Traditionell wurden staatliche Hochschulen inputorientiert gesteuert, d. h., dass die ministeriellen Ansprüche in Bezug auf die Aufgaben und Mittel einer Hochschule detailliert reglementiert wurden. Aufgrund knapper öffentlicher Finanzmittel werden seit Mitte der 1990er-Jahre ergebnis- und wirkungsorientierte Steuerungsinstrumente eingesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Sie reglementieren weitgehend den Entscheidungsspielraum staatlicher Hochschulen – sei es im organisatorischen Bereich, der Haushalts- und Wirtschaftsführung oder in Bezug auf die Qualitätsorientierung. Jene von staatlicher Seite her gesetzten Spielregeln bestimmen also den Grad der Handlungsautonomie des Hochschulmanagements.Angesichts dieser neuen Rahmenbedingungen der Hochschulsteuerung sehen sich staatliche Hochschulen veranlasst stärker strategisch zu Denken und zu Handeln. Das Hochschulmanagement steht nunmehr vor der Herausforderung neben den veränderten ministeriellen Ansprüchen auch oftmals diskrepante Ansprüche weiterer Gruppierungen langfristig zu erfüllen. Wenngleich jede Hochschule eigenständige Priorisierungen vorzunehmen hat, seien insbesondere Ansprüche Studierender, von Professoren und Professorinnen, von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie von öffentlichen und privaten Drittmittelgebern genannt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Traditionell wurden staatliche Hochschulen inputorientiert gesteuert, d. h., dass die ministeriellen Ansprüche in Bezug auf die Aufgaben und Mittel einer Hochschule detailliert reglementiert wurden. Aufgrund knapper öffentlicher Finanzmittel werden seit Mitte der 1990er-Jahre ergebnis- und wirkungsorientierte Steuerungsinstrumente eingesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Sie reglementieren weitgehend den Entscheidungsspielraum staatlicher Hochschulen – sei es im organisatorischen Bereich, der Haushalts- und Wirtschaftsführung oder in Bezug auf die Qualitätsorientierung. Jene von staatlicher Seite her gesetzten Spielregeln bestimmen also den Grad der Handlungsautonomie des Hochschulmanagements.Angesichts dieser neuen Rahmenbedingungen der Hochschulsteuerung sehen sich staatliche Hochschulen veranlasst stärker strategisch zu Denken und zu Handeln. Das Hochschulmanagement steht nunmehr vor der Herausforderung neben den veränderten ministeriellen Ansprüchen auch oftmals diskrepante Ansprüche weiterer Gruppierungen langfristig zu erfüllen. Wenngleich jede Hochschule eigenständige Priorisierungen vorzunehmen hat, seien insbesondere Ansprüche Studierender, von Professoren und Professorinnen, von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie von öffentlichen und privaten Drittmittelgebern genannt.
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Traditionell wurden staatliche Hochschulen inputorientiert gesteuert, d. h., dass die ministeriellen Ansprüche in Bezug auf die Aufgaben und Mittel einer Hochschule detailliert reglementiert wurden. Aufgrund knapper öffentlicher Finanzmittel werden seit Mitte der 1990er-Jahre ergebnis- und wirkungsorientierte Steuerungsinstrumente eingesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt. Sie reglementieren weitgehend den Entscheidungsspielraum staatlicher Hochschulen – sei es im organisatorischen Bereich, der Haushalts- und Wirtschaftsführung oder in Bezug auf die Qualitätsorientierung. Jene von staatlicher Seite her gesetzten Spielregeln bestimmen also den Grad der Handlungsautonomie des Hochschulmanagements.Angesichts dieser neuen Rahmenbedingungen der Hochschulsteuerung sehen sich staatliche Hochschulen veranlasst stärker strategisch zu Denken und zu Handeln. Das Hochschulmanagement steht nunmehr vor der Herausforderung neben den veränderten ministeriellen Ansprüchen auch oftmals diskrepante Ansprüche weiterer Gruppierungen langfristig zu erfüllen. Wenngleich jede Hochschule eigenständige Priorisierungen vorzunehmen hat, seien insbesondere Ansprüche Studierender, von Professoren und Professorinnen, von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie von öffentlichen und privaten Drittmittelgebern genannt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-27
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