Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
Als Ergebnis steht zum einen ein aus den wesentlichen Outputaspekten zusammengesetzter Leistungsindex, der unter Operationalisierungsaspekten als das derzeit beste realisierbare Maß anzusehen ist, und zum anderen ein »idealer« Index, für dessen Realisation die datentechnischen Voraussetzungen erst noch zu schaffen sind. Mit dem realisierbaren Leistungsindex wird die Mengenmessung durchgeführt und die Produktivitätsentwicklung des Krankenhaussektors innerhalb einer Zeitreihe empirisch berechnet. Die resultierenden Produktivitätsfaktoren lassen sich unmittelbar zur Korrektur der Bewertung der öffentlichen Krankenhausleistungen im Sozialprodukt einsetzen. Zusätzlich wird ein praxisnahes, operationales Verfahren erarbeitet, mit dem sich im Zeitverlauf einstellende Veränderungen der Leistungsqualität, die nicht vollständig von der Mengenmessung erfaßt werden können, ermitteln und zur Relativierung der rechnerischen Ergebnisse verwenden lassen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Während Politiker bisweilen der Versuchung erliegen, wirtschaftspolitische Entwicklungen anhand statistischer Daten schönzureden, sollte es Aufgabe der Statistik sein, Daten möglichst objektiv zu erheben, aufzubereiten und zu veröffentlichen – und das gelegentlich auch gegen immense Widerstände. Letztlich geht es um das Zusammenspiel
zwischen einer Welt des Wissens und einer Welt der Macht, zwischen Beschreibung und Entscheidung, zwischen einem „es gibt“ und einem „wir müssen“. Dabei sollte statistisches Arbeiten wie auch jedes politische Handeln auf ethischen Normen basieren.
Das Verhältnis zwischen staatlichem Handeln, der Statistik und den ethischen Normen war und bleibt prekär. Daraus lassen sich drei Themenkomplexe ableiten, die im Mittelpunkt dieser Ausführungen stehen sollen: Politische Systeme und Leitbilder, die damit in engem Zusammenhang stehende Statistik als Wissenschaft des Staates sowie die sich daraus ergebenden ethischen Fragen. Letztlich ist dabei das jeweils existierende politische System der determinierende Faktor.
Das Buch enthält elf Kapitel. In den ersten drei Kapiteln stehen die Schlagworte des Buches im Vordergrund: Macht und Moral, Statistik und staatliches Handeln sowie ethische Grundsätze für statistisches Arbeiten. In drei weiteren Kapiteln geht es um Episoden, die anhand von „drastischen“ Beispielen den Missbrauch der Statistik im Laufe der letzten hundert Jahre illustrieren. Die übrigen fünf Kapitel greifen aktuelle Themen auf, die für die Statistik besondere Herausforderungen
darstellen: Digitalisierung, Globalisierung, Glücksforschung, Überbevölkerung, Migration und Klimawandel.
Noch gibt es eine Menge Abstimmungsbedarf darüber, wie neue Phänomene zu erfassen sind. Statistiker stehen heute erst am Anfang ihrer Arbeit, die Daten systematisch und länderübergreifend zu verbessern und die Entwicklung von Einkommen und Vermögen und ihrer Verteilung systematisch zu untersuchen. Hierfür sind zeitgemäße und international abgestimmte statistische Standards und Regeln ein wichtiges Fundament für den Informationsfluss in einer globalisierten Welt, in der sich wirtschaftliche Aktivitäten und Abhängigkeiten zwischen Volkswirtschaften und Regionen ständig verändern.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Angesichts der Herausforderungen der selektiven Industriepolitik wird ein neuer Ansatz zur Wirkungsmessung von Unternehmen vorgestellt. Das Verfahren quantifiziert neben direkten volkswirtschaftlichen Wirkungen auch die durch inländische Nachfrage nach Vorleistungen und Investitionsgütern und durch wiederverausgabte Einkommen ausgelösten Effekte.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Ein wichtiges Thema der gegenwärtigen politökonomischen Diskussionen ist die zunehmende soziale Ungleichheit, meist direkt gemessen an der personellen Einkommens- und Vermögensverteilung – und damit letztlich nach den Konzepten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR). In der Diskussion der empirischen Ergebnisse bleiben diese Konzepte und ihre Besonderheiten aber meist im Hintergrund. Das gilt auch für ihre Weiterentwicklung in den letzten Revisionen
des System of National Accounts 2008 sowie des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010.
