Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette

Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette von Csáky,  Moritz
Betrachtet man die Wiener Operette nicht nur aus einer musikalischen oder literarischen Perspektive, sondern versucht man sie als eines der populärsten Unterhaltungsgenres der Jahrzehnte um 1900 zu begreifen, erschließen sich aus einer solchen Sichtweise ganz neue Aspekte. Die Operette erweist sich als ein Medium, das die kulturelle Vielfalt der zentraleuropäischen Region musikalisch zum Erklingen bringt und transnationale Verflechtungen sichtbar zu machen vermag. Ihre Analyse mündet daher unmittelbar in Reflexionen über die Pluralität der Region und ganz allgemein über die Relevanz von sozialkulturellen Unterschieden und Differenzen. Die historische Kontextualisierung erweist die Wiener Operette nicht nur als ein Spiegelbild der konkreten sozialen, kulturellen und politischen Verfasstheit einer längst vergangenen Zeit, sondern darüber hinaus auch unserer eigenen, komplexen Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette

Das kulturelle Gedächtnis der Wiener Operette von Csáky,  Moritz
Betrachtet man die Wiener Operette nicht nur aus einer musikalischen oder literarischen Perspektive, sondern versucht man sie als eines der populärsten Unterhaltungsgenres der Jahrzehnte um 1900 zu begreifen, erschließen sich aus einer solchen Sichtweise ganz neue Aspekte. Die Operette erweist sich als ein Medium, das die kulturelle Vielfalt der zentraleuropäischen Region musikalisch zum Erklingen bringt und transnationale Verflechtungen sichtbar zu machen vermag. Ihre Analyse mündet daher unmittelbar in Reflexionen über die Pluralität der Region und ganz allgemein über die Relevanz von sozialkulturellen Unterschieden und Differenzen. Die historische Kontextualisierung erweist die Wiener Operette nicht nur als ein Spiegelbild der konkreten sozialen, kulturellen und politischen Verfasstheit einer längst vergangenen Zeit, sondern darüber hinaus auch unserer eigenen, komplexen Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Semantische Inseln – musikalisches Festland

Semantische Inseln – musikalisches Festland von Heister,  Hanns W, Hinrichsen,  Hans J, Langer,  Arne, Oschmann,  Susanne
Inhalt: Bodo Bischoff: Maß und Zahl - Kerygma und Melos. Textauslegung und theologischer Formbegriff in der Motette „Also hat Gott die Welt geliebt“ (SWV 380) aus der „Geistlichen Chormusik“ 1648 von Heinrich Schütz • Susanne Oschmann: Johann Kuhnaus Roman „Der Musicalische Quack-Salber“: Satire und tiefere Bedeutung • Arne Langer: „Ein Guß, Ein Strom der Rede und des Klanges“ Heinrich Marschners Musik zu Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ • Gerrit Waidelich: „in dem Vaterlande der Haydn, der Mozarte und so vieler andern berühmten Componisten“. Ein unbekannter Brief Gaetano Donizettis betreffend den Vertrieb seiner Opera buffa „Olivo e Pasquale“ in Deutschland • Manuela Jahrmärker: „Eine Sonate für das Album von Frau M. W.“ Überlegungen zu Titel und Gattung von Richard Wagners Wesendonck-Sonate • Gerd Rienäcker: Im Blick zurück nach vorn. Lebensbilder in der Wiener Operette • Christian Martin Schmidt: Das Verhältnis zwischen Text und Musik bei Schönberg: Musik über Musik • Andreas Traub: Zur Trompetensonate von Paul Hindemith • Lucinde Lauer: Creatio ex nihilo - Das sowjetische Oratorium • Thomas Gerlich: Zum „Corale“-Satz in Sándor Veress' „Glasklängespiel“ • Volker Rülke: „Die Unendliche Säule“. Überlegungen zum Verhältnis von Musik und bildender Kunst anhand zweier Werke von Constantin Brancusi und György Ligeti • Jens Rosteck: „La musique sous-entendue“. Vertonung als verschleierte Stilbilanz bei Federico Mompou • Bernward Halbscheffel: Rühreier, Hard Disc Recording und etwas Betrug. Der kreative Prozeß in der Rockmusik • Heinrich Poos: Postscriptum zu einem Kompositionswettbewerb • Andreas Moraitis: Das Parallelenverbot und die Beziehungen zwischen Klang und Stimmführung • Hans-Joachim Hinrichsen: „Vermittlung“ oder Die Anwesenheit der Gesellschaft im Werk. Der Briefwechsel zwischen Theodor W. Adorno und Walter Benjamin als kunstsoziologische Methodendiskussion • Hanns-Werner Heister: Absolute Muzak. Zur Konstituierung und Destruktion von Bedeutungen im Musikprozeß • Schriftenverzeichnis Tibor Kneif.
Aktualisiert: 2021-01-04
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Die Verlobung bei der Laterne

