Im Bereich der Biomedizin werden Nanopartikel in Form von Kontrastmitteln oder Wirkstoffträgersystemen
bereits routinemäßig eingesetzt. Durch ihre größenbasierten Eigenschaften
können die Partikel im Zielgewebe systematisch akkumulieren (z.B. nach magnetischer
Zielführung) und dort sensitive Diagnoseverfahren oder auch effiziente Therapiekaskaden
realisieren. Insbesondere eine Kombination von anorganischen Nanopartikeln (bspw.
superparamagnetische Eisenoxidnanopartikel, FexOyNP) mit organischen Molekülen und
Strukturen (Wirkstoffe, Antikörper etc.) bietet die Möglichkeit zur Entwicklung innovativer
nanopartikulärer Hybridsysteme mit multifunktionellen Eigenschaften.
In der vorliegenden Dissertation wurden neue Ansätze zur Herstellung und biomedizinischen
Anwendung von insgesamt vier verschiedenartigen organisch-anorganischen Nanohybridpartikeln
etabliert. Hierfür wurden zunächst Indiumphosphid/Zinksulfid-Quantenpunkte
(InP/ZnS-QDs) sowie FexOyNP und Goldnanopartikel (AuNP) mittels nasschemischer Verfahren
erzeugt. Die Herstellung des ersten Hybridpartikelsystems erfolgte über eine selektive
Ankopplung von FexOy- und AuNP an einen Alzheimer-Biomarker. Neben einer sensitiven ex
vivo Biomarkerdetektion mittels oberflächenverstärkter Raman-Spektroskopie (SERS) wurde
ein detailliertes Prozessverständnis durch umfassende Untersuchung der Synthese- und
Funktionalisierungsschritte anhand unterschiedlicher Analysemethoden erreicht. Drei weitere
Nanohybride wurden durch gleichzeitige Einkapselung von superparamagnetischen FexOyNP
mit jeweils einer weiteren Komponente (therapeutische RNA, fluoreszierende InP/ZnS-QDs
oder plasmonische AuNP) in organische Nanovesikel (Niosome) hergestellt und für eine in
vitro Anwendung zu verschiedenen Krebszelllinien appliziert. Das RNA-beladene superparamagnetische
Hybridnanopartikel konnte durch erhöhte zelluläre Internalisierung mittels
magnetischer Zielführung eine effiziente RNA-gestützte Chemotherapie ermöglichen. Durch
Einkapselung der InP/ZnS-QDs und FexOyNP konnte ein weiterer Nanohybrid als Fluorophor
sowie auch als Kontrastmittel eingesetzt werden. Das vierte Hybridnanopartikel erlaubte nach
postsynthetischer magnetischer Aufreinigung eine sensitive SERS-basierte Diagnostik. Als
Applikationsplattform bewirkten die Niosome ein verbessertes Anwendungspotential durch
den Schutz der eingeschlossenen Komponenten vor einem Funktionalitätsverlust infolge
unterschiedlicher in vitro Einflüsse (z.B. Azidität). In ergänzenden Untersuchungen wurde zur
ressourceneffizienten Herstellung eines niosomalen Wirkstoffträgersystems eine Syntheseroute
mittels einer kommerziellen mikrofluidischen Apparatur entwickelt.
Bei den unterschiedlichen nanopartikulären Formulierungen wurden wesentliche
physikalische, chemische und biologische Zusammenhänge zwischen den eingesetzten
Substanzen, der Prozesskette und dem resultierenden Partikelsystem analysiert. Folglich
wurden grundsätzliche Herstellungs- und Anwendungsstrategien für nanopartikuläre Hybridsysteme
abgeleitet und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Im Bereich der Biomedizin werden Nanopartikel in Form von Kontrastmitteln oder Wirkstoffträgersystemen
bereits routinemäßig eingesetzt. Durch ihre größenbasierten Eigenschaften
können die Partikel im Zielgewebe systematisch akkumulieren (z.B. nach magnetischer
Zielführung) und dort sensitive Diagnoseverfahren oder auch effiziente Therapiekaskaden
realisieren. Insbesondere eine Kombination von anorganischen Nanopartikeln (bspw.
superparamagnetische Eisenoxidnanopartikel, FexOyNP) mit organischen Molekülen und
Strukturen (Wirkstoffe, Antikörper etc.) bietet die Möglichkeit zur Entwicklung innovativer
nanopartikulärer Hybridsysteme mit multifunktionellen Eigenschaften.
