Das geistliche Weihnachtsspiel des Mittelalters war Bestandteil eines umfassenden Festkalenders und zeichnete sich durch eine thematische Vielfalt des weihnachtlichen Repertoires aus. Dennoch wurden weihnachtliche Spieltexte durch die traditionelle Theater- und Literaturwissenschaft oftmals als künstlerisch wenig anspruchsvolle Ableger der Oster- und Passionsspiele marginalisiert. Diese Ausgangssituation nimmt diese Arbeit zum Anlass, vier mittelalterliche Weihnachtsspieltexte des deutschen Sprachraums als geistliches "Kunsttheater" im theaterwissenschaftlichen Diskurs sichtbarer zu machen. Das Augenmerk richtet sich auf die Untersuchung der Spiele als theatrale Verhandlungsorte sozialer Energien unter kulturpoetischer Optik.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Das geistliche Weihnachtsspiel des Mittelalters war Bestandteil eines umfassenden Festkalenders und zeichnete sich durch eine thematische Vielfalt des weihnachtlichen Repertoires aus. Dennoch wurden weihnachtliche Spieltexte durch die traditionelle Theater- und Literaturwissenschaft oftmals als künstlerisch wenig anspruchsvolle Ableger der Oster- und Passionsspiele marginalisiert. Diese Ausgangssituation nimmt diese Arbeit zum Anlass, vier mittelalterliche Weihnachtsspieltexte des deutschen Sprachraums als geistliches „Kunsttheater“ im theaterwissenschaftlichen Diskurs sichtbarer zu machen. Das Augenmerk richtet sich auf die Untersuchung der Spiele als theatrale Verhandlungsorte sozialer Energien unter kulturpoetischer Optik.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Beiträge des Sammelbands diskutieren die These, dass sich im 17. Jahrhundert das Paradigma der ‚Zärtlichkeit‘ ausbildet, das ein neues Verständnis von Liebe, Familie und Geschlechterbeziehungen hervorbringt und das zugleich die Basis legt für die Genese der empfindsamen Gefühlskultur des 18. Jahrhunderts.
Hierzu werden erstmals in einem systematischen und übergreifenden Ansatz Forschungen zur Rolle der ‚Zärtlichkeit‘ in unterschiedlichen sozialen Kontexten (etwa mit Blick auf die galante "tendresse" der höfischen Gesellschaft Frankreichs oder auf die "Zärtlichkeit" des zivilen Klassizismus in Deutschland) und in den verschiedenen Ausprägungen des Theaters (Tragödie, Komödie, Oper) zusammengeführt. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, die bisherigen nationalen und disziplinären Perspektiven neu zu reflektieren und einschlägige Autoren und Werke (so etwa Corneille, Molière, Racine, Tirso de Molina, Voltaire, Lessing, Goldoni) in jenem interkulturellen Kontext zu verorten, in dem sich die dynamische Transformation von ‚Zärtlichkeit‘ zu ‚Empfindsamkeit‘ vollzieht. Dies wird dadurch geleistet, dass sowohl die Konzeption des Theaters der Zärtlichkeit um 1630 herausgearbeitet als auch dessen Transformationen und Modifikationen bis 1760 paradigmatisch behandelt werden.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Die Beiträge des Sammelbands diskutieren die These, dass sich im 17. Jahrhundert das Paradigma der ‚Zärtlichkeit‘ ausbildet, das ein neues Verständnis von Liebe, Familie und Geschlechterbeziehungen hervorbringt und das zugleich die Basis legt für die Genese der empfindsamen Gefühlskultur des 18. Jahrhunderts.
Hierzu werden erstmals in einem systematischen und übergreifenden Ansatz Forschungen zur Rolle der ‚Zärtlichkeit‘ in unterschiedlichen sozialen Kontexten (etwa mit Blick auf die galante der höfischen Gesellschaft Frankreichs oder auf die des zivilen Klassizismus in Deutschland) und in den verschiedenen Ausprägungen des Theaters (Tragödie, Komödie, Oper) zusammengeführt. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, die bisherigen nationalen und disziplinären Perspektiven neu zu reflektieren und einschlägige Autoren und Werke (so etwa Corneille, Molière, Racine, Tirso de Molina, Voltaire, Lessing, Goldoni) in jenem interkulturellen Kontext zu verorten, in dem sich die dynamische Transformation von ‚Zärtlichkeit‘ zu ‚Empfindsamkeit‘ vollzieht. Dies wird dadurch geleistet, dass sowohl die Konzeption des Theaters der Zärtlichkeit um 1630 herausgearbeitet als auch dessen Transformationen und Modifikationen bis 1760 paradigmatisch behandelt werden.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Aus heutiger Sicht mag es erstaunlich sein, dass im theologischen Diskurs und in der frühneuzeitlichen Inquisition Illusionen als zentrales Kennzeichen dämonisch-teuflischer Aktivitäten galten. Ausgehend von dieser Beobachtung erörtern internationale Experten der Dämonologie, Theologie, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte wie auch der Komparatistik, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Theaterhistoriografie und Kunstgeschichte Wirkungen der dämonischen Konnotation und Konsequenzen für die Semantik von Illusionen in der Kultur-, Literatur- und Kunstgeschichte. Auf diese Weise werden erstmals die zeitgenössischen Argumentationsmuster und Reflexionen des Zusammenhangs von dämonischer und ästhetischer Illusion mit Blick auf die Romania herausgestellt.
