Erst eine postindustriell geprägte Sichtweise konnte ihr Augenmerk auch auf die Denkmalwürdigkeit technischer, industrieller oder verkehrsgeschichtlicher Denkmäler richten. Oftmals und auch im Falle der Baulichkeiten des Bochumer Vereines bringt es dabei schon die schiere Größe eines solchen Industriedenkmals mit sich, dass die öffentlichen Diskussionen über den Denkmalwert keinen vollständigen Erhalt zulassen und dass der Zeitdruck, dem die amtliche Denkmalpflege bei ihrer Stellungnahme ausgesetzt ist, eine abschließende wissenschaftliche Auseinandersetzung verhindert. Die Begutachtung der Baudenkmäler auf dem Gelände des Bochumer Vereins durch unser Amt hatte schon Ende der 1980er Jahre ergeben, dass die heute so benannte „Jahrhunderthalle“ 1902 eigens als Ausstellungspavillon des Bochumer Vereins auf der Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeausstellung errichtet worden war, um dann nach Bochum verbracht und mit einer neuen Außenhülle wieder aufgebaut zu werden. Neben ihr stehen seit den 1990er Jahren auch die Dampfgebläsehalle und Dampfturbinenhalle sowie zwei Wasserhochbehälter unter Denkmalschutz. Eine ausführliche wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Hinterlassenschaften des Bochumer Vereins verfolgt die Arbeit von Ulrike Robeck, die als Dissertation an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr Universität Bochum entstanden ist. Dabei werden dem Leser vor allem die technischen Besonderheiten neuer Konstruktionsweisen – wie der Dreigelenkbogen-Konstruktion der „Jahrhunderthalle“ - in Eisen und Stahl seit dem 19. Jahrhundert vor Augen geführt. Viele historische Aufnahmen und Zeichnungen im Buch illustrieren als Quellen den Text und erläutern komplexe Zusammenhänge etwa chemischphysikalischer Vorgänge, was sicher dem weniger in technischen Dingen versierten aber interessierten Leser sehr entgegenkommen dürfte.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Aktualisiert: 2018-09-07
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Anfang des 19. Jahrhundert macht sich die »Streusandbüchse« Brandenburg-Preußen, mithin preußisches Kernland, mit großen Schritten auf den Weg in die Industriegesellschaft, deren historische und gegenwärtige Zeugnisse der Industriekultur ganz entscheidend die Identität dieses Landes und seiner Menschen prägten und prägen. Nicht selten wurde in der Mark Brandenburg Technikgeschichte geschrieben. Die Bandbreite reicht vom Eisenkunstguss in Lauchhammer, Raseneisenerzverhüttung in der Lausitz und Prignitz, Spezialpapierherstellung in Hohenofen, über Technologien der Braunkohleveredelung, einem innovativen Maschinenbau, grandioser und einmaliger Wasserbauanlagen bis hin zum »Liegenden Eifelturm der Lausitz«, wie die Tagebauförderbrücke in Lichterfeld genannt wird. Wer weiß heute noch, dass die Wiege des Rundfunks in Brandenburg steht oder die erste europäische Hochspannungsfernleitung 1912 von Lauchhammer ausgehend nach Riesa führte? Und letztlich wäre um die Wende zum 20. Jahrhundert die Entwicklung Berlins zur weltweit größten Industriestadt ohne die Ressourcen Brandenburgs nicht möglich gewesen. Der Strom für die Elektropolis kam aus der Lausitz, die Millionen Ziegelsteine, Zement, Kies und Fensterglas sowie Kachelöfen wurden in Glindow, Mildenberg und Bad Freienwalde, Rüdersdorf und der Niederlausitz produziert. Fleisch, Fisch, Getreide, Gemüse und Obst für die Megametropole Berlin kamen und kommen aus Brandenburg. Das Land hat jedoch als Pionierland der Technik und industrieller Verfahren in vielen Teilen seinen ländlichen Charme bewahren können.
Aktualisiert: 2022-02-07
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.Dieser erfolgreiche Kalender wurde dieses Jahr mit gleichen Bildern und aktualisiertem Kalendarium wiederveröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-06-27
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Mit der neuen Buchreihe "INDUSTRIEarchäologie - Studien zur Erforschung und Bewahrung von Quellen zur Industriekultur" verfolgen die Herausgeber das Ziel, der industriearchäologischen Forschung im deutschsprachigen Raum ein neues Forum und neue Impulse zu geben. INDUSTRIEarchäologie versteht sich als ein Publikationsorgan für Forschungsarbeiten, Dokumentationen, Tagungsberichte oder auch thematische Sammelbände aus dem gesamten Bereich der Industriearchäologie, d. h. aus jener Disziplin, die sich mit der Erfassung, Erforschung, Interpretation und im gewissen Umfang auch mit der Erhaltung der gegenständlichen Überlieferung gewerbe- und industriebezogener Artefakte, Anlagen und Systeme in ihrem kulturellen und historischen Kontext beschäftigt.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Mehr in sozialhygienischer und technischer als in architektonischer Hinsicht stellte die vom Oberingenieur Franz Andreas Meyer geplante, 1893 eingeweihte Sandfiltrationsanlage auf der Elbinsel Kaltehofe nahe Rothenburgsort eine „Wasserkunst“ dar. Erst 1990 wurde sie geschlossen. Mit Hilfe eines Agenda-21-Prozess wurde das heutige Nutzungskonzept erstellt, das seit 2011 mit einem Museum im historischen Betriebsgebäude und einem Ausstellungsneubau den Erhalt dieses einmaligen Zeugnisses der Wasserversorgungstechnik als kulturhistorisches Industriedenkmal sichert und gleichzeitig als Naturpark der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2020-02-24
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Über einhundert Jahre lang wurde hier bis 1990 (zuletzt als eine Art "Museumsfabrik") Zucker aus Rüben gewonnen. Die historische Bausubstanz von 1872 aus Muschelkalkmauerwerk, gusseiserne Säulen, riesige Dampfmaschinen, eindrucksvolle Kochapparate sind weitgehend unverändert erhalten.