In der vorliegenden Dissertation wurden neue Ansätze zur Herstellung und biomedizinischen
Anwendung von insgesamt vier verschiedenartigen organisch-anorganischen Nanohybridpartikeln
etabliert. Hierfür wurden zunächst Indiumphosphid/Zinksulfid-Quantenpunkte
(InP/ZnS-QDs) sowie FexOyNP und Goldnanopartikel (AuNP) mittels nasschemischer Verfahren
erzeugt. Die Herstellung des ersten Hybridpartikelsystems erfolgte über eine selektive
Ankopplung von FexOy- und AuNP an einen Alzheimer-Biomarker. Neben einer sensitiven ex
vivo Biomarkerdetektion mittels oberflächenverstärkter Raman-Spektroskopie (SERS) wurde
ein detailliertes Prozessverständnis durch umfassende Untersuchung der Synthese- und
Funktionalisierungsschritte anhand unterschiedlicher Analysemethoden erreicht. Drei weitere
Nanohybride wurden durch gleichzeitige Einkapselung von superparamagnetischen FexOyNP
mit jeweils einer weiteren Komponente (therapeutische RNA, fluoreszierende InP/ZnS-QDs
oder plasmonische AuNP) in organische Nanovesikel (Niosome) hergestellt und für eine in
vitro Anwendung zu verschiedenen Krebszelllinien appliziert. Das RNA-beladene superparamagnetische
Hybridnanopartikel konnte durch erhöhte zelluläre Internalisierung mittels
magnetischer Zielführung eine effiziente RNA-gestützte Chemotherapie ermöglichen. Durch
Einkapselung der InP/ZnS-QDs und FexOyNP konnte ein weiterer Nanohybrid als Fluorophor
sowie auch als Kontrastmittel eingesetzt werden. Das vierte Hybridnanopartikel erlaubte nach
postsynthetischer magnetischer Aufreinigung eine sensitive SERS-basierte Diagnostik. Als
Applikationsplattform bewirkten die Niosome ein verbessertes Anwendungspotential durch
den Schutz der eingeschlossenen Komponenten vor einem Funktionalitätsverlust infolge
unterschiedlicher in vitro Einflüsse (z.B. Azidität). In ergänzenden Untersuchungen wurde zur
ressourceneffizienten Herstellung eines niosomalen Wirkstoffträgersystems eine Syntheseroute
mittels einer kommerziellen mikrofluidischen Apparatur entwickelt.
Bei den unterschiedlichen nanopartikulären Formulierungen wurden wesentliche
physikalische, chemische und biologische Zusammenhänge zwischen den eingesetzten
Substanzen, der Prozesskette und dem resultierenden Partikelsystem analysiert. Folglich
wurden grundsätzliche Herstellungs- und Anwendungsstrategien für nanopartikuläre Hybridsysteme
abgeleitet und diskutiert.
