Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen innerhalb und außerhalb der EU zur Frage der sachgerechten Vergütung des Versicherungsmaklers behandelt der ehemalige Hauptgeschäftsführer des BIPAR, Ass. jur. Harald Krauß, in dieser Arbeit sowohl die verschiedenen nationalen Vergütungsusancen als auch die Vor- und Nachteile der Vergütungsalternativen Courtage/Honorar.
Der Autor beleuchtet eingangs die Stellung des Versicherungsmaklers aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht, insbesondere das Doppelrechtsverhältnis sowohl zum Kunden als auch zum Versicherer. Des Weiteren behandelt das Werk ausführlich die Frage, inwieweit die Courtagezahlung des Versicherers und die Sachwalterpflichten gegenüber dem betreuten Kunden zu einem Interessenkonflikt beim Versicherungsmakler führen. Beispielhaft werden verschiedene nationale Lösungsalternativen – auch aus verwandten Wirtschaftszweigen – dargestellt und bewertet. Ebenso wird die Vergütungsalternative in Gestalt der Honorarzahlung durch den Versicherungsnehmer mit ihren Vor- und Nachteilen behandelt und vertieft auf die Konsequenzen für das Steuerrecht und die Position des Maklers im Vergaberecht eingegangen.
Der Autor plädiert für eine sachliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Vergütungssystemen und vor allem auch für eine faire Beurteilung der Courtage. Gleichzeitig warnt er aufgrund seiner internationalen Erfahrung vor einer obligatorischen Einführung eines Honorarsystems, da insbesondere der Wunsch privater Verbraucher nach unabhängiger Versicherungsvermittlung hierdurch kaum befriedigt werden kann.
Diese Untersuchung ist ein wertvoller Diskussionsbeitrag zur generellen Vergütungsproble¬matik, die speziell für die Versicherungsvermittlung von grundlegender Bedeutung ist.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) sieht Regelungen zur Offenlegung der Vergütungsherkunft der Versicherungsvermittler vor, wobei den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der IDD ein Spielraum bleibt, der von einer Offenlegungspflicht der Vergütungshöhe bis hin zu einem Provisions- und Courtageverbot reichen kann.
Schafstädt stellt vor diesem Hintergrund zunächst die rechtlichen Grundlagen der Vergütung mittels Provision und Courtage dar, erfasst aber ebenso die Möglichkeiten der Honorarvermittlung und der Kostenausgleichsvereinbarung. Er beleuchtet unter rechtsökonomischen Gesichtspunkten, welche Auswirkungen eine Änderung des Vergütungssystems durch Einführung von Offenlegungspflichten oder Verboten auf den Markt der Versicherungsvermittlung haben könnte. Hierbei geht er insbesondere der Frage nach, welche Vor- und Nachteile die sogenannte Honorarberatung gegenüber der provisions- bzw. courtagebasierten Vergütung hat, und bezieht Beispiele unterschiedlicher Regelungen in einigen EU-Mitgliedstaaten ein. Schließlich untersucht der Autor die Vereinbarkeit eines Verbots der provisions-/cour¬tage¬basierten Vergütung mit der Berufsfreiheit der Versicherungsvermittler und erörtert eine danach vorzugswürdige Regelungsvariante.
Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur kontrovers geführten Diskussion über die Reform der Vermittlervergütung. Sie ist rechts- und wirtschaftswissenschaftlich fundiert und hat Praxisbezug. Unverzichtbar für alle, die sich mit der Zukunft des Versicherungsvertriebs befassen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Dr. Alexander Erdland beleuchtet drei große Entwicklungslinien, die auf die Versicherungswirtschaft einwirken: die niedrigen Zinsen, die Regulation und Veränderungen in der Gesellschaft selbst. In Bezug auf die Regulation geht er auf die Solvency II-Richtlinie und ihre Auswirkungen auf die Kapitalanlagestrategie und Produktentwicklung (bedingte Garantien) ein. Des Weiteren betrachtet Erdland das Lebensversicherungsreformgesetz insbesondere die Senkung des Höchstzillmerungssatzes, die IMD II-Richtlinie (Insurance Market Directive) einschließlich der Zulässigkeit des Provisionssystems aber auch die Stärkung des Verbraucherschutzes und die diesbezüglich vorgenommenen Maßnahmen wie der vertriebliche Verhaltenskodex, die Überarbeitung der Musterbedingungen und der Code of Conduct.
