Ästhetiken werden heute kaum noch veröffentlicht. Dieses Buch macht eine Ausnahme. Ausgehend von Martin Heidegger wird hier über das Kunstwerk im ästhetischen Ereignis und im ästhetischen Erleben der Menschen nachgedacht sowie, ausgehend von Immanuel Kant, über die ästhetische Idee im Werkprozess. Dieser ästhetische Prozess ist ein komplexes Geschehen mit den Aspekten Produktion, Werkerscheinen, Erlebnis des Menschen und Kommunikation. Dabei kommen Einflüsse in Begriffen und kulturellen Ideen, Kreativideen, andere mitgebrachte Ideen und die Erfahrung des Unbegrifflichen in der Werkbegegnung sowie Ahnungen des Seins im Werkerleben zusammen. All das erhebt das ästhetisierte Werk über bloßes Zeug und sorgt für die besondere Eigenständigkeit des Kunstwerks.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Ästhetiken werden heute kaum noch veröffentlicht. Dieses Buch macht eine Ausnahme. Ausgehend von Martin Heidegger wird hier über das Kunstwerk im ästhetischen Ereignis und im ästhetischen Erleben der Menschen nachgedacht sowie, ausgehend von Immanuel Kant, über die ästhetische Idee im Werkprozess. Dieser ästhetische Prozess ist ein komplexes Geschehen mit den Aspekten Produktion, Werkerscheinen, Erlebnis des Menschen und Kommunikation. Dabei kommen Einflüsse in Begriffen und kulturellen Ideen, Kreativideen, andere mitgebrachte Ideen und die Erfahrung des Unbegrifflichen in der Werkbegegnung sowie Ahnungen des Seins im Werkerleben zusammen. All das erhebt das ästhetisierte Werk über bloßes Zeug und sorgt für die besondere Eigenständigkeit des Kunstwerks.
Aktualisiert: 2023-02-09
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In seinem neuen Buch "Ligaturen" setzt Wolfram Hogrebe sein Projekt einer informellen Erkenntnistheorie mit einer Analyse von Bindungen fort, die unterhalb von theoretisch ausgiebig diskutierten Normen, Gesetzen und institutionellen Regelungen für ein humanes Miteinander unentbehrlich sind. Auch Risiken, die mit solchen oft verborgenen Erkenntniskonstellationen einher gehen, werden diskutiert. Meisterdenker wie Schelling, Hegel, Heidegger, aber auch Randfiguren wie Felix Hausdorff alias Paul Mongré oder Künstler wie Beuys kommen zur Sprache. In seinem unnachahmlichen Stil knapper, doch prägnanter Skizzen bringt Hogrebe so das Denken vor dem nuancierten Sein zum Staunen.
In this, his latest book, Wolfram Hogrebe continues to unfold his project of an informal epistemology with an analysis of ties ("ligatures") to be found below the level of theoretically discussed norms, laws, and institutional regulations and nevertheless indispensable for a humane coexistence. Risks associated with such often hidden constellations of knowledge are also discussed. Master thinkers such as Schelling, Hegel, Heidegger, but also more marginal figures such as Felix Hausdorff alias Paul Mongré or artists such as Beuys are discussed. In his inimitable style of concise yet succinct sketches, Hogrebe thus causes thinking to confront the often subtle nuances of being in a state of wonderment.
Aktualisiert: 2022-02-16
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In seinem neuen Buch "Ligaturen" setzt Wolfram Hogrebe sein Projekt einer informellen Erkenntnistheorie mit einer Analyse von Bindungen fort, die unterhalb von theoretisch ausgiebig diskutierten Normen, Gesetzen und institutionellen Regelungen für ein humanes Miteinander unentbehrlich sind. Auch Risiken, die mit solchen oft verborgenen Erkenntniskonstellationen einher gehen, werden diskutiert. Meisterdenker wie Schelling, Hegel, Heidegger, aber auch Randfiguren wie Felix Hausdorff alias Paul Mongré oder Künstler wie Beuys kommen zur Sprache. In seinem unnachahmlichen Stil knapper, doch prägnanter Skizzen bringt Hogrebe so das Denken vor dem nuancierten Sein zum Staunen.
