Die größte Weltkarte der Zeit macht die unsichtbaren Zusammenhänge der Geschichte sichtbar: Der Digitale Peters. Nur bei uns. Um Geschichte zu verstehen, muss man sie sehen: „Man kann für jedes Jahr genau ablesen, was sich auf politischem, militärischem, geistigem und zivilisatorischem Gebiete ereignete. In diesem Werk ist zum ersten Mal Universalgeschichte anschaulich gemacht worden“, begeisterte sich der Bayerische Rundfunk für die „SynchronOptische Weltgeschichte“ von Arno Peters, ein zweibändiges Monumentalwerk im Atlasformat, das über Jahrzehnte zusammengetragen worden ist. „Der Digitale Peters“ ist die Fortsetzung dieses berühmten Buches mit modernen Mitteln. Der ungewöhnliche Titel „SynchronOptische Weltgeschichte“ sagt, was dieses Geschichtswerk von allen anderen unterscheidet: Peters wollte die Gleichzeitigkeit und die Abfolge von Geschichtsereignissen sichtbar machen. Und zwar aller Länder der Erde, aller Gesellschaftsklassen, aller Sachbereiche ablesbar für jedes einzelne Jahr seit Beginn der Geschichtsschreibung und der Menschheitsgeschichte, bis zum Internet heute. Arno Peters suchte und fand eine neue Art der Geschichtsschreibung: Analog zur Landkarte erfand er die Zeitkarte. Parallel zueinander und farbkodiert laufen Ereignisse aus Wirtschaft, Geistesleben, Religion, aus Kriegen und Revolutionen ab. Man sieht die Struktur der Zeit, so wie man mit einer Landkarte auf einen Blick die Strukturen von Ländern und Kontinenten erfasst. Die Erschließung der gesamten Universalgeschichte gelang Peters mit Hilfe eines Teams von Spezialisten aus den verschiedensten Wissenschaftsgebieten. In Jahrzehnten der Recherche, Erweiterung und Aktualisierung seiner Universalgeschichte gelang es Peters „über 50 Wissenschaftler für die systematische Suche nach den historischen Wurzeln der menschlichen Kultur in allen ihren Erstreckungen zu gewinnen“, berichtet der Historiker Fritz Fischer in seinem 1996 veröffentlichten Buch über Peters („Der letzte Polyhistor“), „so liest sich das Mitarbeiterverzeichnis der SynchronOptischen Weltgeschichte wie ein Who is who der deutschen Nachkriegswissenschaft: Glasenapp stand für die indische Geschichte, Erkes für die chinesische, Schaeder für die Geschichte des Vorderen Orients, Heisenberg für die Geschichte der Physik, Feldhaus für die Technikgeschichte, Otto Hahn für die Geschichte der Chemie, Saller für die Geschichte der Medizin, Goetz für die Geschichte von Staat und Politik.“ Die Frankfurter Allgemeine Zeitung staunte: „Entwicklungen von großer Bedeutung zusammenzufassen, verstehen wenige Autoren so, wie es Peters fertiggebracht hat.“ Das buchtechnisch kompliziert hergestellte und darum sehr teuere Werk fand 250.000 begeisterte Leserinnen und Leser, Lizenzen in 43 Länder folgten. Arno Peters wollte mit der „SynchronOptischen Weltgeschichte“ die engen Grenzen der traditionellen regionalen Geschichtsschreibung aufheben, wollte zeigen, in welchem gleichberechtigten weltgeschichtlichen Kontext jedes historische Ereignis stattgefunden hat. Doch das Buch hat Grenzen. „Der Digitale Peters“ auf DVD-ROM ermöglicht jetzt endlich eine komfortable Betrachtung der Weltgeschichte tief in alle Verzweigungen hinein. Leichter als jezuvor lässt sich jetzt jedes Thema der Weltgeschichte erschließen: • Auf den Zeitkarten lassen sich in der bewährten synchronoptischen Darstellung Einzeljahre zu Zyklen gruppieren, unterschiedliche Ereignistypen (Krieg und Revolutionen/Gesellschaftsordnung/Geistesleben/Wirtschaft und Technik) zusammenfassen, weltgeschichtliche Großereignisse und die Lebenszeit von historischen Gestalten in über 1.100 synchronoptischen Tafeln unter die Lupe nehmen. Sie sehen zum Beispiel: Karl Marx hätte Einstein vom Kindergarten abholen können. Oder: Homer und Jesaja waren nur wenige Jahre auseinander. Sie hätten sich begegnen und austauschen können. Dieser Fundus an Wissens- und Anschauungsmaterial lässt sich einfach und nach Belieben um weitere Sujets erweitern. • Jedes Ereignis und jede Persönlichkeit lässt sich mit seinen Verbindungen aufrufen. Wie eng und auf welche Weise andere Daten damit zusammenhängen wird auf einen Blick sichtbar. • Mit der Recherchefunktion können Sie nicht nur schnell selbst gewählte Stichworte und Namen aufsuchen, „Der Digitale Peters“ macht Ihnen zudem Angebote verwandter Daten und Themen. Mit 9.000 Namen und Begriffen hat der Digitale Peters einen größeren Wortschatz als Molière oder Karl May (die mit rund 3.000 Worten die dunkelsten Charakteruntiefen und entlegensten Winkel der Erdkugel bereist haben). Dank einer semantischen Verknüpfung werden bei Recherchen immer auch verwandte Aspekte aufgefächert, die in angrenzenden Stichworten dieses Vokabulars thematisiert werden. • Das Handwerkszeug, mit dem über hundert Menschen mehrere Jahrzehnte am „Peters“ gearbeitet haben, ist eine riesige Kartei mit etwa 45.000 Din-A3-Karten. Untergebracht in einem eigens gefertigten Möbel mit 36 Schubladen, so hoch und lang wie die Anrichte einer mittelalterlichen Klosterküche. Im „Digitalen Peters“ haben Sie nun den ganzen Karteischrank vor sich. Ungestört können Sie in etwa 60.000 chronologisch geordneten Scans blättern und nach den Quellen suchen, aus denen Peters geschöpft hat. Was Sie hier selbst ergänzen, liegt dann in einem alphabetischen Findebuch, das Sie auf Knopfdruck zu den kommentierten Karten zurückführt. • Der Digitale Peters bietet zu jedem Stichwort eine Analyse seines Datenbestandes an, anhand derer Sie rasch thematische Häufungen erkennen und die einzelnen Daten abfragen können. • Die Synchronopse schließlich bietet die Möglichkeit, alle Daten zu einem Thema zeitlich synchron in ausführlichen Texten parallel zu betrachten und mit eigenen Kommentaren zu versehen. Was immer Sie wissen wollen, es lässt sich über alle Ebenen verfolgen. Sie werden eine interessante Erfahrung machen: Die Geschichte wird plastisch.
Aktualisiert: 2022-07-14
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