In den letzten Jahren ist dem Themenfeld Musik und Stadt zunehmende Aufmerksamkeit in der Musik- und Kulturwissenschaft zugekommen. Versuche einer grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Musikkultur und Stadt sind jedoch bislang eher selten. Anknüpfend an die Ansätze der raum- und performativitätstheoretischen Wende der Kulturwissenschaft begreift die vorliegende Arbeit den urbanen Raum als das Produkt sozialer und kultureller Praxis. Die Stadt gibt es in dieser theoretischen Sicht als solche nicht, sondern es wird von der Gleichzeitigkeit verschiedener möglicher Denkweisen ein und derselben Stadt ausgegangen. Diese SynchroniCities werden nicht zuletzt durch musikkulturelle Aufführungen performativ hervorgebracht. Musikkultur als Performanz von Genre-Diskursen, in denen die verschiedenen Dimensionen sozialer Raumproduktion konvergieren, bringt jeweils ein spezifisches Bild der Stadt hervor. Mit einer Kombination von diskurs- und aufführungsanalytischen Verfahren sowie ethnologisch orientierter empirischer Arbeit geht die vorliegende Studie am Beispiel der Stadt Köln drei musikalisch inszenierten SynchroniCities nach: „Köln als kreative Stadt“, „Köln als Heimat“ und „Köln als Ghetto“.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Die ausgebildete Singstimme impliziert körperliche und immaterielle, geschlechtliche und nicht-geschlechtliche sowie soziale und individuelle Dimensionen. Gleichzeitig u¨bt sie Einfluss auf den Kompositionsprozess und die Auffu¨hrung aus, und sie repräsentiert Identitäten jenseits dichotomischer Vorstellungen von Geschlecht. In diesem Sinne untersucht der Band Prämissen und Methoden einer musikwissenschaftlichen Stimmforschung und fokussiert auf die drei Gegenstandsbereiche Ästhetik, Geschlecht und Vokalprofil.
Aktualisiert: 2023-01-16
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O. G. Bauer: L’Huomo - Der Mensch. Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth als Dichterin – T. Betzwieser: Überlegungen zu Aufführungscharakter und Inszenierung von L’Huomo 1754 – S. Henze-Döhring: Die musikalische Komposition der Oper L’Huomo (1754) – W. Hirschmann: Von der Zustänigkeit der Dilettantin: Wilhelmines Argenore (1740) und die Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts – R. Müller-Lindenberg: Moral, Vernunft, Eigenliebe - Das L’Huomo-Libretto der Wilhelmine von Bayreuth – C. Siegert: Zum Pasticcio-Problem – S. Voss: Voltaire - Wilhelmine - Tagliazucchi: Zur Genese des Libretto von Carl Heinrich Grauns Dramma per musica Semiramide (Berlin 1754) – S. M. Woyke: Virtuosen und Virtuosinnen in Bayreuth - Anmerkungen zu den von der Markgräfin Wilhelmine engagierten italienischen Sängerinnen und Sängern
Aktualisiert: 2023-01-16
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Nationalismus und Nationalmusik im 19. Jahrhundert – J. Osterhammel: „Welteroberndes Künstlertum“. Weltsemantik und Globalisierung im Zeitalter von Richard Wagner und Werner von Siemens – A. Gerhard: Musikalische und „unmusikalische“ Nationalkulturen. Wer benötigt wann eine klingende Selbstvergewisserung? – M. Walter: Überlegungen zur Nationaloper – B. Walton: The Invention of Global Opera – E. Bonomi: Die Personifizierung von nationaler Identität in Des Teufels Macht von Aleksandr Nikolaevi?c Serov – R. Ritter: Nationale Mission und panslawistisches Sendungsbewusstsein in der polnischen Musik des 19. Jahrhunderts – A. Tedesco: When Italian Opera Became Italian. Patterns of Italian Critics from Meyerbeer to Wagner – Kategorien des Nationalen bei Wagner – F. Kreuder: Between Cosmopolitanism and Autochthony - Richard Wagner and the Concept of ??the German National Theatre – U. Bermbach: Wagner als deutscher Nationalkomponist – A. Stollberg: Die Geburt der deutschen Nationaloper aus dem Geiste des Chorals. Wagners Kaisermarsch und die „protestantische“ Musik der Meistersinger – K. Berger: How Holy is German Art? On the Last Scene of Die Meistersinger von Nürnberg – L. Zoppelli: Künstler-
opern und identitätsstiftende Prozesse - oder: Tasso versus Sachs. Ein Vergleich – H.-J. Hinrichsen: Bach, Wagner und die Tradition des „deutschen“ Kontrapunkts – N. Noeske: Wagner inszenieren in der DDR. Marginalien zu einem größeren Thema – Wagner-Rezeption und die Idee der Nationaloper in Europa – M. Schmidt: Die Kehrseite der Ideologie. Zur „jüdischen“ Kunst Wagners – D. Jütte: „Mendele Lohengrin“ and the Kosher Wagner. Toward a History of Jewish Wagnerites – K. Knaus: Vom Exotismus des Germanischen auf der deutschsprachigen Wagner-Bühne bis 1945 – A. Gier: „… daß Paris der eigentliche Boden für Wagner ist“. Wagner-Aufführungen im Palais Garnier von 1891 bis etwa 1970 – S. Keym: Leitmotivik als Weg zu einem polnischen Musikdrama? Zur Wagner-Rezeption bei Paderewski, Ró?zycki und Szymanowski um 1900 – C. Flamm: Jenseits der Oper. Wagner in Russland – I. Rentsch: „Keine Spur von Lohengrin“. Die „verspätete“ Wagner-Rezeption in Prag – T. Tallián: Die Belle Époque als heiße Phase der ungarischen Wagner-Rezeption – R. Erkens: Sinfonismo und Wagnerismo. Imitationen der Musiksprache Wagners in Italien – H. W. Schwab: Von dänischen Nationalopern des 18. und 19. Jahrhunderts – B. Eichner: Wagner in London and the Quest for an English National Opera – V. Ottomano: Auf dem Weg zu einem neuen Nationalismus. Wagnérisme und Russophilie in Frankreich – C. Urchueguía: Von Walhall nach Atlantis. Wagner-Rezeption und Opernproduktion in Spanien um 1900 – Aufführungspraxis – L. Möckli: Operatic Tradition or Declamatory Innovation? Recitative in Romantic German Opera and the Early Works of Richard Wagner – K. Köpp: Der Fliegende Holländer an der Dresdner Hofoper 1843. Proben- und Vortragspraxis auf dem Weg zu einer Uraufführung – F. Bassani: Isolde inter nationes? Zur Frage kultureller Prägung im Gesangsvortrag am Beispiel früher Tonaufnahmen (ca. 1900–1935) – Wagner in der Populärkultur – S. Wegner: Zum Beispiel Walkürenritt. Versuch über Richard Wagner und die Populärkultur – B. Sweers: „Wagnerian Rock“. Ein Annäherungsversuch im 21. Jahrhundert
Aktualisiert: 2023-01-16
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