Prof. Dr. Lothar Michael widmet sich den Kollisionen zwischen Versicherungsaufsichts- und Gesellschaftsrecht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines eigenen Ansatzes, beide Rechtsregime wechselseitig zu optimieren und so etwaige Konflikte zu überwinden. Kernpunkt ist, nicht einem Regime pauschal den Vorrang einzuräumen, sondern im Einzelfall durch Erlass einer Duldungsverfügung durch die BaFin die einer aufsichtsrechtlichen Verfügung entgegenstehenden Rechtspflichten aus dem AktG zu suspendieren. Im Falle einer gruppenaufsichtsrechtlichen Verfügung gegenüber dem Mutterunternehmen könne die Duldungsverfügung als ergänzender, privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt gegenüber dem Tochterunternehmen für Rechtsklarheit sorgen.
Dr. Joachim Grote befasst sich mit der komplexen Rechtsprechung zu § 5a VVG a.F. und stellt die maßgeblichen Urteile des EuGH, des BVerfG, des BGH und zahlreicher Unterinstanzen dar. Insbesondere die beiden jüngst dazu ergangenen Entscheidungen des BGH werden vorgestellt. Im Fokus steht die Anerkennung eines ewigen Widerspruchsrechts durch den BGH im Falle einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Belehrung. Des Weiteren behandelt er die gesetzlichen Neuerungen bei den Informations- und Beratungspflichten von Lebensversicherern auf europarechtlicher Ebene für sog. Versicherungsanlageprodukte. Abschließend stellt Grote die Auswirkungen der durch das Lebensversicherungsreformgesetz bewirkten Absenkung des Höchstzillmersatzes auf die Abschlussvergütung dar.
Das Buch ist sowohl für Fachanwälte für Versicherungsrecht als auch für Mitarbeiter in Unternehmen, die sich mit dem Versicherungsaufsichtsrecht, der Lebensversicherung oder dem Vermittlerrecht befassen von besonderem Interesse.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen innerhalb und außerhalb der EU zur Frage der sachgerechten Vergütung des Versicherungsmaklers behandelt der ehemalige Hauptgeschäftsführer des BIPAR, Ass. jur. Harald Krauß, in dieser Arbeit sowohl die verschiedenen nationalen Vergütungsusancen als auch die Vor- und Nachteile der Vergütungsalternativen Courtage/Honorar.
Der Autor beleuchtet eingangs die Stellung des Versicherungsmaklers aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht, insbesondere das Doppelrechtsverhältnis sowohl zum Kunden als auch zum Versicherer. Des Weiteren behandelt das Werk ausführlich die Frage, inwieweit die Courtagezahlung des Versicherers und die Sachwalterpflichten gegenüber dem betreuten Kunden zu einem Interessenkonflikt beim Versicherungsmakler führen. Beispielhaft werden verschiedene nationale Lösungsalternativen – auch aus verwandten Wirtschaftszweigen – dargestellt und bewertet. Ebenso wird die Vergütungsalternative in Gestalt der Honorarzahlung durch den Versicherungsnehmer mit ihren Vor- und Nachteilen behandelt und vertieft auf die Konsequenzen für das Steuerrecht und die Position des Maklers im Vergaberecht eingegangen.
Der Autor plädiert für eine sachliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Vergütungssystemen und vor allem auch für eine faire Beurteilung der Courtage. Gleichzeitig warnt er aufgrund seiner internationalen Erfahrung vor einer obligatorischen Einführung eines Honorarsystems, da insbesondere der Wunsch privater Verbraucher nach unabhängiger Versicherungsvermittlung hierdurch kaum befriedigt werden kann.
Diese Untersuchung ist ein wertvoller Diskussionsbeitrag zur generellen Vergütungsproble¬matik, die speziell für die Versicherungsvermittlung von grundlegender Bedeutung ist.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) sieht Regelungen zur Offenlegung der Vergütungsherkunft der Versicherungsvermittler vor, wobei den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der IDD ein Spielraum bleibt, der von einer Offenlegungspflicht der Vergütungshöhe bis hin zu einem Provisions- und Courtageverbot reichen kann.
