Olga Kaiser

Olga Kaiser von Brunner,  Hans
Olga Kaiser (1897–1947) wurde als Tochter der früh verwitweten Marie Burki-Lüthy in Lohn geboren. Nach der Lehre als Damenschneiderin absolvierte sie eine Ausbildung zur Coiffeuse. 1920 heiratete sie Erhard Kaiser aus Biberist. Zehn Jahre später errichtete das Ehepaar in Biberist ein Einfamilienhaus, in dem drei Töchter und zwei Söhne eine schöne Jugendzeit verbrachten. Das Familienglück wurde arg getrübt, als 1940 Erhard Kaiser im Aktivdienst an einer Blutvergiftung starb. Dank ihrem Willen und dem kleinen Coiffeursalon konnte sie Olga ihren Kindern dennoch eine gute Bildung ermöglichen. Olga Kaiser schrieb in ihrer Freizeit Theaterstücke, Kurzgeschichten und auch Romane. Mit «Das alte graue Haus» und «Urwald wird Heimat» wurde die Biberisterin schweizweit bekannt. Sie setzte sich auch zeitlebens für die Gleichberechtigung der Frauen ein.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Walter Richard Ammann

Walter Richard Ammann von Brunner,  Hans
Walter Richard Ammann war während 34 Jahren Chefredaktor beim Oltner Tagblatt. Unter dem Kürzel wra. schaffte er sich als Publizist weit über die Kantonsgrenzen hinaus einen Namen als hervorragender Beobachter und Journalist. Ammann betrachtete vor allem die Probleme des kulturellen Lebens als seine Herzensangelegenheit. Nicht nur als Kritiker, sondern auch als erfolgreicher Theatermann leistete er Vorzügliches. Als Leiter der Dramatischen Gesellschaft Olten genoss er im schweizerischen Theaterleben einen bedeutenden Ruf. So wurde er als Regisseur der Tellspiele Interlaken engagiert. Zahlreiche dramatische und erzählerische Werke sowie Festspiele trugen ihm weitherum Anerkennung ein. Ammann starb 1953 nach längerem Herzleiden im Alter von 65 Jahren.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Silja Walter

Silja Walter von Brunner,  Hans
Silja Walter, Benediktinerin und Schriftstellerin, wurde am 23. April 1919 in Rickenbach bei Olten geboren. Im Alter von 91 Jahren starb sie 2011 im Kloster Fahr. Silja Walter war die zweite von acht Töchtern des Verlegers und Schriftstellers Otto Walter. Einziger Bruder war der Schriftsteller Otto F. Walter. Nach dem Lehrerseminar studierte sie Literatur-wissenschaften. Ihre ersten Gedichte erschienen 1944. Vier Jahre später trat sie ins Kloster Fahr ein. Nach dem Gelübde erhielt sie den Ordensnamen Schwester Maria Hedwig. Silja Walter veröffentlichte über 60 Werke: Lyrik, Mysterienspiele und Theaterstücke. Im Paulusverlag ist eine Gesamtausgabe ihrer Schriften und ihre Autobiografie Das dreifarbene Meer erschienen. Das Archiv befindet sich im Schweizer Literaturarchiv in Bern. In diesem Klassiker-Band ist dank des Entgegenkommens des Paulusverlags eine Textauswahl ihres Schaffens versammelt.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Emil Wiedmer

Emil Wiedmer von Brunner,  Hans
Emil Wiedmer arbeitete als Journalist bei verschiedenen Zeitungen. 1919 übernahm er die Redaktion bei der Solothurner Zeitung und blieb ihr über vier Jahrzehnte treu. Er betreute auch das Feuilleton, seine Liebe gehörte der Literatur. Die zeitgenössische Dichtung hatte es ihm besonders angetan. Seine ersten Gedichte und seine Prosa wurden in Zeitschriften veröffentlicht, später erschienen seine Texte in Büchern. Für den Nebelspalter geisselte und verspottete er unter dem Titel «Zeitgenossen» alles, was weg von echtem Menschsein führt. In Solothurn kam Emil Wiedmer mit Robert Walser in Kontakt. 2015 wurde in der Zentralbibliothek Solothurn eine Mappe der Korrespondenz zwischen den beiden Literaten entdeckt. Walser-Kenner bezeichnen die Briefe als Sensation.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Gottfried Wälchli

Gottfried Wälchli von Brunner,  Hans
Gottfried Wälchli (1899-1960) war ein Freigeist und liess sich durch keine Fesseln, auch keine religiösen, in seinem Denken einengen. Er war geprägt durch den Geist der Eisenbahner. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer arbeitete er als Forscher an Biografie und Werk der Künstler Martin Disteli und Frank Buchser. Mit kunstinteressierten Industriellen und Sammlern schuf er ein Mäzenatentum für Künstler und Kunst in Olten.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Jakob Amiet