Aktualisiert: 2022-11-24
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Die Kombination ausgewählter nanopartikulärer Materialien in einer einzigen Dünnschicht besitzt ein enormes Potential zur gezielten Miniaturisierung und Effizienzsteigerung elektronischer Produkte. Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit ein neuartiger Ansatz zur Herstellung magnetischer Nanokomposit-Dünnschichten aus zwei unterschiedlichen nanopartikulären Materialien basierend auf einer Prozesskette etabliert, die systematisch entlang der einzelnen Prozessschritte untersucht wurde. Diese umfassen die chemische Synthese und Funktionalisierung der Nanomaterialien sowie im Anschluss deren kombinierte Abscheidung mittels Nassbeschichtungsverfahren unter kontrollierten Bedingungen. Dazu wurden die Materialien Eisenplatin, Eisenoxid, Bariumferrit-Vorläufer und Zirkoniumdioxid mittels nichtwässriger Methoden erzeugt. Insbesondere die Herstellung von nanopartikulärem Eisenplatin und Bariumferrit-Vorläufer wurde umfangreich untersucht und neue Synthesemethoden für die unterschiedlichen Partikelsorten aufgezeigt. Die Abscheidung der kombinierten Materialien fand im Anschluss überwiegend unter Verwendung der erweiterten Auftropfbeschichtung statt. In den erzeugten Dünnschichten wurde eine hohe Korrelation der magnetischen Eigenschaften und der strukturellen Anordnung der eingesetzten Nanomaterialien festgestellt. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass eine thermische Nachbehandlung der Nanokomposit-Dünnschichten zur Bildung neuer, definierter Phasen und Schichteigenschaften eingesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2021-11-08
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Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neuartiges Bildgebungsverfahren, das es erlaubt, eine dreidimensionale Verteilung von superparamagnetischen Eisenoxidpartikeln in Echtzeit zu visualisieren. Sowohl technische Limitierungen in der Instrumentalisierung als auch Abweichungen von der idealisierten Theorie von MPI führen zu einer verringerten Bildqualität sowie Fehlinterpretationen der Bilddaten.
In dem Werk von Dr. Alexander Weber werden die negative Effekte dieser Imperfektionen mittels mathematischer Methoden behandelt. Bei den untersuchten Imperfektionen handelt es sich um die Inhomogenität und Stromabhängigkeit der statischen Magnetfelder, das Rauschen auf der MPI-Systemmatrix, den Einfluss von Partikeln außerhalb des intrinsisch sensitiven Bereichs sowie den Leckeffekt, der bei der Anwendung der diskreten Fouriertransformation auftritt.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Medizinwissenschaftlicher Fortschritt wird durch neue Messmethoden vorangetrieben. Ein neues Messverfahren in der medizinischen Bildgebung ist Magnetic Particle Imaging. Dieses tomographische Verfahren beruht auf der nichtlinearen Magnetisierungskurve von magnetischen Nanopartikeln, welche als Tracermaterial genutzt werden können. Das Potential der Methode besteht in ihrer hohen örtlichen und zeitlichen Auflösung bei hoher Sensitivität, ohne dabei schädlich auf den Patienten zu wirken.
In diesem Werk wird die Echtzeitfähigkeit des Verfahrens erstmals vorgestellt.
Dabei wurde gleichzeitig die Sensitivität des Messprozesses erhöht. Diese Errungenschaften wurden über eine Reihe von Änderungen des Verfahrens in der örtlichen Kodierung über magnetische Gradientenfelder erreicht. Es wurde ein Scanner mit einer elektronisch rotierbaren feldfreien Linie entworfen und realisiert. Parallel dazu wurde ein zur Kodierung passendes Rekonstruktionsschema entwickelt, welches das Magnetisierungsmodell der Nanopartikel berücksichtigt. Mit dem Scanner und der Rekonstruktion konnte die örtliche Verteilung von Nanopartikeln in Gefäßphantomen mit einem Durchmesser von 1 mm in Echtzeit rekonstruiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Dieses Buch beschäftigt sich mit verschiedenen Bildgebungskonzepten und Rekonstruktionsansätzen für große Bildgebungsvolumen bei Verwendung des ›Magnetic Particle Imaging‹ (MPI). MPI ist ein neues und innovatives medizinisches Bildgebungsverfahren, das die Visualisierung magnetischer Nanopartikel erlaubt. Werden solche Partikel in den menschlichen Organismus eingebracht, können diese mit Hilfe von den bei MPI verwendeten Magnetfeldern sichtbar gemacht werden. So entsteht eine Vielzahl an zukunftsweisenden diagnostischen Möglichkeiten.
