Das entwickelte Verfahren zur Bestimmung der Partikelfreisetzung und -ausbreitung aus Tribosystemen im Hochvakuum unterstützt die Auslegung und Optimierung tribotechnischer Systeme zur Erfüllung partikulärer Reinheitsanforderungen in Hochvakuumanlagen. Die Verfahrensentwicklung beinhaltet ein neues Hochvakuumtribometer mit raumbezogener Detektion freigesetzter Partikel und deren messtechnischen Erfassung sowie eine Methodik zur Bewertung der Freisetzung und Ausbreitung von Partikeln und des Verschleißes. Die Methodik beinhaltet die effektive Planung und Durchführung von Versuchen unter Einbeziehung der statistischen Versuchsplanung (DOE) zur Ermittlung komplexer Zusammenhänge zwischen den einzustellenden Einflussgrößen am Vakuumtribometer und neu eingeführten reinheitstechnischen Zielgrößen (Bewertungsgrößen). Zielgrößen für die Freisetzung sind Gesamtanzahl, Größe, Größenverteilung, Gesamtvolumen und Freisetzungsrate der Partikel. Zielgrößen der Ausbreitung sind insbesondere Freisetzungsgeschwindigkeit, Freisetzungsrichtung, größenabhängige und räumliche Verteilung der Partikel, abstandsbezogen zum Tribosystem. Die mit Hilfe des Verfahrens durchgeführten Versuche haben eine Vielzahl neuer Erkenntnisse hervorgebracht. Es konnte gezeigt werden, dass sich Bewegungsarten, Werkstoffe der Tribosysteme, Beanspruchung, Fremderwärmung und Vakuumdruck erheblich auf die Zielgrößen auswirken. Es werden erstmals Modellgleichungen zur Berechnung der Partikelfreisetzung und Partikelausbreitung an Tribosystemen in Abhängigkeit von Beanspruchungs- und Systemgrößen ermittelt. Mit dem Verfahren und Versuchsergebnissen werden sowohl Kontaminierungsrisiken als auch Optimierungspotentiale und Empfehlungen zur Gestaltung und zum Betrieb von Tribosystemen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2022-09-20
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Das 13. InstandhaltungsForum des Lehrstuhls für Fabrikorganisation an der Technischen Universität Dortmund ist zum ersten Mal auch Wissenschaftstagung des Forums Vision Instandhaltung e.V. (FVI). Die grundlegenden Rahmenbedingungen ändern sich jedoch nicht.
Wie bei den vorhergehenden Foren werden neue Ideen und Erkennt-nisse sowie bestehende Probleme der Instandhaltung im Kontext mit einem aktuellen Thema diskutiert und neue Lösungsansätze vorgestellt.
Für das InFo 2009 lautet das Schwerpunktthema „Energieeffizienz durch Instandhaltung – Forschungsergebnisse und praktische Anwen-dungen“.
Energieeffizienz ist aufgrund der stark steigenden Preise für jede Art von Energiequelle ein herausragendes Thema unserer Zeit. Die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Erhöhung der Energie-effizienz sind wesentliche Ziele der produzierenden Industrie und entscheidende Voraussetzungen für die industrielle Produktion am Standort Deutschland.
In diesem Zusammenhang nimmt die Instandhaltung eine Schlüsselrolle ein. Sie hat durch die Wahl der Instandhaltungsstrategie und die Durchführung der Instandhaltungsmaßnahmen einen erheblichen Einfluss auf den Energieverbrauch und die Energieeffizienz der ein-gesetzten Maschinen und Anlagen. Darüber hinaus kann sie in Zusam-menarbeit mit Produktion, Konstruktion und Einkauf durch Coaching des Personals weitere Potenziale erschließen helfen.
Die Beiträge des InFo 2009 liefern Anregungen und Lösungsvorschläge anhand von Fachbeiträgen aus unterschiedlichen Branchen.
Aktualisiert: 2020-01-24
Autor:
Gerhard Bandow,
Bernd Bauer,
Robert Baumeister,
Thomas Kasper,
Bernhard Kirchartz,
Ralf Kluschewski,
Peter Kühn,
Joachim Loth,
Erich Meyer,
Martin Nolte,
Gerhard Prommer,
Thomas Rauch,
Georg Riegel,
Steffen Simon,
Martin Streibel
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Die Bedeutung produktbegleitender Mehrwertdienste für den Unternehmenserfolg hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wurden sie in der Vergangenheit in vielen Fällen als notwendiges Übel oder lästige Pflicht betrachtet, welche zwangsläufig erfüllt werden musste, haben viele traditionelle Produkthersteller heute das wettbewerbsstrategische Potenzial erkannt, welches sich durch eine Professionalisierung des Dienstleistungsangebots erschließen lässt. Denn für Hersteller wird es im globalen Wettbewerb zunehmend schwieriger, sich über den Preis, die Qualität oder den technologischen Vorsprung der Kernprodukte vom Wettbewerb zu differenzieren.
Die bisher publizierten Erkenntnisse zur systematischen Dienstleistungsentwicklung, die in Wissenschaft und Praxis gesammelt werden konnten, stammen überwiegend aus dem Bereich der Investitionsgüterindustrie. Mehrwertdienste sind jedoch immer produktspezifisch und deshalb für alle Arten von Sachgütern möglich.
Auch Unternehmen der Chemieindustrie, wie z. B. Schmierstoffhersteller, bieten ihren Kunden ein umfangreiches Portfolio produktbegleitender Mehrwertdienste an. Im Gegensatz zu Mehrwertdiensten für Investitionsgüter ergeben sich bei der Betrachtung von Schmierstoffen besondere Herausforderungen, die aus ihren produktspezifischen Besonderheiten resultieren (z. B. Wert, Lebensdauer, Bedeutung für den Produktionsprozess, Komplexität). Diese Besonderheiten müssen bei der Entwicklung und beim Management schmierstoffbegleitender Mehrwertdienste berücksichtigt werden.
Ansatzpunkte für innovative Mehrwertdienste ergeben sich darüber hinaus aus den Einsatzbedingungen der tribotechnisch belasteten Baugruppen und den damit direkt oder indirekt verbundenen Prozessen. Der Schmierstoffeinsatz und die Entwicklung neuer Dienstleistungen ist daher immer in Zusammenhang mit dem übergeordneten System zu sehen und darf nicht isoliert betrachtet werden.
In dieser Arbeit wird ein Vorgehensmodell erarbeitet, welches die Grundlage schafft, um unter Beachtung der schmierstoffspezifischen Gegebenheiten strukturiert neue Mehrwertdienstpotenziale zu identifizieren und nach entsprechender Bewertung die erfolgversprechendsten Ideen in konkrete Mehrwertdienste zu überführen. Es unterstützt den Anwender von der Potenzialidentifizierung für neue Mehrwertdienste bei gleichzeitiger Betrachtung der Lebenszyklen von Schmierstoff und übergeordnetem System bis zur Erstellung problemlösungsorientierter Mehrwertdienstbündel.
Aktualisiert: 2020-01-24
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