Dieser Band enthält die im 10. Berliner Kolloquium im Juni 2017 gehaltenen Vorträge zum Schwerpunkt Gesamtwirtschaftliche Einkommensbegriffe, ergänzt um wenige weitere Beiträge. Das System der Einkommenskonzepte
in den VGR (und auch des früheren Material Product System der RGW-Staaten) wird kritisch und im historischen Zusammenhang dargestellt – auch in Bezug auf die Produktionsbegriffe der Systeme. Dies wird ergänzt um einige spezielle Themen wie das Einkommen im Finanzsektor, die verschiedenen Arten der Vermögenseinkommen und die explizit in die VGR einbezogenen illegalen Tätigkeiten.
Inhalt
I. Einkommenskonzepte der VGR – R. Mink: Darstellung des Einkommenskreislaufs in der Abfolge der Sektorkonten der VGR • N. Schwarz: Einkommen in den VGR – Konzept und Aussagekraft • K. Voy: Einkommens- und Produktionsbegriffe
der VGR in historischer Perspektive • U. Ludwig: Produktion und Einkommen im MPS • II. Sektorale Einkommen in der Gesamtwirtschaft – R. Mink: Einkommen im Finanzsektor • M. Rupprecht: Sektorale Vermögenseinkommen in Europa vor dem Hintergrund der einheitlichen europäischen Geldpolitik • M. Ludwig: Die Erfassung von illegalen ökonomischen Aktivitäten in den VGR und der Zahlungsbilanzstatistik • III. Einkommensbegriffe im gesellschaftspolitischen
Kontext – T. Haug: Das Arbeitnehmerentgelt als statistische Größe und dessen Nutzung in der ökonomischen Analyse und Sozialgesetzgebung • H. Zimmermann, J. Höninger: Die Rentenanpassungen in Deutschland seit der Vereinigung • M. Grömling: Die Lohnquote – statistisches Artefakt oder wichtige verteilungspolitische Größe • M. Wendl: Einkommen,
Verteilung und Tarifpolitik
Aktualisiert: 2021-09-24
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Die Finanzkrise 2008 hat neben der Kritik der ökonometrischen Modelle auch zu einer
Überprüfung der vorliegenden Datengrundlagen – insbesondere der Finanzierungsrechnung als Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) – geführt. Dieser Band enthält die im 8. Berliner VGR-Kolloquium im Juni 2015 gehaltenen Vorträge zum Schwerpunkt Finanzierungsrechnung, die sich auf die Revisionen und Erweiterungen der VGR-Rechenwerke durch das Europäische System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010) beziehen. Mit aufgenommen sind Beiträge zum Thema, die mehr theoretisch und analytisch ausgerichtet sind. Den fachlichstatistischen Kern des Bandes bilden Beiträge
zu den Konzepten und Methoden der Finanzierungsrechnung (Strom- und Bestandsgrößen). Diese Beiträge behandeln die Stellung der Finanzierungsrechnung im System der VGR, ihre zeitliche Entwicklung und räumliche Dimension (national und Euroraum).
