Der Ausdruck «Feier der heiligen Geheimnisse» stammt aus frühchristlicher Zeit und beinhaltet das heilige Meßopfer. In der Verfolgungszeit der ersten Jahrhunderte war man gezwungen, die heilige Messe in Privathäusern und versteckten Orten zu feiern. Der «Feier der heiligen Geheimnisse» kam eine überragende Bedeutung zu: Mit einem felsenfesten Glauben lebte man das, was der Heilige Geist durch die Liturgie den Christen vermittelte.
Verschiedene Autoren schrieben und erklärten die heilige Messe. Der bekannte Pater Martin von Cochem versuchte in seiner Meßerklärung, den unschätzbaren Wert der heiligen Messe den Gläubigen nahe zu bringen.
Kurz vor seinem Tode († 29. September 2013) stellte HH. Kaplan Gottfried Melzer sein Manuskript «Die Feier der heiligen Geheimnisse» zusammen. Der Priesterautor sah in der heiligen Messe im überlieferten Ritus das Sinnbildhafte der ganzen Heilsgeschichte, das der Heilige Geist in den vereinzelten Gebeten, liturgischen Handlungen und Verweisen auf die Heilige Schrift augenfällig hervorgehoben hat. Zum erstenmal ist das gesamte Manuskript der Öffentlichkeit zugänglich.
Die heilsgeschichtliche Symbolik der heiligen Messe stellt einen Beweis von nicht geringem Gewinn dar, daß die heilige Messe in keiner Weise Menschenwerk ist, das man nach Belieben verändern kann, sondern daß die heilige Messe vielmehr ein Wunderwerk des Heiligen Geistes ist.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Die Arbeit entwickelt auf der Grundlage von Graphetik und Graphematik eine neue Methode zur Edition handschriftlicher Texte. Demonstriert wird diese Methode an Briefen von Henrich Steffens (1773-1845). Ihre Basis bildet ein handschriftenadäquates, trichotomisches graphematisches Begriffssystem. Das Graphem wird als konkrete, standardisierte Grösse verstanden und die Varianten als deren Imitationen. Das Verhältnis zwischen Allograph und Graphem wird als Signifikant- Signifikat-Verhältnis aufgefasst. Die in handschriftlichen Texten häufig vorkommende Aufhebung der graphischen Distinktivität wird in ihren wahrnehmungspsychologischen Konsequenzen gesehen. Auf Allographniveau besteht die Methode daher in der systematischen Ermittlung relevanter graphischer Neutralisierungen. Auf Wort- und Satzniveau werden die Handschriftenverhältnisse in bisher wohl noch nicht erfolgter Systematik und Umfänglichkeit für die Edition, d.h. Rekonstruktion beschädigter Textstellen, nutzbar gemacht. Das Divergenzregister im Anhang gibt darüber hinaus aber auch Datierungs-, Identifizierungs- hilfen, Aufschlüsse über die Handschriftennähe von Drucken und einen Einblick in idiolektale Phänomene des Schreibers sowie die Entwicklung des Neuhochdeutschen vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Darstellung der Divergenzen ist nicht auf den konkreten Fällen, sondern auf dem diesen zugrundeliegenden Abweichungsprinzip basiert, was den Anwendungsbereich des Divergenzregisters entscheidend erweitert.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Vorliegender Band enthält die handschriftlich überlieferten, deutschsprachigen Briefe des norwegisch-dänisch-deutschen Naturwissenschaftlers, Philosophen und Dichters Henrich Steffens (1773-1845). Das Kriterium für die Briefauswahl liegt in der Editionsmethode (s.W. Feigs: Deskriptive Edition auf Allograph-, Wort- und Satzniveau..., Teil 1, Bern/Frankfurt M./1979, Europäische Hochschulschriften 1/304). Eine Ausgabe der handschriftlich überlieferten, dänischsprachigen und der nur in Drucken vorhandenen Steffens-Briefe soll sich anschliessen. Nichtsdestoweniger sind diese Briefe im Briefregister dieses Bandes angeführt, das damit einen vollständigen Überblick über alle z.Z. bekannten Steffens-Briefe bietet. Neben dem Briefregister sind den Briefen ausführliche Sachkommentare sowie ein Personen- und Ortsregister angefügt. Etwas über 40% der Briefe sind u.W. zum ersten Male abgedruckt. Eine Neuausgabe der früher bereits gedruckten Briefe erschien nicht nur aus Gründen der Editionsmethode berechtigt, sondern auch im Hinblick auf die teils beträchtlichen Ungenauigkeiten der früheren Drucke.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Seit dem 12 Jh. verstärkte sich ein Prozeß, in dessen Verlauf die Schrift als Informations- und Dokumentationsmedium mehr und mehr die mündlichen Kommunikationsformen des Frühmittelalters ablöste. Für die Bewältigung der Alltagsprobleme spielte schriftlich fixiertes Recht eine immer wichtigere Rolle. Die beiden Statutenredaktionen der Kommune Vercelli von 1241 und 1341 als Dokumente 'pragmatischer Schriftlichkeit' lassen die Entwicklung der kommunalen Gesetzgebung von den Anfängen im 12. über die Intensivierung im 13. bis zur Erstarrung im 14. Jh. erkennen. Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf dem Codex von 1241, der bis 1252 in einer an politischen Konflikten reichen Zeit in Kraft war und vielfältige Bearbeitungsspuren besitzt. Seine Analyse verdeutlicht die handlungsanleitende Funktion der Schrift und die Abhängigkeit der abstrakten Rechtsnorm von den konkreten Erfordernissen der Rechtspraxis.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Konstantios II., Herrscher des Imperium Romanum von 337 bis 361 n. Chr., erhielt im Gegensatz zu seinem Vorgänger Konstantin d. Gr. und seinem Nachfolger Julian «Apostata» kaum eine positive Würdigung in der antiken Literatur. Auch der griechische Rhetor Libanios begann den Kaiser in seiner 59. Rede zunächst verdeckt zu kritisieren, um ihn später in seinen julianischen Reden - mit großer Wirkung auf die Nachwelt - offen als zu diffamieren. Diese quellenkritische Untersuchung erweist seine Darstellung als nicht zutreffend und sucht die historisch-politische Stellung Konstantios II. zu klären. Darüber hinaus werden die rhetorischen Mittel dargelegt, mit deren Hilfe Libanios sein negatives Kaiserbild entwickelte, und schließlich die unterschiedlichen Gründe diskutiert, die den heidnischen Rhetor bestimmt haben mochten, das Bild des christlichen Herrschers als eines verachtenswerten zu zeichnen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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