14
Autor:
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Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel,
Friedrich Hogemann,
Walter Jaeschke,
Christoph Jamme,
Hans-Christian Lucas,
Kurt Rainer Meist,
Otto Pöggeler,
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Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-06-14
Autor:
Claudia Becker,
Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel,
Friedrich Hogemann,
Walter Jaeschke,
Christoph Jamme,
Hans-Christian Lucas,
Kurt Rainer Meist,
Otto Pöggeler,
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aktualisiert: 2023-06-04
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Aktualisiert: 2023-05-27
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Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-21
Autor:
Claudia Becker,
Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel,
Friedrich Hogemann,
Walter Jaeschke,
Christoph Jamme,
Hans-Christian Lucas,
Kurt Rainer Meist,
Otto Pöggeler,
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-21
Autor:
Claudia Becker,
Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
Georg Wilhelm Friedrich Hegel,
Friedrich Hogemann,
Walter Jaeschke,
Christoph Jamme,
Hans-Christian Lucas,
Kurt Rainer Meist,
Otto Pöggeler,
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Im Kontrast zu Hegels Rechtsphilosophie, zu der seit seinem Tod eine Fülle von Vorlesungsnachschriften publiziert worden sind, ist die 'Philosophie des (subjektiven) Geistes' bisher eher stiefmütterlich behandelt worden. Das ist um so erstaunlicher, als Hegel selbst auf diesen Teil seines Systems besonderen Wert legte; denn in der Philosophie des Geistes wollte er zeigen, dass der Geist darauf aus ist, sich als Wille hervorzubringen, welcher, als der praktische Geist überhaupt, die nächste Wahrheit der Intelligenz ist.« Diese Erstedition der Nachschriften der Vorlesung über die 'Philosophie des Geistes' aus dem WS 1827/28 (erstmals gehalten auf der Basis der erheblich revidierten und erweiterten 2. Auflage der Enzyklopädie) erfüllt ein seit anderthalb Jahrhunderten bestehendes Desiderat.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Hegels Ruhm gründet sich auf seine Berliner Vorlesungen, die in der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« nun erstmals in textkritischer Edition vorgelegt werden. Den Auftakt bildet die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (1822), in Vorbereitung ist die Edition der »Vorlesungen über die Philosophie des Rechts« (1817).
Hegels große Wirkung auf seine Zeitgenossen beruhte nicht so sehr auf der Rezeption seiner zuvor publizierten Schriften, sondern vor allem auf seinen Vorlesungen an der Berliner Universität, an die er 1818 berufen wurde und an der bis zu seinem Tod im Jahr 1831 den Ton angab. Entsprechend haben seine Schüler in der bereits 1832 begründeten »Freundesausgabe« den Vorlesungen große Bedeutung beigemessen und sie durch Kompilationen aus Hegels nachgelassenen Manuskripten und diversen Hörernachschriften in die Ausgabe der Werke integriert.
Für die Edition der Vorlesungen in der historisch-kritischen Ausgabe der »Gesammelten Werke« kann das Prinzip der »freihändigen« Kompilation eines Haupttextes aus diversen Quellentexten, das - zeitbedingt ?- von den Herausgebern der »Freundesausgabe« befolgt wurde, allerdings keine Geltung mehr haben. Geboten wird daher in der zweiten Abteilung der »GW«, die die Bände 23 bis 31 umfassen wird, der authentische Wortlaut aller erhaltenen Nachschriften zu den von Hegel gehaltenen Vorlesungen, um der Forschung ein sicheres Fundament zu geben.
Mit den »Vorlesungen über die Philosophie des subjektiven Geistes« (Bd. 25) erscheint nun der erste Band der zweiten Abteilung der »Gesammelten Werke« Hegels. Er enthält die Vorlesungsnachschriften aus dem Sommersemester 1822 (Heinrich Gustav Hotho) und dem Sommersemester 1825 (K. G. J. v. Griesheim mit Varianten aus den Nachschriften von F. C. H. V. von Kehler und Moritz Pinder). Hegel beschäftigt sich in diesen Vorlesungen mit der Entfaltung der Bestimmungen des ersten Teils der Geisteslehre, deren systematische Dreiteilung (Anthropologie, Bewußtseinslehre, Psychologie) er in der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« von 1817 ausgearbeitet hatte.
Beeindruckend ist, wie Hegel in der Anthropologie einen Großteil der zeitgenössischen Literatur zu den damals populären und viel diskutierten Themenbereichen - der Rassenlehre, dem animalischen Magnetismus, den Phänomenen psychosomatischer Erkrankungen, der Pädagogik und den sogenannten Geisteskrankheiten - kritisch verarbeitet und den sich bereits abzeichnenden Tendenzen zu einer positivistischen und reduktionistischen Wissenschaftsentwicklung einen eigenständigen Entwurf entgegenstellt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Heidelberger Vorlesung aus dem Wintersemester 1817/18 bildet die erste eigenständige Ausarbeitung der Hegelschen Bestimmung des Verhältnisses von Vernunft und Staat, in der sich bereits die Gesamtstruktur der Berliner Rechtsphilosophie abzeichnet.
Aktualisiert: 2023-05-19
Autor:
Claudia Becker,
Wolfgang Bonsiepen,
Annemarie Gethmann-Siefert,
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