In this, his latest book, Wolfram Hogrebe continues to unfold his project of an informal epistemology with an analysis of ties ("ligatures") to be found below the level of theoretically discussed norms, laws, and institutional regulations and nevertheless indispensable for a humane coexistence. Risks associated with such often hidden constellations of knowledge are also discussed. Master thinkers such as Schelling, Hegel, Heidegger, but also more marginal figures such as Felix Hausdorff alias Paul Mongré or artists such as Beuys are discussed. In his inimitable style of concise yet succinct sketches, Hogrebe thus causes thinking to confront the often subtle nuances of being in a state of wonderment.
Aktualisiert: 2022-02-14
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Ausgehend von einem Dialog zwischen Adorno und Blumenberg entwickelt die Studie ein eigenständiges Verfahren der philosophischen Sprachkritik. Durch die Konfrontation erarbeitet sie ein Sprachverständnis, das in der Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Begriffs- und der gesellschaftlichen Sprachpraxis gründet. Einerseits wird die von der Sprachphilosophie bis heute oft abgewertete Rhetorik rehabilitiert. Das »Unbegriffliche« erweist sich als unabdingbar für das Denken und Sprechen – besonders für den Ausdruck des »Nichtidentischen«. Andererseits wird die unbewusste Orientierungsfunktion von Metaphern problematisiert. Im Rückgriff auf Adornos Gesellschaftstheorie rekonfiguriert der Autor Blumenbergs Metaphorologie als ein ideologiekritisches Verfahren, das an der Sprache abliest, was das Denken und Handeln anleitet. Die Arbeit wurde mit dem "Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen – Anerkennungspreis für hervorragende Dissertationen" ausgezeichnet.
»A remarkably thorough, thoughtful and original piece of work, fully justifying the decision to compare two figures who hitherto have rarely been discussed together.« Martin Jay
Based on a dialogue between Adorno and Blumenberg, this book develops a highly original method of philosophical language criticism. By way of this contrasting juxtaposition, it elaborates an understanding of language that is grounded in the dispute between scientific conceptual and social linguistic practice. On the one hand, rhetoric, which has often been (and even today sometimes is) devalued by the philosophy of language, is being rehabilitated. The "non-conceptual" proves to be indispensable for thinking and speaking – especially for the expression of the "non-identical". On the other hand, the unconscious workings of metaphors in orientation is expounded. Drawing on Adorno's social theory, the study reconfigures Blumenberg's metaphorology as an ideology-critical procedure that takes its cue from language in order to ascertain what guides thought and action. The study was awarded the Tiburtius Prize of the Berlin Universities – Recognition Award for Outstanding PhD Theses.
Aktualisiert: 2022-06-30
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Ausgehend von einem Dialog zwischen Adorno und Blumenberg entwickelt die Studie ein eigenständiges Verfahren der philosophischen Sprachkritik. Durch die Konfrontation erarbeitet sie ein Sprachverständnis, das in der Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Begriffs- und der gesellschaftlichen Sprachpraxis gründet. Einerseits wird die von der Sprachphilosophie bis heute oft abgewertete Rhetorik rehabilitiert. Das »Unbegriffliche« erweist sich als unabdingbar für das Denken und Sprechen – besonders für den Ausdruck des »Nichtidentischen«. Andererseits wird die unbewusste Orientierungsfunktion von Metaphern problematisiert. Im Rückgriff auf Adornos Gesellschaftstheorie rekonfiguriert der Autor Blumenbergs Metaphorologie als ein ideologiekritisches Verfahren, das an der Sprache abliest, was das Denken und Handeln anleitet. Die Arbeit wurde mit dem "Tiburtius-Preis der Berliner Hochschulen – Anerkennungspreis für hervorragende Dissertationen" ausgezeichnet.
