Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit

Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit von Han,  Byung-Chul
Vor 5 Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays der letzten Jahre : Die Müdigkeitsgesellschaft hat sich bis heute weltweit über 300 000 mal verkauft. Byung-Chul Han konstatiert darin knapp und präzise einen entscheidenden Paradigmenwechsel : Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Davon ausgehend zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz Müdigkeitsgesellschaft nennt. Die Neuauflage ergänzt den Essay um zwei weitere Texte, in denen er seine These weiterführt: "Burnoutgesellschaft" und "Hoch-Zeit".
Aktualisiert: 2023-05-10
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Echokammer

Echokammer von Keil,  Miriam, Stollenwerk,  Claudia
Wir leben in einer Welt, in der die informationelle Vernetzung unser Leben bestimmt; einer digitalen Welt, die voller Möglichkeiten steckt und gleichzeitig Überforderung bedeutet. Haben wir noch den Blick für das Wesentliche, sind wir in der Lage, Wichtiges und Unwichtiges zu trennen? Die Digitalisierung prägt unseren Alltag wie nie zuvor. Dabei sind soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. heutzutage nicht mehr wegzudenken und dennoch bleibt die soziale Kommunikation auf der Strecke. Eine Echokammer (digitale Filterblase) führt zu gesellschaftlicher Entfremdung sowie wachsender Ichbezogenheit – ein brisantes Sozialproblem der Gegenwart. Mit jedem Post, jedem Like, mit jedem Klick im Netz hinterlassen wir digitale Spuren, die nicht nur erfasst und gespeichert, sondern von Dritten analysiert, zurückverfolgt und weiterverwendet werden. Die Kommunikationsdesignerinnen Claudia Stollenwerk und Miriam Keil enthüllen, wie unsere Meinungsbildung manipuliert werden kann und wie Datensammler_innen von unserem Onlineverhalten profitieren. Neben dem Istzustand der Kommunikation in der digitalen Transparenzgesellschaft, werden die Auswirkungen künstlicher Intelligenz (Social Bots), Fake News sowie die politische Macht sozialer Netzwerke veranschaulicht. Auf spielerische Weise greift das Layout Elemente unserer digitalen Welt auf und zieht die Leserschaft so in seinen Bann. Komplexe Sachverhalte und abstrakt erscheinende Begriffe werden durch anschauliche Infografiken leicht zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Echokammer

Echokammer von Keil,  Miriam, Stollenwerk,  Claudia
Wir leben in einer Welt, in der die informationelle Vernetzung unser Leben bestimmt; einer digitalen Welt, die voller Möglichkeiten steckt und gleichzeitig Überforderung bedeutet. Haben wir noch den Blick für das Wesentliche, sind wir in der Lage, Wichtiges und Unwichtiges zu trennen? Die Digitalisierung prägt unseren Alltag wie nie zuvor. Dabei sind soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter und Co. heutzutage nicht mehr wegzudenken und dennoch bleibt die soziale Kommunikation auf der Strecke. Eine Echokammer (digitale Filterblase) führt zu gesellschaftlicher Entfremdung sowie wachsender Ichbezogenheit – ein brisantes Sozialproblem der Gegenwart. Mit jedem Post, jedem Like, mit jedem Klick im Netz hinterlassen wir digitale Spuren, die nicht nur erfasst und gespeichert, sondern von Dritten analysiert, zurückverfolgt und weiterverwendet werden. Die Kommunikationsdesignerinnen Claudia Stollenwerk und Miriam Keil enthüllen, wie unsere Meinungsbildung manipuliert werden kann und wie Datensammler_innen von unserem Onlineverhalten profitieren. Neben dem Istzustand der Kommunikation in der digitalen Transparenzgesellschaft, werden die Auswirkungen künstlicher Intelligenz (Social Bots), Fake News sowie die politische Macht sozialer Netzwerke veranschaulicht. Auf spielerische Weise greift das Layout Elemente unserer digitalen Welt auf und zieht die Leserschaft so in seinen Bann. Komplexe Sachverhalte und abstrakt erscheinende Begriffe werden durch anschauliche Infografiken leicht zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2022-02-09
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Müdigkeitsgesellschaft

Müdigkeitsgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Derzeit vollzieht sich unbemerkt ein Paradigmenwechsel. Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Ausgehend von diesem Paradigmenwechsel zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz ?Müdigkeitsgesellschaft? nennt.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Müdigkeitsgesellschaft

Müdigkeitsgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Derzeit vollzieht sich unbemerkt ein Paradigmenwechsel. Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Ausgehend von diesem Paradigmenwechsel zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz ?Müdigkeitsgesellschaft? nennt.
Aktualisiert: 2021-04-21
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Palliativgesellschaft