Die Verlobung bei der Laterne von Offenbach,  Jacques
Frau werden willst?“ „Die Verlobung bei der Laterne“ wird 1858 als erste Operette in deutscher Übersetzung in Wien uraufgeführt. Die Texte von Michel Carré und Léon Battu, unterstützt von der heiteren Musik Jacques Offenbachs, machen das kurzweilige Stück zu einem großen Erfolg. In der bukolischen Komödie wird die Liebesgeschichte der jungen Bauern Peter und seiner verwaisten Cousine Liese, die nach einigem Hin und Her schlussendlich zueinanderfinden, auf amüsante, heitere Weise dargestellt. Der deutsch-französische Komponist Jacques Offenbach (1819–1880) gilt als Begründer der modernen Operette und erlangte mit seinen Werken große Berühmtheit. Mit seinen Kompositionen gelingt es ihm, die Grand Opéra zu parodieren, eine groteske, sentimentale Realität zu zeigen und so den Weg zu ebnen für den späteren Dadaismus und das Absurde Theater.
Aktualisiert: 2020-09-28
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Die Verlobung bei der Laterne

Die Verlobung bei der Laterne von Offenbach,  Jacques
Frau werden willst?“ „Die Verlobung bei der Laterne“ wird 1858 als erste Operette in deutscher Übersetzung in Wien uraufgeführt. Die Texte von Michel Carré und Léon Battu, unterstützt von der heiteren Musik Jacques Offenbachs, machen das kurzweilige Stück zu einem großen Erfolg. In der bukolischen Komödie wird die Liebesgeschichte der jungen Bauern Peter und seiner verwaisten Cousine Liese, die nach einigem Hin und Her schlussendlich zueinanderfinden, auf amüsante, heitere Weise dargestellt. Der deutsch-französische Komponist Jacques Offenbach (1819–1880) gilt als Begründer der modernen Operette und erlangte mit seinen Werken große Berühmtheit. Mit seinen Kompositionen gelingt es ihm, die Grand Opéra zu parodieren, eine groteske, sentimentale Realität zu zeigen und so den Weg zu ebnen für den späteren Dadaismus und das Absurde Theater.
Aktualisiert: 2020-09-28
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Franz von Suppé

Franz von Suppé von Roser,  Hans Dieter
Dem Genre der Operette blieb nach dem Zweiten Weltkrieg ein neuer Impuls versagt. Es mutierte zu einer musealen Kunstform, die aber immer noch in der Gunst des Publikums steht. Heute ist wieder vermehrt eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Unterhaltungstheater musikalischer Prägung zu beobachten. Sie rückt vom devotionalen Gestus der bisher erschienenen Biographien ab und bringt eine kritische Sicht auf die Werke und deren Komponisten. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Operettenschaffen jener Zeit lenkt nun auch die Aufmerksamkeit verstärkt auf den aus Dalmatien stammenden Franz von Suppé. Bisher als „Gründer“ der Wiener Operette genannt, ist uns sein Werk für die Bühne oft nur in den Bearbeitungen geläufig. Sind Suppés Werke wirklich die Initialzündung der Wiener Operette gewesen? Diese Frage wird zum Ausgangspunkt der Untersuchungen in diesem Buch zu Werk und Leben des Franz von Suppé.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Leo Fall

Leo Fall von Dosch,  Wolfgang, Frey,  Stefan, Stemprok,  Christine
Leo Fall, 1873 in Olmütz geboren, sog als Sohn eines jüdischen k. u. k. Militärkapellmeisters die Musik mit der Muttermilch auf. Als Geiger spielte er 16jährig neben dem kaum älteren Franz Lehár, als Dirigent wirkte er fast ein Jahrzehnt in Hamburg und Berlin und trotz des Misserfolges seiner ersten Operette „Der Rebell“ wurde er Operettenkomponist. Mit „Der Fidele Bauer“ und „Die Dollarprinzessin“ gelang ihm der weltweite Durchbruch. Inzwischen nach Wien übersiedelt, gehörte er zu den führenden Köpfen der modernen Wiener Operette, die vor dem Ersten Weltkrieg eine ungeheure Konjunktur erlebte. Wie kein zweiter verstand es Leo Fall, Ironie und Sentiment in seinem Werk kunstvoll in Schwebe zu halten. In Kontrast zur beruflichen Seriosität stand sein Privatleben: Verstrickt ins große Geschäft des Operettenmarktes, warf Leo Fall sein reichlich verdientes Geld ebenso reichlich wieder hinaus und führte eine Bohème-Existenz zwischen Advokaten und Geschäftemachern. Auch darin wurde er zur exemplarischen Figur einer Epoche, in der die Operette für Wien das war, was heute der Film für Hollywood ist – vor allem ein großes Geschäft. 1925 starb Fall im Alter von 53 Jahren am Höhepunkt seiner Karriere. Dem Autor und seinen Mitarbeitern ist es gelungen, erstmals den Nachlass von Leo Fall zu einem umfassenden Lebensbild aufzuarbeiten.
Aktualisiert: 2021-12-30
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