»A remarkably thorough, thoughtful and original piece of work, fully justifying the decision to compare two figures who hitherto have rarely been discussed together.« Martin Jay
Based on a dialogue between Adorno and Blumenberg, this book develops a highly original method of philosophical language criticism. By way of this contrasting juxtaposition, it elaborates an understanding of language that is grounded in the dispute between scientific conceptual and social linguistic practice. On the one hand, rhetoric, which has often been (and even today sometimes is) devalued by the philosophy of language, is being rehabilitated. The "non-conceptual" proves to be indispensable for thinking and speaking – especially for the expression of the "non-identical". On the other hand, the unconscious workings of metaphors in orientation is expounded. Drawing on Adorno's social theory, the study reconfigures Blumenberg's metaphorology as an ideology-critical procedure that takes its cue from language in order to ascertain what guides thought and action. The study was awarded the Tiburtius Prize of the Berlin Universities – Recognition Award for Outstanding PhD Theses.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Wolfram Hogrebe beschäftigt sich in diesem Buch mit dem sogenannten Zwischenreich – einem alten philosophischen Gedanken, wonach das Philosophieren es mit einer Art von Zwischenraum zu tun hat, der die Ordnungen der Begriffe und der Vorstellungen in eine bemerkenswerte Schwebe bringt. Das Zwischen ist da gleichsam ein Medium, das die Gedanken und Sprachen trägt und so in zuweilen unbekannte Gebiete führt, in denen sich das Denken verändert. Hogrebe zeigt, wie sehr dieses Zwischen, das sich auch in Naturerfahrungen aufzuschließen vermag, Thema bei so unterschiedlichen Philosophen und Dichtern wie Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Martin Heidegger, Henry David Thoreau und Peter Handke ist.
In this book, Wolfram Hogrebe deals with the realm of the intermediate – an ancient philosophical tradition according to which philosophical thinking is concerned with a kind of intermediate space that holds the orders of concepts and ideas in a remarkable limbo. The in-between is, as it were, a medium sustaining both thoughts and languages and is thus likely to disclose uncharted areas where thinking itself changes. Hogrebe shows how frequently this in-between, which has also been known to surface in experiences of nature, is the subject theme of a host of different philosophers and poets such as Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Martin Heidegger, Henry David Thoreau and Peter Handke.
Aktualisiert: 2021-11-03
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Wolfram Hogrebes beschäftigt sich in diesem Buch mit dem sogenannten Zwischenreich – einem alten philosophischen Gedanken, wonach das Philosophieren es mit einer Art von Zwischenraum zu tun hat, der die Ordnungen der Begriffe und der Vorstellungen in eine bemerkenswerte Schwebe bringt. Das Zwischen ist da gleichsam ein Medium, das die Gedanken und Sprachen trägt und so in zuweilen unbekannte Gebiete führt, in denen sich das Denken verändert. Hogrebe zeigt, wie sehr dieses Zwischen, das sich auch in Naturerfahrungen aufzuschließen vermag, Thema bei so unterschiedlichen Philosophen und Dichtern wie Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Martin Heidegger, Henry David Thoreau und Peter Handke ist.
"Wie schön, dass es derart kluge, kenntnisreiche, unprätentiöse Bücher wie dieses gibt: ein im besten Sinne gelehrtes Buch, das wie nebenbei einen ganzen Bereich der Philosophie neu entdeckt und aufrollt." Gert Scobel
In this book, Wolfram Hogrebe deals with the realm of the intermediate – an ancient philosophical tradition according to which philosophical thinking is concerned with a kind of intermediate space that holds the orders of concepts and ideas in a remarkable limbo. The in-between is, as it were, a medium sustaining both thoughts and languages and is thus likely to disclose uncharted areas where thinking itself changes. Hogrebe shows how frequently this in-between, which has also been known to surface in experiences of nature, is the subject theme of a host of different philosophers and poets such as Gottfried Wilhelm Leibniz, Gotthold Ephraim Lessing, Martin Heidegger, Henry David Thoreau and Peter Handke.
Aktualisiert: 2021-10-29
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