Palliativgesellschaft von Han,  Byung-Chul
Heute herrscht überall eine Algophobie, eine generalisierte Angst vor Schmerzen. Jeder schmerzhafte Zustand wird vermieden. Verdächtig sind auch Liebesschmerzen. Die Schmerztoleranz sinkt rapide. Die Algophobie hat eine Daueranästhesierung zur Folge. Wie bereits in seinem Essay Müdigkeitsgesellschaft geht Han in seiner Analyse von einem grundlegenden Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft aus. Auch die Psychologie folgt dieser Entwicklung und geht von der negativen Psychologie als Psychologie des Leidens zur Positiven Psychologie über, die sich mit Wohlbefinden, Glück und Optimismus beschäftigt. Der Essay zeigt, wie sich die Algophobie ins Gesellschaftliche verlängert. Konflikten und Kontroversen, die zu schmerzhaften Auseinandersetzungen führen können, wird immer weniger Raum gegeben. Die Algophobie erfasst auch die Politik. Konformitätszwang und Konsensdruck nehmen zu. Eine Postdemokratie macht sich breit. Sie ist eine palliative Demokratie. Der Essay bezieht aktuelle Ereignisse wie die US-amerikanische Opioid Krise oder auch die Corona-Pandemie in seine Analyse ein. Angesichts der Pandemie erweist sich die Palliativgesellschaft als eine Gesellschaft des Überlebens.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit

Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit von Han,  Byung-Chul
Vor 5 Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays der letzten Jahre : Die Müdigkeitsgesellschaft hat sich bis heute weltweit über 300 000 mal verkauft. Byung-Chul Han konstatiert darin knapp und präzise einen entscheidenden Paradigmenwechsel : Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Davon ausgehend zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz Müdigkeitsgesellschaft nennt. Die Neuauflage ergänzt den Essay um zwei weitere Texte, in denen er seine These weiterführt: "Burnoutgesellschaft" und "Hoch-Zeit".
Aktualisiert: 2023-02-13
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Agonie des Eros

Agonie des Eros von Badiou,  Alain, Han,  Byung-Chul
Der Eros gilt dem Anderen im emphatischen Sinne. In der Hölle des Gleichen, die unsere Gesellschaft zu werden droht, gibt es daher keine erotische Erfahrung. Der heutige Terror der Immanenz, der alles zum Gegenstand des Konsums macht, zerstört das erotische Begehren. Es ist ein fatales Kennzeichen der immer narzisstischer werdenden Gesellschaft, dass der Andere unbemerkt verschwindet. Die Müdigkeitsgesellschaft, in der man erschöpft von sich selbst ist, ohne sich zum Anderen hin befreien zu können, ist eine Gesellschaft ohne Eros. Alain Badiou führt in seinem nachdenklichen Vorwort, das hier erstmals auf Deutsch erscheint, Hans schlagende These fort und untermauert sie mit seiner eigenen Gegenwartsanalyse.
Aktualisiert: 2022-05-01
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Agonie des Eros

Agonie des Eros von Badiou,  Alain, Han,  Byung-Chul
Der Eros gilt dem ›Anderen‹ im emphatischen Sinne, der sich ins Regime des Ich nicht einholen lässt. In der Hölle des Gleichen, der die heutige Gesellschaft immer mehr ähnelt, gibt es daher keine ›erotische Erfahrung‹. Sie setzt die Transzendenz, die radikale Singularität des Anderen voraus. Der heutige Terror der Immanenz, der alles zum Gegenstand der Konsumtion macht, zerstört das erotische ›Begehren‹. Nicht zufällig heißt Sokrates als Geliebter ›atopos‹. Der Andere, den ich begehre und der mich fasziniert, ist ortlos. Er entzieht sich der Sprache des Gleichen. Es ist ein Kennzeichen der immer narzisstischer werdenden Gesellschaft von heute, dass der ›Andere‹ verschwindet – fatalerweise unbemerkt. Die Müdigkeitsgesellschaft, in der man erschöpft von sich selbst ist, ohne sich zum ›Anderen‹ hin befreien zu können, ist eine Gesellschaft ohne Eros.
Aktualisiert: 2021-06-14
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Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit

Müdigkeitsgesellschaft Burnoutgesellschaft Hoch-Zeit von Han,  Byung-Chul
Vor 5 Jahren erschien einer der wichtigsten zeitdiagnostischen Essays der letzten Jahre : Die Müdigkeitsgesellschaft hat sich bis heute weltweit über 300 000 mal verkauft. Byung-Chul Han konstatiert darin knapp und präzise einen entscheidenden Paradigmenwechsel : Die Gesellschaft der Negativität weicht einer Gesellschaft, die von einem Übermaß an Positivität beherrscht ist. Davon ausgehend zeichnet Han die pathologische Landschaft der heutigen Gesellschaft, zu der neuronale Erkrankungen wie Depression, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Borderline oder Burnout gehören. Sie sind keine Infektionen, sondern Infarkte, die nicht durch die Negativität des immunologisch Anderen, sondern durch ein Übermaß an Positivität bedingt sind. So entziehen sie sich jeder immunologischen Technik der Prophylaxe und Abwehr. Hans Analyse mündet am Ende in die Vision einer Gesellschaft, die er in beabsichtigter Ambivalenz Müdigkeitsgesellschaft nennt. Die Neuauflage ergänzt den Essay um zwei weitere Texte, in denen er seine These weiterführt: »Burnoutgesellschaft« und »Hoch-Zeit«.
Aktualisiert: 2021-01-07
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