Die technische Realisierung eines MPI-Gerätes sowie medizinische Sicherheitsaspekte limitieren jedoch die inhärente Größe des Bildgebungsvolumens. In diesem Buch werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt, die eine Vergrößerung des Volumens in den gegebenen Rahmenbedingungen ermöglichen und gleichzeitig eine schnelle und somit effektive Bildrekonstruktion für eine klinische Perspektive liefern. Die entstandenen Methoden stellen dabei wichtige Meilensteine für die Weiterentwicklung der Bildgebung mit MPI dar.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Dieses Buch stellt den weltweit ersten mehrdimensionalen asymmetrischen Magnetic Particle Imaging (MPI) Scanner vor. MPI nutzt zur Bildgebung die nichtlineare Magnetisierungskurve eines superparamagnetischen Tracermaterials. Die Lokalisation dieses Tracermaterials ist mit sehr guter Auflösung und hoher Sensitivität in Echtzeit möglich. Zur Validierung des MPI-Scanners wurden mehrdimensionale Phantome vermessen und rekonstruiert. Zusätzlich wurden Messungen an biologischem Material durchgeführt und Möglichkeiten geschaffen, zukünftig in-vivo-Modelle zu untersuchen. Denkbar ist ein Einsatz dieser innovativen Scannertopologie in der minimal-invasiven Chirurgie durch ein Konzept zur Verkleinerung der Scannergeometrie.
Ein medizinisches Anwendungsszenario dieses Scanners liegt in der Lokalisation des Wächterlymphknotens beim Mammakarzinom. In Zukunft könnte so auf die Verwendung von radioaktivem Tracermaterial verzichtet werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Dieses Buch stellt den weltweit ersten mehrdimensionalen asymmetrischen Magnetic Particle Imaging (MPI) Scanner vor. MPI nutzt zur Bildgebung die nichtlineare Magnetisierungskurve eines superparamagnetischen Tracermaterials. Die Lokalisation dieses Tracermaterials ist mit sehr guter Auflösung und hoher Sensitivität in Echtzeit möglich. Zur Validierung des MPI-Scanners wurden mehrdimensionale Phantome vermessen und rekonstruiert. Zusätzlich wurden Messungen an biologischem Material durchgeführt und Möglichkeiten geschaffen, zukünftig in-vivo-Modelle zu untersuchen. Denkbar ist ein Einsatz dieser innovativen Scannertopologie in der minimal-invasiven Chirurgie durch ein Konzept zur Verkleinerung der Scannergeometrie.
Ein medizinisches Anwendungsszenario dieses Scanners liegt in der Lokalisation des Wächterlymphknotens beim Mammakarzinom. In Zukunft könnte so auf die Verwendung von radioaktivem Tracermaterial verzichtet werden.
Aktualisiert: 2023-03-21
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In einem magnetischen Feld sind zwei Rotationsmechanismen bekannt, mit denen superparamagnetische Nanopartikel rotieren. Dabei handelt es sich um die Brownsche und die Néelsche Rotation. Abhängig von der Frequenz des magnetischen Feldes und der partikelspezifischen Parameter ist einer der beiden Mechanismen dominant. Im vorliegenden Werk werden Methoden der Magnet-Partikel-Spektrometrie (MPS) genutzt, um die Übergangsfrequenz zwischen diesen Mechanismen zu finden. Dazu wird im Vorfeld das Partikelverhalten simuliert und diskutiert. Ein einfacher Messaufbau wird beschrieben und die gemessenen Ergebnisse analysiert. Es werden mögliche Indikatoren für einen Übergang der Rotationsmechanismen vorgestellt. Das Werk schließt mit einem Ausblick auf zukünftige Experimente.