Jakob Amiet von Brunner,  Hans
Jakob Amiet (1817 – 1883) war ein liberaler Advokat und ein Literat. Die ehrenhafte vaterländische Gesinnung und die Vorliebe zur Rechtswissenschaft bekam er von seinem Vater Xaver Amiet, ?die poetische Begabung von seiner Mutter Agnes Emerita Gyr von Einsiedeln, die sich als 'Alpendichterin' einen Namen gemacht hatte. Jakob Amiet setzte sich für die katholische Kirche und für das katholische Volk ein. Als Rechtsanwalt führte er für die katholische Pfarrgemeinde Solothurn den langjährigen Prozess um das Stiftsvermögen. Amiet leistete aber auch auf dem Gebiete der Dichtkunst, der Geschichte und der Kunst in den wissenschaftlichen und geselligen Kreisen der Stadt Solothurn hervorragende Arbeit, für die er mehrmals ausgezeichnet wurde. Im vorliegenden Werk widmete er sich dem Erbauer und dem Bau ?der St. Ursen-Kathedrale zu Solothurn.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Walter von Arx

Walter von Arx von Brunner,  Hans
Walther von Arx wurde am 4. Dezember 1852 als Sohn eines Gerbermeisters in Olten geboren. Nach dem Besuch der Primar- und Bezirksschule trat er in Solothurn in das Gymnasium ein. Im Herbst 1872 zog er nach Leipzig in die damals hochangesehene Universität, studierte während drei Jahren Sprachwissenschaft und Literaturgeschichte und vertiefte sich vor allem in die Werke der Klassiker, insbesondere in die Arbeiten von Lessing. 1875 studierte er in Paris die alt- und neufranzösische Literatur und nahm in Südfrankreich eine Stelle als Hauslehrer an. 1877 wurde er vom Regierungsrat des Kantons Solothurn an die Bezirksschule Olten gewählt, und schon im Jahr darauf erhielt er an der Kantonsschule in Solothurn eine Stelle als Deutschlehrer. 44 Jahre bis zu seinem Tod vermittelte er in vorzüglicher Weise deutsche Sprache und Literatur, führte mit den Gymnasiasten Schauspiele von Goethe, von Schiller auf, schrieb selber Festspiele, zu denen sein Kollege Edmund Wyss die Musik komponierte. Von Arx verdanken wir nicht nur Festspiele, Prologe und Festreden – seine Lebensbilder über die Solothurner Schriftsteller Alfred Hartmann und Franz Krutter, über Gottfried Keller bringen uns auch das literarische Schaffen im 19. Jahrhundert näher. Ihm kommt das Verdienst zu, dass viele Arbeiten nicht in völlige Vergessenheit geraten sind. Von Arx war ein unermüdlicher Schaffer. Seine Vorträge in der Töpfergesellschaft, in den städtischen Vereinen, in den Lehrervereinen, in der Lukas-, Valentin- und Margrithen-Bruderschaften waren lehrreich, aber auch geist- und humorvoll, ebenso seine Beiträge in den Zeitungen. Seine beliebten Solothurner Briefe in den «Basler Nachrichten» trugen den Stempel seiner eigenen Persönlichkeit. Kurze Zeit betätigte er sich auch politisch, doch merkte er bald, dass ihn die Arbeit eines Kantonsrates nicht befriedigen konnte. Nach kurzer Zeit wandte er sich von der Politik ab und widmete seine ganze Kraft der Schule, der Pflege der Literatur und der Hebung des geistigen Lebens der Stadt und des Kantons, wie es Josef Reinhart im Nachruf formulierte. Walther von Arx starb nach kurzer Krankheit am 30. Juli 1922 in Solothurn.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Adèle Tatarinoff

Adèle Tatarinoff von Brunner,  Hans
Adèle Tatarinoff (1887-1978) wurde als Tochter des bekannten Historikers Ferdinand Eggenschwiler geboren. Die studierte Sprach- und Geschichtslehrerin unterrichtete ab 1927 in Solothurn Deutsch, Latein, Französisch, Englisch, Italienisch und Spanisch. Besondere Verdienste erwarb sie sich mit der Biografie des polnischen Nationalhelden Tadeusz Kosciuszko zu dessen 150. Todestag.
Aktualisiert: 2020-07-04
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Imma Grolimund

Imma Grolimund von Brunner,  Hans
Imma Grolimund (1872-1944) war eine Abenteurerin. Auf ein Zeitungsinserat trat sie mit einem in Deutschland lebenden Chilenen in einen Briefwechsel. Er hatte sich den Namen des ägyptischen Sonnengottes «Amon Ré» gegeben, der viel später in ihrem Roman Der Weg zu Amon Ré zur Hauptfigur wurde. Amon Ré hiess in Wirklichkeit Dietrich Mövius. Er war Geschäftsmann, beherrschte mehrere Sprachen, war Kultur- und Kunstinteressiert. Davon liess sich Emma Grolimund inspirieren. In Oberägypten wurde die Hochzeit mit Mövius gefeiert. Das Eheglück dauerte nur kurze Monate. Emma Mövius-Grolimund hatte gute Beziehungen zum ägyptischen Königshof in Kairo. Das war ihr Glück. Sie wurde als Hauslehrerin aufgenommen. Die Reise ging aber weiter. Sie kehrte als Lehrerin zurück in die Schweiz. Erst nach der Pensionierung widmete sich ihrer Dichtkunst. Für ihren Roman Der Weg zu Amon Ré, wollte sie nicht den so fremd klingenden Namen «Mövius» auf dem Umschlag. Sie nahm wieder ihren Mädchennamen an. Und weil ihr Emma nicht gefiel, nannte sie sich fortan Imma Grolimund.
Aktualisiert: 2020-07-04
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