Schafstädt stellt vor diesem Hintergrund zunächst die rechtlichen Grundlagen der Vergütung mittels Provision und Courtage dar, erfasst aber ebenso die Möglichkeiten der Honorarvermittlung und der Kostenausgleichsvereinbarung. Er beleuchtet unter rechtsökonomischen Gesichtspunkten, welche Auswirkungen eine Änderung des Vergütungssystems durch Einführung von Offenlegungspflichten oder Verboten auf den Markt der Versicherungsvermittlung haben könnte. Hierbei geht er insbesondere der Frage nach, welche Vor- und Nachteile die sogenannte Honorarberatung gegenüber der provisions- bzw. courtagebasierten Vergütung hat, und bezieht Beispiele unterschiedlicher Regelungen in einigen EU-Mitgliedstaaten ein. Schließlich untersucht der Autor die Vereinbarkeit eines Verbots der provisions-/cour¬tage¬basierten Vergütung mit der Berufsfreiheit der Versicherungsvermittler und erörtert eine danach vorzugswürdige Regelungsvariante.
Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur kontrovers geführten Diskussion über die Reform der Vermittlervergütung. Sie ist rechts- und wirtschaftswissenschaftlich fundiert und hat Praxisbezug. Unverzichtbar für alle, die sich mit der Zukunft des Versicherungsvertriebs befassen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Dr. Alexander Erdland beleuchtet drei große Entwicklungslinien, die auf die Versicherungswirtschaft einwirken: die niedrigen Zinsen, die Regulation und Veränderungen in der Gesellschaft selbst. In Bezug auf die Regulation geht er auf die Solvency II-Richtlinie und ihre Auswirkungen auf die Kapitalanlagestrategie und Produktentwicklung (bedingte Garantien) ein. Des Weiteren betrachtet Erdland das Lebensversicherungsreformgesetz insbesondere die Senkung des Höchstzillmerungssatzes, die IMD II-Richtlinie (Insurance Market Directive) einschließlich der Zulässigkeit des Provisionssystems aber auch die Stärkung des Verbraucherschutzes und die diesbezüglich vorgenommenen Maßnahmen wie der vertriebliche Verhaltenskodex, die Überarbeitung der Musterbedingungen und der Code of Conduct.
Prof. Dr. Lothar Michael widmet sich den Kollisionen zwischen Versicherungsaufsichts- und Gesellschaftsrecht. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines eigenen Ansatzes, beide Rechtsregime wechselseitig zu optimieren und so etwaige Konflikte zu überwinden. Kernpunkt ist, nicht einem Regime pauschal den Vorrang einzuräumen, sondern im Einzelfall durch Erlass einer Duldungsverfügung durch die BaFin die einer aufsichtsrechtlichen Verfügung entgegenstehenden Rechtspflichten aus dem AktG zu suspendieren. Im Falle einer gruppenaufsichtsrechtlichen Verfügung gegenüber dem Mutterunternehmen könne die Duldungsverfügung als ergänzender, privatrechtsgestaltender Verwaltungsakt gegenüber dem Tochterunternehmen für Rechtsklarheit sorgen.
Dr. Joachim Grote befasst sich mit der komplexen Rechtsprechung zu § 5a VVG a.F. und stellt die maßgeblichen Urteile des EuGH, des BVerfG, des BGH und zahlreicher Unterinstanzen dar. Insbesondere die beiden jüngst dazu ergangenen Entscheidungen des BGH werden vorgestellt. Im Fokus steht die Anerkennung eines ewigen Widerspruchsrechts durch den BGH im Falle einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Belehrung. Des Weiteren behandelt er die gesetzlichen Neuerungen bei den Informations- und Beratungspflichten von Lebensversicherern auf europarechtlicher Ebene für sog. Versicherungsanlageprodukte. Abschließend stellt Grote die Auswirkungen der durch das Lebensversicherungsreformgesetz bewirkten Absenkung des Höchstzillmersatzes auf die Abschlussvergütung dar.
Das Buch ist sowohl für Fachanwälte für Versicherungsrecht als auch für Mitarbeiter in Unternehmen, die sich mit dem Versicherungsaufsichtsrecht, der Lebensversicherung oder dem Vermittlerrecht befassen von besonderem Interesse.
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