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neuartiges bildgebendes Verfahren, das erstmals 2005 vorgestellt wurde und dem ein großes Potenzial in der medizinischen Anwendung zugeschrieben wird. Die für das MPI als Tracer verwendeten superparamagnetischen Eisenoxidnanopartikel (SPIONs) in Verbindung mit verschiedenen Polymeren sollen dieses Potenzial weiter steigern. Polymere wie Polyethylen und Polyurethan könnten als Lacke in Verbindung mit SPIONs in Form von Beschichtungen (Coatings) für medizinische Geräte dienen oder in direkter Kombination zur Herstellung von Operationsbesteck. Dies wäre von Interesse, da das Verfahren bei hoher Sensitivität und hoher räumlicher Auflösung dreidimensionale Aufnahmen in Echtzeit liefert, gleichzeitig aber keine ionisierende Strahlung verwendet. Hier werden daher verschiedene superparamagnetische Coatings hergestellt und charakterisiert. Abschließend ist ein erster Versuch dargestellt, SPIONs direkt mit Polymeren zu kombinieren, um so MPI-kompatible Objekte herzustellen.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Dieses Buch beschäftigt sich mit verschiedenen Bildgebungskonzepten und Rekonstruktionsansätzen für große Bildgebungsvolumen bei Verwendung des ›Magnetic Particle Imaging‹ (MPI). MPI ist ein neues und innovatives medizinisches Bildgebungsverfahren, das die Visualisierung magnetischer Nanopartikel erlaubt. Werden solche Partikel in den menschlichen Organismus eingebracht, können diese mit Hilfe von den bei MPI verwendeten Magnetfeldern sichtbar gemacht werden. So entsteht eine Vielzahl an zukunftsweisenden diagnostischen Möglichkeiten.
Die technische Realisierung eines MPI-Gerätes sowie medizinische Sicherheitsaspekte limitieren jedoch die inhärente Größe des Bildgebungsvolumens. In diesem Buch werden aktuelle Forschungsergebnisse vorgestellt, die eine Vergrößerung des Volumens in den gegebenen Rahmenbedingungen ermöglichen und gleichzeitig eine schnelle und somit effektive Bildrekonstruktion für eine klinische Perspektive liefern. Die entstandenen Methoden stellen dabei wichtige Meilensteine für die Weiterentwicklung der Bildgebung mit MPI dar.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Magnetic Particle Imaging (MPI) ist ein neues bildgebendes Verfahren, das sich durch hohe Sensitivität und räumliche Auflösung auszeichnet. Abgebildet wird bei MPI die räumliche Verteilung von injizierten Eisenoxid-Nanopartikeln, deren nichtlineares Magnetisierungsverhalten ausgenutzt wird, welches beim Anlegen eines oszillierenden Magnetfeldes zu partikelspezifischen induzierten Spannungen in Empfangsspulen führt. In diesem Werk wird die Raumkodierung mit einer feldfreien Linie (FFL) diskutiert. Problematisch hierbei ist das Relaxationsverhalten der Nanopartikel, das die Form der Magnetisierungskurve und somit auch die Bildqualität beeinflusst. Hier wird gezeigt, wie die benötigten Parameter der Entfaltung automatisch aus den Spannungsdaten berechnet und damit Bilder erzeugt werden können. Die hier beschriebene Modellierung ermöglicht eine präzise und schnelle Bildrekonstruktion.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Das bildgebende Verfahren Magnetic Particle Imaging (MPI) ist in der Lage, die räumliche Verteilung eines magnetischen Tracers mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung darzustellen. Dabei können diese beiden Parameter klassischerweise nicht unabhängig voneinander gesteigert werden, stattdessen bedingt eine Erhöhung der zeitlichen Auflösung eine Verringerung der räumlichen Auflösung. Im vorliegenden Werk wird Compressed Sensing (CS) zur Abtastung und Rekonstruktion des MPI-Signals eingesetzt, um die Signalaufnahme zu beschleunigen und damit die zeitliche Auflösung zu erhöhen. Dieses Verfahren ermöglicht eine verlustfreie Rekonstruktion des Bildes mit gleichbleibender räumlicher Auflösung. Die erzielte Beschleunigung resultiert dabei aus der Aufnahme eines unterabgetasteten Messsignals mit wesentlich weniger Abtastwerten als durch das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem vorgegeben.
Aktualisiert: 2023-03-21
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