Inhalt
R. Mink, K. Voy: Einleitung • K. Voy: Realwirtschaft und Finanzwirtschaft in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen • R. Mink: Geldpolitik und Finanzierungsrechnung • R. Mink: Methodische Neuerungen des 2008 SNA und des ESVG 2010 im finanziellen Bereich • M. Andreasch: Sektorzusammensetzung der
Finanzierungsrechnung in Österreich nach der ESVG 2010-Umstellung • H. Ahnert: Vierteljährliche Finanzierungsrechnung für den Euroraum • M. Rupprecht: Einführung des ESVG 2010 in die deutsche Finanzierungsrechnung • S. Hopp, C. Jäcker: Revision der Zahlungsbilanz-Konzepte und der Finanzierungsrechnung • J. Schmidt: Sparen und Investieren im Licht der Finanzierungsrechnung • C. Annuß: Die Nutzung der Finanzierungsrechnung zur (geldpolitisch motivierten) Analyse des Schattenbankensystems • R. Mink: Defizit und Verschuldung des Staatssektors • C. Freudenberg: Alterssicherungssysteme in der Finanzierungsrechnung • F. Lindner: Was sind Nettokapitalexporte? Zahlungsbilanz und Finanzierungsrechnung • C. Girón, M. Rodríguez-Vives: Der Zusammenhang sektoraler Verschuldungsquoten
– ein VGR-Ansatz
Aktualisiert: 2021-09-24
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Jede Zahl der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen trägt ein zeitliches Merkmal. Das Datum jedes Datums der VGR, um es im Wortspiel zu sagen, bezeichnet nicht nur, wann der erhobene Vorgang stattgefunden hat, sondern ist zugleich Beweis dafür, dass er überhaupt Wirklichkeit wurde. Die Möglichkeit der Zuordnung eines Datums ist empirische Voraussetzung für die Anwendung des Transaktionsprinzips. Zeit ist also eine elementare Kategorie der VGR. In diesem Band behandeln Fachleute aus verschiedenen Arbeitsgebieten der VGR das Problem der Zeit aus ihrer Sicht. Daraus entsteht ein Spektrum von Einsichten, das als Ausdruck einer einheitlichen Theorie über das Messen von wirtschaftlichem Wert in der Zeit verstanden werden kann. Der Band empfiehlt sich für jeden, der über die bloßen Definitionen und Rechenvorschriften hinaus Wesen, Bedeutung und Probleme der VGR verstehen will. Inhalt: U.-P. Reich, C. Stahmer, K. Voy: Einführung - K. Voy: Zeitliche Aspekte in Naturphilosophie, Statistik und Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen - U.-P. Reich: Der zeitliche Vergleich von Aggregaten der VGR - B. Görzig: Determinanten von Abschreibungen - R. Mink: Risikoaspekte in der Finanzierungsrechnung - B. Struck: Die Behandlung der Altervorsorge in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen - A. Franz: SNA-Zeit, Non-SNA-Zeit: Unzeitgemäße Überlegungen zu einer existentiellen Taxonomie - G. Ewerhart, C. Stahmer: Paradigmenwechsel in der umweltökonomischen Berichterstattung.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Eine zentrale Herausforderung der selektiven Industriepolitik besteht darin, die volkswirtschaftliche Förderungswürdigkeit eines Unternehmens anhand objektiver Kriterien messbar zu machen. In der Arbeit wird ein neues Verfahren zur unternehmensspezifischen Wirkungsmessung vorgestellt, das hilft, die Defizite der bestehenden Ansätze zu beheben. Durch die transparente Aufbereitung der volkswirtschaftlichen Verflechtungen in den Konzepten der inländischen Input-Output-Tabelle können neben den direkten volkswirtschaftlichen Wirkungen eines Unternehmens auch dessen indirekte und induzierte Ausstrahleffekte auf die deutsche Volkswirtschaft quantifiziert werden. Die kumulativen Effekte auf die inländische Produktion, Wertschöpfung und Beschäftigung vermitteln ein objektives Bild der volkswirtschaftlichen Bedeutung des analysierten Unternehmens aus der Perspektive des Staates.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Die traditionelle Sozialproduktberechnung erfaßt die öffentlichen Leistungen lediglich mit ihren Inputs, den Leistungskosten. Wohlfahrtsrelevante Veränderungen der Produktivität des öffentlichen Sektors bleiben unberücksichtigt.
Dieser Mangel wird behoben durch die Entwicklung einer – verschiedene Ansätze kombinierenden und in sich geschlossenen – Methodologie zur Berechnung von Produktivitätsfaktoren für öffentliche Leistungsbereiche, deren Integration in die bestehende Sozialproduktberechnung eine intertemporal einheitliche Bewertung der öffentlichen Leistungen erlaubt. Ihre theoretische Konsistenz und praktische Umsetzbarkeit stellt die – bereichsunspezifisch entwickelte – Gesamtmethodologie am empirischen Anwendungsfall der öffentlichen Krankenhausleistungen unter Beweis. Die schwierigste Aufgabe bei der Operationalisierung besteht darin, ein geeignetes, den Zweck der Produktionstätigkeit reflektierendes und intertemporal homogenes Mengenmaß für die Krankenhausleistung zu entwickeln. Die Lösung erfolgt im Rahmen einer ausführlichen und fundierten Diskussion alternativer in Frage kommender Leistungsmaße; sie wird vor dem Hintergrund des relevanten Kontextes der Krankenhausproduktion und der praktischen Verfügbarkeit des benötigten Datenmaterials geführt und ist geprägt von der berufspraktischen Erfahrung des Autors als Krankenhausberater.
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Aktualisiert: 2023-04-15
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