Wir wissen alle, dass sie da sind. Dass sie viele sind. Dass sie für uns arbeiten. Und keine Papiere haben. Illegal sind. »wir arbeiten, wir sind ordentlich, wir sind fleißig, wir haben einen traum« – wie ein Song beginnt der Text von Björn Bicker. Er erzählt davon, wie sich das Leben in einem Land anfühlt, in dem man offiziell nicht existiert.
Einer kommt aus der Ukraine. Er hat studiert und spricht vier Sprachen. Dort kann er nichts verdienen, hier schon. Mit Umzügen, Gartenarbeit. Einer kommt aus Kurdistan. Er ist gefoltert worden. Dafür wollten sie hier eine Quittung. Er wohnt in einem Zimmer ohne Fenster. Eine kommt aus Ecuador. Dort war sie Sekretärin. Hier putzt sie und hütet die Kinder deutscher Frauen. Einmal war sie schwanger und hat abgetrieben. Dann war sie wieder schwanger, ihr Freund ist ausgewiesen worden. Sie hat das Kind behalten und ist hier geblieben. Die Mutter und die Schwestern leben von ihrem Geld, sie wissen von nichts.
Die Stimmen, die der Schriftsteller und Dramaturg Björn Bicker zu diesem Buch verdichtet hat, erzählen ganz und gar unsentimental von Abhängigkeit und Ausgeliefertsein, aber auch von einem unbändigen Lebensmut. Wer dieses Buch gelesen hat, wird anders durch seine Stadt gehen. Mit Empathie für die Menschen, die keine Papiere haben. Er wird sie sehen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Es spricht der Chor der gläubigen Bürger. Doch kaum fängt einer an zu reden, da fällt ihm der andere schon ins Wort. Der Chor findet keine gemeinsame Sprache und doch ist es ein Chor, der ein Gegenüber kennt: die
Ungläubigen. Globalisierung, Migration und der gleichzeitige Verlust religiöser Bindungen haben aus unseren Städten Orte der Vielfalt gemacht, religiöse Megacities. Aber was glauben die Menschen? Glauben sie, dass ihr Glaube Privatsache ist? Glauben die Menschen, dass ihr Glaube politisch ist? Glauben sie an die Freiheit der Andersdenkenden, an eine bessere Welt? Wie beeinflussen sie das soziale und politische Leben der Stadt? Welche Erwartungen haben die Gläubigen an Demokratie und Rechtsstaat?
Es erzählen die gläubigen und ungläubigen Bürger der Städte – der Bruder, der Sozialarbeiter, der DHL-Bote, die Lehrerin, die Journalistin. Sie erzählen Leilas Geschichte. Doch kaum endet die Erzählung des einen, beginnt die der anderen. Das soziale Leben findet eine gemeinsame Sprache – es geht um renitente Jugendliche, um soziales Engagement, um Einwanderung, um Heimat, um falsche und echte Bilder und den Traum vom wahren Leben. Was glauben die Menschen politisch? Lassen sie den anderen ihre Freiheit? Arbeiten sie für eine bessere Welt? Wie beeinflussen sie das soziale und politische Leben der Stadt?
Aus einer langen Recherche im religiösen Leben unserer Städte ist ein Text entstanden, der für die vielen Stimmen der Wirklichkeit einen analytischen wie poetischen Resonanzraum schafft.
Aktualisiert: 2021-02-19
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Wir wissen alle, dass sie da sind. Dass sie viele sind. Dass sie für uns arbeiten. Und keine Papiere haben. Illegal sind. »wir arbeiten, wir sind ordentlich, wir sind fleißig, wir haben einen traum« – wie ein Song beginnt der Text von Björn Bicker. Er erzählt davon, wie sich das Leben in einem Land anfühlt, in dem man offiziell nicht existiert.
Einer kommt aus der Ukraine. Er hat studiert und spricht vier Sprachen. Dort kann er nichts verdienen, hier schon. Mit Umzügen, Gartenarbeit. Einer kommt aus Kurdistan. Er ist gefoltert worden. Dafür wollten sie hier eine Quittung. Er wohnt in einem Zimmer ohne Fenster. Eine kommt aus Ecuador. Dort war sie Sekretärin. Hier putzt sie und hütet die Kinder deutscher Frauen. Einmal war sie schwanger und hat abgetrieben. Dann war sie wieder schwanger, ihr Freund ist ausgewiesen worden. Sie hat das Kind behalten und ist hier geblieben. Die Mutter und die Schwestern leben von ihrem Geld, sie wissen von nichts.
Die Stimmen, die der Schriftsteller und Dramaturg Björn Bicker zu diesem Buch verdichtet hat, erzählen ganz und gar unsentimental von Abhängigkeit und Ausgeliefertsein, aber auch von einem unbändigen Lebensmut. Wer dieses Buch gelesen hat, wird anders durch seine Stadt gehen. Mit Empathie für die Menschen, die keine Papiere haben. Er wird sie sehen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Es spricht der Chor der gläubigen Bürger. Doch kaum fängt einer an zu reden, da fällt ihm der andere schon ins Wort … Aus einer langen Recherche im religiösen Leben unserer Städte ist ein Text entstanden, der für die vielen Stimmen unserer Wirklichkeit einen ebenso analytischen wie poetischen Resonanzraum schafft.
Es spricht der Chor der gläubigen Bürger. Doch kaum fängt einer an zu reden, da fällt ihm der andere schon ins Wort. Der Chor findet keine gemeinsame Sprache und doch ist es ein Chor, der ein Gegenüber kennt: die
Ungläubigen. Globalisierung, Migration und der gleichzeitige Verlust religiöser Bindungen haben aus unseren Städten Orte der Vielfalt gemacht, religiöse Megacities. Aber was glauben die Menschen? Glauben sie, dass ihr Glaube Privatsache ist? Glauben die Menschen, dass ihr Glaube politisch ist? Glauben sie an die Freiheit der Andersdenkenden, an eine bessere Welt? Wie beeinflussen sie das soziale und politische Leben der Stadt? Welche Erwartungen haben die Gläubigen an Demokratie und Rechtsstaat?
Es erzählen die gläubigen und ungläubigen Bürger der Städte – der Bruder, der Sozialarbeiter, der DHL-Bote, die Lehrerin, die Journalistin. Sie erzählen Leilas Geschichte. Doch kaum endet die Erzählung des einen, beginnt die der anderen. Das soziale Leben findet eine gemeinsame Sprache – es geht um renitente Jugendliche, um soziales Engagement, um Einwanderung, um Heimat, um falsche und echte Bilder und den Traum vom wahren Leben. Was glauben die Menschen politisch? Lassen sie den anderen ihre Freiheit? Arbeiten sie für eine bessere Welt? Wie beeinflussen sie das soziale und politische Leben der Stadt?
Aus einer langen Recherche im religiösen Leben unserer Städte ist ein Text entstanden, der für die vielen Stimmen der Wirklichkeit einen analytischen wie poetischen Resonanzraum schafft.
Aktualisiert: 2023-04-15
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