Nadeschda A. Joffe ist die Tochter Adolf Abramowitsch Joffes, des Bolschewisten und Mitglieds der Linken Opposition, der sich im Jahr 1927 aus Protest gegen den Ausschluß Leo Trotzkis aus der Kommunistischen Partei der Sowjetunion das Leben nahm. Auf den ersten Seiten ihres bemerkenswerten Buches vermittelt Nadeschda Joffe, die 1906 geboren wurde, einen äußerst lebendigen Eindruck des Alltagslebens der sowjetischen Jugend, die unmittelbar nach der Revolution heranwuchs. Ihre Erinnerungen an ihren Vater, an Trotzki, Lenin, Mehring, Rakowski und Lunatscharski, und an das politische und kulturelle Leben im Moskau der frühen zwanziger Jahre sind einfach einzigartig. Vor allem jedoch schildert das Buch den Alptraum ihres Schicksals in den Händen der stalinistischen Bürokratie, die sie im Jahr 1929 erstmals als Oppositionelle verhaften und für mehrere Jahre nach Sibirien deportieren ließ. Ihre zweite Verhaftung und Deportation in die Region Kolima in Nordost-Sibirien, die 1936 erfolgte, leitete eine noch höllischere Periode ein. Angehörige der Linken Opposition, Intellektuelle, Arbeiter, Bauern zu Hunderttausenden starben sie in Kolima unter den elenden Bedingungen der Zwangsarbeit. Joffe hielt die Niederschrift dieser Erfahrungen, wie sie im Vorwort erklärt, für ihre Pflicht gegenüber jenen, die mit mir in den Gefängniszellen und Doppelkojen der Lager Kolimas waren. Erst 1956, nach zwei Jahrzehnten im Exil, konnte sie nach Moskau zurückkehren.
Dieses eindrucksvolle Werk von einem der wenigen Mitglieder der Linken Opposition, die die dreißiger Jahre überlebten, ist ein Muß für jeden, der die größte Frage des zwanzigsten Jahrhunderts enträtseln will die Oktoberrevolution und ihre Degeneration.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Nadeschda A. Joffe ist die Tochter Adolf Abramowitsch Joffes, des Bolschewisten und Mitglieds der Linken Opposition, der sich im Jahr 1927 aus Protest gegen den Ausschluß Leo Trotzkis aus der Kommunistischen Partei der Sowjetunion das Leben nahm. Auf den ersten Seiten ihres bemerkenswerten Buches vermittelt Nadeschda Joffe, die 1906 geboren wurde, einen äußerst lebendigen Eindruck des Alltagslebens der sowjetischen Jugend, die unmittelbar nach der Revolution heranwuchs. Ihre Erinnerungen an ihren Vater, an Trotzki, Lenin, Mehring, Rakowski und Lunatscharski, und an das politische und kulturelle Leben im Moskau der frühen zwanziger Jahre sind einfach einzigartig. Vor allem jedoch schildert das Buch den Alptraum ihres Schicksals in den Händen der stalinistischen Bürokratie, die sie im Jahr 1929 erstmals als Oppositionelle verhaften und für mehrere Jahre nach Sibirien deportieren ließ. Ihre zweite Verhaftung und Deportation in die Region Kolima in Nordost-Sibirien, die 1936 erfolgte, leitete eine noch höllischere Periode ein. Angehörige der Linken Opposition, Intellektuelle, Arbeiter, Bauern zu Hunderttausenden starben sie in Kolima unter den elenden Bedingungen der Zwangsarbeit. Joffe hielt die Niederschrift dieser Erfahrungen, wie sie im Vorwort erklärt, für ihre Pflicht gegenüber jenen, die mit mir in den Gefängniszellen und Doppelkojen der Lager Kolimas waren. Erst 1956, nach zwei Jahrzehnten im Exil, konnte sie nach Moskau zurückkehren.
Dieses eindrucksvolle Werk von einem der wenigen Mitglieder der Linken Opposition, die die dreißiger Jahre überlebten, ist ein Muß für jeden, der die größte Frage des zwanzigsten Jahrhunderts enträtseln will die Oktoberrevolution und ihre Degeneration.
Aktualisiert: 2023-04-05
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„Das Erbe, das wir verteidigen“ schildert die Geschichte der Vierten Internationale von 1940 bis 1988. Es umfasst den Zeitraum von der Ermordung ihres Gründers Leo Trotzki bis kurz vor der politischen Krise, die in die Auflösung der Sowjetunion mündete. David North behandelt die theoretischen und programmatischen Grundsatzfragen, mit denen die Vierte Internationale nach dem Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit konfrontiert war. Bemerkenswert ist, mit welcher Klarheit und Präzision er bereits im Vorfeld die politischen Faktoren und objektiven Widersprüche aufdeckt, die zur Auflösung der Sowjetunion führen sollten. Als Einführung in die Geschichte der Vierten Internationale ist „Das Erbe, das wir verteidigen“ bislang unübertroffen. Die heutige Krise des Kapitalismus und die Verschärfung des Klassenkampfs machen das Buch zur Pflichtlektüre für alle, die einen Weg zur Theorie und Praxis des Marxismus suchen.
Aktualisiert: 2020-07-11
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Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert von Revolution und Konterrevolution, ein Jahrhundert blutiger Leidenschaften, großer Hoffnungen und schwerer Enttäuschungen – ein Jahrhundert nicht zuletzt der sozialistischen Arbeiterbewegung mit ihren sozialdemokratischen und gewerkschaftlichen Massenorganisationen auf der einen, ihren kommunistischen Massenparteien auf der anderen Seite. Die Beiträge dieses Bandes nähern sich dieser Problem- und Entwicklungsgeschichte aber nicht von ihren beiden Hauptströmungen aus, sondern behandeln jene Strömungen und Individuen, die an ihren Rändern eine Antwort auf die Blockaden und Sackgassen suchten, in die die sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien die Arbeiter- und Emanzipationsbewegungen gebracht haben.
Es handelt sich um Streifzüge durch eine nicht selten vergessene und verdrängte Geschichte, um Geschichten vom Scheitern und Neu-Beginnen. Sie schlagen einen Bogen von der sozialistischen Klassik zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Epochenbruch am Ende desselben – von Karl Liebknecht bis Pierre Bourdieu, von den Linkssozialisten, Linkskommunisten und Trotzkisten über die heimatlose und die Neue Linke bis zur neuen zynischen Intelligenz der 1990er-Jahre. Stärken und Schwächen dieser Strömungen und Individuen exemplarisch herausarbeitend, begibt sich der Autor auf Spurensuche nach fortwirkenden politischen Mustern und einem unabgegoltenen Erbe, das auf dem Weg in eine mögliche Zukunft nicht vergessen werden sollte.
Christoph Jünke (geboren 1964) lebt als Historiker und Publizist in Bochum. Er ist Vorsitzender der Leo-Kofler-Gesellschaft e.V. und arbeitet am Lehrbereich Neuere Deutsche und Europäische Geschichte der Fern-Universität Hagen. Seine beiden ersten Werke (Sozialistisches Strandgut. Leo Kofler – Leben und Werk 1907-1995 sowie Der lange Schatten des Stalinismus. Sozialismus und Demokratie gestern und heute) erhielten 2009 den Wissenschaftspreis der Rosa Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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