Der Band zeigt, wie das in allen Künsten proliferierende Illusionsthema nicht einfach nur als Wirkungselement oder Effekt künstlerischer Techniken zu begreifen ist; vielmehr legen die Analysen die Polyvalenz von Illusionen und das zugrundeliegende dämonische Modell offen. Dass das Erkennen der Ursache von Illusionen ein epistemologisches Problem darstellt, bildet deshalb das strukturbildende, zentrale Element der behandelten zeitgenössischen Texte. Der Band präsentiert zum einen Analysen dämonologischer Schriften wie den Hexenhammer, Jean Weyers Cinq livres de l’imposture et tromperie des diables, des enchantements et sorcelleries und Bodins De la Démonomanie des sorciers, zum anderen neue Perspektiven auf die Werke Ariostos, Bibbienas und Machiavellis sowie auf zentrale Texte von Ignatius von Loyola, Pascal, Corneille und Molière.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Normen, Strategien und Regierungsformen des Theaters genauso kenntlich zu machen wie sein Ereignis, seinen Überschuss oder sein Scheitern – das ist die Herausforderung, die sich mit Michel Foucaults Dispositiv-Konzept für jede Betrachtung des Theaters stellt. Der Band «Theater als Dispositiv» versammelt Beiträge aus Philosophie, Soziologie, Theologie, Medien-, Film- und Theaterwissenschaft, die alle auf Foucault antworten, indem sie je unterschiedlich die Ordnung der Aufführung in ihrer historischen Dynamik, vor allem aber im Hinblick auf Dysfunktion, Fiktion und Wissen skizzieren. Das antike, das moderne und das zeitgenössische Theater finden darin ebenso ihren Auftritt wie die Illusion oder die Szenographie, Kleist und Kubrick, die Figur des Harlekins oder das Theater der Theorie.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Aus heutiger Sicht mag es erstaunlich sein, dass im theologischen Diskurs und in der frühneuzeitlichen Inquisition Illusionen als zentrales Kennzeichen dämonisch-teuflischer Aktivitäten galten. Ausgehend von dieser Beobachtung erörtern internationale Experten der Dämonologie, Theologie, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte wie auch der Komparatistik, Germanistik, Anglistik, Romanistik, Theaterhistoriografie und Kunstgeschichte Wirkungen der dämonischen Konnotation und Konsequenzen für die Semantik von Illusionen in der Kultur-, Literatur- und Kunstgeschichte. Auf diese Weise werden erstmals die zeitgenössischen Argumentationsmuster und Reflexionen des Zusammenhangs von dämonischer und ästhetischer Illusion mit Blick auf die Romania herausgestellt.
Der Band zeigt, wie das in allen Künsten proliferierende Illusionsthema nicht einfach nur als Wirkungselement oder Effekt künstlerischer Techniken zu begreifen ist; vielmehr legen die Analysen die Polyvalenz von Illusionen und das zugrundeliegende dämonische Modell offen. Dass das Erkennen der Ursache von Illusionen ein epistemologisches Problem darstellt, bildet deshalb das strukturbildende, zentrale Element der behandelten zeitgenössischen Texte. Der Band präsentiert zum einen Analysen dämonologischer Schriften wie den Hexenhammer, Jean Weyers Cinq livres de l’imposture et tromperie des diables, des enchantements et sorcelleries und Bodins De la Démonomanie des sorciers, zum anderen neue Perspektiven auf die Werke Ariostos, Bibbienas und Machiavellis sowie auf zentrale Texte von Ignatius von Loyola, Pascal, Corneille und Molière.
Aktualisiert: 2020-01-03
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