Aktualisiert: 2016-01-19
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Über 140 Jahre arbeitete das Bergwerk Zollverein im Norden der Stadt Essen. Als der Betrieb 1847 begann, war es das nördlichste Bergwerk im Ruhrgebiet überhaupt - ein industrieller Pionier der Region. Übertage hatte die industrielle Ausbeutung der Lagerstätte Folgen, die den Raum im Schatten der Fördertürme revolutionierten. Die städtebauliche und soziale Entwicklung der Stadtteile Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg wurde entscheidend durch das Bergwerk Zollverein geprägt.
Bilderbuchartig lassen sich heute die vielfältigen Facetten dieser Entwicklung ablesen. Neben den fünf Schachtanlagen, der Kokerei und den weiteren Zecheneinrichtungen sind es vor allem die zahlreichen Siedlungen aus verschiedenen Epochen, die Kirchen und Sozialeinrichtungen, die den unverwechselbaren Charakter dieser industriellen Kulturlandschaft ausmachen.
Das Ensemble des Welterbes der UNESCO, die Gründungsanlage Zollverein 1/2, der Höhepunkt und Abschluss mit Schacht XII und die Kokerei, finden hier selbstverständlich ebenfalls eine ausführliche Würdigung.
Die Themenroute ist als Rundkurs konzipiert, der zu Fuß oder mit dem Rad erkundet werden kann.
Aktualisiert: 2020-05-20
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Erst eine postindustriell geprägte Sichtweise konnte ihr Augenmerk auch auf die Denkmalwürdigkeit technischer, industrieller oder verkehrsgeschichtlicher Denkmäler richten. Oftmals und auch im Falle der Baulichkeiten des Bochumer Vereines bringt es dabei schon die schiere Größe eines solchen Industriedenkmals mit sich, dass die öffentlichen Diskussionen über den Denkmalwert keinen vollständigen Erhalt zulassen und dass der Zeitdruck, dem die amtliche Denkmalpflege bei ihrer Stellungnahme ausgesetzt ist, eine abschließende wissenschaftliche Auseinandersetzung verhindert. Die Begutachtung der Baudenkmäler auf dem Gelände des Bochumer Vereins durch unser Amt hatte schon Ende der 1980er Jahre ergeben, dass die heute so benannte „Jahrhunderthalle“ 1902 eigens als Ausstellungspavillon des Bochumer Vereins auf der Düsseldorfer Industrie- und Gewerbeausstellung errichtet worden war, um dann nach Bochum verbracht und mit einer neuen Außenhülle wieder aufgebaut zu werden. Neben ihr stehen seit den 1990er Jahren auch die Dampfgebläsehalle und Dampfturbinenhalle sowie zwei Wasserhochbehälter unter Denkmalschutz. Eine ausführliche wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Hinterlassenschaften des Bochumer Vereins verfolgt die Arbeit von Ulrike Robeck, die als Dissertation an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr Universität Bochum entstanden ist. Dabei werden dem Leser vor allem die technischen Besonderheiten neuer Konstruktionsweisen – wie der Dreigelenkbogen-Konstruktion der „Jahrhunderthalle“ - in Eisen und Stahl seit dem 19. Jahrhundert vor Augen geführt. Viele historische Aufnahmen und Zeichnungen im Buch illustrieren als Quellen den Text und erläutern komplexe Zusammenhänge etwa chemischphysikalischer Vorgänge, was sicher dem weniger in technischen Dingen versierten aber interessierten Leser sehr entgegenkommen dürfte.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Die großartigen Brücken- und Tunnelbauten, Staudämme und Druckleitungen in weiten Teilen des Römischen Weltreiches haben die Menschen zu allen Zeiten nachhaltig beeindruckt. Wie überhaupt alle Elemente städtischer Infrastruktur Zeugnisse einer hochtechnisierten Gesellschaft sind. Gleiches gilt für die Straßen, Brücken und generell für das römische Fernstraßennetz, auf dem man alle Orte des Reiches schnell erreichen konnte. Für ein halbes Jahrtausend war römischer Ingenieurgeist eine der Grundlagen zum Aufbau und Zusammenhalt eines Weltreiches. Der vorliegende Band erschließt frühes Technikwissen und stellt ausgewählte Glanzlichter der Technik aus dem Römischen Imperium vor. Zugleich ist das Buch ein hervorragender Helfer bei der Vorbereitung einer Reise zu den antiken Denkmälern der Technikgeschichte.
Aktualisiert: 2020-09-21
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Vier Reise-Werbefilme der Deutschen Reichsbahn aus den 1920er Jahren bieten eine Liebesgeschichte, Naturschönheiten, Kurvenvergnügen, gesundheitsförndernde und unterhaltsame Schlammbäder, modernerne Seilbahntechnik sowie rasanten Motorsport. Neu vertont im Stil der Stummfilmzeit laden die zum Teil ältesten noch erhaltenen Filmaufnahmen aus der Region des Berchtesgadener Landes zu einer rund zweistündigen historisch-musikalischen Entdeckungsreise ein. Ein umfangreiches Begleitheft mit Beiträgen zur Entstehung und Neuvertonung der Filme sowie zur Frühgeschichte der Stummfilmmusik ergänzt die Sammlung
Aktualisiert: 2023-04-19
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